Frage von L4zy:Hallo,
um Low-Budget-Filme zu machen, werde ich mir eine 600D zulegen und hatte mich dazu entschlossen, das mitgelieferte Standard-Objektiv-Kit 18-55mm ganz wegzulassen (um das Geld zu sparen) und gleich ein Tamron 17-55 vc 2.8 zu nehmen. Soll ja ganz gut sein zum Filmen.
Allerdings wird auch oft Nachts bzw. in dunklen Gegenden gefilmt, und da wird 2.8 eng.
Jetzt weiß ich gerade nicht weiter und wollte mal fragen, ob mir jemand von euch ein EF-Objektiv zum Filmen empfehlen könnte, das ausreichend Lichtstark ist und "gut zum Filmen geeignet".
In 80% der Fälle werde ich die Kamera zum Filmen benutzen und das gesamte Spektrum an Szenen aufnehmen: Tag, Nacht, hektische Szenen mit Personen oder ruhige Landschaftsaufnahmen. Das Budget liegt hierbei zwischen 300-400 Euro, VC bzw. Stabi wäre natürlich von Vorteil.
Bin für jede Antwort dankbar!
Antwort von handiro:
Bessere/billigere zooms unter f2,8 mit VC gibts nicht. Auch teurere gibts nicht. Höchstens Festbrennweiten.
Antwort von Mink:
Guck mal das Samyang 35mm 1,4 an ... gebraucht in etwa im Budget, an einer APS-C Kamera etwas mehr als 50mm ... komplett manuell(!)
Ansonsten ist das Thema schon oft besprochen. Such mal...
Antwort von soan:
Habe das Tamron 2.8 17-50 VC für Canon EFS ->
Ich will meines gerade lostreten, Grund: ich benötige das 17-55 IS USM von Canon weil der Fokussierweg beim Tamron "verkehrt rum" entgegen aller meiner anderen Objektive läuft. Folge: beim Objektivwechsel verpeil ich ständig den Schärfeweg, das nervt auf Dauer. Dachte damals ich kriege das gewohnheitsmässig geregelt, bin aber wohl zu alt dafür.
Der Stabi funktioniert einwandfrei, der Autofokus hingegen nicht. Auf das Objektiv ist noch Garantie, wer mag kann das sicher richten lassen. Ab und an mal verheddert sich der Autofokus wenns düster ist - mir war es immer egal, ich arbeite rein manuell und ich habe das Objektiv nur als "Stabi-Schlampe" eingesetzt ;-)
Es ist also äusserlich voll ok, der Stabi funktioniert super, der Autofokus sitzt - aber manchmal zuckelt er willenlos rum, das muss ich ganz klar betonen.
Bin für Angebote offen - ich würde mir im Falle eines Deals ein 17-55 Canon bestellen und dieses Tamron dann abgeben.
Antwort von Serge:
Seht Ihr das auch so?
Wer in verschiedensten Situationen mit Tiefenschärfe arbeiten will, muss bei APS-C Kameras Objektive mit Festbrennweite einsetzen, was alles andere als szenisches Arbeiten noch mehr ausschliesst.
Spielt die Tiefenschärfe nicht so eine Rolle, kann ja bei Low-Light Aufnahmen (Zoomobjektiv, Blende 2.8, hoher ISO-Wert) gegen das Bildrauschen oft noch mit Neatvideo nachgeholfen werden.
Antwort von soan:
Häh? Man kann wunderbar zb mit einem 17-50 Tamron 2.8 drehen - für aussen nimmt man für Blende 2.8 nen ND-Filter, für drinnen reicht (natürlich je nach Lichtsetzung) 2.8 dicke für Iso 160 in den meisten Fällen. Ich muss zu meiner Schande gestehen das ich viele Objektive (auch Festbrennweiten) besitze und 70% mit dem 17-50 drehe. Rest 11-16, 35mm Fest, 70-200
Antwort von handiro:
genau so seh ich das auch. zum Glück hab ich noch meine alten Nikkors f1.8, mit denen gehts dann gut... gerade für Interviews. Ich hab auch das Tamron 17-50 als anti Zitter Schlampe und das 17-250 für R+G aber den bösen bokeh gibts nur mit Festbrennweiten.
Apropos Zitter Schlampe: findet Ihr auch, dass der VC die Bilder weicher macht?
Antwort von soan:
Ich finde den VC des Tamron sehr gut, in Grenzsituationen mekrt man jedoch leicht das Ein- und Ausschwingen. Das würde ich im Endeffekt als "weicheres Bild" bezeichnen, man hat nämlich ne minimale "Bewegungsunschärfe" in diesem kurzen Moment. Das das Bild insgesamt weicher wird habe ich noch nicht beobachtet.
Antwort von LennartK:
Canon EF 50mm 1.4 immer wieder spitzenmäßig!
Antwort von rush:
Oder das 30mm 1.4 von Sigma... an Crop-Kameras wie der 600D von Canon oder auch Nikon entspricht sie quasi fast der "Normallbrennweite" von etwa 50mm (auf KB bezogen)
Antwort von Lucas:
Gibts neue Email Adresse zum Angebote schicken?