Neues Bonobo-Musikvideo -- CGI oder In-Camera Effekte?

// 11:20 Di, 31. Jan 2017von

Vorab eine fette Spoiler-Warnung: wer das Video zu "No Reason" nicht gesehen hat, sollte nach Möglichkeit nicht auf die Zeilen unter dem eingebunden Clip schielen, um sich einen möglichst unvoreingenommenen Blick auf die Bilder zu erhalten -- Film ab:





Klare Sache, dachten wir beim ersten Anschauen -- das schreit ja förmlich CGI mit reingekeyter Person. Doch anscheinend sind wir da den klassischen Teekannen aufgessen, denn während man normalerweise versucht, im Computer generierte Filmsequenzen möglichst realistisch aussehen zu lassen, findet hier tatsächlich das genaue Gegenteil statt: echten Aufnahmen einen möglichst gerenderten Look zu verpassen.



Tatsächlich wurden für dieses Video 18 identisch wirkende Räume in unterschiedlichen Größen gebaut und mit einer kleinen Codex "Actioncam" auf einem improvisierten Minidolly, welcher an einem in den Boden eingelassenen Draht lief, durchfahren. Es soll nur ein einziger Schnitt im Film sein; dafür aber 10 Darsteller. Etwas mehr Info in diesen Interviews mit Regisseur Oscar Hudson.



Der Trend, auch die schwierigsten Tricks nicht digital mithilfe von VFX bzw. CGI umzusetzen, sondern statt dessen umständlich analog "in-camera" ist nicht direkt neu, man erinnere sich an das prägnante Beispiel von OK Go, die bei Schwerelosigkeit im Parabelflug ihr Video zu "Upside Down & Inside Out" aufnahmen. Aber je digitalisierter unser Alltag wird, umso größer wird wohl das Verlangen nach "the real thing".


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