Frage von milesdavis:Hallo liebe Freunde,
ich wundere mich, ob man im Grunde mit jedem Rechner dank Proxies 4k-Dateien schneiden kann?
Oder braucht man dennoch einen starken Rechner?
VG
Antwort von cantsin:
Definiere "jeder Rechner". Mit einem Pentium-PC der ersten Generation oder einem Raspberry Pi wirst Du auch mit Proxies nicht weit kommen...
Antwort von milesdavis:
Ja, ich sage mal so älterer I7 (2. Generation), keine SSD, 16 GB Ram ;)
Antwort von cantsin:
milesdavis hat geschrieben:
Ja, ich sage mal so älterer I7 (2. Generation), keine SSD, 16 GB Ram ;)
Hängt von der Software ab, die Du verwenden willst.
Antwort von milesdavis:
Danke dir, nutze Sony Vegas Movie Studio.
Antwort von cantsin:
milesdavis hat geschrieben:
Danke dir, nutze Sony Vegas Movie Studio.
Dann lade Dir doch einfach mal 4K-Kameraoriginaldateien aus dem Netz herunter (gibt's u.a. bei DPReview, z.B.
hier) und teste, wie weit Du damit kommst.
Antwort von SHIELD Agency:
milesdavis hat geschrieben:
ich wundere mich, ob man im Grunde mit jedem Rechner dank Proxies 4k-Dateien schneiden kann?
Proxy-Schnitt ist eine Lösung, wobei man halt immer mit anderem Material arbeitet - als dann später auch für den Export genutzt wird. Wie gut das geht obliegt der jeweiligen Software.
Ich habe auf meinem 2010er i3-2100 mit NVIDIA GTS 450 UHD 3840x2160 p25 problemlos mit Full-HD Vollbild Ausgabe (weil die Grafikkarte nicht mehr konnte) geschnitten, weil die
BogartSE Schnittsoftware das Videomaterial in einen eigenen Codec wandelt und somit viel ressourcenschonender geschnitten werden kann. Was man am Bildschirm beim Abspielen sieht, kommt auch genau so beim Export raus. Unliebsame Überraschungen bleiben dann aus. Wenn's mit Vegas geht ist's schön - sonst gerne die Alternative probieren.
Antwort von Jott:
Unter Proxy-Schnitt verstehe ich, dass man mit „Ersatzfiles“ schneidet, zur Ausgabe dann aber wieder die Originale genommen werden. Also keinerlei Qualitätseinbussen.
Sieht aber wohl nicht jeder so.
Antwort von beiti:
"SHIELD Agency" hat geschrieben:
weil die BogartSE Schnittsoftware das Videomaterial in einen eigenen Codec wandelt und somit viel ressourcenschonender geschnitten werden kann. Was man am Bildschirm beim Abspielen sieht, kommt auch genau so beim Export raus. Unliebsame Überraschungen bleiben dann aus. Das nennt man dann "Schnitt mit Intermediate-Files". Geht natürlich auch (je nach Software und Rechnerleistung), hat aber andere Vor- und Nachteile als der Proxy-Schnitt.
Das Kuriose an der Arbeit mit Intermediate-Files: Die sind, wenn man keinen sichtbaren Qualitätsverlust will, um ein Mehrfaches größer als die Originalfiles (d. h. man braucht deutlich mehr Festplattenkapazität). Trotzdem geht der Schnitt auf älteren Rechnern flüssiger, weil das Decodieren weniger Rechenleistung braucht.
Antwort von Jost:
milesdavis hat geschrieben:
Ja, ich sage mal so älterer I7 (2. Generation), keine SSD, 16 GB Ram ;)
Das wird eine zähe Angelegenheit. Die zweite Generation I7 hat noch keine IGP. Also auch noch kein Quik Sync. Es fehlt die Hardware-Beschleunigung beim De- und Endcodieren von H.264/5.
Der Tipp oben war schon richtig: Test-Datei runterladen und prüfen, ob die Bearbeitungszeit für Dich ok ist?