Sensorgrößen im Vergleich
Im Zentrum der Canon EOS 1D Mark IV steht deren lichtstarker CMOS-basierter APS-H-Sensor.

Anbei, wie gewohnt, unsere Vergleichsgrafik der Sensorgrößen, um den Canon-Sensor größenmäßig annähernd einordnen zu können – s. in der Grafik APS-H.
Aus dem Testlabor
Die Kamera zeigt einen befriedigenden Schärfeverlauf, der mit „typischer“ Nachschärfung arbeitet, die jedoch einstellbar ist. Verglichen mit AVCHD-Consumer-Camcorder-Topmodellen wie z.B. eine Panasonic SD-300 ist die Schärfe wie bei allen bisher getesteten VDSLRs eher bescheiden einzustufen – der subjektiv hohe Schärfeeindruck bei VDSLRs resultiert aus der gestaffelten Schärfentiefe im Raum bei offener Blende und weniger aus der tatsächlich vorhanden Auflösung.

Das ISO-Testbild sieht entsprechend aus. Moires in den Keisen - die in erster Linie durch fehlende Filterung entstehen - prägen das Bild.

Bei der Farbauflösung zeigt sich die Canon sehr sauber:

Bemerkenswert ist die geringe Verzeichnung des Objektivs, das seine Stärke als hochwertige Wechseloptik auszuspielen weiss und in diesem Fall mit 24mm im Vergleich zu anderen Video-Cams sehr weitwinkelig ausgelegt ist.

Im 1200 Lux-Testbild zeigt die Canon satte Farben, die jedoch niemals ausfransen. Dazu lässt sich die Kamera in weiten Bereichen justieren. Hier das Testbild in voller Auflösung.

Bei Schwachlicht zeigt sich die Canon von ihrer Sonnenseite. Das folgende 12Lux-Bild entstand bei einer Blende von 2,8 mit 1/50s und ISO12600. Eine besseres 12LUX Bild unseres Testaufbaus ist bis dato nur der Nikon D3s gelungen - allerdings nur um einen Hauch. Sowohl die Nikon D3s als auch die Canon EOS 1D Mark IV setzen in der High-ISO-Klasse neue Maßstäbe. Hier das Testbild in voller Auflösung.

Geht man in die High-ISO-Modes, war unser Testaufbau deutlich zu hell für die Kamera, was fast schon absurd für einen Low-Light-Test anmutet. (Grundsätzlich bietet die Nikon D3s bei den High-ISO-Werten das minimal rauschfreiere Bild – allerdings fallen die Unterschiede sehr knapp aus):
