In diesem Thread soll es jetzt wirklich nur um spezielle Corona-Themen gehen (die speziell für slashCAMmer relevant sind).
Beispielhaft aber nicht erschöpfend geklaut von von Alex T:
- Infiziert sich noch jemand der Anwesenden mit dem Virus? Wie ist der Verlauf? - Wie geht es weiter mit der finanzieller Soforthilfe? Wer bekommt sie, wer nicht? - Wie lange hält man die aktuelle Situation durch? Alternativen? - Wie wirken sich die Exit-Strategien auf unseren Durchstart in der Branche aus?
Bitte keine allgemeinen Diskussionen mehr zu Corona an dieser Stelle. Wer noch will, kann ja gerne in den Off Topic Threads weitermachen...
Antwort von Largo:
Kleine Produktionen mit gemieteten Räumlichkeiten empfehle ich, mit dem Vermieter zu reden. Hat bei uns einiges in Bewegung gesetzt.
In Berlin kriegen wir einen Teilerlass. In München animieren wir für unseren Vermieter gerade einige Spots, dafür zahlen wir keine Miete. Lückenfüller, von dem beide etwas haben :-) In Zürich aktuell nicht nötig.
Heikel: Kundenanfragen für Drehs in Länder, in denen es keine Vorschriften gibt. Also bewusstes umgehen/ignorieren der Thematik*.
*Also wirklich bewusst. "wir dürfen die gewünschten Szenen hier ja nicht drehen. Wieso verlegen wir den ganzen Dreh mit dem Team nicht nach XY, da haben wir das Problem nicht."
Antwort von Cinemator:
Zu Rudi"s/AlexT"s Themenblock:
Infiziert? Nein, vermeide derzeit auch Jobs mit Kontaktgefahr Soforthilfe? Nicht beantragt, weil ich in keiner Finanznot* bin Durchhalten? Bis die Impfnadel in meinem Arm steckt Exit-Strategie? Erwarte dadurch zunächst keine neuen Aufträge
*One-Man-Bauchladen, nur geringe Fixkosten (Abschreibungen sind nicht lfd. Kosten), entgangene Umsätze zählen leider auch nicht
Antwort von Drushba:
Ich habe keine Aufträge und bekomme derzeit meine laufende Projektfinanzierung senderseitig mit Verweis auf Corona nicht geschlossen. Habe daher die Soforthilfe beantragt, da die Dreharbeiten weitergehen müssen und ich aufgrund von Reisebeschränkung jetzt ein externes Team beauftragen muss (auch so begründet). Mal sehen, ob das am Ende durchkommt. Wenn ich einen Teil zurückzahlen muss, dann ist das Projekt wenigstens im Kasten und verwertbar (und hoffentlich verwertet), dann war die Summe also ein nützlicher Kredit. Auf jeden Fall werde ich wohl die "Unternehmervergütung" von 1180 Euro / Monat behalten dürfen, zuzüglich Mietkosten fürs Büro und Equipment etc. Das würde ich auch jedem empfehlen, denn auch wer gute Rücklagen hat, wird durch die kommende Inflation einiges an Wert bzw. Kaufkraft verlieren, so dass dies ein kleiner Ausgleich dafür ist.
Noch nicht entschieden, aber wenn sich alles verschlechtert, dann werde ich wohl auch für 6 Monate Grundsicherung zu den jetzigen, wohl vergleichsweise guten Konditionen ohne Vermögensprüfung beantragen und mich in der Zeit neu aufstellen. Aber noch ist es nicht soweit.)
Als Alternative kann mensch ja auch über einen größeren KfW-Kredit nachdenken, der als Coronahilfe zu 90% vom Bund abgesichert wird und zunächstmal tilgungsfrei läuft. Das wäre klasse, um sich neu zu positionieren und sei es nur, um sich davon eine eigene Butze zu finanzieren oder sich in einen bestehenden Betrieb einzukaufen. Leider verdienen die Banken so gut wie nichts an der Durchleitung dieser Kredite, so dass der Wille dort nicht besonders ausgeprägt ist -> gleicher Fehler der Politik wie bei der Finanzkrise von 2009. Aber im Vergleich zu den Ländern, in denen ich normalerweise drehe, haben wir es hier echt soft und flauschig abgefedert - sollte auch mal erwähnt werden. :)
Antwort von Pianist:
Also bei mir läuft mehr als erwartet. Hätte ich vor vier Wochen gar nicht gedacht. Interessant wird es dann eher im weiteren Jahresverlauf, weil ich davon ausgehe, dass bis zum Herbst keinerlei veranstaltungsbezogenen Aufträge stattfinden werden. Aber stattdessen laufen dann eben andere Sachen, mit denen man ursprünglich gar nicht gerechnet hat.
Und die erstaunliche Erkenntnis: Man kann auch sehr viel weniger arbeiten und trotzdem ist alles im Lot. Warum habe ich bisher eigentlich so viel gearbeitet?
Hart wird es für alle, die zu 100 Prozent von Veranstaltungen abhängig sind. Da mache ich mir dann doch ein paar Sorgen, ob die das alle überstehen...
Matthias
Antwort von Largo:
da die Dreharbeiten weitergehen müssen und ich aufgrund von Reisebeschränkung jetzt ein externes Team beauftragen muss (auch so begründet).
Was sind denn das für Dreharbeiten, die noch weitergehen können? Ohne Qualitätseinschränkungen?
Antwort von srone:
da die Dreharbeiten weitergehen müssen und ich aufgrund von Reisebeschränkung jetzt ein externes Team beauftragen muss (auch so begründet).
Was sind denn das für Dreharbeiten, die noch weitergehen können? Ohne Qualitätseinschränkungen?
zb virtuelle darstellungen, kunstausstellungen als video, die kuratorin führt durch die ausstellung, als ein bsp?
oder aber aktiv zu sein, was zu leisten wie zb hierviewtopic.php?f=33&t=148816&p=1039453#p1039453 und dann unabhängig davon eine filmförderung zu bekommen, ein gutes karma zählt, andere würden es sozialkompetenz nennen...:-)
lg
srone
Antwort von Drushba:
Was sind denn das für Dreharbeiten, die noch weitergehen können? Ohne Qualitätseinschränkungen?
Das sind Lebensereignisse meines russischen Protagonisten bei einer Langzeitbeobachtung. Der Kameramann hat an der WGIK in Moskau Dokfilm studiert, ist auch Regieerfahren, Qualität könnte also nicht besser sein.) Aber auch bei einer simplen Reportage wäre das machbar. Da geht man eben das Skript durch und schickt den (erfahrenen) Kameramann los. Dailies können ja schnell geteilt werden. Schwieriger wird es in einem anderen Kulturraum mit einer eher nicht klassischen (Dokfilm)-Bildsprache und/oder präsenter staatlicher Zensur. In China z.B. wüsste ich überhaupt nicht, wie es jetzt weitergehen könnte.
Antwort von Cinealta 81:
Waren am Pazifik unterwegs - location scouting für einen ungewöhnlichen Dreh, der demnächst ansteht. Wir drehen öfters am Highway No.1 und gehen auch normalerweise dort öfters surfen. Aber was ist heutzutage schon normal?
Haben trotzdem die Scouting-Aktion dazu genutzt, erstmalig in diesem Jahr zu surfen:
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In der Nähe von Pidgeon Point. Tipp: Gegen 10-11 Uhr Ortszeit, gibt es hier (in dieser Jahreszeit) ein einmaliges Licht, gerade wenn sich der Nebel zum Pazifik hinaus verzieht. Ist wirklich einmalig, wie auch die Wellen. Das Wasser war nicht gerade warm, aber mit Anzug geht alles.
SC-16.jpg
War mit meinem US-Lieblingskameramann unterwegs, mit dem wir auch die Covid-19-Story gemacht haben. War diesmal um einiges entspannter.
Antwort von Largo:
Waren am Pazifik unterwegs - location scouting für einen ungewöhnlichen Dreh, der demnächst ansteht. Wir drehen öfters am Highway No.1 und gehen auch normalerweise dort öfters surfen. Aber was ist heutzutage schon normal?
Haben trotzdem die Scouting-Aktion dazu genutzt, erstmalig in diesem Jahr zu surfen:
Ich liebe ja scouting in CA... und die No1 fährt sich so richtig schön. Je nach angedachter Örtlichkeit ne Indian oder ne R1250. Leider sind die Drohnenverbotszonen entlang der No.1 mühsam. So kann man Corona auch überstehen :-)
Antwort von rainermann:
Hart wird es für alle, die zu 100 Prozent von Veranstaltungen abhängig sind. Da mache ich mir dann doch ein paar Sorgen, ob die das alle überstehen... Matthias
Nicht nur für die - alle 3 größeren Projekte dieses Jahr sind bei mir abgesagt und haben nichts mit Veranstaltungen zu tun. Wären ganz normale Imagefilme und Infofilme gewesen. Die Kunden haben dafür momentan kein Budget und auch keinen "Kopf" mehr. Kann es durch Arbeiten im Grafikbereich kompensieren, glücklicherweise.
Antwort von Starshine Pictures:
Neues von der Corona Front:
Da der grosse Thread ja in die Versenkung verschoben wurde hab ich mir gedacht einfach diesen hier zu benutzen. Viele von euch haben deutlich gemacht dass sie an meinen Berichten Interesse haben. Deshalb wollte ich das nicht ins Offtopic schreiben.
Nach 1 Woche Urlaub bin ich nun wieder auf Station im Nachtdienst. Es ist deutlich ruhiger als vor meinem langen Frei. Bis auf einen älteren Herren, dem es wieder erstaunlich gut geht, sind mittlerweile alle betagten Patienten verstorben. Aktuell haben wir 17 COVID-19 Patienten stationär, davon 5 beatmet auf der Intensivstation. 4 davon bereits seit sehr langer Zeit. Einen dieser Patienten (Jahrgang 1964) habe ich am 03. April von unserer Normalstation auf die Intensivstation verlegt. Damals hatte er sich innerhalb von Stunden von 2L Sauerstoff über die Nasenbrille zu 8L über Sauerstoffmaske massiv verschlechtert. Er wurde sofort nach Ankunft intubiert und ist das bis heute. Mittlerweile wurde zur Intubation zusätzlich eine ECMO installiert. Das steht für Extrakorporale Membranoxygenierung. Das Blut wird aus dem Körper gepumpt, durch die Maschine geleitet, mit Sauerstoff angereichert und wieder zurück in den Körper gegeben. Also eine künstliche Lunge, die man tatsächlich für einige Tage bis Wochen nutzen kann. Diese Therapie ist eine Ultima-Ratio Therapie. Also mehr gibt es einfach nicht und sollte auf Grund der hohen Risiken nur als allerletztes Mittel eingesetzt werden. Aktuell kommt es bei dem Patienten zu weiteren Organversagen die auf die katastrophale Beatmungs- und Oxygenierungssituation zurückzuführen sind. Zuerst sind die Nieren ausgestiegen, eine tägliche Dialyse ist also nötig. Zudem kommt es zunehmend zu Druckstellen und dem Absterben von Gewebe an Druckstellen, sogenannten Dekubiti. Zuletzt hat der Darm seine Tätigkeit eingestellt, Stuhlgang kommt nun aus der Magensonde. Die Haut beginnt zu marmorieren, die Extremitäten wie Arme und Beine sind hypotherm, also kalt. Dass hier nochmal eine positive Wendung eintritt kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen.
Ich habe euch mal die CT Bilder abfotografiert dass ihr euch mal eine Vorstellung machen könnt wie so etwas in der Lunge aussieht. Je dunkler die Bereiche desto geringer ist die Absorption der Röntgenstrahlen. Dichte Strukturen wie Knochen sind also weiss, die schwammartige Lunge eher schwarz.
Hier eine gesunde Lunge, nicht vom selben Patienten da keine CT Bilder vor der COVID-19 Erkrankung gemacht wurden.
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Hier das erste CT bei Eintreffen am 1. April auf der Notfallstation bei der man sich zu einer stationären Aufnahme entschlossen hat.
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Und hier das aktuelle Bild von heute.
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Hier lässt sich gut erkenne wie das Immunsystem die Schwellung einzelner Bereiche der Lunge voran treibt, also immer mehr Teile der Lunge von der Infektion betroffen sind. Die Gewebeschwellungen komprimieren die Lungenbläschen. Das was nun weiss ist kann von Luft nicht mehr durchströmt werden. Es kann kein Gasaustausch mehr statt finden. Die Lunge büsst also mehr und mehr ihrer Funktionalität ein, die Atmung wird insuffizient, die Lunge versagt. Es kommt zu einem Lungenversagen, dem sogenannten ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome).
Grüsse, Stephan
Antwort von Largo:
Lieber Stephan Danke vielmals für deinen Bericht. Da ja manche glauben, der Covid19 Krankheitsverlauf sei ähnlich schlimm und schmerzhaft, wie ist denn diesbezüglich deine Einschätzung? Die Pflegefachkräfte und Ärtze aus meinen Umfeld berichten einem deutlich längerem, schmerzhafterem Sterbeverlauf, so viel Leid bei so vielen Patienten haben wohl wenige in so kurzer Zeit gesehen. Wie hast du dies wahrgenommen?
Antwort von rainermann:
Stephan, wie siehst Du es denn mit dem Thema Vorerkrankungen... immer wieder höre ich von vielen Seiten das Stichwort "Vorerkrankungen" als Argument, daß die Gefahr für die ("gesunde") Allgemeinheit gar nicht so groß sei. Ich bin da sehr viel skeptischer und würde mich freuen, wenn Du dazu vielleicht kurz Deine Einschätzung/Erfahrung posten könntest. Geburtsjahr 1964 ist ja nun auch nicht "sehr alt"...
Antwort von Starshine Pictures:
@Largo Ja das Sterben an COVID19 ist tatsächlich langwierig und eine ziemliche Quälerei. Die Patienten können tief Luft holen wenn sie atmen, aber es findet einfach kaum noch Gasaustausch statt weil die Alveolen zugeschwollen sind. Es ist wohl damit zu vergleichen wie wenn man jemandem auf einem 8000m Berg ohne Sauerstoff aussetzt. Es ist kein ersticken im eigentlichen Sinne. Das Minutenvolumen an Atemluft steigt bei COVID19 bis 25L. Ein erwachsener gesunder Mann hat um 8L/min. Die Patienten atmen also schnell und tief. Im Grunde sterben sie an einer Kombination aus Erschöpfung und Hypoxämie in den Organen. Und das dauert viele Stunden. Deshalb geben wir Medikamente wie Morphin und Haldol um die Patienten halbwegs zu beruhigen.
@rainermann Das mit den Vorerkrankungen ist etwas komplexer. Die Studienlage ist hier noch nicht ausreichend. Wir gehen zum ersten von Krankheiten aus die COVID19 direkt beschleunigen. Dazu könnte Bluthochdruck gehören. Und es gibt als weiteres Vorerkrankungen die ihre Symptome zum COVID quasi dazu addieren. Eine COPD (Raucherlunge) zum Beispiel geht ebenfalls mit einer Reduktion der gasaustauschfähigen Membranoberfläche in der Lunge einher. Wird nun die restliche Lunge und deren Oberfläche durch COVID weiter reduziert, ist die kritische Marke früher erreicht. Und dann bleibt dem vorerkrankten Patienten weniger Zeit sich zu erholen. Aber der Virus sucht sich natürlich nicht nur Leute mit Erkrankungen heraus. Er befällt jeden. Und dann kommen die individuellen Faktoren hinzu wie sich die Krankheit entwickelt. Hier kann man aber maximal von einer statistischen Häufung sprechen. Gesund zu sein ist kein Ausschlusskriterium für eine saftige COVID Pneumonie.
Hier mal ein Interview von unserem allerersten COVID Fall auf unser Station. Ich hatte ihn glaube ich im früheren Thread erwähnt. Er hatte keinerlei Vorerkrankungen.
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Ich störe mich massiv an den Aussagen dass es "ja nur die Vorerkrankten" trifft. Mich erinnert das stark an frühere Zeiten wo Juden oder Afrikaner weniger wert waren. Ich bekomme da echt Hassflecken wenn man so in den Medien spricht. Als ob Vorerkrankte weniger wert wären.
Grüsse, Stephan
Antwort von Largo:
("gesunde") Allgemeinheit gar nicht so groß sei.
Das mit dem gesund ist ja so ne Sache... gerade viele jüngere Menschen wissen gar nichts von vorhandenen Erkrankungen, da sich diese in jungen Jahren weniger deutlich äussern. Dazu passen die random Gesundheitsstudien, bei denen einfach mal 500 (vermeintlich) Gesunde sehr gründlich untersucht wurden. Resultat: weniger als die Hälfte war tatsächlich gesund. Einige chronische Darmkrankheiten (Crohn, Colitis) können sich zum Beispiel einfach als leichtes Bauchzwicken äussern. Oder erhöhter Blutdruck merken viele auch nicht direkt.
Antwort von rainermann:
Ich störe mich massiv an den Aussagen dass es "ja nur die Vorerkrankten" trifft. Mich erinnert das stark an frühere Zeiten wo Juden oder Afrikaner weniger wert waren. Ich bekomme da echt Hassflecken wenn man so in den Medien spricht. Als ob Vorerkrankte weniger wert wären.
Grüsse, Stephan
Das hast jetzt zwar recht drastisch ausgedrückt, kann Dir aber in der Aussage nur zustimmen! Das Wörtchen "nur" ist in diesem Zusammenhang einfach nur abstossend und verachtend. Ausserdem passt dazu auch recht gut der Vergleich mit dem Stein und Glashaus, wie das Largo auch schön ausgeführt hat. Viele wissen eben nicht, daß sie in einem solchen selbst sitzen.
Antwort von Pianist:
Zumal es sich bei den Vorerkrankten ja auch um die eigenen Eltern oder Großeltern handeln kann. Oder um einen selbst, wenn man von der eigenen Vorerkrankung gar nichts wusste, da die erst bei der Obduktion aufgefallen ist. Von daher kann ich nur sagen: Es ist vollkommen richtig, so viele Ansteckungen wie möglich zu verhindern, und deshalb sind die Kontaktbeschränkungsmaßnahmen leider notwendig.
Oder um es verfassungsrechtlich auszudrücken: Das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit jedes einzelnen Menschen genießt Vorrang gegenüber allen anderen Grundrechten, und deshalb ist es geboten, eine ganze Reihe von Grundrechten massiv einzuschränken, auch wenn das so ziemlich das Letzte ist, was man sich als demokratischer Staat wünscht.
Matthias
Antwort von TheBubble:
Oder um es verfassungsrechtlich auszudrücken: Das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit jedes einzelnen Menschen genießt Vorrang
Vorab: Ich möchte jetzt keine Diskussion über Sinn oder Unsinn von Verordnungen, deren Angemessenheit, Übertreibung oder zu geringe Wirkung lostreten, es geht mir nur um die obige Begründung.
Ich habe die zitierte Argumentation schon öfter gelesen, halte sie aber für eigenartig: Auch wenn es keine Verordnungen gäbe wäre niemand daran gehindert, seine Kontakte selbst zu beschränken, sich selbst zu isolieren oder freiwillig nur für die nötigsten Besorgungen (wie Lebensmittel) vor die Tür zu gehen und dabei eine persönliche Schutzausrüstung zu verwenden. Ein Selbstschutz ähnlichen Umfangs wäre jedenfalls machbar, auch ohne das jemand anderes mitzieht.
Wenn man Grundrechte, auch kurzzeitig, einschränken will, dann muss man an eine Begründung einfach die allerhöchsten Anforderungen stellen und Einschränkungen natürlich auch mit entsprechenden Mehrheiten legitimieren.
Antwort von Pianist:
Ich habe die zitierte Argumentation schon öfter gelesen, halte sie aber für eigenartig: Auch wenn es keine Verordnungen gäbe wäre niemand daran gehindert, seine Kontakte selbst zu beschränken, sich selbst zu isolieren oder freiwillig nur für die nötigsten Besorgungen (wie Lebensmittel) vor die Tür zu gehen und dabei eine persönliche Schutzausrüstung zu verwenden. Ein Selbstschutz ähnlichen Umfangs wäre jedenfalls machbar, auch ohne das jemand anderes mitzieht.
Wenn man Grundrechte, auch kurzzeitig, einschränken will, dann muss man an eine Begründung einfach die allerhöchsten Anforderungen stellen und Einschränkungen natürlich auch mit entsprechenden Mehrheiten legitimieren.
Das mit den allerhöchsten Anforderungen stimmt natürlich. Für einen Staat kann es nur das allerletzte Mittel sein, Grundrechte so massiv einzuschränken. Aber zu Deinem ersten Absatz muss ich Dir leider mitteilen, dass es eben nicht ausreichend ist, auf die Umsichtigkeit der Leute zu setzen. Das versucht Schweden ja gerade, und da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, ob das ein kluger Weg war. Bei uns gilt: Der Staat ist verpflichtet, die Grundrechte aktiv zu schützen. Also er darf sich eben nicht auf die Eigenverantwortung der Leute verlassen, sondern muss durch Regeln sicherstellen, dass alle das Richtige tun.
Matthias
Antwort von TheBubble:
Ich störe mich massiv an den Aussagen dass es "ja nur die Vorerkrankten" trifft.
Ich denke, dass solche Aussagen vor allem einer Selbstberuhigung dienen, denn das perönliche Risiko dürfte sich für die meisten eher als abstrakt und schlecht einschätzbar darstellen.
Die obigen von Dir hochgeladenen CT-Aufnahmen fand ich übrigens interessant. Trotzdem, falls keine Einwilligung des Patienten vorliegt, würde ich sie lieber wieder entfernen.
Antwort von TheBubble:
Das mit den allerhöchsten Anforderungen stimmt natürlich. Für einen Staat kann es nur das allerletzte Mittel sein, Grundrechte so massiv einzuschränken. Aber zu Deinem ersten Absatz muss ich Dir leider mitteilen, dass es eben nicht ausreichend ist, auf die Umsichtigkeit der Leute zu setzen. Das versucht Schweden ja gerade, und da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen, ob das ein kluger Weg war. Bei uns gilt: Der Staat ist verpflichtet, die Grundrechte aktiv zu schützen. Also er darf sich eben nicht auf die Eigenverantwortung der Leute verlassen, sondern muss durch Regeln sicherstellen, dass alle das Richtige tun.
