Effekt-Reichtum

Die mitgelieferten Effekte sind ebenfalls durchwegs von tadelloser Qualität. Kein Wunder, schließlich sind sie allesamt aus Premiere Pro 2.0 entnommen. Aus diesem Grund bieten sie im Audio- wie auch im Videobereich professionelle Einstellungsmöglichkeiten, die man bei anderen Programmen dieser Preisklasse schmerzlich vermisst. Man kann einzelne Effekte nun direkt auf den Monitor ziehen, damit der aktive Clip diese zugewiesen bekommt. Gegenüber Premiere Pro 2.0 fehlen zwar ein paar Effekte, wie die Mehrweg-Farbkorrektur, jedoch lassen sich viele Schnittaufgaben auch ohne diese Filter bewältigen. Zumal deren richtiger Einsatz auch erst einmal gelernt sein will. Außerdem lassen sich über die offene Schnittstelle auch Plugins von Fremdanbietern einbinden. Vielleicht gibt es ja in naher Zukunft eine professionelle Farbkorrektur für ein paar Euro nachzukaufen...





DVD-Authoring

Das integrierte DVD-Authoring glänzt vor allem mit vielen Vorlagen und einfacher Bedienung. Dass man hier keine komplette Authoring-Suite erwarten darf ist klar. Immerhin sind bewegte Videohintergründe und Buttons mit animierter Szenen-Vorschau möglich. Für kleine Projekte und die schnelle Ausgabe einer DVD sind die gebotenen Möglichkeiten völlig in Ordnung. Die Vorlagen sind übrigens reine Photoshop-Dateien mit speziell benannten Ebenen. Wer das Photoshop-Elements-Paket dazu erwirbt, kann hier besonders bequem die Vorlagen nach eigenen Vorstellungen verändern.



Gegenüber anderen (günstigen) Bildverarbeitungs-Programmen bringt Photoshop-Elements 5.0 übrigens einen entscheidenden Vorteil mit: Es kann Bilder mit nichtquadratischen Pixeln bei der Bearbeitung seitenkorrekt anzeigen und bearbeiten. Für Videotitel und DVD-Menüs ein nicht zu unterschätzender Vorteil. Hierfür muss mal allerdings immer ein leeres Template aus Premiere Elements als Vorlage wählen. Neu erstellen kann Photoshop Elements solche Dateien nicht.





Sonstiges

Im Capture-Modul befindet sich eine neue Zeitraffer Funktion, die beim Grabben nur jedes n-te Bild aufzeichnet. Wer von vorneherein weiß, dass er diesen Effekt benötigt, kann damit viel Festplattenplatz sparen. Auf der anderen Seite nimmt man sich dadurch die Flexibilität einer späteren Bearbeitung, da man sich hiermit auf eine bestimmte Geschwindigkeit festgelegt hat.



Besonders gelungen ist die lang ersehnte Voice-Over-Funktion. Über eine separate Austeuerungsanzeige hat man den eigenen Sprachpegel immer im Auge. Ein vollständiges Mischpult fehlt dagegen ebenso wie die Unterstützung von Surround-Sound. Hier ist die Konkurrenz schon einen Schritt weiter und bietet teilweise professionelle Raum-Mix- und Dolby-5.1 Exportmöglichkeiten.



 Endlich unterstützt Premiere Elements auch Sprachkommentare mit der Voice-Over-Funktion.
Endlich unterstützt Premiere Elements auch Sprachkommentare mit der Voice-Over-Funktion.




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