Nun - wie hoch war nochmal das Budget?Frank Glencairn hat geschrieben: ↑Fr 12 Jan, 2024 16:29 Sehr schön :-)
1000 Decken anfertigen lassen, ENR Processing, mal schnell einen Bahnhof und ne Bahnstrecke bauen.
Die haben es ganz schön krachen lassen - iasi müssen bei sowas die Haare zu Berge stehen ;D
Wobei ich mich dann frage, ob das nicht bei jedem Filmprojekt der Fall sein sollte.
Das lag wohl am Thema. Gerade die weiblichen Fans von DiCaprio wird das abgeschreckt haben. Ähnlich wie bei Brad Pitt in „Der seltsame Fall des Benjamin Button“. Hinter uns saßen Damen im Kinosaal, die empört raus gingen, weil ihr schöner Star in einer falschen Rolle spielte.
Das war im Vorfeld (Trailer etc.) doch völlig unklar. DiCaprio hat insgesamt, aber auch bei Scorsese selbst, stark unterschiedliche Rollen gespielt. Mit ihm auf dem Plakat ist meist eher eine gebrochene Figur assoziiert. Man geht nicht in den Film, um ihn als "schönen Star" zu feiern, sondern als Garanten für Saft und Kraft. Das kann man ihm auch in Flower Moon nicht absprechen. Er stellt einen schlimmen Opportunisten dar, aber mit so vielen Nuancen, wie es menschenmöglich ist.7River hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 06:17Das lag wohl am Thema. Gerade die weiblichen Fans von DiCaprio wird das abgeschreckt haben. Ähnlich wie bei Brad Pitt in „Der seltsame Fall des Benjamin Button“. Hinter uns saßen Damen im Kinosaal, die empört raus gingen, weil ihr schöner Star in einer falschen Rolle spielte.
Wobei der Film bei einem Budget von 150 Mio. immerhin 336 Mio. eingespielt hatte - und dies obwohl er in weniger Kinos gestartet war, als Killer of ...7River hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 06:17Das lag wohl am Thema. Gerade die weiblichen Fans von DiCaprio wird das abgeschreckt haben. Ähnlich wie bei Brad Pitt in „Der seltsame Fall des Benjamin Button“. Hinter uns saßen Damen im Kinosaal, die empört raus gingen, weil ihr schöner Star in einer falschen Rolle spielte.
Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 08:59 Mal ehrlich, haben eigentlich DeCaprio und Pitt eigentlich schon mal in wirklich schlechten Filmen mit gespielt ?
Naja, was heißt "wirklich schlecht"? Ich konnte mit Benjamin Button nichts anfangen, hat mich total kalt gelassen. Auch bei Tree of Life habe ich eine 180 Grad - Wende gemacht. Leo hatte Inception, der mE nicht so zündet. Nach Franks Definition ist es trotzdem ein guter Film.7River hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 06:17 Das lag wohl am Thema. Gerade die weiblichen Fans von DiCaprio wird das abgeschreckt haben. Ähnlich wie bei Brad Pitt in „Der seltsame Fall des Benjamin Button“. Hinter uns saßen Damen im Kinosaal, die empört raus gingen, weil ihr schöner Star in einer falschen Rolle spielte.
Bei jedem Film stellt man eine Mischkalkulation an.Axel hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 08:39
Bei einer dezidierten Streaming-Kino-Mischkalkulation wie in diesem Fall weiß ich ehrlich gesagt nicht, ob Apple 156 Millionen als veritablen Flop verbuchen würde. Es wäre auch besser, von Misch-Spekulation zu sprechen, denn bei solchen Projekten kann niemand wirklich kalkulieren, ob und wie sich das rentiert. Das Wie könnte zum Beispiel auch in der Aufwertung der eigenen Marke liegen. Dass es zum Beispiel als Prestigeprojekt schon im Vorfeld abgeschrieben wird, in etwa so, wie eine Anwaltskanzlei einen Klienten ohne eigene Mittel pro bono vertritt.
Das habe ich auch befürchtet und bin deshalb nicht ins Kino gegangen! Ein Film, der alle Register der Filmkunst zieht, also irgendwie ein Kunstfilm (Orson Welles lässt grüssen), der fast 3.5 Sunden dauert und eigentlich von vornherein als Meisterwerk gesetzt ist, konnte mich nicht locken. Auch weil von Anfang an klar ist, wie sich die Geschichte etwa entwickellt und wie sie ausgeht.
Nö - schon wieder falsch.
Dann war´s ein schlechtes Marketing.
Manche Stars haben eine große Auswahl an Stoffen und Projekten - dann fehlt nur noch das richtige Händchen bei der Auswahl.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 09:34 @Axel
Mich hat der Film da oben auch eher kalt gelassen,
Aber es war dennoch gar kein schlechter Film…
Hängt doch auch stark vom Thema ab, was bei jedem Mensch was triggert und was weniger..
Aber enorm finde ich die Leistungen so oder so.