Meiner Ansicht nach sollten alle Grundrechte geschützt werden. Wenn wir anfangen sie je nach augenblicklicher Lage mal mehr, mal weniger stark zu gewichten, dann wissen wir einfach nicht, wo das zukünftig hinführen könnte.
Es ist richtig, dass sich viele Leute risikofreudig verhalten, ja sogar sehr dumme Dinge tun. Aber ab wann rechtfertigt das einen Zwang, den man mit Verweis auf nur eines der Grundrechte begründt?
Warum wird z.B. der Tabakkonsum nicht untersagt, wo er doch alleine in Deutschland jährlich zu über 120.000 Todesfällen führen soll?
Aber zurück zur aktuellen Situation: Ich sage nicht, dass man es nicht in nachvollziehbarer und dadurch akzeptabler Weise begünden könnte. Es geht mir um die Begründung, die ich als ungeschickt empfinde.
Antwort von dienstag_01:
Oder um es verfassungsrechtlich auszudrücken: Das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit jedes einzelnen Menschen genießt Vorrang gegenüber allen anderen Grundrechten, und deshalb ist es geboten, eine ganze Reihe von Grundrechten massiv einzuschränken, auch wenn das so ziemlich das Letzte ist, was man sich als demokratischer Staat wünscht. Im Grundgesetz wird man nichts über einen derartigen Vorrang dieses Grundrechts finden. Das wäre auch schön einfach und es hätte eine ganze Reihe von Prozessen vor dem Verfassungsgericht unnötig gemacht.
@Bubble Letztendlich ist dein Denken ein Plädoyer für die Abschaffung der Straßenverkehrsordnung. Darüber hinaus gibt es Gefahren, gegen die man sich nur sehr schwer selber schützen kann oder ist Selbstisolation ein denkbares Modell für dich? Vielleicht nimmst du ja auch Desinfektionsmittel mit zur OP, da der Arzt sich ja darum nicht unbedingt kümmern muss. Deiner Meinung nach.
Antwort von Frank Glencairn:
Das Problem ist, daß man mit dem Wort "Sicherheit" quasi alles rechtfertigen und durchsetzen kann, völlig egal was in irgend einem Gesetz steht.
Antwort von Jott:
Du gehst also tatsächlich davon aus, unsere Regierung - besser: die Mutter aller globalen Verschwörungen - zieht eine gigantische Corona-Fake-Pandemie-Verarschung ab, um den Weg in einen Überwachungsstaat unter völliger Missachtung des Grundgesetzes zu ebnen?
Das schreiben zwar die üblichen Verdächtigen in den ebenso üblichen verdächtigen Blogs, aber echt jetzt?
Antwort von TheBubble:
@Bubble Letztendlich ist dein Denken ein Plädoyer für die Abschaffung der Straßenverkehrsordnung. Darüber hinaus gibt es Gefahren, gegen die man sich nur sehr schwer selber schützen kann oder ist Selbstisolation ein denkbares Modell für dich? Vielleicht nimmst du ja auch Desinfektionsmittel mit zur OP, da der Arzt sich ja darum nicht unbedingt kümmern muss.
Dienstag, es geht mir bei meinen Bedenken um die Begründung und mögliche zukünftige Auswirkungen schlechter Begründungen.
Was das jezt mit der StVO und mit Desinfektionsmittel zu tun haben könnte, ist mir nicht klar.
Antwort von dienstag_01:
@Bubble Letztendlich ist dein Denken ein Plädoyer für die Abschaffung der Straßenverkehrsordnung. Darüber hinaus gibt es Gefahren, gegen die man sich nur sehr schwer selber schützen kann oder ist Selbstisolation ein denkbares Modell für dich? Vielleicht nimmst du ja auch Desinfektionsmittel mit zur OP, da der Arzt sich ja darum nicht unbedingt kümmern muss.
Dienstag, es geht mir bei meinen Bedenken um die Begründung und mögliche zukünftige Auswirkungen schlechter Begründungen.
Was das jezt mit der StVO und mit Desinfektionsmittel zu tun haben könnte, ist mir nicht klar.
OK, du meinst also konkret das, was Pianist geschrieben hat. Das ist aber gegenstandslos, da es verfassungsrechtlich keinen Vorrang gibt. Wahrscheinlich machst du dir völlig unbegründet Sorgen.
Antwort von Bruno Peter:
Ich störe mich massiv an den Aussagen dass es "ja nur die Vorerkrankten" trifft. Mich erinnert das stark an frühere Zeiten wo Juden oder Afrikaner weniger wert waren. Ich bekomme da echt Hassflecken wenn man so in den Medien spricht. Als ob Vorerkrankte weniger wert wären.
Grüsse, Stephan
Stimme Dir vollumfänglich zu...
Ich war 13 Jahre neben meinnem Beruf kostenlos in der Sozialarbeit mit einer von meiner Familie gegründeten Sebsthilfegruppe Umwelterkrankter tätig und auch bei dem größten Umwelt-Strafprozess der Holzschutzmittel-Erkrankten bis zum Bundesgericht als Nebenkläger wegen Betroffenheit meiner Familie dabei.
Ich habe die Diskriminierung der Holzschutzmittelgeschädigten in unserer Gesellschaft am eigenen Leib damals erfahren. Ich habe in dieser Zeit sehr viele Gutachter für Unbedenklichkeit - Uni-Professoren - kennengelernt. "Wes Brot ich ess des Lied ich sing"...
Antwort von dosaris:
... Gutachter für Unbedenklichkeit - Uni-Professoren - kennengelernt. "Wes Brot ich ess des Lied ich sing"...
in der Wissenschaft gibt's dafür den Begriff science-bitch
Antwort von rainermann:
Ich bin jedenfalls froh, daß die Maskenpflicht kommt. Dann muss sich meine Frau nicht mehr von Eltern mit ihren Kindern mit ausgestrecktem Finger beim Einkaufen verspotten lassen. Oder sich von einem Pulk südländischer, hustender Mütter im dm hier am Bodensee wegdrängen lassen. Keiner von ihnen trug eine Maske, nur sie ihre selbstgeschneiderte. Die in so einem Fall natürlich Null nützt, da es um den Schutz der anderen geht. Ich bin ein sehr friedliebender Mensch, aber wenn das nochmal passieren sollte, wird Denunziant gespielt. Vor Ort und Stelle. Sehr gerne könnte jeder ohne Maske untereinander Corona-Partis bis zur Auslese am Krankenbett feiern, leider zieht es halt auch die ganzen Mitmenschen mit.
Antwort von Bruno Peter:
Ich bin ein sehr friedliebender Mensch...
Ich beim "OUBI" am Eingang ist ein Aufforderungsschild mit dem Hinweis, dass man nur mit vor sich schiebenden Wagen wegen dem Abstand von 1,5m hintereinander in dem schmalen Zugang bewegen und nicht überholen soll. Was macht so ein "Blondie" mit Leseschwäche hinter mir, versucht ohne Wagen sich an mir vorbeizudrängeln(ohne Schutzmaske). Habe sie angeraunzt, würde gleich aus meiner Jacke eine Keule rausholen und diese ihr zeigen... Ich lasse mir da nichts gefallen von diesen "Hirnlosen". Wäre Sie nicht nach hinten wieder verschwunden, hätte ich Sie den bei den Sicherheitskräften denunziert die "OUBI" angeheuert hat... Unglaublich wie dumm und rücksichtslos manche Menschen sind!
Antwort von TheBubble:
Ich bin jedenfalls froh, daß die Maskenpflicht kommt. ... Die in so einem Fall natürlich Null nützt, da es um den Schutz der anderen geht.
Mal unabhängig vom korrekten Sitz, Haltbarkeit usw. Wie gehst Du damit um, wenn Dein Gegenüber einen FFP2/3-Schutz mit Ventil trägt?
Antwort von rainermann:
Ich bin jedenfalls froh, daß die Maskenpflicht kommt. ... Die in so einem Fall natürlich Null nützt, da es um den Schutz der anderen geht.
Mal unabhängig vom korrekten Sitz, Haltbarkeit usw. Wie gehst Du damit um, wenn Dein Gegenüber einen FFP2/3-Schutz mit Ventil trägt?
Fände ich prima -> ich werde geschützt, er schützt sich selbst. Anstandshalber würde ich meine trotzdem anlassen. Oder warum frägst Du? Hab ich was übersehen?
Antwort von Starshine Pictures:
Hier mal aktuelle Zahlen (im ersten Teil des Videos) zu Schweden, die ja (noch) einen alternativen Weg gehen und keinen Lock Down haben. Ganz so rosig siehts auch dort nicht mehr aus.
Mal unabhängig vom korrekten Sitz, Haltbarkeit usw. Wie gehst Du damit um, wenn Dein Gegenüber einen FFP2/3-Schutz mit Ventil trägt?
Fände ich prima -> ich werde geschützt, er schützt sich selbst. Anstandshalber würde ich meine trotzdem anlassen. Oder warum frägst Du? Hab ich was übersehen?
Ja. Und zwar etwas sehr wichtiges:
FFP2/3 mit Ventil schützen nur den Träger. Durch das Ventil entweicht die benutzte (und wenn der Träger infektiös sein sollte eben mit Viren belastete) Luft am Filter vorbei.
Antwort von Bluboy:
Was ist eine Partikelfiltrierende Halbmaske (FFP)? Partikelfiltrierende Halbmasken werden als Atemschutz gegen Aerosole aus festen oder flüssigen, nicht leicht flüchtigen Partikeln eingesetzt. Sie sind - als vollständi- ges Atemschutzgerät mit nicht auswechselbarem Filtermaterial - nach der europä- ischen Norm DIN EN 149 geprüft und erfüllen die Anforderungen dieser Norm. Die Norm unterscheidet je nach Rückhaltevermögen des Partikelfilters die Geräteklas- sen FFP1, FFP2 und FFP3 .
Antwort von dosaris:
...Schweden, die ja (noch) einen alternativen Weg gehen und keinen Lock Down haben. Ganz so rosig siehts auch dort nicht mehr aus.
begnadete Ignoranten :-(
man hätte es schon vor Wochen erkennen können, wenn man's gewollt hätte.
Aktuell: Schweden 12.1% gegenüber Norwegen 2.6% case fatality ratio (Verstorbene / infizierte, laut Hopkins) Beide Länder haben ja ähnliche Randbedingungen
Aber einige glauben immer wieder, die Probleme durch ignorieren lösen zu können.
In Russland wird's in Kürze ähnlich derbe werden, besonders in Bereichen höherer Bevölkerungsdichte.
Antwort von Starshine Pictures:
Und die Zahlen über die Corona Toten kommen ja erst ziemlich spät. Wenn ich sehe wie lange die Patienten bei uns noch am Leben gehalten werden bis sie dann tatsächlich sterben. Dann müssen die Zahlen erst registriert, weitergeleitet, verarbeitet und veröffentlicht werden. Und erst dann werden anhand dieser Zahlen Massnahmen ergriffen. *kopfkratz
Antwort von rainermann:
Fände ich prima -> ich werde geschützt, er schützt sich selbst. Anstandshalber würde ich meine trotzdem anlassen. Oder warum frägst Du? Hab ich was übersehen?
Ja. Und zwar etwas sehr wichtiges:
FFP2/3 mit Ventil schützen nur den Träger. Durch das Ventil entweicht die benutzte (und wenn der Träger infektiös sein sollte eben mit Viren belastete) Luft am Filter vorbei.
O.k. 1:0 für Dich - wieder was gelernt! D.h. für MICH wäre es dann besser, der andere würde eine normale Stoffmaske tragen?
Antwort von Frank Glencairn:
D.h. für MICH wäre es dann besser, der andere würde eine normale Stoffmaske tragen?
Genau. Ich hab die Tage eine Untersuchung gesehen (Fraunhofer glaub ich) bei der die selbstgemachten Stoffmasken sogar etwas besser abgeschnitten haben als die OP Masken.
Antwort von Cinealta 81:
Guten Morgen aus der sonnigen Bay Area!
Zum Thema Auswirkungen von Corona auf das Geschäft:
Wir fahren gleich nach SF, um einen Rahmenvertrag mit einem der größten Medienanbieter der Welt (TV) zu unterzeichnen. Kurioserweise ein Partner, dem unser Preis für die Covid-19-Footage vor einigen Tagen "way too much" war. Nachdem wir die Footage Stunden später für einen (für unsere Verhältnisse) Rekordpreis an einen anderen Anbieter verkauft hatten und wir uns über Tage gegenseitig "abgetastet" haben, werden wir jetzt doch zusammenarbeiten.
Hier übrigens einer unserer drei Trucks (wir haben auch drei Busse, "Vans"), ALLE unbeklebt. In dieser Gegend der Welt ist ein neutraler Look manchmal besser. Auf der Pritsche hinten hat uns eine kalifornische Sicherheitsfirma eine Art Metallbox gebaut, die mit dem Chassis verbunden und absolut einbruchsicher ist (Alarm, wasserfest, alle Schikanen...). Da haben wir manchmal Technik für über 200.000 USD drinnen, was gut aufgehoben ist. Weil die Trucks wie Handwerkerkarren aussehen. Sollen sie ja... ;-)
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Unser Covid-19-Video hat ziemlich eingeschlagen und uns offensichtlich weitere Türen aufgestoßen - nicht nur beim Käufer, sondern auch bei der Konkurrenz. Dabei waren es die dramatischen letzten drei Minuten (die nicht einmal alle Medien abbilden dürfen/wollen), wo es um die Herzmassage, bzw. Defi-Einsatz ging. In Zeitlupe (100fps)... Das Material darf nun weiter vertrieben/unterlizensiert werden, für alle News- und Info-Zwecke - außer künftige Einbindung in Dokus. DAS haben wir uns vorbehalten.
Alles was nur entfernt nach Medien, Film, Video und News klingt, wird hier momentan zur Schlachtbank geführt. Gnadenlos und unbarmherzig. Den Entlassungen nach zu urteilen, naht das Ende der Welt. Für uns nicht, da jemand doch die Dienstleistungen erbringen muss. Und das tun wir momentan - sind angesichts der Nachfrage allerdings überfordert. Um ehrlich zu sein, habe ich damit niemals gerechnet. Werde dazu auch etwas schreiben (siehe unten), da der US-ENG-Markt sich doch sehr stark vom deutschen unterscheidet
26 Millionen Arbeitslose binnen 5 Wochen...Wahnsinn... --> https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 93e548f59e Wenn man darüber hinaus überlegt, dass in den USA ca. 10 Mio. Menschen in der Ölindustrie arbeiten und dabei berücksichtigt, was dort momentan los ist, da wird es einem schlecht...Nachtigall, ick hör dir trapsen. In WDC spielt man schon verschiedene Szenarien für eine verheerende, weltweite Finanzkrise durch - denn die Anzahl derer, die ihre Kredite nicht mehr bedienen können, steigt hier rapide....
Ich habe mir den Vertrag mit unserem Covid-Abnehmer angeschaut und darf sogar ein Bild daraus posten ("strongly stylized"), die schriftliche Story ist kein Problem. Die Umstände und Details dürften für den einen oder anderen Filmer von Interesse sein. Ich arbeite noch daran, es ist auch Tage später schwer in Worte zu fassen, auch wenn ich den Dreh hierbei in den Vordergrund stellen möchte.
Antwort von Jörg:
26 Millionen Arbeitslose binnen 5 Wochen...Wahnsinn...
das ist kein Wahnsinn, das ist folgerichtig. In einem Land, in dem Renten-Krankenversicherung den Ausbund an Kommunismus darstellt, von vernünftigen Arbeitslosen-Kurzarbeitergeld nicht zu reden, in einem Land, in dem pro Kopf der Bevölkerung mehr Waffen als funktionierende Hirnzellen vorhanden sind.
Jetzt hat der größte Präsident den es jemals gab, das was er wollte: America first... übermorgen 1 Million infizierte, nächsten Monat 100 000 Tote, thank you Mr.President...
Antwort von Cinealta 81:
Sie scheinen zu glauben, dass Deutschland/Europa gegen eine derartige Wirtschaftskatastrophe immun sind. Da bin ich komplett anderer Meinung - ich wünschte allerdings, ich würde mich irren.
BTW: Die Fuji XT-3 und die Objektive warten noch unangetastet im Regal. Ich hatte dafür leider gar keine Zeit und wenn, kaum den Nerv oder die notwendige Konzentration, mich seriös damit zu befassen. Wird hoffentlich ab nächster Woche in Frankreich anders. Es wäre höchste Zeit, sich damit zu befassen - danke nochmal für Ihre eindringliche Empfehlung!
Antwort von Jörg:
Ich glaube in der Tat, dass hier in D eine wesentlich verantwortungsvollere gesellschaftliche "Grundordnung" besteht, kein Vergleich zu den desaströsen Verhältnissen in USA. Die Zahl der momentanen Arbeitslosen sprechen für sich, selbst wenn in Kürze noch weitaus mehr dazu kommen könnten. Wer sich die Leistungsbilanzen der US vs DE Wirtschaft anschaut, hat eine Vorstellung davon, warum hier die Panik nicht so ausbrechen wird. Ich bin sicher, dass hier keine Erdbeben in Wirtschaft und Gesellschaft stattfinden werden..
Ich glaube auch, dass die hier getroffenen Maßnahmen dazu beitrugen, dass es relative Ruhe gibt, das die Menschen trotz allgemeiner Sorgen, nicht in Panik verfallen, immer noch sehr gelassen auf Anordnungen der Regierung reagieren, statt schwerst bewaffnet eine Freiheit zu fordern, die die Todeszahlen ins Unermessliche treiben wird. Mich befiele blanker Horror, wenn ich einen Regierungschef hätte, der diese Irren auch noch anstachelt...
Ich bin gespannt auf die Ergebnisse der X-T3 Tests ;-))
Antwort von Jott:
Ich würde mich sehr wundern, wenn die Situation Trump schadet. Brutal ausgedrückt, rafft der Virus ja primär Leute hinweg, die bei der Wiederwahl nur stören würden. Und wenn‘s abebbt, ist er automatisch derjenige, der den Krieg gegen das Virus gewonnen hat. Gerade rechtzeitig zur Wahl.
Antwort von Cinealta 81:
@Jott + @Jörg
Ich kann hier nur für mich sprechen: Wir sind weltweit round about 100 Mitarbeiter. Insgesamt (laut einer internen Erhebung) hängen ca. 250 Menschen an unserer Firma - externe Auftragnehmer und deren Angestellte ausgenommen. WIR können lediglich dafür sorgen, dass dieser kleine "Mikrokosmos" unversehrt durch diffizile Situationen durchkommt. Und das ist schon nicht ganz einfach.
In diesem Zusammenhang pflegen wir hier keinerlei globalen Weltenrettungsfantasien - nicht weil wir es nicht wollten, sondern weil wir genau wissen, dass wir die Welt gesamthaft leider NICHT retten können. Wir sind z.B. ganz froh, wenn wir unseren Mitarbeitern derzeit medizinisch zu Genüge helfen und uns auch sonst um ihre Sorgen kümmern können. Und wir ihnen auch eine kurz-, mittel- und langfristige Perspektive bieten können. Egal was politisch passiert, völlig unabhängig von der aktuellen Administration der USA, Deutschlands, etc.
Persönlich komme ich ziemlich viel durch die Welt und muss nicht alles glauben, was mir Medien oder Politiker und deren Kettenhunde erzählen. DAS halte ich für ein persönliches Privileg, das ich sehr schätze. Ich mag meine Familie, meine Freunde und Kollegen und bin froh um jede neue interessante Bekanntschaft und jede nette oder spannende Geschichte aus meinem persönlichen Wahrnehmungsfeld.
In unserem kleinen Universum, können und wollen wir es uns leisten, zu unserem Wort zu stehen, Mitarbeiter und Dienstleister nicht auszubeuten und die Politik links liegen zu lassen. Ebenso können und wollen wir uns allerlei Workarounds um politischen und behördlichen Schwachsinn leisten. Und das tun wir.
Wir sind eine Tanzgruppe, deren Moves nur selten zur Musik vorne auf der Bühne passt. Und das könnte einer der Gründe sein, warum wir (weitestgehend) glücklich und zufrieden sind. ;-)
Antwort von Jörg:
Sehr sympathisches Weltbild, und feine soziale Komponente, stehe ich voll dahinter. Und ja, es macht sehr viel aus, den Tellerrand so zu wählen, dass man nicht ins All muss, um drüberzuschauen...
Antwort von Cinealta 81:
Ich hatte es hier mal geschrieben: Einer unserer französischen Kameramänner war an Covid-19 erkrankt. War. Denn nun ist er wieder gesund, größtenteils nach "Eigentherapie" mit Paracetamol und vielen Gitanes. Hat mich eben angerufen und stolz mitgeteilt, jetzt könne man getrost behaupten, Gitanes-Zigaretten (exzessiv konsumiert) würden gegen das Virus helfen.
Bin aus allen Wolken gefallen, zuerst vor Freude um die gute Nachrichten, dann über soviel Uneinsichtigkeit und Schwachsinn (hat während der Erkrankung mit Fieber einfach weitergeraucht), aber dann habe ich gegoogelt und DAS gefunden:
Fazit: Man lernt nie aus, auch Sturköpfe könnten manchmal Recht haben, unabhängig davon, wie schwachsinnig manch Behauptung erscheinen mag.
Antwort von Bluboy:
Wer glaubt Nikotin ist schon das Ende des Irrsins der hat nicht mit TRump gerechnet
Update vom 24.04.2020, 6:31 Uhr: US-Präsident Donald Trump hat im Kampf gegen das Coronavirus über neue Behandlungsmöglichkeiten spekuliert. Auf seiner Pressekonferenz zur Lage der USA in der Corona-Pandemie empfahl Trump die Bestrahlung des infizierten Körpers mit UV-Licht und/oder die Injektion von Desinfektionsmitteln.
Antwort von TomMarvolo:
Neues von der Corona Front:
Grüsse, Stephan
Lieber Stephan,
arbeitest du als Arzt oder als Krankenpfleger? Deine Insiderberichte sind informativ und erhellend, allerdings sollte man Infos und Details dieser Art vielleicht vorher eher durch eine Art Disclaimer ankündigen, denn mitunter verarbeitet nicht jeder diese Infos auf die gleiche Art und Weise, das heißt, gleich gut. Noch dazu würde man solche Details am wenigsten in einem video-basierten Forum erwarten...
