Frage von Multivideocutterman:Hallo,
was wisst ihr über die Verdienstmöglichkeiten, wenn man Video-Stockfootage versucht zu verkaufen?
Klar, eine nette und auch künstlerisch perfekte Landschaft oder Skyline einer Stadt ist schnell gefilmt und hochgeladen. Aber kann man tatsächlich sinnvoll damit Geld verdienen, oder ist der Markt eh schon überlaufen?
Mit "sinnvoll Geld verdienen" meine ich nebenberuflich (zu Hochzeitsfilmen oder kA was man halt so macht), aber Verdienst <> Zeitaufwand sollte einigermaßen stimmen.
Viele Grüße,
Mutlivideocutterman
Antwort von Jott:
Fifty-Fifty gibt's zum Beispiel bei pond5 - Durchschnittkosten pro Clip so um die 50 Euro, also 25 für dich pro Clip im Erfolgsfall. Viele stellen aber auch für 19 Dollar ein ... dafür musst du hochladen, Stichworte vergeben, technischen Krimskrams eintragen - und dann hoffen, dass im Lauf der Zeit einige Leute zuschlagen.
Du kannst ja mal überlegen, was du so hochladen würdest, und nachschauen, was es in diesem Bereich sonst so gibt. Du siehts auch bei jedem Clip die Anzahl der Downloads. Steht meistens bei Null. Die Erfolgreichen suchen und rauskriegen, weshalb sie erfolgreich sind.
Antwort von Adam:
Meine klare Meinung: "Nein!"
Ich verkaufe seit 2009 über fotolia Fotos. Das geht einigermaßen. Aber wenn man damit wirklich Geld verdienen möchte, dann muss man mehrmals pro Woche neue Fotos hochladen (die Suchmaschine ist so optimiert)
Noch dazu ist der Markt übersättigt.
Als ich bei fotolia angfangen habe hatten sie um die 2 Millionen Bilder im Angebot, heute sind es (ich glaube) über 20 Mio.
Dazu kommt ein Preisdruck: ich verdiene, trotz einer größeren Anzahl an Bildern die verkauft werden, weniger, da fotolia die Preise stehts zu Lasten der Bildproduzenten anpasst. Mitlerweile bekomme ich für ein Foto teils nur noch 26 cent. (Fotolia zwingt seine Bild/Videoproduzenten dazu die Bilder/Videos im Abo zu verkaufen, da gibt es eine Vergütung von immer unter einem Euro, je nach Größe)
Videos über fotolia: Ich habe einige gute Zeitraffer im Angebot, davon habe ich in 2 Jahren 7 Verkäufe. Es gibt zwar 80.- für ein HD-Video, aber faktisch kauft das niemand. Fürs internet reicht eine geringe Auflösung und da bekomme ich dann 12 Euro.
Es ist bei mir also mehr ein Hobby für verregnete Tage. Der Arbeitsaufwand ist zu groß.
Die, die mit fotolia wirklich Geld verdienen (also 5000 oder auch 20.000.- im Monat), machen das hauptberuflich.
Nebenbei "zwingt" fotolia die Produzenten exclusiv für sie zu arbeiten. Möchte man das nicht, dann muss man massive Einbußen bei den Umsatzbeteiligungen hinnehmen.
"Einfach so nebenbei" ist da jedenfalls kein Gel dzu holen, der Stockmarkt wird von Profis beherrscht, Amateure können sich nun ein Taschengeld verdienen.
Antwort von srone:
ich denke, auch eine frage der "spezialisierung" ;-)
lg
srone
Antwort von AD Tom:
Hier bekommt man einen recht guten Überblick:
http://www.microstockgroup.com
Gruß
Thomas.