Nachdem uns gestern in unseren AFX-Benchmarks ungewöhnlich niedrige Werte aufgefallen sind und sich auch in unserem Forum ja gerade eine rege Diskussion um die Zukunft des Mac Pro entwickelt hat, wollten wir euch einmal an dieser Stelle auf eine Rechnerkonfiguration hinweisen, die wir so noch nicht auf unserem Schirm hatten.
Wie Hardwareluxx in einem recht ausführlichen Testbericht beschreibt, gibt es von ASUS ein Mainboard (Z9PE-D8 WS) auf dem sich ungewöhnlicherweise zwei Intel Xeon E5-2687W Prozessoren in einem Workstation-Verbund betreiben lassen. Das bedeutet also 16 echte Kerne (bzw. 32 virtuelle) bei 3,1 GHz Basisfrequenz und 3,8 GHz Turbo. So ein System kostet vernünftig konfiguriert (also bitte gleich 64 GB RAM und ein paar SSDs) ungefähr 5.000 bis 6.000 Euro und liefert nach unserer Pi-Mal Daumen-Betrachtung 3,1 x 16 = 49,6 BogusHz. Ein übertakteter Core i7-2600K liegt nur bei ca. 18 BogusHz.
Damit wäre diese Dream-Machine also ca. drei mal schneller als unser aktueller Testrechner, was sich auch mit den Betrachtungen aus unserer After Effects Benchmark-Tabelle deckt und die dort eingetragenen Werte glaubhaft erscheinen lässt.
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Einen ähnlich ausgestatteten Mac Pro gibt es von der Stange gar nicht nicht käuflich zu erwerben und für 6.000 Euro bekommt man bei Apple momentan ca. 32 BogusHz, wenn man RAM und SSDs extern zukauft. Sollte Apple also diese Tage ein neues Mac Pro Modell vorstellen, dann muss es sich wohl an dieser Konfiguration messen.