Mir persönlich zum Beispiel macht die ganze Corona-Situation ohnehin schon etwas zu schaffen - ständig auf der Hut, die Ansteckungsmöglichkeiten so gering wie möglich zu halten, um hoffentlich ohne Ansteckung bis zu einem Impfstoff oder Medikament ausharren zu können. Ich weiß daher nicht, ob mir diese Informationen, die natürlich auf reiner informativer und faktischer Ebene sehr gut waren, besonders gutgetan haben...
Antwort von Pianist:
Stephan ist Pflegefachkraft und dreht nebenberuflich Hochzeitsfilme. Ich finde seine Texte auch immer extrem interessant. Lass Dich bitte insgesamt nicht verrückt machen. Wenn Du die allgemeinen Vorsichts- und Hygieneregeln beachtest, wirst Du Dich höchstwahrscheinlich nicht anstecken. Und wenn doch: Die meisten Infektionen verlaufen milde.
Matthias
Antwort von Largo:
Mir persönlich zum Beispiel macht die ganze Corona-Situation ohnehin schon etwas zu schaffen - ständig auf der Hut, die Ansteckungsmöglichkeiten so gering wie möglich zu halten, um hoffentlich ohne Ansteckung bis zu einem Impfstoff oder Medikament ausharren zu können. Ich weiß daher nicht, ob mir diese Informationen, die natürlich auf reiner informativer und faktischer Ebene sehr gut waren, besonders gutgetan haben...
Seine Aussagen decken sich ziemlich gut mit dem, was ich selber mitkrieg. Ich finde es wichtig, dass ein realistischer Blick hinter die Kulissen gewährt wird, gerade auch Filmemachern. Es gibt ja auch hier im Forum einige, die recht vehement versuchen den Virus zu verharmlosen, die Massnahmen dagegen kleinreden usw. Wobei diese Individuen sich auch nicht durch so Situationsberichte beeinflussen lassen, es geht ihnen scheinbar am Popo vorbei, die Schicksale der betroffenen (Kranke als auch Menschen welche die Kranken pflegen).
Natürlich könnte man sagen: Wenn es diese Leute eh nicht kümmert, braucht man auch keine Realberichte bringen. Nur: Gerade um den Verharmlosern etwas entgegen zu setzen. Sind realitische Einblicke sinnvoll. Und die sind halt nicht wirklich schön. Und sollten auch auf keinen Fall beschönigt werden.
Antwort von Starshine Pictures:
@Tom Ja ich bin Krankenpfleger. Mir ist es wichtig hier etwas schreiben zu können. Wenn ich durchs Facebook oder den Youtube Feed scrolle sehe ich einen "Alles völlig übertrieben" Beitrag nach dem anderen. Und dann gehe ich auf Arbeit und erlebe das komplette Gegenteil. Es ist schwer vorstellbar wenn man nicht selber diesen beiden Extremen ausgesetzt ist. Es ist mein kleiner Kampf gegen das Verneinen und Herabspielen da draussen. Ich habe selber ein Video gemacht in dem ich das letzte Interview auf KenFM von Prof. Sucharit Bhakdi auseinander nehme. Aber ich werde es nicht veröffentlichen. Allein die halbe Stunde in die Kamera zu maulen war bereits sehr befreiend für mich.
Ich möchte nicht dass ihr in Panik geratet. Aber Vorsicht und Verstand ist in dieser Situation einfach angebracht. Ihr würdet ja auch nicht ohne zu schauen über die Strasse latschen.
Leider noch eine traurige Nachricht. Der Patient von weiter oben dessen CT Bilder ihr gesehen habt ist verstorben.
Grüsse und bleibt gesund! Stephan
Antwort von Largo:
@Tom Ja ich bin Krankenpfleger. Mir ist es wichtig hier etwas schreiben zu können. Wenn ich durchs Facebook oder den Youtube Feed scrolle sehe ich einen "Alles völlig übertrieben" Beitrag nach dem anderen. Und dann gehe ich auf Arbeit und erlebe das komplette Gegenteil. Es ist schwer vorstellbar wenn man nicht selber diesen beiden Extremen ausgesetzt ist. Es ist mein kleiner Kampf gegen das Verneinen und Herabspielen da draussen. Ich habe selber ein Video gemacht in dem ich das letzte Interview auf KenFM von Prof. Sucharit Bhakdi auseinander nehme. Aber ich werde es nicht veröffentlichen. Allein die halbe Stunde in die Kamera zu maulen war bereits sehr befreiend für mich.
Ich möchte nicht dass ihr in Panik geratet. Aber Vorsicht und Verstand ist in dieser Situation einfach angebracht. Ihr würdet ja auch nicht ohne zu schauen über die Strasse latschen.
Leider noch eine traurige Nachricht. Der Patient von weiter oben dessen CT Bilder ihr gesehen habt ist verstorben.
Grüsse und bleibt gesund! Stephan
Leute wie Frank erreichst du wohl leider nicht, die haben sich bereits zu sehr verrant. Ob die Leben, das Leid anderen Menschen diesen Individuen egal ist. Oder ob es ihnen einfach darum geht Rechts zu behalten. Oder ob sie ihre wirtschaftlichen Interessen über das Wohl andererer Menschen stellen kann ich an der Stelle nicht sagen. Aber es ist wichtig, dass diesen Leuten nicht das Feld überlassen wird.
Antwort von dosaris:
... Ob die Leben, das Leid anderen Menschen diesen Individuen egal ist. ... Aber es ist wichtig, dass diesen Leuten nicht das Feld überlassen wird.
25. April 2020: US-Präsident Donald Trump hat Deutschland in der Coronavirus-Krise Beatmungsgeräte angeboten. Höchst brisant ist allerdings der Zeitpunkt, den Trump wählt. Soeben erschien in den USA eine neue Studie, die zur Annahme verleitet, dass die Nutzung von Beatmungsgeräten bei der Corona-Pandemie schädlich ist und nicht nützlich.
Dass Beatmungsgeräte schädlich sind kann man in dem Zusammenhang nicht sagen. Das wäre viel zu kurz gesprochen. Es gibt sicher Gründe eine Beatmung so lange wie möglich hinaus zu zögern statt so früh wie möglich zu intubieren. Das ist was ganz anderes. Aber in der Presse möchte man ja gern eine Story schreiben, und keine komplexen Zusammenhänge erklären.
Hier noch mal ein spieltheoretisches Planspiel zur Ausbreitung der Pandemie. Sehr gut erklärt wie ich finde.
Ich habe mir das eben mal angesehen. Klingt alles sehr einleuchtend. Aber: Er geht ja vom Ziel der "Herdenimmunität" aus. Und selbst darüber muss man ja erst mal diskutieren, ob das ein erstrebenswertes bzw. realistisches Ziel ist. Bisher ist ja nicht vollständig erwiesen, dass einmal Genesene sich nicht erneut infizieren. Die WHO geht eher davon aus, dass genau das möglicherweise nicht der Fall ist. Dann wären sämtliche Bestrebungen in Richtung "Herdenimmunität" erledigt.
Aber gehen wir mal davon aus, dass wir tatsächlich "Herdenimmunität" anstreben und erreichen können - dann bestünde die Kunst wohl darin, die Lockerungen genau so zu dosieren, dass wir mit dem Infektionsgeschehen immer knapp unter der "roten Linie" bleiben, dass also eine Versorgung ohne Überlastung der Intensivmedizin möglich ist. In diesem Fall wäre es also nicht förderlich, die Infektionszahlen so niedrig wie möglich zu halten, weil die Maßnahmen dadurch nur noch weiter in die Länge gezogen und die negativen Auswirkungen auf die Wirtschaft noch größer werden.
Doch wer kann das schon alles so genau prognostizieren? Schon wenn man an einer der vielen Schrauben ein wenig dreht, sehen die ganzen Modellberechnungen schon wieder ganz anders aus...
Und dann besteht ja gleichzeitig auch noch Hoffnung auf Medikamente und Impfstoffe. Also das ist ein hochkomplexes Thema mit vielen Unbekannten. Von daher muss man es der Politik wohl auch nachsehen, dass zum jetzigen Zeitpunkt niemand einen wirklich konkreten Fahrplan aufstellen kann.
Matthias
Antwort von Bruno Peter:
25. April 2020: Erstmals seit Anfang März sind am Freitag aus Würzburg keine neuen Corona-Infektionen gemeldet worden. Die Zahl der Infizierten bleibt bei 858. Davon gelten 486 als geheilt. Unter häuslicher Quarantäne stehen noch 769 Würzburger, 2.059 konnten bereits daraus entlassen werden.
Hier noch mal ein spieltheoretisches Planspiel zur Ausbreitung der Pandemie. Sehr gut erklärt wie ich finde.
gute Zusammenfassung der gängigen Aspekte.
Aber leider unvollständig. In der Realität kommen weitere Prämissen u Unwägbarkeiten hinzu, die bisher (fast?) nicht kommuniziert wurden
- das dargestellte Szenario basiert auf den Prämissen, dass rekonvaleszierte immun bleiben und sich nicht wieder re-infizieren können. Dies steht aber infrage, es wird durchaus von re-infizierten berichtet. Da ist aber noch Unschräfe drin, da die Rahmenbedingungen ebenfalls zu diffus sind. Ich hatte dazu den hiesigen Virus-Guru (für meine Reportage) befragt, aber er konnte es auch nicht beantworten. Dies Thema ist noch zu neu u unerforscht beim aktuellen Virenstamm.
- das dargestellte Szenario basiert weiterhin auf der Prämisse, dass Immunisierte selber keine anderen nicht-immunisierten infizieren können und als Quelle ausfallen (Herdenimmunisierung). Dies ist aber ebenfalls fragwürdig. Es gibt div andere Virenstämme, die von immunisierten Zwischenwirten auf dritte weiter getragen werden können. So scheint es zB beim Ausbruch in Wuhan mit den Fledermäusen gewesen zu sein, die selber nicht krank waren. Bei Corona liegt dies mW noch komplett im Nebel.
- der mittlere Reproduktionsfaktor R von 3 wurde sehr früh postiliert. IIRC ca Anfang Feb. Da wusste man aber nur recht wenig über das Ausbreitungsverhalten, alles basiert auf vagen Prämissen, die bisher nicht verifiziert wurden. Aber alle kalkulieren damit. R könnte aber auch höher sein. Wenn R zB - auch wenn nur regional begrenzt - 4 wäre, dann würde der Anstieg Infizierter deutlich höher sein (weil Exponent!) und das Gesundheitssystem früher sprengen. Beide zuvor genannten Aspekte würden R erhöhen und können nur mit zusätzlichen Restriktionen wieder unter EINS zu drücken sein.
Jedenfalls machen alle 3 Einwände die Situation leider nicht einfacher.
Antwort von Starshine Pictures:
In der SARS-COV2 Forschung ist man seit einigen Tagen ein gutes Stück weiter gekommen. Wissenschaftler am USZ Zürich haben sich Gewebeproben von COVID19 Patienten angeschaut. Vor allem interessierte sie das Multiorganversagen welches man hauptsächlich für die Todesursache bei einer COVID19 Infektion hält. Hier hat man nun COV2 Viren in den Endothelzellen verschiedener Organe finden können. Endothele kleiden als einzellige Schicht innen das Lumen von Blutgefässen aus. Die Endothelzellen haben diverse sehr wichtige Funktionen. Unter anderem regulieren sie den Sauerstoffaustausch zwischen Blut und den zu versorgenden Zellen, sie kontrollieren die Immunabwehr und regeln den Blutdruck im Gefäss.
Nun hat man gesehen dass die COV2 Viren diese Zellen systemisch, also im kompletten Körper, befallen und es zu Dysregulationen bei den oben genannten Funktionen der Endothelzellen kommt. Man vermutet dass dies, neben der Sauerstoffunterversorgung durch die Lungenentzündung ein weiterer, wenn nicht sogar der ausschlaggebende Teil ist, der zum Organversagen durch Sauerstoffmangel in den Zellen führt. Die Forscher folgen daraus dass es von grosser Bedeutung sein muss diese Endothelzellen mit diversen Medikamenten während einer COVID19 Infektion schon frühzeitig zu schützen.
Nach einigen anstrengenden aber sehr spannenden Wochen, werde ich morgen Richtung Frankreich aufbrechen. Mein Aufenthalt hier war ziemlich merkwürdig: eine kaum gekannte Leere überall in der Bay Area, bedrückte Menschen, vielfach Endzeitstimmung. Aber der "American Spirit" ist noch zu spüren, so leicht lässt man sich hier nicht klein kriegen.
Im Rahmen sonstiger Aufenthalte hier, fahre ich oft mit der Fähre nach SF, ich habe mittlerweile über 300.000 Fotos und hunderte Stunden Footage aus der Bay Area und speziell der Waterfront. Diesmal war es anders, aufgrund der geltenden Einschränkungen, läuft der Fährbetrieb eingeschränkt - keine Geschäftigkeit mehr, es herrscht eine ziemlich blutleere Stimmung...Für hiesige Verhältnisse gespenstisch...Mit dem Auto ist es langweilig...
280420SC19.jpg
Favorisierte Lokale zu, Lieblingslieferanten haben auch dicht...
280420SC18.jpg
Einzig die Golden Gate Bridge scheint von dem ganzen Zirkus unbeeindruckt...
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Antwort von srone:
Nach einigen anstrengenden aber sehr spannenden Wochen, werde ich morgen Richtung Frankreich aufbrechen. Mein Aufenthalt hier war ziemlich merkwürdig: eine kaum gekannte Leere überall in der Bay Area, bedrückte Menschen, vielfach Endzeitstimmung. Aber der "American Spirit" ist noch zu spüren, so leicht lässt man sich hier nicht klein kriegen.
Im Rahmen sonstiger Aufenthalte hier, fahre ich oft mit der Fähre nach SF, ich habe mittlerweile über 300.000 Fotos und hunderte Stunden Footage aus der Bay Area und speziell der Waterfront. Diesmal war es anders, aufgrund der geltenden Einschränkungen, läuft der Fährbetrieb eingeschränkt - keine Geschäftigkeit mehr, es herrscht eine ziemlich blutleere Stimmung...Für hiesige Verhältnisse gespenstisch...Mit dem Auto ist es langweilig...
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Favorisierte Lokale zu, Lieblingslieferanten haben auch dicht...
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Einzig die Golden Gate Bridge scheint von dem ganzen Zirkus unbeeindruckt...
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brech dich runter, geh in dich, es wird nie mehr so sein, wie es mal war, egal, das leben geht weiter...:-)
lg
srone
Antwort von Cinealta 81:
brech dich runter, geh in dich, es wird nie mehr so sein, wie es mal war, egal, das leben geht weiter...:-)
Machiavelli war der Ansicht, dass eine Veränderung die Tür offen hält, damit auch andere Veränderungen eintreten können. Ganz unrecht hat er damit nicht. ;-)
Antwort von Jörg:
Machiavellismus ist aktuell eine unglaublich groß angelegte Verhaltenausbreitung ;-((
Wobei dem Autor in etlichen Aspekten ein geradezu wissenschaftlicher Einblick in die Machtsstrukturen des Feudalismus gelungen ist.
Antwort von rainermann:
brech dich runter, geh in dich, es wird nie mehr so sein, wie es mal war, egal, das leben geht weiter...:-)
Machiavelli war der Ansicht, dass eine Veränderung die Tür offen hält, damit auch andere Veränderungen eintreten können. Ganz unrecht hat er damit nicht. ;-)
Sieht man gerade allgemein - Homeoffice wird als künftiges Grundrecht diskutiert (!!??? Vor 3 Monaten noch komplett undenkbar und reinster Luxus ausgewählter Mitarbeiter!!!), Onlinehandel rasiert radikal den Einzelhandel weg, Digitalisierung schreitet extrem voran (Online Doktor, Meetings etc.) etc. Ich will das alles nicht unbedingt 100% gutheißen, einfach nur erwähnen.
aber was weiß man schon,vielleicht ist man den Herstellern der Masken irgendwie verpflichtet und will damit nur deren Verkauf ankurbeln?
Antwort von Pianist:
Ich muss zugeben, dass ich über diese Erkenntnis nicht total verwundert bin. Und nun stelle man sich mal vor, wie das mit den selbstgenähten Masken sein wird, wenn Leute die über einen längeren Zeitraum immer wieder nutzen, was auch immer sie zur Aufbereitung tun. Schließlich gibt es nicht nur Viren und Bakterien, sondern auch Pilze. Daher fühle ich mich in meiner Verfahrensweise bestätigt, nur OP-Masken zu verwenden, die ich nach dem Tragen im Supermarkt sofort entsorge. Glücklicherweise habe ich davon eine größere Menge noch in Friedenszeiten zu niedrigen Preisen gebunkert, wenn auch aus einem ganz anderen Grund.
Insgesamt halte ich die Maskenpflicht beim Einkaufen für kontraproduktiv, weil dadurch neue Risiken entstehen. So ist auch deutlich zu beobachten, dass die Leute weniger Abstand halten, weil sie sich in vermeintlicher Sicherheit wiegen. FFP3-Masken mit Ventil müssten meiner Meinung sogar ausdrücklich verboten werden.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann ne Baumwollmaske nicht in die Kochwäsche zu geben ist sowieso rätselhaft.
FFP3-Masken mit Ventil müssten meiner Meinung sogar ausdrücklich verboten werden.
Yup, typische S-Klasse Mentalität (für mich das Beste, und nach mir die Sintflut)
Antwort von fritz1:
Leider fehlt vielen,so scheints, der gesunde Menschenverstand.Abstand halten sollte so schwer nicht sein,könnte man glauben.Und das Tragen von Masken ja ist auch keine nicht zu bewältigende Aufgabe.Damit schützt man andere Menschen und hustet oder niest nicht quer und virenverbreitend durch den ganzen Raum.
Antwort von Funless:
Machiavellismus ist aktuell eine unglaublich groß angelegte Verhaltenausbreitung ;-((
Ich musste erstmal googeln was Machiavellismus überhaupt ist. Und nachdem ich das dann gemacht habe stellte ich fest, dass ich Machiavellismus scheiße finde.
Antwort von Frank Glencairn:
Masken ja ist auch keine nicht zu bewältigende Aufgabe.
Könnte man meinen, aber teilweise treibt das recht seltsame Blüten.
Da hast du zum einen die völligen Hysteriker, die mit Maske im Auto sitzen (was recht teuer werden kann, wenn dich die Polizei damit erwischt). Die Full Armor Fraktion mit Plexischild oder Laborbrille, Profi Maske, und doppelten Latex Handschuhen. Dann diejenigen, die auf dem Supermarkt Parkplatz mit spitzen Fingern erst die Maske, dann die Handschuhe ausziehen, und beides einfach fallen lassen, damit Ihr Auto nicht "kontaminiert" wird. Diejenigen, bei denen die Maske lose um den Hals baumelt, die Tempohalter, die sich ein Taschentuch vor den Mund pressen - das sieht dann immer aus als würden sie jeden Moment kotzen, und natürlich die notorischen Maskenvergesser (wahrscheinlich ehemalige Turnbeutelvergesser)
Antwort von Jott:
Heute morgen musste ich vor'm TK-Regal niesen. Mit Maske und trotzdem brav in die Armbeuge. Ein Vollverpackter neben mir (locker zwei Meter weg) ist sofort panisch losgespurtet quer durch den Laden. Klasse Show!
Antwort von rainermann:
Wie man überhaupt auf die Idee kommen kann ne Baumwollmaske nicht in die Kochwäsche zu geben ist sowieso rätselhaft.
FFP3-Masken mit Ventil müssten meiner Meinung sogar ausdrücklich verboten werden.
Yup, typische S-Klasse Mentalität (für mich das Beste, und nach mir die Sintflut)
Würden halt dann Sinn machen, wenn die anderen keine Masken tragen. Im Sinne von: wenn Ihr mich nicht schützt, muss ich selbst dafür sorgen... aber im Moment scheint sich laut meiner Erfahrung durchaus die Mehrheit daran zu halten. So gesehen widerspreche ich Dir nicht.
Antwort von Bruno Peter:
Zum Eiertanz der Virologen:
Reproduktionsrate, die gerade wieder bundesweit gestiegen ist:
"Woher dieser Wert bei sinkenden Infektionsraten kommen soll, erschließt sich nicht einmal mehr den Wohlmeinendsten", sagte Kubicki. Erstaunlich finde der FDP-Politiker zudem, dass Wieler auf einen Methodenwechsel bei der Berechnung des Wertes und nunmehr auf seine abnehmende relative Bedeutung hinweise. Dies trage nicht dazu bei, die "täglichen Wasserstandsmeldungen des Instituts noch für seriös zu halten". Hinzu komme, dass die von der TU Ilmenau und vom Helmholtz-Zentrum ermittelten Werte deutlich von den Schätzungen des RKI abwichen, sagte Kubicki und fügte hinzu: "Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Der R-Wert des RKI steigt ausgerechnet zur Konferenz der Kanzlerin mit den Ministerpräsidenten, bei der vor weiteren Lockerungen gewarnt werden soll."
Ich habe mir die Mühe gemacht, alle wesentlichen beratenden/führsorglichen Empfehlungen der Virologen notiert. Unglaublich wie widersprüchlich die Aussagen sind..., hoffentlich müssen diese Leute nicht Insolvenz anmelden als Folge der widersprüchlichen Aussagen...
Antwort von Drushba:
... sagte Kubicki.
Da hör ich meist schon auf zu lesen.)
Antwort von dienstag_01:
Das mit dem Rechnen fiel mir nie so ganz einfach. Deshalb entschied ich mich rechtzeitig, Anwalt zu werden. Euer Kubicki (Sven oder wie ich heiße - auch vergessen)
Antwort von Pianist:
Würden halt dann Sinn machen, wenn die anderen keine Masken tragen. Im Sinne von: wenn Ihr mich nicht schützt, muss ich selbst dafür sorgen... aber im Moment scheint sich laut meiner Erfahrung durchaus die Mehrheit daran zu halten. So gesehen widerspreche ich Dir nicht.
Genau so ist es. Deshalb trage ich beim Einkaufen eine simple OP-Maske, und wenn ich durch mehrere Läden komme, bammele ich sie zwischendurch am Innenspiegel an. Danach entsorge ich sie. Wenn ich aber einen Drehtermin in einem Umfeld habe, wo ich damit rechne, dass andere Medienleute nicht ganz so zimperlich sind, dann nehme ich eine FFP3-Maske.
