Frage von partylogger:Hallo, für einen kleinen Dokumentarfilm möchte ich den Film nachträglich mit Text besprechen. In FCP gibt es dafür ja die integrierte Funktion Voiceover. Jedoch sind die Ergebnisse mit dem Built-In Mikrofon meines iMac als auch mit einem externen Sony Mikrofon leider bescheiden (zu leise, trotz max. Aussteuerung bzw. klingt die Stimme wie in einem leeren Raum aufgenommen. Liegt das primär an den Mikros oder kann ich nachträglich mit wenig Aufwand da was retten (Audiofilter etc., wenn, dann welcher?)
Oder habt ihr Empfehlungen für Mikros, die sich dafür gut eignen? Bitte keine Studiomikros für mehrere hundert Euro, ist ein privates Projekt, sollte also im Rahmen bleiben.
Gruß, Marco
Antwort von Axel:
Der Camcorder über Firewire hat ja ebenfalls ein besseres Mikro als das
built-in, wenn du da noch ein Externes drauf hast, noch besser. Am besten für menschliche Stimme geeignet sind Großmembran-Mikros,
hier eins mit USB (d.h. keine zusätzl. Soundkarte oder XLR-Interface benötigt), bei
Thomann 10 € teurer, dafür "verfügbar".
Generell der Tip, mit Stativen oder Lampenstativen, resp. Kleiderständern sowie Wolldecken etc. ein "Zelt" zu bauen, um den Ton trockener zu machen.
Ich selbst benutze nicht Voiceover, sondern
garageband. Gründe: garageband ist bestens für Podcast-Aufnahmen vorbereitet. Eine
>Neue Spur als >Echtes Instrument >Stimme lässt dich eine Menge Filter live mithören. So sind z.B. die oft benutzten Plopp- und Zischfilter bereits vor der Aufnahme einstellbar. Außerdem kann man selbstverständlich den Film dabei in einem kleineren Fenster mitsehen. In gewissen Grenzen kann man auch ein besseres Mikrofon simulieren (Equalizer).
Antwort von partylogger:
Danke für den Tipp mit Garageband. Auf die Idee wäre ich ja gar nicht gekommen. Klingt gut und wird ausprobiert. Die Großmembran-Mikros schaue ich mir auch direkt mal an.
Antwort von Jake the rake:
(...) klingt die Stimme wie in einem leeren Raum aufgenommen.(...)
Vielleicht ist der Raum einfach "zu" leer? Ev. reicht es schon wenn du in ein dumpferes Eck ausweichst... ?
Antwort von carstenkurz:
Hallo, für einen kleinen Dokumentarfilm möchte ich den Film nachträglich mit Text besprechen. In FCP gibt es dafür ja die integrierte Funktion Voiceover. Jedoch sind die Ergebnisse mit dem Built-In Mikrofon meines iMac als auch mit einem externen Sony Mikrofon leider bescheiden (zu leise, trotz max. Aussteuerung bzw. klingt die Stimme wie in einem leeren Raum aufgenommen.
Wie hast Du das Sony Mikro denn an den iMac angeschlossen? Jedes externe Mikro sollte zumindest ein brauchbares VoiceOver erzeugen - allerdings braucht man auch genug Pegel am Audioeingang des Mac, der ist nur für Linepegel ausgelegt. Ein Mikro direkt dort angeschlossen liefert nur ein dünnes Tröpfelstimmchen.
Für die meisten Otto-Normal-Nachvertoner dürfte mittlerweile ein USB-Mikrofon die einfachste Möglichkeit sein, einen brauchbar ausgesteuerten Ton zu kriegen. Ansonsten helfen nur separate Mikrofonvorverstärker, die aber faktisch in Kombination mit Mikro und Audiohardware des Rechners auch nicht so ganz einfach von Unbedarften zu bedienen sind, wie man an anderen Beiträgen hier im Forum immer wieder sieht.
- Carsten