Wie jung war der Leonardo damals bei Titanic ?
18 ?
Inzwischen waren das sehr, sehr viele Filme mit ihm, er selber wird gar nicht langweilig sondern immer noch, mit jedem Film gefühlt immer besser… Genau dasselbe mit Pitt…
Finanziell gesehen ist es ein Flop, wenn der Film seine Kosten nicht einspielt.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 09:56 @iasi
Wobei ja die Begriffe Flop oder Erfolg doch sehr relativ sind.
Jeder Flop wo ein DeCaprio oder ein Pitt mitspielt, ist nach europäischen Maßstäben eigentlich ein Super Hit…
Weil die aller meisten Leute gehen (bei solchen Filmen) nicht wegen dem Regisseur oder wegen der Geschichte ins Kino die wollen einfach die Stars sehen..
Gruss Boris
Er generiert nicht mehr viel Geld, wenn er aus den Kinos verschwunden ist.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 10:15 @iasi
Wie hoch wird das Einspiel Ergebnis in 5 Jahren sein ?
Ganz bestimmt höher als das Budget.
Der Film generiert auch in 10 Jahren noch Geld.
Das wissen die in Hollywood doch ganz genau..
Gruss Boris
Natürlich. Das gilt genauso für die inhaltliche Qualität.Frank Glencairn hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 09:40 Ich glaube an den Zusammenhang zwischen Erfolg und Filme drehen, die möglichst viele Leute sehen wollen. Die visuelle Qualität spielt dabei eine untergeordnete Rolle.
Der Begriff Meisterwerk wird inflationär gebraucht. Wie der Begriff Blockbuster. Mit beiden verbindet man nicht mehr wirklich viel. Mir fällt ein, was du in deinem Oppenheimer-Posting geschrieben hast: "Puh, geschafft!". Meisterwerke sind Pflichtveranstaltungen, unvergessliche Anstrengungen. Man zollt ihnen Respekt. Sie reißen einen nicht vom Hocker, sondern hinterlassen einen mit Narben, nämlich von Druckgeschwüren nach dreieinhalb Stunden. Mal unter uns: das kann's doch nicht sein.
Titanic?
Klar - eben die Ausnutzung von Verwertungsketten.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 10:49 @iasi
Ganz egal ob es den Film auf BluRay gibt, er auf Netflix oder sogar wenn er dann auf ORF 1 gezeigt wird generiert der noch Geld, auch in 20 Jahren noch…
Das rechnet sich mit den Jahren auch bei relativ kleinen Beträgen…
Klar ist das am Schluss immer eine Misch Rechnung, gerade bei Filmen mit Leonardo, Brad und co..
Gruss Boris
Wenn sie nicht mehr mit der Kinokasse rechnen könnten, würden große Kinoproduktionen nur noch der Vergangenheit angehören. Dann gäbe es nur noch Eigenproduktionen der Streamingdienste.Darth Schneider hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 11:07 @iasi
Ich denke Hollywood rechnet doch inzwischen nicht mehr gross mit der Kino Kasse.
Auch die haben doch längst gemerkt das das Kino so wie das früher war am aussterben ist…
Gruss Boris
Bisher hat Apple die Kosten bei weitem noch nicht an den Kinokassen eingespielt.pillepalle hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 11:29 Für The Irishman hat Nextflix ähnlich viel Geld hingelegt und wohl eher durch schönrechnen einen mageren Gewinn erzielt (fast ausschließlich als Streaming-Angebot). Nur 8 Millionen Box Office, weil er nur in ausgewählten Kinos und nach zwei Wochen bereits auf Netflix lief. Und wie der Hollywood Reporter berichtet, betrugen die Kosten statt der angedachten 160 Millionen tatsächlich wohl eher 225 Millionen Dollar. Ich glaube das es sich für Apple (und Paramount als Filmvertrieb) da schon eher gelohnt hat, wenn sie bereits im Kino den Großteil der Kosten eingespielt haben. Die kannten sicher auch die Zahlen von The Irishman.
VG
;-)Axel hat geschrieben: ↑So 14 Jan, 2024 10:49 ... Mir fällt ein, was du in deinem Oppenheimer-Posting geschrieben hast: "Puh, geschafft!". Meisterwerke sind Pflichtveranstaltungen, unvergessliche Anstrengungen. Man zollt ihnen Respekt. Sie reißen einen nicht vom Hocker, sondern hinterlassen einen mit Narben, nämlich von Druckgeschwüren nach dreieinhalb Stunden. Mal unter uns: das kann's doch nicht sein. ...
Die Marketingkosten gehören normalerweise mit zum Produktionsbudget. Ich mache mir jedenfalls wenig Sorgen darum dass Apple dabei keinen Schnitt macht. Die wissen recht genau, was sie damit noch verdienen können. Und lass den nochmal ein paar Oscars gewinnen, dann gibt es dem nochmal einen zusätzlichen Schub.