Matthias
Antwort von Cinealta 81:
Ich hatte hier vor einigen Tagen/Wochen (zu faul, um zu suchen) eine Diskussion mit @iasi zum Thema "Unmöglichkeit der Rücklagenbildung" in der heutigen Zeit...Er argumentierte in dieser Diskussion mit horrenden laufenden Kosten der Lufthansa. Das sollte für mich Folgen haben, wenn auch Wochen später:
Ich habe vor zwei Tagen (am Montag) für eine (aus meiner Sicht) signifikante, sechsstellige Summe LHA-Aktien gekauft. Bei 7,72. Ich hoffe, auf die Bundesregierung ist Verlass, ansonsten müsste ich für mich und meine Familie "Soforthilfe für verarmte Deutsche in Südfrankreich" beantragen. Bei eventuellen Verlusten, müsste man natürlich auf diverse Leckereien und frische Produkte verzichten, was nicht unbedingt erstrebenswert ist.
Meine Überzeugung - damals wie heute - war, dass die Berliner einen Blue Chip NICHT nicht fallen lassen werden. Das Investment ist für maximal sechs Monate geplant, idealerweise Exit (oder Reinfall) binnen sechs Wochen mit mind. 15% Gewinn (oder unkalkulierbarem Verlust bei möglicher Insolvenz in Selbstverwaltung). Drückt mir mal die Daumen und bis demnächst aus Frankreich.
PS: Geht es vollends in die Hose und reicht dann das Geld nicht einmal mehr für den Flug nach Frankfurt, werde ich einen Thread eröffnen: "Flug- und Gourmet-Soforthilfe für Cinealta 81". Lasst mich gegebenenfalls nicht im Stich! ;-)
Antwort von Drushba:
Ich hatte hier vor einigen Tagen/Wochen (zu faul, um zu suchen) eine Diskussion mit @iasi zum Thema "Unmöglichkeit der Rücklagenbildung" in der heutigen Zeit...Er argumentierte in dieser Diskussion mit horrenden laufenden Kosten der Lufthansa. Das sollte für mich Folgen haben, wenn auch Wochen später:
Ich habe vor zwei Tagen (am Montag) für eine (aus meiner Sicht) signifikante, sechsstellige Summe LHA-Aktien gekauft. Bei 7,72. Ich hoffe, auf die Bundesregierung ist Verlass, ansonsten müsste ich für mich und meine Familie "Soforthilfe für verarmte Deutsche in Südfrankreich" beantragen. Bei eventuellen Verlusten, müsste man natürlich auf diverse Leckereien und frische Produkte verzichten, was nicht unbedingt erstrebenswert ist.
Meine Überzeugung - damals wie heute - war, dass die Berliner einen Blue Chip NICHT nicht fallen lassen werden. Das Investment ist für maximal sechs Monate geplant, idealerweise Exit (oder Reinfall) binnen sechs Wochen mit mind. 15% Gewinn (oder unkalkulierbarem Verlust bei möglicher Insolvenz in Selbstverwaltung). Drückt mir mal die Daumen und bis demnächst aus Frankreich.
PS: Geht es vollends in die Hose und reicht dann das Geld nicht einmal mehr für den Flug nach Frankfurt, werde ich einen Thread eröffnen: "Flug- und Gourmet-Soforthilfe für Cinealta 81". Lasst mich gegebenenfalls nicht im Stich! ;-)
Hatte vor ein paar Wochen Deutsche Post und Wirecard gekauft und mich bis Montag über die irren Gewinne von Wirecard gefreut (und die Post für lame gehalten). Dann letzte Woche ebenfalls Lufthansa gekauft, sogar noch für 7,24. Was soll ich sagen? Dank der steigenden Kurse von Post und Lufthansa hab ich insgesamt nur einen begrenzten Verlust von 50 Euro, aber Wirecard nach wie vor dramatisch fallend. Das wars dann mit der C500 Mark II für mich)).
Antwort von fritz1:
Ich hatte hier vor einigen Tagen/Wochen (zu faul, um zu suchen) eine Diskussion mit @iasi zum Thema "Unmöglichkeit der Rücklagenbildung" in der heutigen Zeit...Er argumentierte in dieser Diskussion mit horrenden laufenden Kosten der Lufthansa. Das sollte für mich Folgen haben, wenn auch Wochen später:
Ich habe vor zwei Tagen (am Montag) für eine (aus meiner Sicht) signifikante, sechsstellige Summe LHA-Aktien gekauft. Bei 7,72. Ich hoffe, auf die Bundesregierung ist Verlass, ansonsten müsste ich für mich und meine Familie "Soforthilfe für verarmte Deutsche in Südfrankreich" beantragen. Bei eventuellen Verlusten, müsste man natürlich auf diverse Leckereien und frische Produkte verzichten, was nicht unbedingt erstrebenswert ist.
Meine Überzeugung - damals wie heute - war, dass die Berliner einen Blue Chip NICHT nicht fallen lassen werden. Das Investment ist für maximal sechs Monate geplant, idealerweise Exit (oder Reinfall) binnen sechs Wochen mit mind. 15% Gewinn (oder unkalkulierbarem Verlust bei möglicher Insolvenz in Selbstverwaltung). Drückt mir mal die Daumen und bis demnächst aus Frankreich.
PS: Geht es vollends in die Hose und reicht dann das Geld nicht einmal mehr für den Flug nach Frankfurt, werde ich einen Thread eröffnen: "Flug- und Gourmet-Soforthilfe für Cinealta 81". Lasst mich gegebenenfalls nicht im Stich! ;-)
Wie ich die Leute hier kenne,brauchst nur deine Kontonummer bekanntgeben und schon rieselt leise der Schnee:-)
Antwort von Jörg:
Er könnte zumindest damit rechnen...;-))
Antwort von Bruno Peter:
Schon was davon gehört?
Viele Vereine aus dem Sozialbereich wollen nicht nur Patienten helfen sowie Menschen, die gesund bleiben wollen, sondern auch in Gesellschaft und Politik hineinwirken, damit die Bedingungen für eine gute Gesundheit sich verbessern. Die ehrenamtlich arbeitenden Vereine bilden ein notwendiges Gegengewicht zum Einfluss der Lobbygruppen, die für gesundheitsschädliche Produkte und Dienstleistungen im Einsatz sind.
Der Hammer der Woche aus dem Bundesfinanzministerium:
"Nun vertritt der Bundesfinanzminister die Ansicht, dass Vereine keine politischen Forderungen stellen dürfen, andernfalls sie ihre steuerliche Bevorzugung (Abzugsfähigkeit von Mitgliedsbeiträgen und Spenden) verlieren. Die Lobbygruppen, die generell einen besseren, professionellen Zugang zur Politik haben, haben Ähnliches nicht zu befürchten."
Antwort von Bluboy:
Bruno Vereine die die öffentliche Meinung im Sinne der eigenen Auffassungen beeinflussen wollen , sind sie nicht Gemeinnützig.
Antwort von Bruno Peter:
Ohne der Vereine aus dem Sozialbereich(z.B. Herzstiftung, Asthma - Deutsche Atemwegsliga etc.) und der selbstlosen ehrenamtlichen Arbeit der Mitglieder dort würde es dem Staat nicht so gut gehen.
Antwort von Bruno Peter:
Eine Firma produziert schon einen Corona-Wirkstoff auf eigenes Risiko:
Ich hatte hier vor einigen Tagen/Wochen (zu faul, um zu suchen) eine Diskussion mit @iasi zum Thema "Unmöglichkeit der Rücklagenbildung" in der heutigen Zeit...Er argumentierte in dieser Diskussion mit horrenden laufenden Kosten der Lufthansa. Das sollte für mich Folgen haben, wenn auch Wochen später:
Ich habe vor zwei Tagen (am Montag) für eine (aus meiner Sicht) signifikante, sechsstellige Summe LHA-Aktien gekauft. Bei 7,72. Ich hoffe, auf die Bundesregierung ist Verlass, ansonsten müsste ich für mich und meine Familie "Soforthilfe für verarmte Deutsche in Südfrankreich" beantragen. Bei eventuellen Verlusten, müsste man natürlich auf diverse Leckereien und frische Produkte verzichten, was nicht unbedingt erstrebenswert ist.
Meine Überzeugung - damals wie heute - war, dass die Berliner einen Blue Chip NICHT nicht fallen lassen werden. Das Investment ist für maximal sechs Monate geplant, idealerweise Exit (oder Reinfall) binnen sechs Wochen mit mind. 15% Gewinn (oder unkalkulierbarem Verlust bei möglicher Insolvenz in Selbstverwaltung). Drückt mir mal die Daumen und bis demnächst aus Frankreich.
PS: Geht es vollends in die Hose und reicht dann das Geld nicht einmal mehr für den Flug nach Frankfurt, werde ich einen Thread eröffnen: "Flug- und Gourmet-Soforthilfe für Cinealta 81". Lasst mich gegebenenfalls nicht im Stich! ;-)
Diversifikation sieht aber anders aus. :P
Trotzdem viel Glück damit! Mir wäre es zu heiss jetzt zu investieren. Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Antwort von Drushba:
Trotzdem viel Glück damit! Mir wäre es zu heiss jetzt zu investieren. Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange.
Nun, die Frage ist, ob es sich überhaupt noch lohnen wird zu investieren, wenn es noch schlimmer kommt.) Schlimmer bedeutet ja: Sinkende Kurse, da börsennotierte Firmen kaputt, Geld entwertet (da Firmen kaputt, enorm viel Kapital auf dem Markt und kein Gegenwert mehr da), verbliebenes Geld strömt wegen Inflationsangst auf den Markt, verursacht dort aber erst recht Megainflation und wer nicht bei drei rechtzeitig Häuser, Äcker und Hardware gekauft hat, sieht alt aus. Also ich auf jeden Fall :-)
Antwort von dosaris:
Ich habe vor zwei Tagen (am Montag) für eine (aus meiner Sicht) signifikante, sechsstellige Summe LHA-Aktien gekauft. Bei 7,72. Ich hoffe, auf die Bundesregierung ist Verlass, ansonsten müsste ich für mich und meine Familie "Soforthilfe für verarmte Deutsche in Südfrankreich" beantragen.
ja,
allseits beliebtes Prinzip:
wenn's funktioniert streicht man gern den Profit in die priv Tasche ein. Wenn's nicht funktioniert ruft man gern nach Steuergeldern als Hilfe: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren
Antwort von TomStg:
Ich habe vor zwei Tagen (am Montag) für eine (aus meiner Sicht) signifikante, sechsstellige Summe LHA-Aktien gekauft. Bei 7,72. Ich hoffe, auf die Bundesregierung ist Verlass, ansonsten müsste ich für mich und meine Familie "Soforthilfe für verarmte Deutsche in Südfrankreich" beantragen. Bei eventuellen Verlusten, müsste man natürlich auf diverse Leckereien und frische Produkte verzichten, was nicht unbedingt erstrebenswert ist.
Wer als Nicht-Börsenprofi eine Einzelaktie mit 6-stelligem Investment kauft, die ein minimales Potenzial aber ein maximales Risiko hat, den muss man nicht bedauern für etwaige Verluste, sondern für seine Dämlichkeit. Aber vielleicht ging es ihm auch garnicht um evt. Mitleid, sondern einfach nur um zu strunzen...
Antwort von roki100:
Eine Firma produziert schon einen Corona-Wirkstoff auf eigenes Risiko:
Hoffentlich nicht auf Trumps Empfehlung, Desinfektionsmittel spritzen...
Antwort von Cinealta 81:
Bin endlich in Südfrankreich angekommen. War bedeutend umständlicher als üblich, aber es geht. Flugtechnisch ging es SF-->Chicago-->London-->Paris, dort hat mich Frédo (unser französischer Kasmeramann, der an Covid erkrankt war) abgeholt. Im Gepäck hatte ich eine FX9 und mein übliches "A7iii-Campingbesteck". Und natürlich die XT-3 (hallo @jörg), die mich in nächster Zeit begleiten wird.
Der Flug (obwohl zersplittert) war gut, es gab VIEL Platz.
Hier in Frankreich werden wir (gefühlt) alle 500m kontrolliert, es gibt aber keinerlei Probleme...nur, dass es aufhält.
Habe mich sehr gefreut, unseren Klischeefranzosen (braunhaarig, Schnauzer, 1,75m, überzeugter Chauvi, schreckliches Englisch, etc.) gesund wieder zu sehen, obwohl eine lange Autofahrt in Begleitung eines Kettenrauchers kein Spaß ist. Frédo hat mir unterwegs das firmeninterne, lokale Protokoll der letzten Wochen detailreich vorgebetet, den Rest der Reise hat er genutzt, um mir - wieder einmal - die Vorzüge und Finessen des französischen (und italienischen) Films gegenüber den "ignoranten Amerikanern" vorzustellen. Übrigens, die Deutschen existieren filmisch in seiner Hierarchie gar nicht, lediglich Curd Jürgens, Romy Schneider und Wolfgang Petersen sind (seiner Ansicht nach), die wenigen Germanen, die in der ganzen Geschichte des Films, Erwähnung finden sollten. Kannte ich schon, aber vorsichtshalber hat er es mir erneut in Erinnerung gerufen.
Nachdem er mich damit einige Zeit genervt hat, habe ich angefangen IHN zu ärgern: Ich habe ihm erzählt, dass für die nächsten Drehs, die Venice gestrichen ist, dafür die FX9 zur Verfügung steht. DAS hat ihn schwer getroffen, Frédo ist in dieser Hinsicht nicht sehr flexibel, dazu kommt seine tiefste Überzeugung, Aaton wäre der letzte Hersteller "einer Filmkamera, die auch wirklich was taugt." Klar. Die Arris - und das gibt er nur ungern zu - sind zwar auch nicht schlecht, aber lediglich "eine Kompromisslösung".
Unsere Filmerei mit Hybrid-Möhren findet er ganz schrecklich und wenn er damit ranmuss, behängt er die Kameras mit allerlei Krimskrams wie einen Weihnachtsbaum. Die Nachricht, dass ich eine Fuji-Hybrid im Gepäck habe, hätte ich mir lieber sparen sollen...er war nicht direkt begeistert. Das Tolle dabei ist, dass er wie ein Rohrspatz schimpft und meckert, aber mit den Hybriden doch ganz hervorragend umgehen kann. Eben ein ständig motzender, aber phantastischer Kameramann - ein Mensch mit eigener Meinung und Vorstellungen.
Unterwegs nach Süden haben wir den Weg über die Alpes Maritimes genommen, weil wir uns dort eine Location anschauen wollten. Auf dem Weg von Gourdon nach Nizza/Cannes haben wir schon für einen US-Fahrradhersteller gedreht und fotografiert und das sollte demnächst wiederholt werden.
Wir waren zuerst in Gourdon und haben bei einem Freund eine türkischen Kaffee getrunken, wobei die Menschenleere hier (während Corona) echt wohltuend ist - ansonsten treibt sich hier oben eine Menge Touris herum.
02052020SC19.jpg
Von Gourdon aus hat man übrigens eine fantastische Ausssicht und die Talstrasse ist ein echter Geheimtipp als Drehort für alles Mögliche, angefangen von rasanten Autofahrten, bishin zu Fahrradrennen, etc. Die Kulisse drumherum eignet sich bestens für Drehs oder Shootings im Mountainbike-Bereich. Ganz viele Möglichkeiten... Es sieht zuweilen aus, wie in den alten Winnetou-Filmen...
02052020SC18.jpg
Antwort von Pianist:
Im Gepäck hatte ich eine FX9
Mit welchen Objektiven?
Matthias
Antwort von Cinealta 81:
Mit welchen Objektiven?
Im Koffer? Nur mit Deckel. Objektive dafür liegen in der Firma in F.
Aber für die A7iii hatte ich im Koffer drei Standardbrennweiten ("Campingbesteck"), die immer mitreisen. Weil sie entsprechend handlich sind (85mm 1.8 FE, 35mm 1.8 FE, 24mm 1.4 FE). Und oftmals das Tamron Standard-Zoom (diesmal nicht im Koffer, da noch zwei davon in F rumliegen).
Antwort von roki100:
@Cinealta 81
dein Französischer Freund der als geheilt gilt, geht es ihm nun gut? Oder hat er trotzdem irgendwelche Symptome...? Hier bei uns wird erzählt, von unterschiedliche Personen, die Familienangehörige, Freunde, Bekannte usw. haben und geheilt sind, dass es einigen immer noch schlecht geht...
Antwort von Cinealta 81:
dein Französischer Freund der als geheilt gilt, geht es ihm nun gut? Oder hat er trotzdem irgendwelche Symptome...? Hier bei uns wird erzählt, von unterschiedliche Personen, die Familienangehörige, Freunde, Bekannte usw. haben und geheilt sind, dass es einigen immer noch schlecht geht...
Ja, soweit ich den Sachverhalt beurteilen kann, geht es ihm gut. Kommt putzmunter daher, ist hyperaktiv und sagt, er fühle sich "absolut fit". Nach eigener Aussage, hat er während seiner Quarantäne - aus Langeweile - mehr täglich geraucht als sonst und hatte insgesamt weniger Appetit. Er ist davon überzeugt, dass es eine Art "normale Grippe" ist und Politik, Medien und "sonstige Hasenherzen" den Sachverhalt absolut aufbauschen. Er hat sich übrigens kaum an ärztliche Anweisungen gehalten und auch nicht die verschriebenen Medikamente eingenommen. Er wüsste besser als jeder Arzt, was ihm gut täte, sagt er.
Es ist mit ihm nicht ganz einfach, er ist der geborene Revoluzzer, der immer gegen alles Bestehende grundsätzlich opponiert. Und so sind wir ganz froh, dass er nicht gegen die strengen französischen Quarantänebestimmungen verstoßen hat, es hätte sonst viel Ärger gegeben.
In GUS haben wir auch drei erkrankte Kollegen, allerdings (bisher) auch nur mit ganz leichten Symptomen.
Antwort von Jan:
Feedback aus dem Verkauf:
Die Geschäfte sind die ersten Wochen wieder offen, einige seit gut zwei Wochen, andere seit gut einer Woche. Langsam nähert man sich wieder an die Umsätze des letzten Jahres an. Es fällt stark auf, dass Kunden im Moment nur kaufen, wenn sie unbedingt etwas brauchen. Alles was mit Computertechnik (Drucker, Webcams, Laptops und Co.) zu tun hat, wird sehr gut verkauft, teilweise besser als zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr. Der reine Kameramarkt ist ganz kritisch zu sehen, noch kritischer der Zubehörmarkt (Stativ, Taschen, Akkus, Blitz, Licht). Es kann sich in den nächsten Wochen bessern, aber ich würde wetten, es wird einige Foto/Videohersteller treffen, auch einige größere Firmen. Ganz sicher auch einige kleinere Zubehörfirmen, die Nischenprodukte herstellen. Ich glaube auch nicht, dass sich dieses geringe Interesse an Kameratechnik so bald bessert. Canon hat gleich als erste große Firma heute eine Sofort-Rabattaktion durchgeführt, wo man weniger bezahlt für Kameras und Objektive. Mal schauen, wie die Firmen das in Zukunft anpacken. Vielleicht gehen die Preise deutlich runter, was für einige User hier erfreulich wäre. Viele Selbständige tun sich im Moment auch schwer und der Gedanke an neuer Technik wird sich dieses Jahr sicher nicht schnell verändern. Das gilt aber auch für die normalen Consumerkunden, die selten so wenig Lust verspürten, sich eine neue Kamera zu kaufen. Das mit der Maske ist auch schwer nachteilig für Kunden, wie auch für Verkäufer. Vielen Kunden vergeht die Lust etwas zu kaufen, dem Verkäufer vergeht die Lust, wenn diese die Maske sieben Stunden oder mehr am Stück aufsitzen müssen. Ungewöhnlich, die meisten der wenigen Kunden sind relaxt, kaum gestresst und meist auch recht nett.
Antwort von Bluboy:
Alles was mit Computertechnik (Drucker, Webcams, Laptops und Co.) zu tun hat, wird sehr gut verkauft,
klingt sehr nach einer Lock-Down Part #2 Ausrüstung
Antwort von Cinealta 81:
Condé Nast (einige der weltweit relevantesten Fashion- und Lifestyle-Magazine) entlässt in den USA 100 Angestellte und schickt 100 weitere in Kurzarbeit ("furlough" ist nicht das gleiche wie die deutsche Kurzarbeit, aber so ähnlich...nur manchmal unbezahlt)
Da gibt es auch einige darunter, die wir gut kennen und im Laufe der Jahre zu schätzen gelernt haben. Schade, aber CN lässt seit geraumer Zeit die PP einiger Covers und Editorials - vorzugsweise - durch die Fotografen / Reporter erledigen...
Antwort von Darth Schneider:
Es ist leider noch nicht vorbei, sieht gerade nicht so aus. Normalerweise, falls es das in diesem Kontex überhaupt gibt, fallen bei uns die Zahlen am Weekend um ca. 50%, weil am Wochenende weniger Leute getestet werden. Dieses Wochenende ist es umgekehrt. Vorgestern 51 neue Corona angesteckte, heute, leider scheinbar schon wieder 98 Fälle in der Schweiz. Ich hoffe die haben sich verrechnet, oder mehr Leute getestet....Shit !
Darth Schneider ich hab den Verdacht Du wirst un den nächsten Jahren noch öfter Shit sagen ;-((
Antwort von Darth Schneider:
Das war mir schon klar das es noch nicht vorbei ist, aber, wenigstens eine Pause, ein Abflachen, über den Sommer, damit die Leute wieder raus können wäre schon schön. Aber nicht nur die Corona Massnahmen zeigen ihre Wirkung, sondern leider eben auch die Lockerungen. Gruss Boris
Die vom Bundesamt für Gesundheit haben wohl ein Riesen Durcheinander.... Vielleicht sollten sie besser mit dem ZahlenTheater einfach aufhören, gar nichts mehr zusammenzählen. Dann machen wir uns keine Sorgen. Gruss Boris
Antwort von Bluboy:
Vielleicht sollte man auch statt Soforthilfe, für die Filmschaffenden, Teleobhektive beantragen :-=
Antwort von Darth Schneider:
https://www.20min.ch/ Sieht besser aus, aber die Zahlen sollten am Wochenende trotzdem nicht steigen, sondern um die Hälfte fallen....
https://www.20min.ch/story/corona-rebel ... 6638382576 Solche Aktionen sorgen u.a. auch dafür das es wieder schlimmer wird...und machen mich echt stinkesauer...Dämliche Idioten !!! Als würde demonstrieren irgend etwas bringen. Sowas geht dem Bundesrat und dem Corona Virus so etwas von am Allerwertesten vorbei. Am besten sollte man alle Demonstranten und Corona Leugner gleich jetzt nach Brasilien schicken. Die sollten dort die armen, an Corona sterbenden Menschen betreuen. Gruss Boris
Antwort von Starshine Pictures:
Bitte nicht von den einzelnen Zahlen pro Tag verrückt machen lassen. Hier kann es immer zu Verzögerungen oder Kumulationen bei den Meldungen kommen. Die Ärzte in den Spitälern sitzen nicht dauerhaft am Ticker und melden die Fälle. Da wird oft nachgemeldet und zusammen gefasst. Allein der Schnitt über die gesamte Woche zählt.
Bei uns haben wir praktisch keine neuen COVID19 Fälle mehr. Der letzte Patient hat sich vor 2 Wochen in einer Reha Klinik nach einem Schlaganfall angesteckt. Er ist aktuell noch auf der Intensivstation. Der Alltag ist also fast wieder eingezogen. Aktuell arbeiten wir unsere ALS Patienten ab die sich in den letzten Wochen nicht ins Spital getraut haben. Sie bekommen bei uns im Endstadium ihrer Krankheit ein Beatmungsgerät und eine Ernährungssonde. Wir sind da führend in der gesamten Deutschschweiz mit der Behandlung von ALS Patienten und haben dementsprechend gut zu tun. Durch die Corona-Massnahmen sind aber auch andere Infektionskrankheiten deutlich zurück gegangen. Wir haben zur Zeit praktisch keine Influenzas oder sonstige Infekte mehr, die bei chronischen Lungenkranken schnell das fragile und angeschlagene Atmungssystem umhauen.
Allerdings gehen wir davon aus dass die COVID Zahlen bald wieder steigen werden. Hier in der Schweiz hat man von einem Tag auf den anderen praktisch alles wieder geöffnet. Und die Menschen haben schnell die gelernten Abstandsregeln und Selbstschutzmassnahmen vergessen. Praktisch gesehen hatten wir am Anfang der Pandemie gleich viele Infizierte wie jetzt auch. Es kann also jederzeit wieder los gehen.
Grüsse, Stephan
Antwort von Darth Schneider:
Immer schön und beruhigend von dir zu lesen. Ein wenig nervös macht mich das ganze aber schon, nach Stand jetzt, werden wir ab 8 Juni jeden Tag 700 Leute in Badehosen bei uns rein lassen. Falls der Bundesrat nix anderes entscheidet. Und es gibt ziemlich viele auch viel grössere Bäder in der Schweiz... Das finde ich persönlich dann schon irgendwie viel. Wenn man dann schwitzt bei 30 Grad bilden sich dann nicht diese Aerosole, oder wie das heisst ? Mein Stellvertreter hat dann noch COPD.......Sollte der denn überhaupt arbeiten wenn dann die Leute kommen ? Ich habe ihm vorgeschlagen er könnte am Morgen und am Abend arbeiten, wenn nicht viele Leute dort sind...Er, winkt nur ab, sagt das geht schon, glaubt immer noch Corona ist wie eine Grippe....Mich macht das stutzig und sauer.
In Tschechien z.b. gibt es wenigstens Schutzmasken Pflicht in den Bädern, bei uns sieht das bis jetzt nicht so aus. Ich denke das wäre schon sinnvoll auch wenn es doof und mühsam erscheint. Wenigstens erinnert doch die Maske die Leute schon mal daran, das Corona immer noch da ist..... Bleib gesund Gruss Boris
Antwort von Starshine Pictures:
Da ihr ja immer sehr kommunikativ mit euren Gästen seid, würde ich euch raten Masken während den Rundgängen zu tragen. Denn man geht davon aus dass man sich am ehesten beim miteinander Sprechen ansteckt. Dabei werden die Viren in die Umgebung ausgeschleudert und vom Gegenüber wieder inhaliert. Wenn du also merkst dass derjenige vor dir Mundgeruch hat, warst du zu nah dran und hast dich zu wenig geschützt. ;-)
Grüsse, Stephan
Antwort von iasi:
Es scheint aber so zu sein, dass der C-Virus recht lange auf der Maske überlebt.
Antwort von Bluboy:
Millionen verseuchte Einwegmasken landen nun täglich in der Restrmülltonne, anstatt verbrannt zu werden.
;-((
Antwort von iasi:
Millionen verseuchte Einwegmasken landen nun täglich in der Restrmülltonne, anstatt verbrannt zu werden.
;-((
Immer noch besser, als sie beim Wiederverwenden dann verkehrt herum aufzusetzen. :)
Antwort von Frank Glencairn:
Es scheint aber so zu sein, dass der C-Virus recht lange auf der Maske überlebt.
Wenn er auf der Maske ist, ist er auch auf deinen Klamotten. Also nach dem Einkaufen komplett ausziehen und - vor dem Einsteigen ins Auto - zusammen mit der Maske und den Handschuhen auf dem Supermarktparkplatz verbrennen :P
Antwort von iasi:
Es scheint aber so zu sein, dass der C-Virus recht lange auf der Maske überlebt.
Wenn er auf der Maske ist, ist er auch auf deinen Klamotten. Also nach dem Einkaufen komplett ausziehen und - vor dem Einsteigen ins Auto - zusammen mit der Maske und den Handschuhen auf dem Supermarktparkplatz verbrennen :P
Genügt nicht vielleicht auch eine Fahrt durch die Waschstraße mit geöffneten Fenstern?
Antwort von Frank Glencairn:
JA, man kann nicht vorsichtig genug sein :D
Antwort von rainermann:
Ich hab immer wieder versucht, andere über die Gefahr sachlich zu informieren. Aber wer heute immer noch den Begriff "Grippe" benutzt oder womöglich mit diesen C-Promi-Idioten ankommt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Hier in unserer kleinen Stadt am Bodensee starb kürzlich ein Hausarzt, heute erfuhr ich von einem Familienvater (ca. 50) im Kindergarten meiner Schwägerin, knapp 40 sind in Quarantäne. Aber manche Leute müsste man direkt ins Leichenschauhaus hinkarren, sie würden es immer noch nicht glauben (wollen). Und wenn ja, würden sie an den restlichen 99% der Opfer in der Welt zweifeln.
Antwort von Bluboy:
Es kann Jahre dauern bis ein Impfstoff gefunden ist, sollen Wir in der Zwischenzeit rumjammern ?
Antwort von Frank Glencairn:
Ich fürchte das kann noch lange dauern, soweit ich weiß, gibt es bisher für keinen der sechs anderen Corona Viren (HCoV-HKU1, HCoV-NL63, HCoV-OC43, HCoV-229E, SARS-CoV, MERS-CoV ) einen Impfstoff, und die arbeiten da schon ziemlich lange dran. Ich denke die finden eher ne Kur dafür, da gibt's einige vielversprechende Ansätze.
Antwort von freezer:
Die Frage ist halt, ob jetzt nicht durch den Druck von Covid-19 und der stark erhöhten Forschungsmittel als Nebeneffekt vielleicht Impfungen gegen mehrere Arten aus der Gruppe der Corona-Viren entwickelt werden können.
Die Frage ist halt, ob jetzt nicht durch den Druck von Covid-19 und der stark erhöhten Forschungsmittel als Nebeneffekt vielleicht Impfungen gegen mehrere Arten aus der Gruppe der Corona-Viren entwickelt werden können.
Das ist gut möglich. Allein schon die wahnsinnige Profitaussicht dürfte ein Anreiz sein, die deutlich gesenkten Anforderungen an die Zulassung ein weiterer. Irgendwas werden die schon zustande bringen, wie lange das allerdings dauert, einen wirklich dauerhaft zuverlässigen Impfstoff auf die Beine zu stellen, müssen wir erst noch sehen.
Antwort von rainermann:
Es kann Jahre dauern bis ein Impfstoff gefunden ist, sollen Wir in der Zwischenzeit rumjammern ?
Nicht jammern, sondern es ernst nehmen und sich entsprechend verhalten. Damit spreche ich jetzt allerdings nicht das Forum an, sondern die ganzen Leute, die sich von den Rattenfängern draußen einnehmen lassen. Jede %*+#*'-Demo der Barbie-Kens, Erdscheiben-Glauber und Trekkis, die meinen, Q gäbe es nicht nur im TV, kann den ganzen Mist nur verschlimmern. Rein in die Bude, Rolladen runter, 4 Wochen Netflix durchgucken und dann wieder alles auf Reset. Dann aber weltweit. Leider illusorisch, ich weiss.
Antwort von iasi:
Es kann Jahre dauern bis ein Impfstoff gefunden ist, sollen Wir in der Zwischenzeit rumjammern ?
Nicht jammern, sondern es ernst nehmen und sich entsprechend verhalten. Damit spreche ich jetzt allerdings nicht das Forum an, sondern die ganzen Leute, die sich von den Rattenfängern draußen einnehmen lassen. Jede %*+#*'-Demo der Barbie-Kens, ...
Wer demonstriert ist ein Barbie-Kens ?!
Die Leute demonstrieren doch nicht gegen den Virus, sondern gegen die Maßnahmen gegen den Virus, die die Volksvertreter ergriffen hatten und haben. Wer nun wie ein verängstigtes Kind sich hinter den Volksvertreter versteckt und hofft, sie würden ja sicherlich das Richtige tun, der ist doch eher ein Barbie-Ken.
Diskussionen führen zu den besten Lösungen, nicht obrigkeitshöriges Kuschen.
Antwort von iasi:
Es kann Jahre dauern bis ein Impfstoff gefunden ist, sollen Wir in der Zwischenzeit rumjammern ?
Und? Bleiben wir dann in dieser Zwischenzeit beim Shut-down?
Antwort von Funless:
Diskussionen führen zu den besten Lösungen, nicht obrigkeitshöriges Kuschen.
Vielleicht solltest du dir erst mal die Mühe machen zu erkennen welche Demos rainermann gemeint hat und dann noch ein kleines bisschen mehr Mühe aufbringen dir mal anzuhören was die Demonstranten dort für "Thesen" zum besten geben und dann möchte ich gerne mal sehen wie du mit den Leuten diskutierst obwohl diese Leute überhaupt kein Interesse an überhaupt irgendeiner konstruktiven Diskussion haben.
Gut wahrscheinlich ein bisschen zuviel Mühe für dich, da ist es natürlich einfacher und bequemer solche sinnfreien Sachen wie "obrigkeitshöriges kuschen" rauszuhauen.
Antwort von rainermann:
Diskussionen führen zu den besten Lösungen, nicht obrigkeitshöriges Kuschen.
Vielleicht solltest du dir erst mal die Mühe machen zu erkennen welche Demos rainermann gemeint hat und dann noch ein kleines bisschen mehr Mühe aufbringen dir mal anzuhören was die Demonstranten dort für "Thesen" zum besten geben und dann möchte ich gerne mal sehen wie du mit den Leuten diskutierst obwohl diese Leute überhaupt kein Interesse an überhaupt irgendeiner konstruktiven Diskussion haben.
Gut wahrscheinlich ein bisschen zuviel Mühe für dich, da ist es natürlich einfacher und bequemer solche sinnfreien Sachen wie "obrigkeitshöriges kuschen" rauszuhauen.
Danke, hätte meine Antwort sein können! Nur nochmal zur Klarstellung: Mit Ken meinte ich natürlich nicht die Demonstranten, sondern ganz direkt Ken Jebsen, der u.a auf der großen Demo in Stuttgart sprach. Ken "Holocaust ist PR" Jebsen, meinte ich. Ken "ich kenne das Lehrbuch, nachdem Goebbels seine Propaganda ausrichtete" Jebsen. Wie so oft in diesen Kreisen, scheint er als Anführer/Sprecher nicht dumm zu sein. Er weiss, wie man die Leute einfängt und das macht er gut. Leider befindet er sich eher auf der dunklen Seite der Macht, wenn man's in seinem Jargon mal sagen möchte. Und ja, ich meine die Demos, bei denen man den Leuten Ausschnitte aus dem "Postillion", "Titanic" oder dem ehemaligen "MAD Magazin" aufzeigen kann und sie würden es für bare Münze halten. Übertreibe ich? Nein, leider nicht - auf Facebook so erlebt ;) (Beim Thema, "Gates arbeitet an Covid-20, einem Virus-Update". Das war vom "Postillion" als Satire gepostet und ich musste eine Leserin trösten, daß das nicht echt sei)
Antwort von MrMeeseeks:
Ich hab immer wieder versucht, andere über die Gefahr sachlich zu informieren. Aber wer heute immer noch den Begriff "Grippe" benutzt oder womöglich mit diesen C-Promi-Idioten ankommt, dem ist einfach nicht mehr zu helfen. Hier in unserer kleinen Stadt am Bodensee starb kürzlich ein Hausarzt, heute erfuhr ich von einem Familienvater (ca. 50) im Kindergarten meiner Schwägerin, knapp 40 sind in Quarantäne. Aber manche Leute müsste man direkt ins Leichenschauhaus hinkarren, sie würden es immer noch nicht glauben (wollen). Und wenn ja, würden sie an den restlichen 99% der Opfer in der Welt zweifeln.
**** wegen Beleidigung gelöscht *** Das Problem ist nicht dass die aktuelle Lage gefährlich ist sondern die Tatsache dass es die Grippe schon immer war. Auch gesunde Menschen sterben daran, das war letztes Jahr so und schon vor 100 Jahren.
Hände waschen, den anderen nicht zu sehr auf die Pelle rücken...das wars. Das ist die richtige Vorgehensweise. Die Spinner die draußen protestieren sind genauso dämlich wie die nervigen Gutmenschen die jeden ermahnen müssen.
Wir haben aktuell einen Präzedenzfall geschaffen der bei richtiger Lage in Zukunft das allgemeine Verhalten gegenüber ansteckenden Krankheiten positiv beeinflussen könnte und das gilt nicht nur für die Grippe. Es hilft aber nicht wenn man dumm wie ein Zwieback täglich die Nachrichten nachplappert, Panik verbreitet und die Lage schlimmer darstellt als sie ist.
Antwort von Cinealta 81:
@rainermann
Das Problem, das Sie hier anschneiden, beschreibt eigentlich das geistige Niveau vieler Bürger: Überschuss an Intelligenz- und Bildungsmangel. Hat mit Corona nichts zu tun, es ist vielmehr ein über Jahrzehnte fortschreitender Prozess, bei dem ministeriale Bildungstheoretiker Wissen und Inhalte zu einem pädagogischen Treppenwitz degradiert haben.
Da darf man sich nicht wundern, wenn die geballten Verblödungsmaßnahmen Erfolg zeigen und Menschen mit Reichsbürgerfahnen und Hammer-und-Sichel-Flaggen für "unsere Grundrechte" demonstrieren. Diese und weitere Figuren haben nichts verstanden - weil sie dumm sind. Strunzdumm. Derartiges (Verwechselungen Humor / Realität) kommt bei gebildeten Menschen kaum oder nur selten vor.
Ich bin Vater zweier Schulkinder im Rhein-Main-Gebiet und hierzulande Zugereister aus einem anderen Sprach- und Kulturkreis. Das deutsche Schulsystem - zumindest DAS, was meine Kinder in Hessen "genießen" dürfen - ist mittlerweile erbärmlich. Und das ist noch geschmeichelt.
Und nein, ich stehle mich nicht aus meiner bildungspolitischen Verantwortung als Vater, das Gegenteil ist der Fall. Meine Kinder sprechen (in der Mittelstufe) hervorragend Deutsch, Hebräisch ganz brauchbar und sehr gut Englisch - ihre Mutter ist eine irische Ärztin. Und zunehmend Französisch. Die Vorliebe für Bücher haben sie auch nicht in der Schule gelernt, die interpretative Ausschlachtung hohler Mobbing-Groschenromane (entspricht dem aktuellen germanischen Schulniveau) weckt kaum die Leselust von Jugendlichen. Geschichte in der Schule? Oje...PoWi? Sprechblasenproduktion auf Hochtouren....
Von Mathematik ganz zu schweigen, das Niveau der hessischen Mittelstufe ist unterirdisch - zumindest in meinen Augen als Ingenieur, der auch andere Kulturkreise und Schulsysteme aus der Nähe kennt. Vergleicht man z.B. das aktuelle mathematische Niveau deutscher Abiturienten mit entsprechenden Absolventen aus dem Iran, Russland, Rumänien, etc., sind die Unterschiede in Lichtjahre zu bemessen.
Wenn man seit geraumer Zeit bildungstechnisch einen Kindergarten in Selbstverwaltung betreibt und Inhalte und Zahlen gar keine Rolle mehr spielen, dann darf man sich über das Elend auf der Strasse nicht wundern.
Antwort von tom:
Ich fürchte das kann noch lange dauern, soweit ich weiß, gibt es bisher für keinen der sechs anderen Corona Viren (HCoV-HKU1, HCoV-NL63, HCoV-OC43, HCoV-229E, SARS-CoV, MERS-CoV ) einen Impfstoff, und die arbeiten da schon ziemlich lange dran. Ich denke die finden eher ne Kur dafür, da gibt's einige vielversprechende Ansätze.
Die sehr teure Impfstoffentwicklung hat sich bei den "alten" Coronaviren nie gelohnt, weil es ja nur wenige Fälle gab und sie schnell eingedämmt werden konnten, jetzt dagegen ist der wirtschaftliche Anreiz für eine Impfstoffentwicklung gigantisch.
Antwort von dienstag_01:
Ich fürchte das kann noch lange dauern, soweit ich weiß, gibt es bisher für keinen der sechs anderen Corona Viren (HCoV-HKU1, HCoV-NL63, HCoV-OC43, HCoV-229E, SARS-CoV, MERS-CoV ) einen Impfstoff, und die arbeiten da schon ziemlich lange dran. Ich denke die finden eher ne Kur dafür, da gibt's einige vielversprechende Ansätze.
Die sehr teure Impfstoffentwicklung hat sich bei den "alten" Coronaviren nie gelohnt, weil es ja nur wenige Fälle gab und sie schnell eingedämmt werden konnten, jetzt dagegen ist der wirtschaftliche Anreiz für eine Impfstoffentwicklung gigantisch.
Sicher. Deshalb mussten auch erst mal 750 Mio eingesammelt werden, damit es bissel vorwärts geht ;)
Antwort von iasi:
Diskussionen führen zu den besten Lösungen, nicht obrigkeitshöriges Kuschen.
Vielleicht solltest du dir erst mal die Mühe machen zu erkennen welche Demos rainermann gemeint hat und dann noch ein kleines bisschen mehr Mühe aufbringen dir mal anzuhören was die Demonstranten dort für "Thesen" zum besten geben und dann möchte ich gerne mal sehen wie du mit den Leuten diskutierst obwohl diese Leute überhaupt kein Interesse an überhaupt irgendeiner konstruktiven Diskussion haben.
Gut wahrscheinlich ein bisschen zuviel Mühe für dich, da ist es natürlich einfacher und bequemer solche sinnfreien Sachen wie "obrigkeitshöriges kuschen" rauszuhauen.
Und genau darin liegt die Gefahr: Störer und Exterme gibt es immer. Wie schnell damit das Recht auf Demonstrationen in Frage gestellt wird, zeigt sich doch ganz aktuell an den Diskussionen über diese Demos gegen die Maßnahmen gegen den C-Virus.
Und natürlich muss man mit "diesen Leuten" diskutieren, denn sie auszugrenzen und herabzuwürdigen kann ja wohl nicht die Lösung sein. Zudem würde man ja dann selbst zeigen, dass man überhaupt kein Interesse an überhaupt irgendeiner konstruktiven Diskussion hat.
Gut wahrscheinlich ein bisschen zuviel Mühe für dich, mal nicht einfach die "Böse"-Schublade aufzumachen und "diese Leute" mal eben bequem dort reinzustecken, statt die Diskussion mit ihnen zu suchen.
Antwort von domain:
Wenn .... Inhalte und Zahlen gar keine Rolle mehr spielen, dann darf man sich über das Elend auf der Strasse nicht wundern.
Das Elend auf der Straße hat mich dereinst auch tangiert und zwar meine Tochter in der Mittelschule betreffend. Bei einem Vorsprechen bei ihrem damaligen Matheprofessor erklärte er mir, das Mathe für das praktische Leben nicht so wichtig sei. Auf dem Land aufgewachsen rief seine Schwester am Ende des Heimweges der Mutter schon von weitem zu, Mutti der Franzi hat schon wieder einen 5er in Rechnen bekommen. Die Mutter darauf: macht nix, Hauptsache er kann die frisch gelegten Eier richtig abzählen. Daraufhin habe ich mit Anna zu trainieren begonnen bis sie so gut war, dass sie sogar ihren bei der Mathe-Matura durchgefallenen Freund so lange intensiv instruieren konnte bis er schließlich durchkam. Durch Corona sitzt sie jetzt seit drei Monaten in Vietnam fest. Bin gespannt wann sie wieder ausreisen kann.
Antwort von iasi:
Die sehr teure Impfstoffentwicklung hat sich bei den "alten" Coronaviren nie gelohnt, weil es ja nur wenige Fälle gab und sie schnell eingedämmt werden konnten, jetzt dagegen ist der wirtschaftliche Anreiz für eine Impfstoffentwicklung gigantisch.
Sicher. Deshalb mussten auch erst mal 750 Mio eingesammelt werden, damit es bissel vorwärts geht ;)
Da muss nichts eingesammelt werden. Wer zuerst einen Impfstoff in großen Mengen liefern kann, macht das Geschäft seinen Lebens. Bedenkt man die enormen wirtschaftlichen Schäden, die durch die Maßnahmen im Kampf gegen den Virus entstehen - immerhin sollen es 8.800.000.000$ sein - werden die Staaten so ziemlich jeden Betrag pro Impfung bezahlen. Um die Ersten zu sein, die die eigene Bevölkerung impfen lassen kann, werden sie sich gar überbieten.
Es geht doch schon lange nicht mehr nur um die Gefahr, die von dem C-Virus ausgeht. Die Maßnahmen erschüttern die Welt in einem Maße, dass sich die Auswirkungen noch gar nicht abschätzen lassen. Arme Länder fürchten sich mehr vor der drohenden Hungersnot, als vor dem Virus.
Antwort von iasi:
Wenn .... Inhalte und Zahlen gar keine Rolle mehr spielen, dann darf man sich über das Elend auf der Strasse nicht wundern.
Das Elend auf der Straße hat mich dereinst auch tangiert und zwar meine Tochter in der Mittelschule betreffend. Bei einem Vorsprechen bei ihrem damaligen Matheprofessor erklärte er mir, das Mathe für das praktische Leben nicht so wichtig sei. Auf dem Land aufgewachsen rief seine Schwester am Ende des Heimweges der Mutter schon von weitem zu, Mutti der Franzi hat schon wieder einen 5er in Rechnen bekommen. Die Mutter darauf: macht nix, Hauptsache er kann die frisch gelegten Eier richtig abzählen. Daraufhin habe ich mit Anna zu trainieren begonnen bis sie so gut war, dass sie sogar ihren bei der Mathe-Matura durchgefallenen Freund so lange intensiv instruieren konnte bis er schließlich durchkam. Durch Corona sitzt sie jetzt seit drei Monaten in Vietnam fest. Bin gespannt wann sie wieder ausreisen kann.
Und all das Lernen hat doch nicht gereicht, um sich mal vorzustellen, was der Virus und die Maßnahmen wohl für die Menschen bedeutet, die in Vietnam leben und dort noch länger festsitzen werden.
Antwort von dienstag_01:
Sicher. Deshalb mussten auch erst mal 750 Mio eingesammelt werden, damit es bissel vorwärts geht ;)
Da muss nichts eingesammelt werden. Wer zuerst einen Impfstoff in großen Mengen liefern kann, macht das Geschäft seinen Lebens. Bedenkt man die enormen wirtschaftlichen Schäden, die durch die Maßnahmen im Kampf gegen den Virus entstehen - immerhin sollen es 8.800.000.000$ sein - werden die Staaten so ziemlich jeden Betrag pro Impfung bezahlen. Um die Ersten zu sein, die die eigene Bevölkerung impfen lassen kann, werden sie sich gar überbieten.
Es geht doch schon lange nicht mehr nur um die Gefahr, die von dem C-Virus ausgeht. Die Maßnahmen erschüttern die Welt in einem Maße, dass sich die Auswirkungen noch gar nicht abschätzen lassen. Arme Länder fürchten sich mehr vor der drohenden Hungersnot, als vor dem Virus.
jetzt dagegen ist der wirtschaftliche Anreiz für eine Impfstoffentwicklung gigantisch.
Wir arbeiten seit Jahren für einige Pharma-Großkonzerne und verfolgen die Situation aus unmittelbarer Nähe:
Sie täuschen sich...Die Angst, Impfstoffpreise durch irgendwelche übereifrige Politiker diktiert zu bekommen, fährt bei dieser Angelegenheit immer mit. Dazu würde es "aus moralischen und ethischen Gründen" Probleme mit einer etwaigen Patentierbarkeit solcher Mittel geben. Oder im Nachgang, würden sogar vorhandene (frisch erteilte) Patente bei diversen Patentgerichten - nach "Anordnung von oben" - allzu leicht fallen. Und damit die Rentabilität einer teuren Entwicklungsarbeit zunichte machen.
Politik mischt in dieser Branche schon immer mit, das stimmt. Aber Krampf - bishin zu Enteignungsphantasien von Firmen, die ein derartiges Mittel als erste entwickeln - und die moralindurchtränkte Stimmung, lassen viele große Firmen an den (vermeintlichen) wirtschaftlichen Erfolg von Corona-Impfungen zweifeln.
Es gibt etliche - kleinere - Firmen und Start-Ups, die tatsächlich fieberhaft daran arbeiten. Die Erfahrung, die sie mit einem wirksamen Mittel machen werden, werden (aus Sicht der Unternehmen) ganz andere sein, als man als Außenstehender annimmt...Und DAS wissen größere Firmen bereits, den Zirkus haben sie nicht nur einmal mitgemacht...Und diesmal droht es sogar, noch viel extremer zu werden... ;-)
Ketzerische Frage: Schon jemandem aufgefallen, dass bisher noch kein einziger Unicorn öffentlich angekündigt hat, bei der Entwicklung eines Corona-Impfstoffs, bereits ganz weit zu sein? Bisher fallen lediglich kleinere Unternehmen auf, die diese Art von Öffentlichkeit brauchen...
Überlegenswert: Der Druck auf solche Firmen ist immens. Überlegt mal, was passiert, wenn ein - auf den ersten Blick - wirksamer Impfstoff, bedenkliche Nebenwirkungen zeigt? Im Nachgang? Schon mal jemand hier in den USA auf Schadenersatz verklagt worden? ;-)
Fakt: Man kann als gestandenes Healthcare-Unternehmen auch ohne Corona-Impfstoff schöne Gewinne einfahren ...nahezu risikolos...
Ja - und in Indien bereitet ein Pharmakonzern schon die Massenproduktion für September vor.
Die USA haben übrigens eine beträchtlich höhere Summe reingebuttert. Da will eben jeder, der das Geld hat, auch beteiligt sein, um dann auch schnell Zugriff auf den Impfstoff zu erhalten.
Ja - und in Indien bereitet ein Pharmakonzern schon die Massenproduktion für September vor.
Die USA haben übrigens eine beträchtlich höhere Summe reingebuttert. Da will eben jeder, der das Geld hat, auch beteiligt sein, um dann auch schnell Zugriff auf den Impfstoff zu erhalten.
Ist neu für mich, dass Konzerne, die das ganz große Geld wittern, bereitwillig dem Staat über seine Fördermittel Zugang zum Reinreden und damit Gewinne schmälern gewähren. Irgendwas scheint in deiner Argumentation nicht ganz stringent zu sein ;)
Antwort von Frank Glencairn:
Schon mal jemand hier in den USA auf Schadenersatz verklagt worden? ;-)
Soweit ich weiß, sind Impfstoffe unter dem National Vaccine Injury Compensation Program, seit 1988 davon ausgenommen - d.h. der Hersteller kann nicht verklagt werden, sondern der Fall wird über einen Sondergerichtshof (Office of Special Masters of the U.S. Court of Federal Claims) abgewickelt und die Entschädigung aus der "Vaccine Tax" - also einem Aufschlag auf jede Dosis - bezahlt.
The Office of Special Masters of the U.S. Court of Federal Claims, popularly known as "vaccine court", administers a no-fault system for litigating vaccine injury claims. These claims against vaccine manufacturers cannot normally be filed in state or federal civil courts, but instead must be heard in the U.S. Court of Federal Claims, sitting without a jury....
It was created in the 1980s, after lawsuits against vaccine companies and health care providers threatened to cause vaccine shortages and reduce U.S. vaccination rates, which could have caused a resurgence of vaccine preventable diseases.
Since 1988, the program has been funded by an excise tax of 75 cents on every purchased dose of covered vaccine.
Ich kann mir als unwissender Laie einfach nicht vorstellen das ein Impfstoff für ein so komplexes Virus, das sich ja auch noch in jede Richtung verändern kann, erstens so schnell entwickelt werden kann und zweitens nicht irgendwelche ev. schlimmen Nebenwirkungen haben wird.... Die Forscher sollten sich schon genug Zeit nehmen um zu testen, lange genug abzuwarten und wieder, und wieder zu testen, bevor das auf die Masse losgelassen wird. War nicht in Indien mal so ein ähnliches Problem, (Wo Bill Gates involviert war) wo dann nicht die erwünschte Wirkung erzielt wurde ? Ich weiss nix genaues darüber, die Print Medien und das Netz, schreiben darüber sehr widersprüchlich... Gruss Boris
Antwort von dosaris:
... Ist neu für mich, dass Konzerne, die das ganz große Geld wittern, bereitwillig dem Staat über seine Fördermittel Zugang zum Reinreden und damit Gewinne schmälern gewähren. Irgendwas scheint in deiner Argumentation nicht ganz stringent zu sein
Produktionskapazität vorzubuchen ist nicht ungewöhnlich. Je evidenter das Infektionsproblem desto eher kann man ein Impfrisiko eingehen. Und ja - da haben die Impfgegner sogar Recht - es gibt immer ein RestRisiko. Aber es ist immer eine Werteabschätzunmg zw Risiko und Vorteilsaspekt. Beim breakEven-point muss man dann für die neue Strategie entscheiden und gegen das Restrisiko. KEINE Therapie ist ohne Risiko.
Und dann ist es immer eine Abschätzung der Vertragsauflagen der Fördermaßnahmen. Dann werden sich Wirtschaftsunternehmen auch auf eine demokratische Kontrolle einlassen, wenn damit garantierte Fördereinnahmen abzugreifen sind. Gegen ihre (religiöse) Überzeugung mussten Wirtschaftsunternehmen ja erkennen, dass der Kapitalismus das Problem nicht beherrscht hatte und staatliche Lenkung eher zum Ziel führt. Aber nachhaltig wird diese Erkenntnis nicht sein, der nächste Zusammenbruch des Kapitalismus kommt mit Sicherheit wieder (davor zuletzt mit Finanzcrash in 2008).
Antwort von Cinealta 81:
Soweit ich weiß, sind Impfstoffe unter dem National Vaccine Injury Compensation Program, seit 1988 davon ausgenommen - d.h. der Hersteller kann nicht verklagt werden, sondern der Fall wird über einen Sondergerichtshof (Office of Special Masters of the U.S. Court of Federal Claims) abgewickelt und die Entschädigung aus der "Vaccine Tax" - also einem Aufschlag auf jede Dosis - bezahlt.
Theoretisch scheint dies so zu sein, der tatsächliche Sachverhalt ist jedoch wesentlich komplizierter.
Das National Vaccine Injury Compensation Program reißt im Grunde genommen die Zuständigkeit für jegliche Ansprüche aus vermeintlichen Impfschäden an sich, so dass angeblich Geschädigte keine zivile Schadenersatzklage erheben können. Theoretisch zumindest.
Praktisch ist es so, dass es bereits Fälle gegeben hat, im Rahmen derer, Klagende versucht haben, die durch dieses Gesetz z.T. geregelte Gefährdungshaftung für Impfstoffe, zivilrechtlich zu umgehen. Und ja, es ist möglich, dazu muss allerdings das "Vaccine court" erst zustimmen. Dann kommt der Fall vor dem "United States Court of Federal Claims", der Ansprüche gegen Gesetzgeber und Administration verhandelt.
Ein berühmter Fall ist der Versuch von insg. 5000 Anspruchstellern, einen kausalen Zusammenhang zwischen Impfstoffen und dem Auftreten von Autismus herzustellen (--> https://en.wikipedia.org/wiki/Omnibus_Autism_Proceeding). Der "United States Court of Federal Claims" hat damals der Klage nicht stattgegeben, aber aus dem einfachen Grund, weil das Gericht es aus den vorgelegten Gutachten NICHT als eindeutig erwiesen ansah, dass die Impfung für das Auftreten autistischer Erscheinungen ursächlich sei.
Lange Rede, kurzer Sinn: Kommen die Gutachter zu einer anderen Schlussfolgerung, läuft das ganze Verfahren anders, zudem im vorliegenden Fall (SARS-CoV-2) für einige Kandidaten, die sonst üblichen UND (ebenfalls gesetzlich) verpflichtenden Regelungen und Vorsichtsmaßnahmen für Erprobung und Zulassung - aufgrund der vermeintlichen Dringlichkeit - vielfach außer Kraft gesetzt werden. Ein Glücksfall für findige und spezialisierte Anwälte, die DAS zu 100% für ihre Argumentation nutzen werden.
Es ist für beteiligte Unternehmen ein enormes finanzielles und rufmäßiges Risiko, eine sog. Ewigkeitslast.
Die FDA hat in den USA das Sagen und es operiert um einiges stringenter als Europäische Zulassungsbehörden...Hätte man vor Jahren auf die Empfehlungen der FDA gehört, wäre z.B. Contergan niemals in der frühen Schwangerschaft zum Einsatz gekommen. In den USA wird der Wirkstoff noch heute verkauft und macht jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag für den Verkäufer aus. Sehr erfolgreiches Medikament, allerdings in einem ganz anderen therapeutischen Zusammenhang - und für Schwangere kontraindiziert.
Die Diskrepanz zwischen grundsätzlichen FDA-Empfehlungen und momentanen gesetzliche Ausnahmeregelungen machen im Fall SARS-CoV-2 die Chose zu einer juristischen Zeitbombe, falls es zu schweren Nebenwirkungen kommen soll.
Disclaimer: Bitte bedenken Sie, dass ich KEIN Anwalt bin und Ihnen lediglich bruchstückhaft berichten kann. Hinzu kommt noch, dass Impfstoffe, die international vertrieben werden, im jeweiligen Land, meist nationalem Recht unterliegen.
PS: Insider - Darüber hinaus ist die Definition von "Vaccine" von größter Bedeutung. Ist ein dem Patienten verabreichtes Serum, das Antikörper enthält bereits ein Vaccine? Oder wird es als Therapeutikum deklariert? Ab wann ist ein Mittel ein Impfstoff im klassischen Sinne? Juristisch von größter Bedeutung...
Antwort von dienstag_01:
... Ist neu für mich, dass Konzerne, die das ganz große Geld wittern, bereitwillig dem Staat über seine Fördermittel Zugang zum Reinreden und damit Gewinne schmälern gewähren. Irgendwas scheint in deiner Argumentation nicht ganz stringent zu sein
Produktionskapazität vorzubuchen ist nicht ungewöhnlich. Je evidenter das Infektionsproblem desto eher kann man ein Impfrisiko eingehen. Und ja - da haben die Impfgegner sogar Recht - es gibt immer ein RestRisiko. Aber es ist immer eine Werteabschätzunmg zw Risiko und Vorteilsaspekt. Beim breakEven-point muss man dann für die neue Strategie entscheiden und gegen das Restrisiko. KEINE Therapie ist ohne Risiko.
Und dann ist es immer eine Abschätzung der Vertragsauflagen der Fördermaßnahmen. Dann werden sich Wirtschaftsunternehmen auch auf eine demokratische Kontrolle einlassen, wenn damit garantierte Fördereinnahmen abzugreifen sind. Gegen ihre (religiöse) Überzeugung mussten Wirtschaftsunternehmen ja erkennen, dass der Kapitalismus das Problem nicht beherrscht hatte und staatliche Lenkung eher zum Ziel führt. Aber nachhaltig wird diese Erkenntnis nicht sein, der nächste Zusammenbruch des Kapitalismus kommt mit Sicherheit wieder (davor zuletzt mit Finanzcrash in 2008).
Das Förderpaket ist ja nicht auf die Produktion beschränkt. Aber wie dem auch sei, mir ging es nur darum, dieser etwas zu simpel geratene Rechnung, viel Bedarf heißt auch viel Gewinn, mit einem kleinen Argument zu widersprechen. Denn noch gibt es diesen Impfstoff nicht, und wenn man die Möglichkeit mit in Betracht zieht, dass er erst in Jahren oder vielleicht gar nicht entwickelt wird, dann bekommt man vielleicht auch eine Ahnung, dass der ganze Prozess einem sehr hohen Risiko unterliegt. Oder, anders formuliert: der Markt klärt gar nichts.
Antwort von Frank Glencairn:
Ü60-Schauspieler werden aus Drehbüchern geschrieben
Hehe, wir haben gestern einen lustigen Tag gehabt: Wir waren in Antibes zu einer Ausfahrt mit dem Boot eines Kunden eingeladen, vorher gab es ein leckeres Buffet. Wobei...für mich war das ein großer Fehler - mir wird auf dem Wasser (trotz Pillen und Behandlungsversuche über die Jahre) kotzübel. Buffet war trotzdem Klasse, alles feine Leckereien, frisch zubereitet. Boot schick, Kunde wohl erzogen, seine anwesende Damenbegleitung auch nicht ganz schlecht. // PS: Der Kunde schien mit seinen Mädels wenig von "Social Distancing" zu halten, wir haben allerdings darauf verzichtet, ihn zu belehren. ;-) //
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Die "Ausfahrt" war natürlich kein Zufall, sie war eher ein Paarlauf mit der Neuerrungenschaft unseres CinC, der ein Spleen für Speed hat. Er hat sich vor zwei Wochen ein Speedboot gekauft (unbesehen, nur auf das Urteil des Agenten vertraut) und nun sollten wir mit einem eigens dafür engagierten Kapitän eine Ausfahrt machen und ihm berichten (er hängt derzeit in den USA fest). War - aus seiner Sicht - ein "Schnäppchen", von irgendeinem Russen, der in der Corona-Krise die Rechnungen nicht mehr bezahlen konnte.
So haben wir beschlossen, wir brunchen in Ruhe und dann filmen wir das Kundenboot während der Fahrt vom Speedboot aus. Dabei hatten wir eine A7 iii (die HARTZ-IV-Klasse) mit Gimbal, ich (in weiser Voraussicht die Osmo Pocket (Filmanalphabeten-Klasse) und ein guter Freund die BMD Pocket 6k mit Gimbal. Der BMD-Mann wollte mir zeigen, was wir mit unserer profanen Technik alles verpassen.
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Auf dem Kundenboot natürlich noch einer von uns dabei, mit einer RX100 IV - der sollte dann das Speedboot vom CinC filmen. Das Material sollten wir ihm dann schicken.
Und dann ging es los...Das Boot war irre schnell. Der Kapitän hat permanent das Kundenboot umkreist, alles in einem irren Tempo. Die zwei Jungs haben derweil gefilmt, ich habe BTS mit der Pocket gemacht.
Warum ich das schreibe: Wir haben hausintern bisher relativ wenig mit BMD-Kameras gemacht, die Aufnahmen meines Freundes waren allerdings ziemlich beeindruckend - wäre mir im Nachgang nicht so schlecht gewesen (ich leide heute noch), hätte ich das Material noch mehr genießen können. Bei den vorherrschenden Lichtverhältnissen, hat die P6K die HARTZ-IV-Hybrid natürlich rasiert, Ich war erstaunt, wie mein Freund bei dem Bootgezappel die Aufnahmen so stabil hinbekommen hat. Diesbezüglich war aber die A7 iii auf Gimbal ein Tick besser.
Alles in allem, ein wunderbarer Tag: Kunde begeistert, CinC zufrieden, Aufnahmen gut, BMD hat sich wirklich mehr als empfohlen - für mich allerdings, mit üblem Ausgang. Aber morgen wird es besser. Bestimmt. ;-)
Antwort von Starshine Pictures:
Du brauchst nicht zufällig noch einen filmenden Pfleger in deinem Team? :-P
Grüsse, Stephan
Antwort von Frank Glencairn:
Ich hab gerade eine 12 Stunden Schicht Schnitt, Grading und VFX hinter mir, ich könnte jetzt auch so eine eine Bootstour mit Buffet brauchen :D Na ja, mal sehen was der Kühlschrank noch so hergibt.
Antwort von iasi:
War sicher ein netter Tag auf dem Schiffchen.
Mir wäre aber wohl eher als alter Sozi wegen dieses Luxuswahns übel geworden.
Antwort von Cinealta 81:
Du brauchst nicht zufällig noch einen filmenden Pfleger in deinem Team? :-P
Doch, für meine Seekrankheit wäre das gar nicht schlecht. Habe bis vor einigen Stunden noch gelitten, jetzt wird es aber langsam besser. Ist auch gut so, ich habe heute noch einige Termine.
Man sollte aber im Vorfeld klären, ob ich mir überhaupt Ihr Honorar leisten kann. Bedenken Sie, dass die Corona-Krise uns alle sehr hart trifft. Mehr oder weniger. ;-)
Mir wäre aber wohl eher als alter Sozi wegen dieses Luxuswahns übel geworden.
Luxus? Wir hatten doch nur das "HARTZ-4-und-Noob-Kamerabesteck" dabei. Die BMD ("Arri-für-Arme") war gar nicht uns... Mit diesem Paket dürfte man sich - normalerweise - doch nicht einmal auf einen Kindergeburtstag in Duisburg-Marxloh blicken lassen.
Aber ich kann Ihnen versichern, der Klassenfeind versteht etwas von Buffets... ;-)
Antwort von Cinemator:
Hehe, wir haben gestern einen lustigen Tag gehabt: Wir waren in Antibes zu einer Ausfahrt mit dem Boot eines Kunden eingeladen, vorher gab es ein leckeres Buffet. Wobei...für mich war das ein großer Fehler - mir wird auf dem Wasser (trotz Pillen und Behandlungsversuche über die Jahre)
Wenn Sie mal wieder an Bord müssen und Seekrankheit droht: Scopoderm (kleines Pflaster, wird hinters Ohr geklebt, einen Tag vorher anwenden). Kann Ihnen aber nur ein Arzt verordnen, da rezeptpflichtig.
Antwort von Jörg:
Stephan bewirbt sich
Du brauchst nicht zufällig noch einen filmenden Pfleger in deinem Team? :-P
bei der sich abzeichnenden Crew würde ich sogar nochmal ein Bewerbungsreel aufsetzen... ;-)) Die Mitglieder, die Cinealta beschreibt, vor allem der französische Kollege, lassen einen höchst interessanten Mix erwarten.
Antwort von Cinealta 81:
tom hat geschrieben: ?Mo 18 Mai, 2020 10:59 jetzt dagegen ist der wirtschaftliche Anreiz für eine Impfstoffentwicklung gigantisch. Wir arbeiten seit Jahren für einige Pharma-Großkonzerne und verfolgen die Situation aus unmittelbarer Nähe:
Sie täuschen sich...Die Angst, Impfstoffpreise durch irgendwelche übereifrige Politiker diktiert zu bekommen, fährt bei dieser Angelegenheit immer mit.
@tom
Eine weitere Einschätzung zum Thema "gigantische Anreize", die meine obige Aussage bestätigt:
Wie rentabel das am Ende wirklich für die Firma sein wird, ist höchst ungewiss. Hohe Preise dafür verlangen zu können, ist angesichts der Pandemie unwahrscheinlich. Zu groß dürfte der Druck von Regierungen auf der ganzen Welt sein, den Stoff schnell und günstig zur Verfügung zu stellen – notfalls auch mit Zwang.
Das einzig Gigantische ist die reine Spekulation an Finanzmärkten.
Die Realität: Pharmaunternehmen machen große Profite in Bereichen, in denen Normalos diese gar nicht vermuten würden. Die besten Geschäfte "fliegen" meistens unter dem Radar... ;-)
@Frank Glencairn
Wir hatten einen Meinungsaustausch zum Thema Rechtssicherheit, bzw. Schadenersatz & Co.
In den USA werden bereits die Messer gewetzt. Für kluge und geschäftstüchtige Anwälte/Kanzleien ist die Corona-Krise ein Gottesgeschenk und Garant für hohe Einnahmen für mindestens eine Dekade. Das gilt aber nicht nur für die USA, sogar in Europa wird sich mancher noch wundern:
Regierungen drohen Schadensersatzklagen wegen Corona-Maßnahmen
Laut einer Studie "bereitet die Anwaltsindustrie überall auf der Welt Klagen" dagegen vor. Doch was ist gerechtfertigt und wo beginnt das Fehlverhalten einer Regierung?
Hat zwar nicht direkt mit dem konkret diskutierten Fall zu tun, zeigt aber eindrucksvoll die lauernden rechtlichen Tretminen. Der Ausgang derartiger Rechtsstreitigkeiten ist sogar für Regierungen ungewiss...
Wenn Sie mal wieder an Bord müssen und Seekrankheit droht: Scopoderm (kleines Pflaster, wird hinters Ohr geklebt, einen Tag vorher anwenden). Kann Ihnen aber nur ein Arzt verordnen, da rezeptpflichtig.
Ich habe schon einiges ausprobiert, bisher leider wirkungslos. Bin jedoch dankbar für jeden Tipp, er könnte womöglich hilfreich sein. Vielen Dank!
Antwort von Frank Glencairn:
Laut einer Studie "bereitet die Anwaltsindustrie überall auf der Welt Klagen" dagegen vor. Doch was ist gerechtfertigt und wo beginnt das Fehlverhalten einer Regierung?
... Der Ausgang derartiger Rechtsstreitigkeiten ist sogar für Regierungen ungewiss...
Ja, das sehe ich auch so. Das wird noch spannend, was die ganze Nummer noch so alles nach sich ziehen wird.
Antwort von Cinealta 81:
Ein Tipp für alle Frankophilen und Fans von Jean Gabin, die den TV-Kanal "France 3" empfangen (und entsprechend Zeit haben):
Die großen Klassiker von Jean Gabin, jeden Tag ab 13:50 Uhr.
Quelle: Frédo, unser französischer Kameramann - ein profunder Kenner nahezu ALLER Einzelframes (!) der französischen Filmklassiker. War gestern Thema, nachdem er Romy Schneider in den Himmel gelobt hat - aber nur, weil sie in einigen Filmen an der Seite des neulich verstorbenen Michel Piccoli gespielt hat. ;-)
Jean Gabin ist in F ein Nationalheld, laut einer im Jahr 1996 durch die Zeitschrift "PARIS MATCH" durchgeführten Umfrage, ist der Schauspieler - neben Général de Gaulle- einer der markantesten Franzosen des vergangenen Jahrhunderts.
Ich kann leider nicht schauen, darüber hinaus, könnte ich mir JEDEN der ca. 90 Filme Frame für Frame durch Frédo erklären lassen. Ein manchmal fragwürdiges Vergnügen. ;-)
Antwort von Bluboy:
Das Zeug das der in "im Kittchen ist kein Zimmer frei" gesoffen hat, war sicherlich eine Anregung für Trumps Coronamittel
Trump bestätigt bei vielen Franzosen im Grunde genommen lediglich die Tatsache, dass Amerikaner generell unkultiviert sind. Deswegen passen seine verbalen Eskapaden perfekt zum Bild, das man eh von den US-Boys hat.
Trump im Kontext mit Jean Gabin zu erwähnen, ist allerdings Blasphemie. Zumindest in den Augen vieler Franzosen. ;-)
Antwort von Drushba:
Ich kann leider nicht schauen, darüber hinaus, könnte ich mir JEDEN der ca. 90 Filme Frame für Frame durch Frédo erklären lassen. Ein manchmal fragwürdiges Vergnügen. ;-)
Er sollte einen Youtubekanal dazu eröffnen. Ich würds schauen.)) Interessant wär auch ein kleines filmisches Porträt über ihn. Gerade sind die Kurzfilmtage Oberhausen rum, mit den vielen kleinen, schrägen Perlen - dort würde es wunderbar passen.
Antwort von Bluboy:
...Cinealta Mir gings eigentlich um die Szene, wo der Wirt den Calvados mit Abflussreiniger mischt und Jan Gabin meinte - schön würzig
...Cinealta Mir gings eigentlich um die Szene, wo der Wirt den Calvados mit Abflussreiniger mischt und Jan Gabin meinte - schön würzig
Jaa, könnte als Inspiration für zeitgenössische Politiker gedient haben... ;-)
Er sollte einen Youtubekanal dazu eröffnen. Ich würds schauen.)) Interessant wär auch ein kleines filmisches Porträt über ihn. Gerade sind die Kurzfilmtage Oberhausen rum, mit den vielen kleinen, schrägen Perlen - dort würde es wunderbar passen.
Ja, ich habe auch schon daran gedacht, weil hierbei immenses Wissen lagert. Das macht es aber auch sehr schwierig, denn Frédo steht nicht gern VOR der Kamera und wenn, offenbart er sein Wissen nur innerhalb eines "einseitigen Dialogs" - soll heißen, er referiert und gestikuliert und die Begleitung hört weitestgehend zu und liefert Signalwörter, damit Frédo dazu eine Geschichte erzählen kann.
Es wäre sehr viel Arbeit, denn Frédo vermischt gern Erlebtes mit Filmszenen, so dass es enorm anstrengend ist, ihm zu folgen. Wenn man es schafft, dann ist es eine Offenbarung. Er kennt Frames aus unzähligen Filmen mit Dialog, Mimik der Schauspieler, Lichtstimmung, etc. und nutzt sein abartiges Wissen, um "am praktischen Beispiel", Sachen zu erklären. Blöd nur, wenn sein Gegenüber die besagte Szene NICHT kennt und mit seiner Aussage nichts anfangen kann.
Ich war mit ihm ziemlich oft in Saint-Paul-de-Vence, denn Saint-Paul ist in seinen Augen das Mekka der Kunst- und Filmliebhaber. Dort hat nämlich Yves Montand mit Lino Ventura Boule gespielt, damals um 5000 Francs. Und da Frédo JEDEN Film (und Einzelframe) mit Beteiligung beider Protagonisten kennt, hat er mir - in epischer Breite - die Geschichte eines jeden Steins und Hinterhofs in Saint-Paul erklärt.
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Darüber hinaus, ist Frédo auch Chagall-Fan und Chagall ist ja das Aushängeschild des Bergdorfs. Da kann man sich vorstellen, dass meine Ausflüge nach Saint-Paul mit Frédo geistig ziemlich anstrengend sind. Aber sehr interessant. Die Verbindung Film-Color-Science mit der Chagall-eigenen Farbgebung ist allerdings ebenfalls ein Evergreen. Er ist eben ein Freak, dem man - aufgrund gewaltiger Gedankensprünge - nur schwer folgen kann und ich habe Jahre dazu gebraucht. Vielleicht mag er mich deswegen: Ich bin einer der wenigen Menschen, die ihm folgen können und wollen und somit von seinem Wissen profitieren.
Für viele Außenstehende ist er ein alter Spinner...
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Wenn man seine nebenläufigen Erwähnungen diverser Szenen entsprechend belegen würde, hätte man mit einer Stunde Frédo-Monolog über ein Jahr zu tun, die Rechte an zig Filme, und Buch- und Magazinzitaten abzuklären.
Dazu kommt noch, dass weder er noch ich, für einen deratigen Ritt Zeit haben. Schade um das geballte Wissen und Vorträge zu Bildsprache und französischer und italienischer Filmgeschichte....
Antwort von Alex T:
Sehr schön erzählt und bebildert. Das Schmunzeln konnte ich mir über Frédo und den Steinen in Saint-Paul nicht verkneifen :-)
Meinst dass die Coronagebeutelten Medienschaffenden auf ein Polster von 8 Milliarden verzichten können ?
In 2017 lagen die Einnahmen aus dem Rundfunkbeitrag bei 7,974 Milliarden Euro. Der Rundfunkbeitrag ist bis 2020 auf 17,50 Euro pro Haushalt im Monat festgelegt
Antwort von Cinealta 81:
Für alle Unternehmer, Filmer, Filminvolvierten und sonstige (Lebens)Künstler, die es interessiert: Frische Zahlen zu Honorarstrukturen in den USA (LA), explizit adressiert wird der Bereich Nonfiction- und Dokumentar-TV.
Komplett andere Strukturen als in Europa, aber ein ganz netter Überblick über die Entwicklung der Zahlen im Zeitraum 2017-2019.
Antwort von Cinealta 81:
@Druschba
Sie hatten vor einiger Zeit erzählt, dass Sie ebenfalls Lufthansa-Papiere gekauft hatten. Ich habe heute bei 8,66 verkauft. Hatte ursprünglich 15% angepeilt, so sind es leider nur 12% geworden.
Mit zunehmendem Alter sinkt die Risikofreude...
Antwort von Alex T:
@Druschba
Sie hatten vor einiger Zeit erzählt, dass Sie ebenfalls Lufthansa-Papiere gekauft hatten. Ich habe heute bei 8,66 verkauft. Hatte ursprünglich 15% angepeilt, so sind es leider nur 12% geworden.
Mit zunehmendem Alter sinkt die Risikofreude...
Haha, Feigling :) aber 12% sind top. ich bin etwas später eingestiegen, ich behalte sie noch etwas
Antwort von Bluboy:
An die Altionäre
Aarealbank
Bei der letzten Krise auf 6 gefallen und dann auf 36 gestiegen
Mir ist diese Bank aufgefallen weil sie die (oder viele) Mietkautionen verrwaltet
Antwort von Cinealta 81:
Haha, Feigling :) aber 12% sind top. ich bin etwas später eingestiegen, ich behalte sie noch etwas
Ich wollte ursprünglich das Paket länger behalten, aber die jämmerliche Hängepartie der letzten Tage hat mir etwas zugesetzt. Wenn die Politik ernsthaft droht, sich substantiell einzumischen, dann muss ich immer an so Sachen denken wie Coba (Bundbeteiligung bei 77, jetzt 3,50) und weitere glorreiche Aktionen der minderbemittelten Politcapitalistas und da betrachte ich lieber das Schauspiel unbeteiligt von Außen. Als Zaungast...und Feigling mit 12% mehr in den Taschen als vorher... ;-)
Antwort von Alex T:
Ich wollte ursprünglich das Paket länger behalten, aber die jämmerliche Hängepartie der letzten Tage hat mir etwas zugesetzt. Wenn die Politik ernsthaft droht, sich substantiell einzumischen, dann muss ich immer an so Sachen denken wie Coba (Bundbeteiligung bei 77, jetzt 3,50) und weitere glorreiche Aktionen der minderbemittelten Politcapitalistas und da betrachte ich lieber das Schauspiel unbeteiligt von Außen. Als Zaungast...und Feigling mit 12% mehr in den Taschen als vorher... ;-)
Das ist auch richtig durchdacht und top gemacht :) Mein Gedanke war eher, jetzt wo die Subvention tatsächlich stattfinden wird (Merkel und Altmaier sind sich einig) und "lediglich" die Modalitäten geklärt werden müssen, wird die Lufthansa wohl mind. bis Ende des Jahres von einem konstanten Aufschwung getragen werden. Spinnerei in der Politik mit Grenzöffnungen, Reise-/Urlaubserlaubnis, Föderalismus, (..) mal mit einbegriffen...hach mal sehen, es bleibt noch spannend :) Und ich denke nicht, dass die Politik sich zu sehr oder zu lange ins LHA Geschäft einmischt. Altmeiers Worte. Was ich eigentlich sagen wollte: Ich halte an LHA und bin sehr zuversichtlich, aber es ist immer Zockerei ;)
Antwort von Jörg:
aber es ist immer Zockerei ;)
nun ja, Warren Buffet ist aus allen seinen Luftverkehrsbeteiligungen ausgestiegen...
Antwort von Drushba:
@Druschba
Sie hatten vor einiger Zeit erzählt, dass Sie ebenfalls Lufthansa-Papiere gekauft hatten. Ich habe heute bei 8,66 verkauft. Hatte ursprünglich 15% angepeilt, so sind es leider nur 12% geworden.
Mit zunehmendem Alter sinkt die Risikofreude...
Nicht schlecht. Werde jetzt wohl auch verkaufen. Kommt dann womöglich Wirecard dran? ))
Antwort von Cinealta 81:
Kommt dann womöglich Wirecard dran? ))
Für mich nicht. Ich bin ab Anfang Juni in Irland, wo sich meine Frau und Kinder seit Monaten aufhalten. Werde mir ca. 14 Tage Urlaub gönnen und da ist etwas Ruhe angesagt, bzw. "amtlich angeordnet".
Zudem mir meine Frau und Kinder (und mein knorriger, irischer Schwiegervater) für die Dauer des Urlaubs Berufsverbot erteilt haben: Kameras nur im Zusammenhang mit Familie und Pferden erlaubt, lediglich ZWEI Stunden täglich Telefon/Internet/Mails, etc. Da ist an Börsenspielereien nicht zu denken.
Bin ja froh, dass ich mich mal um nichts kümmern muss, nicht einmal mehr um die Einteilung meiner Freizeit *... ;-)
* Erfahrene Ehemänner wissen, was damit gemeint ist. Kishons berühmte "beste Frau von allen" führt innerfamiliär immer Regie. Als Ehemann kann man sich da nur noch demütig fügen.
Antwort von Frank Glencairn:
* Erfahrene Ehemänner wissen, was damit gemeint ist. Kishons berühmte "beste Frau von allen" führt innerfamiliär immer Regie. Als Ehemann kann man sich da nur noch demütig fügen.
Nach dem Fuchs im Hühnerstall, eines meiner Lieblingsbücher von ihm :-)
Antwort von Jörg:
Als Ehemann kann man sich da nur noch demütig fügen.
Die zweite welle nennt sich nicht Corona- sondern Kreditwelle, denn Heute ist die Soforthilfe ausgelaufen Wer tatsächlich 9000 Euro abgreifen konnte, aber kene 3000 Euro Betriebskosten hat, wird ggf zur Kasse gebeten
Antwort von rainermann:
Ja, da bin ich schon sehr gespannt darauf! Kenne durchaus jemanden, der dadurch nun mehr auf dem Konto hatte, denn je zuvor. Ich gehe immer noch davon aus, dass der Staat auf Dauer null und nichts verschenken wird...
Antwort von Jott:
Natürlich nicht. Und wer sich die 9.000 durch falsche Angaben erschlichen hat, dem darf der Staat sie gerne wieder abnehmen. Stand ja auch so schon im Antrag, eine Überraschung kann's also nicht werden!
Antwort von Drushba:
Ja, da bin ich schon sehr gespannt darauf! Kenne durchaus jemanden, der dadurch nun mehr auf dem Konto hatte, denn je zuvor. Ich gehe immer noch davon aus, dass der Staat auf Dauer null und nichts verschenken wird...
Dann hast Du das Wesen des Kapitalismus noch nicht begriffen. Es wird durchaus verschenkt, massenhaft, multimilliardenfach, das nennt sich Subvention. Nur eben nicht an Dich oder mich.))
Antwort von Cinealta 81:
Mein persönlicher Zirkus mit Corona:
Ich habe jetzt ZWEI Corona-Antikörpertests bei mir gemacht (1x ELISA und 1x point-of-care-Immunoassay). Beide sagen: "Du hast bereits Corona gehabt".
Wie bitte?
Seit Monaten bin ich beim wöchentlichen PCR-Test stets negativ.
Noch NIE Symptome, noch nie matt gefühlt, etc.
Ich sage es doch, es gibt noch gaaaanz viel, was wir alle darüber NICHT wissen. Um ehrlich zu sein, das Thema ist für mich durch, auch wenn eine zweite Welle kommen sollte. Unbedeutend, da kein Raucher, nicht übergewichtig, fit und - wie es jetzt heißt - auch immunisiert. Die letzten 10 jahre noch keine Grippe gehabt.
Darüber hinaus gilt für mich persönlich: Irgendeinen Tod stirbt man immer.
Der Volksmund besagt: "Kräht der Hahn früh auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist.". Könnte auch für Corona-Prognosen zutreffen.
Antwort von Bluboy:
Masken sind dazu da um andere zu schützen und das Leben ist dazu da um anderen Kosten und Ärger zu ersparen Deinen Kadaver wegzuräumen.
Antwort von rainermann:
Masken sind dazu da um andere zu schützen ich glaube... das lernen die meisten einfach nicht mehr. Ist denen zu kompliziert. Bzw. denken zu egoistisch (eigene Grundrechte vor der Gesundheit anderer etc.pp.) Schade.
Antwort von Cinealta 81:
Masken sind dazu da um andere zu schützen und das Leben ist dazu da um anderen Kosten und Ärger zu ersparen Deinen Kadaver wegzuräumen.
WO haben Sie etwas von Masken gelesen? In meinem Beitrag geht es um die Aussagekraft von Tests. Die ich seit Monaten allwöchentlich mache.
Ihren Frust und Hass können Sie sich sparen. SIE haben nichts verstanden. Weil sie gar nicht lesen wollen oder können. Reflexartiger Hass + Zeigefinger = Ihr Verständnis von einer Forendiskussion
Antwort von ksingle:
Ich habe engen (überwiegend persönlichen) Kontakt zu meinen 25 Kunden und betreue deren Websites und erstelle ihnen hin und wieder kleine Werbefilmchen. In den letzten Monaten haben zwei dieser Unternehmer einen Webshop durch mich realisieren lassen. Beide haben auch gleichzeitig zur Unterstützung der Webseites kurze Videos beauftragt. Für mich ist diese Zeit finanziell gesehen ein Plus!
Keiner meiner Kunden hat bisher ein Zeichen gegen, dass es für ihn nicht weiter geht - in dieser schwierigen Zeit. Alle sehen die nahe Zukunft zwar kompliziert, aber durchaus überwindbar.
Nun befinde ich mich möglicherweise in einer echten Komfortzone, da es sich zu 75 Prozent um Kunden handelt, die z.Tl. schon seit über 20 Jahren mit mir arbeiten und über einen gewachsenen Erfahrungsschatz verfügen.
Ich kenne persönlich niemanden, der ernsthafte Probleme mit Covid-19 hat oder hatte. Und ich kenne nicht wenige Menschen.
Um die Frage im Header dieses Threads zu beantworten: Mich trifft Corona wenig stark - aber wenn, dann eher positiv.
Antwort von Cinealta 81:
Nun befinde ich mich möglicherweise in einer echten Komfortzone, da es sich zu 75 Prozent um Kunden handelt, die z.Tl. schon seit über 20 Jahren mit mir arbeiten und über einen gewachsenen Erfahrungsschatz verfügen.
Diese Komfortzone scheinen Sie sich über Jahre erarbeitet zu haben. Sonst würden Ihre Kunden nicht immer wieder auf Sie zukommen... ;-)
Ich kenne persönlich niemanden, der ernsthafte Probleme mit Covid-19 hat oder hatte. Und ich kenne nicht wenige Menschen.
Ich kenne welche und zwar vor meiner Nase, in der eigenen Firma. In den USA, in F und RU. Allesamt die Erkrankung überwunden.
Ich habe allerdings auch in einem ICU-Zimmer in CA gefilmt, in dem ein relativ junger Patient an Sars-CoV-2 gestorben ist. Vor meinen Augen.
All das rechtfertigt allerdings keinerlei hirnlose Panik, Hysterie und Aggressionen. Ich trage Verantwortung für 100 Mitarbeiter, weltweit ohne Staatshilfen, Lohnkürzungen, oder Kurzarbeit / furlough. Aber das Wirtschaftsleben geht dafür weiter. Irgendjemand muss ja in den Topf einbezahlen, um dessen Inhalte sich viele prügeln.
Und da wir von der Vergemeinschaftung des Firmenvermögens unserer Kunden wenig verstehen, sehen wir uns gezwungen, für das Geld reell zu arbeiten.
Antwort von rdcl:
Mein persönlicher Zirkus mit Corona:
Ich habe jetzt ZWEI Corona-Antikörpertests bei mir gemacht (1x ELISA und 1x point-of-care-Immunoassay). Beide sagen: "Du hast bereits Corona gehabt".
Wie bitte?
Seit Monaten bin ich beim wöchentlichen PCR-Test stets negativ.
Noch NIE Symptome, noch nie matt gefühlt, etc.
Ich sage es doch, es gibt noch gaaaanz viel, was wir alle darüber NICHT wissen. Um ehrlich zu sein, das Thema ist für mich durch, auch wenn eine zweite Welle kommen sollte. Unbedeutend, da kein Raucher, nicht übergewichtig, fit und - wie es jetzt heißt - auch immunisiert. Die letzten 10 jahre noch keine Grippe gehabt.
Darüber hinaus gilt für mich persönlich: Irgendeinen Tod stirbt man immer.
Der Volksmund besagt: "Kräht der Hahn früh auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist.". Könnte auch für Corona-Prognosen zutreffen.
Welche Tests waren denn die wöchentlichen Test, und wo wurden die durchgeführt. Und wie viele waren das insgesamt? Etwas Kontext wäre gut. So wie das hier steht, übersteigt das ja die statistische Fehlerquote deutlich.
Antwort von Starshine Pictures:
So wie das hier steht, übersteigt das ja die statistische Fehlerquote deutlich.
Nein, nicht unbedingt. Das hat ein nasopharyngealer Abstrich so an sich. Man gewinnt mechanisch mit einem Wattestäbchen etwas Schleimhaut aus dem Nasenrachenraum. Wenn aber genau dort keine Viruslast vorhanden ist, ist der Test negativ. Das heisst aber nicht dass wenige Zentimeter daneben oder tiefer in der Lunge ebenfalls keine Viren zu finden sind. Ein Abstrich kann NUR eine Aussage über die Viruslast am exakten Entnahmeort der Schleimhautprobe geben. Wahrscheinlich hat Cinealta eine sehr geringe Virenexposition gehabt. Er hat also nur sehr wenige Viren eingeatmet. Das Immunsystem springt an und kann sehr schnell Antikörper bilden und eine grossartige Virenverbreitung verhindern. Man weiss mittlerweile dass die Menge der exponierten Viren entscheidenden Einfluss auf die Stärke des Verlaufes hat. Deshalb sind Masken zu empfehlen. Sie reduzieren die Viruslast bei einer Exposition um 70%.
Grüsse, Stephan
Antwort von Cinealta 81:
Welche Tests waren denn die wöchentlichen Test, und wo wurden die durchgeführt. Und wie viele waren das insgesamt?
Standard PCR-Tests. Den ersten vor Ostern hier in D, danach 1x wöchentlich in den USA (ebenfalls Standard PCR), dito in F. All meine Tests durch Arzt/Ärztin, Auswertungen in den USA in academic certified lab. F ebenso. Ich musste - wegen Reise / Fliegerei / Grenzüberschreitungen / Betreten bestimmter Einrichtungen - einen EMR (Electronic Medical Records) stets als schriftliches Dokument mitführen, inkl. kompletter Temperatur-Dokumentation + weitere Health-Checks.
Nochmal: Temperaturmessungen täglich (dokumentiert) mit geeichtem Gerät, etc. Nix. Kein Husten, keine Müdigkeit. Durchschnittlicher Ruhepuls von 54. Blutdruck normal. Alle med-Checks (wöchentlich) mit Bravur bestanden. Lungenfunktionsprüfungen (2x) ebenfalls obB.
Bis auf zwei Fälle, habe ich mich nicht in kleinen, geschlossenen Räumen (Ausnahme CA-Hospital beim Dreh) aufgehalten - diese meiden wir konsequent. Im Auto mit max. drei Personen, alle ebenfalls getestet. Immer Maske, im Flieger IMMER FFP3 (von Anfang an).
Wahrscheinlich hat Cinealta eine sehr geringe Virenexposition gehabt. Er hat also nur sehr wenige Viren eingeatmet. Das Immunsystem springt an und kann sehr schnell Antikörper bilden und eine grossartige Virenverbreitung verhindern. Man weiss mittlerweile dass die Menge der exponierten Viren entscheidenden Einfluss auf die Stärke des Verlaufes hat. Deshalb sind Masken zu empfehlen. Sie reduzieren die Viruslast bei einer Exposition um 70%.
Genau das sagt auch meine Frau (Ärztin, wenn auch keine Virologin) und meine anderen Ärzte.
Letztendlich ist es auch egal, aber es untermauert am eigenen Leib die Tatsache, dass wir im Grunde genommen wenig über das Virus wissen. Bis evidenzbasierte Ergebnisse und die Ärzte/Wissenschaftler zu gemeinsamen Schlussfolgerungen und Empfehlungen kommen, wird noch viel Zeit vergehen.
BTW: Durch unsere Tätigkeit im Bereich Healthcare, haben wir Zugang zu recht namhaften Experten und Firmen. Dort herrscht - je nach genutzer Methodik - diesbezüglich weitestgehende Uneinigkeit. Sie widersprechen sich teilweise selbst im Wochenrhythmus. Wer ehrlich ist, zuckt mit den Schultern: "Wir wissen es nicht!".
Antwort von Starshine Pictures:
Genau so ist es, wir wissen noch viel zu wenig. Deshalb ist Abstand, Maske tragen und das Vermeiden von Menschenansammlungen in engen Räumen aktuell das sinnvollste Mittel. Vorbeugen ist besser als im Stehen kotzen.
Grüsse, Stephan
Antwort von Starshine Pictures:
Grad diese sehr sehr gute Doku im SWR gesehen. Hier wird im Prinzip alles wichtige zum Thema COVID-19 erläutert. Der wissenschaftliche Stand ist ziemlich aktuell.
9 Millionen Arbeitslos oder in Kurzarbeit ich schätze da wird noch eine Menge Blut fliesem
Antwort von dosaris:
...Hier wird im Prinzip alles wichtige zum Thema COVID-19 erläutert. Der wissenschaftliche Stand ist ziemlich aktuell.
....
danke, guter Beitrag.
Noch etwas aktueller: Gerade letzte Woche war unsere 2. Reportage zu Cov19 gesendet worden über eine hochkarätig besetzte FachTagung (mit MP, Minister etc). Eine der dargestellten Präsentationen klang recht optimistisch, dass ein neu-entwickletes Cov19-spezifisches antivirales Therapie-Präparat nun in Tests läuft (analog wie Remdesivir für SARS, keine Impfung!).
Die Evidenz dieser Entwicklung (Spezifität, Wirksamkeit, Risiken, Nebensymptome,etc) kann ich nur zitieren, aber nicht selber validieren. Aber es klang schon hoffnungsfroh, vorbehaltlich eines (verkürzten?) Zulassungsverfahrens. Diesen Aspekt hatte ich eigentlich im SWR-Beitrag erwartet.
Antwort von Frank Glencairn:
Wenn ich mir die aktuellen Bilder aus London, Paris und USA so ansehe, scheinen Distancing, Masken und sonstige Vorkehrungen, mittlerweile komplett aus dem Fenster geflogen zu sein. Da müssten doch in den nächsten Tagen die Infektionszahlen in den entsprechenden Städten geradezu explodieren.
9 Millionen Arbeitslos oder in Kurzarbeit ich schätze da wird noch eine Menge Blut fliesem
die krise wird nächstes jahr richtig zuschlagen. und ausgerechnet DANN wird gewählt.
Antwort von motiongroup:
9 Millionen Arbeitslos oder in Kurzarbeit ich schätze da wird noch eine Menge Blut fliesem
die krise wird nächstes jahr richtig zuschlagen. und ausgerechnet DANN wird gewählt.
Zumindest beim kleinen Mann, denn auf der anderen Seite hatte es Branchentypisch Rekordumsätze gegeben.. Aus der Pandemie wurde ein Wirtschaftskrieg und selbst die Forschung hat sich darauf eingelassen
Antwort von Jörg:
RFrank vermutet Da müssten doch in den nächsten Tagen die Infektionszahlen in den entsprechenden Städten geradezu explodieren.
wird ja auch, es gibt halt nix dümmeres auf diesem Erdball als homo sapiens...
Antwort von MLJ:
@Cinealta
Zitat: "Ich habe jetzt ZWEI Corona-Antikörpertests bei mir gemacht (1x ELISA und 1x point-of-care-Immunoassay). Beide sagen: "Du hast bereits Corona gehabt". Wie bitte? Seit Monaten bin ich beim wöchentlichen PCR-Test stets negativ." Zitat Ende.
Das ist ja das perfide an diesem Virus, bei manchen schlägt er voll zu, bei anderen nicht. Möglicherweise bist du noch Träger des Virus und wirst nie sicher wissen ob und wen du dadurch angesteckt hast oder wie lange du den Virus schon hattest oder vielleicht noch hast und dadurch andere angesteckt hast ohne es zu wissen.
@Frank Glencairn
Zitat: "Wenn ich mir die aktuellen Bilder aus London, Paris und USA so ansehe, scheinen Distancing, Masken und sonstige Vorkehrungen, mittlerweile komplett aus dem Fenster geflogen zu sein. Da müssten doch in den nächsten Tagen die Infektionszahlen in den entsprechenden Städten geradezu explodieren." Zitat Ende.
Das befürchte ich leider auch und dann ist der Weg zu einer zweiten Welle verdammt kurz. Ich vermute dass es auch in weiteren Städten zu solchen Ansammlungen kommen wird. In Deutschland gab es bereits genug Demonstrationen von den Gegnern der Maßnahmen und Verschwörungstheoretikern. Scheinbar frisst der Virus bei einigen die Intelligenz im Hirn auf. Göttingen, ein weiterer Fall der zeigt wie schnell sich dieser Virus verbreiten kann.
@Jörg
Zitat: "es gibt halt nix dümmeres auf diesem Erdball als homo sapiens..." Zitat Ende.
Damit hast du leider Recht. Im Moment bleibt die Vernunft scheinbar total auf der Strecke.
Cheers
Mickey
P.S.: Ich habe einen lustigen geteilten Beitrag aus Facebook an diese Nachricht angehängt. Man muss eingeloggt sein um den Anhang zu sehen. Angeblich nach einer wahren Begebenheit, viel Spaß beim lesen.
Covid_Fun.txt
Antwort von Jan:
Zwei Dinge nerven mich doch stark. Auf der einen Seite bekommst du einfach als Privatperson ohne zu zahlen fast unmöglich einen Corona-Test. Ich hatte vor gut 14 Tagen die üblichen Anzeichen mit Fieber, ging dann zwei Tage später noch zum Arzt. Der Arzt meinte, wenn sie nicht halbtot sind oder jemand in ihrer unmittelbaren Nähe Corona hat (nachgewiesen), dann bekommen sie keinen Test. Für 150€ können sie aber jederzeit einen Test machen. Daraufhin bei der Kassenvereinigung angerufen, die Nummer, die man aus dem Netz kennt. Auch denen war es egal, was für Anzeichen bei mir da waren und das ist Fieber hatte, was schon seit 20 Jahren bei mir nicht mehr der Fall war. Die meinten, dass ich mich nach drei Tagen ja etwas besser fühle und das geht schon vorüber. So ist es auch gekommen, ich fühle mich jetzt gut 14 Tage deutlich besser. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ich Corona habe/hatte.
Auf der anderen Seite nehmen viele Firmen den Staat gerade super aus, besonders die großen Firmen. Ich will den Namen nicht nennen, es handelt sich um eine große Kette. Die machen seit Anfang Mai teilweise mehr Umsatz als im Vorjahr, ich habe die Zahlen selbst gesehen. Im Januar/ Februar lag der Umsatz grob auf Vorjahresniveau. Was macht die Firma also? Man lässt gut 1/3 der Mitarbeiter seit Ende März mit Kurzarbeitergeld daheim, was ja der Staat zahlt. Die Mitarbeiter die arbeiten müssen, schaffen ihre Arbeit kaum. Diese Unternehmen haben im April/Mai teilweise auch keine Miete gezahlt. Wenn man alles hochrechnet kann es wirklich sein, dass gewisse Unternehmen auf Jahresbasis von Corona profitieren, Kurzarbeitergeld musst du ja auch nicht zurück zahlen.
Antwort von Cinealta 81:
Wenn ich mir die aktuellen Bilder aus London, Paris und USA so ansehe, scheinen Distancing, Masken und sonstige Vorkehrungen, mittlerweile komplett aus dem Fenster geflogen zu sein. Da müssten doch in den nächsten Tagen die Infektionszahlen in den entsprechenden Städten geradezu explodieren.
Das kann durchaus sein...aber hier in Frankfurt am Flughafen ist es anders. Ein seltenes (und aktuelles) Bild:
040520SC30.jpg
Lärm- und tourismusgeplagte Frankfurter sollten momentan zum Flughafen ziehen, hier hat man wahrhaftig seine Ruhe... ;-)
Ich werde in den nächsten Tagen die Kleinmarkthalle hier in Frankfurt aufsuchen und mir mal beim Händler meiner Wahl ein Stück argentinisches Rinderfilet holen. Dazu noch frisches Gemüse (Auberginen passen ganz gut dazu) und Polenta. Dann wird der Smoker angeworfen und dann...kann eigentlich nichts mehr schief gehen.
Ich freue mich auf meine Frau und Kinder, die seit Monaten in Irland bei meinem Schwiegervater sind. Ich bin zwar viel unterwegs, aber das war jetzt schon ziemlich lang. Und Skype kann irgendwie doch nicht ganz das Familienleben ersetzen.
Leider wird diese Nummer auch ziemlich spannend, denn mein knorriger Schwiegervater ist meiner Bitte nachgekommen und hat sich verstärkt um die Bildung meiner Zwillinge gekümmert - allerdings etwas anders, als ich mir das vorgestellt hätte. In Sachen Musik, hat er dafür gesorgt, dass meine Kinder jetzt eine ganze Menge irische Rebellenlieder können (und wunderbar auf der Gitarre spielen), wie z.B. "Go on home british soldiers". Die haben mir das mal gerade eben durch Skype vorgeführt - wunderbar...
Mit Beginn des nächsten Schuljahres werden viele Lehrer ihren Spass haben... ;-)
Antwort von Jörg:
In Sachen Musik, hat er dafür gesorgt, dass meine Kinder jetzt eine ganze Menge irische Rebellenlieder können (und wunderbar auf der Gitarre spielen), wie z.B. "Go on home british soldiers".
Wer solchen Schwiegervater hat, muss sich um das geistige Wohl seiner Familie keine Sorgen machen ;-))))
Antwort von Framerate25:
Ein Mensch welcher mir aus der Seele spricht!
(Siehe Anhang)
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Antwort von Bluboy:
Vielleicht liegt die geringe Wertschätzung darin, dass der Wendler soviel verdient hat, dass er 1 Million Steuerschulden aufbauen konnte und nun Stellvertretend für die Künstler rumjammert.
Altmaier sagt - Wir unterstützen alle die vorher gut dastanden und hinterher eine Zukunft haben.
Ist das nicht deutlich genug ?
Antwort von iasi:
Altmaier sagt - Wir unterstützen alle die vorher gut dastanden und hinterher eine Zukunft haben.
Ist das nicht deutlich genug ?
Ist doch auch nachvollziehbar. Es gab schon vor der C-Krise viel zu viele Zombi-Unternehmen, die eigentlich nur aufgrund der niedrigen Zinsen überlebten. Wenn nun noch mehr Firmen, die eigentlich vorher schon reif für eine Insolvenz waren, durch Steuergelder davor bewahrt werden, ist das rausgeschmissenes Geld.
Zumal: Noch hat mir niemand schlüssig erklärt, warum es nicht zu einer neuen Infektionswelle kommen soll, wenn nun alle Maßnahmen zurückgefahren werden. Der C-Virus ist doch nicht aus der Welt. Und exponentielles Wachstum ist nun einmal explosiv. Wir haben bisher auch nur einen sehr geringen Bevölkerungsanteil, der eine Immunität aufbauen konnte. Es könnte sich durchaus noch herausstellen, dass die Schweden doch richtig lagen. Denn noch ist die Sache nicht gegessen.
Antwort von iasi:
Mein persönlicher Zirkus mit Corona:
Ich habe jetzt ZWEI Corona-Antikörpertests bei mir gemacht (1x ELISA und 1x point-of-care-Immunoassay). Beide sagen: "Du hast bereits Corona gehabt".
Wie bitte?
Seit Monaten bin ich beim wöchentlichen PCR-Test stets negativ.
Noch NIE Symptome, noch nie matt gefühlt, etc.
Ich sage es doch, es gibt noch gaaaanz viel, was wir alle darüber NICHT wissen. Um ehrlich zu sein, das Thema ist für mich durch, auch wenn eine zweite Welle kommen sollte. Unbedeutend, da kein Raucher, nicht übergewichtig, fit und - wie es jetzt heißt - auch immunisiert. Die letzten 10 jahre noch keine Grippe gehabt.
Darüber hinaus gilt für mich persönlich: Irgendeinen Tod stirbt man immer.
Der Volksmund besagt: "Kräht der Hahn früh auf dem Mist, ändert sich das Wetter, oder es bleibt wie es ist.". Könnte auch für Corona-Prognosen zutreffen.
Und was ist mit Opa?
Mag ja sein, dass es vor allem die Älteren und Vorerkrankten trifft (Ungarn listet die Todesfälle sogar auf), aber man muss eben entscheiden, ob man dieser Bevölkerungsgruppe diese reele Gefahr aufbürden will, indem man eine 2.Infektionswelle in Kauf nimmt. Übrigens gab es auch immer mal wieder Corona-Tote, die kein Raucher, nicht übergewichtig und fit waren.
Stellt Euch vor, wir hatten auch hier das Corona-Virus, wir sind aber dort nicht hingegangen!
Antwort von Cinealta 81:
Als Vater zweier schulpflichtigen Kinder, hatte ich mir - hinsichtlich des Schuljahres 2020-2021 - ziemlich Sorgen gemacht...Der vermeintliche Schutz des Lehrkörpers (oder "Leerkörpers"?) ist den Ministerialwitzbolden offensichtlich wichtiger als Bildung. Ich hatte ernsthaft überlegt zu klagen, das hat sich aber erübrigt:
Zitat des Oberverwaltungsgerichts: Eine konkrete Gefährdung von Schülern und Lehrkräften bei Unterschreitung des Abstands sei bislang wissenschaftlich nicht eindeutig erwiesen. Die staatliche Pflicht zum Gesundheitsschutz sei zudem durch das Recht der Kinder auf Bildung und den Schutz von Familien beschränkt. Beschulung und Betreuung zu Hause hindere Eltern, ihrer Erwerbstätigkeit nachzugehen.
Bestehende Rechtslage hat eben nichts mit persönlichem Rechtsempfinden zu tun. Wie Aldi-Verkäufer, Büroangestellte, etc. müssen nun auch Lehrer für ihr Geld was arbeiten.
Bin mir sicher, dass auch das muntere Schwänzen in den Behörden demnächst durch Gerichte kassiert wird. ;-)
Antwort von Bluboy:
Ich bin mir sicher, dass es hier im Forum einige Eltern schulpflichtiger Kinder gibt, die drüber berichten können 10 Schüler pro Klasse, Maske und Mindestabstand.
Obs den Kindern Spass macht ?
Antwort von Jörg:
Obs den Kindern Spass macht ?
Frage erweitern: wurden die Kinder jemals gefragt, ob es ihnen Spaß macht? In D wird in der Schule kein Spaß-sondern Bildungsangebot verabreicht...
Antwort von Cinealta 81:
Spass hin oder her, meine Kinder sind mit meiner Frau seit geraumer Zeit in Irland. Hätte ich sie jetzt nach D zurückgeholt, müssten sie ganze SECHS (6) Mal noch zur Schule. Entspricht ungefähr einmal pro Woche. Ein Witz - allerdings ein schlechter.
Das, war mir und anderen Eltern als "Home Schooling" verkauft wird, ist allerletzte Schublade und steckt - bestenfalls - in den Kinderschuhen. Alles Neuland eben.
Absoluter Kontrollverlust durch Totalversager und Selbstversorgungsbedachte in Lehrerschaft und zuständigen Behörden. Auf Kosten der jungen Generation.
Von der sozialen Komponente der Tragödie gar nicht zu sprechen...
Antwort von Darth Schneider:
@Frank Ich denke wir, ( die Massnahmen) oder/und das wärmere Wetter, haben es tatsächlich geschafft das Virus für jetzt aus dem Weg zu räumen, oder stark einzudämmen, hier bei uns... Was aber nicht heisst das Corona jeder Zeit ganz plötzlich wieder, unter Umständen auch viel aggressiver, als zuvor, oder auch abgeschwächt global, oder begrenzt wieder auftauchen kann...und auch wird. Wir werden sehen. Gruss Boris
Antwort von dienstag_01:
Ich bin mir sicher, dass es hier im Forum einige Eltern schulpflichtiger Kinder gibt, die drüber berichten können 10 Schüler pro Klasse, Maske und Mindestabstand.
Obs den Kindern Spass macht ?
Maske is nich. Vielleicht in Bayern.
Antwort von TheGadgetFilms:
Darf ich mal fragen, wie das bei euch bei Jobs auf Kundenseite so läuft? Ich hatte jetzt schon unzählige Drehs, und langsam gehe ich zu FFp2 oder gar 3 Masken über, denn ich bin immer der einzige am Set, der auf Abstand usw achtet., bze na Maske trägt. Agenturen, Fotografen, Kunden- alle scheint das irgendwie nicht zu interessieren. Ich selbst halte seit März Abstand und bin sehr rigoros, genau aus dem Grund, dass ich meine Kunden nicht gefährde.
Antwort von Cinealta 81:
Darth Schneider
Zitat: Was aber nicht heisst das Corona jeder Zeit ganz plötzlich wieder, unter Umständen auch viel aggressiver, als zuvor, oder auch abgeschwächt global, oder begrenzt wieder auftauchen kann..
Absolut richtig. Da werden wir jedoch ein Déja Vu (in Sachen Bildungspolitik und Schule) erleben: Gleicher Stand in Sachen E-Learning (entspricht "0") und weiterhin Konzept- und Hilflosigkeit, was Schulbesuch und Präsenzunterricht betrifft. Die halluzinierenden Sinnlosen in den Landesministerien hoffen einfach darauf, der Corona-Spuk mögen an uns vorüber gegangen sein. Fazit: Nix gelernt, weiter so mit Sprechblasen und Eigenschutzstrategien.
Weiterhin Prinzip Hoffnung und Eigensicherung zu Lasten der Schüler.
Es erweist sich immer mehr, dass nur Gerichte den Schwachsinn stoppen können. Das ist einer der großen Vorteile eines Rechtsstaates: Jeder kann jederzeit die eigene Rechtsauffassung durch Gerichte überprüfen lassen. Bis zur höchsten Instanz. Und die Urteile der letzten Wochen sind nicht gerade schmeichelhaft für Entscheider aus Politik und Behörden.
Antwort von Cinealta 81:
TheGadgetFilms
Zitat: Darf ich mal fragen, wie das bei euch bei Jobs auf Kundenseite so läuft?
USA: Kollegen tragen ALLE Masken, meist allerdings mehrlagige Stoffmasken. In geschlossenen Räumen FFP3. Kunden/Menschen bei Set/Location gemischt: Mal mit, mal ohne Maske. F: Kollegen tragen ALLE Masken, meist allerdings mehrlagige Stoffmasken. In geschlossenen Räumen FFP3. Kunden/Menschen bei Set/Location tragen - gerade in den letzten tagen - GAR NICHTS mehr. Ehemalige GUS: Alle Kollegen tragen Masken, meist FFP3. Kunden/Kontaktpersonen mehrheitlich. D: Keiner trägt mehr irgendwas draußen. Inhouse tragen Kollegen immer noch mehrlagige Stoffmasken. Nix mehr FFP x. Hier in Irland: Auf dem Flug hierher habe ich FFP3 getragen, hier vor Ort trage ich gar nichts, denn ich bewege mich mehrheitlich auf dem Landgut meines Schwiegervaters. Wenn ich das Grundstück verlasse, trage ich eine mehrlagige Stoffmaske.
Vorschriften sind hier total irrsinnig und widersprüchlich, ich müsste theoretisch noch für ca. eine Woche in Quarantäne (insges. 14 Tage). Theoretisch. Praktisch gibt es einen Haufen Ausnahmen und Möglichkeiten, die Quarantäne zu umgehen. Ganz legal. Machen auch alle, die Iren nehmen Politik und Gesetze/Vorschriften nicht ganz so ernst wie Germanen... ;-)
Antwort von roki100:
hier vor Ort trage ich gar nichts, denn ich bewege mich mehrheitlich auf dem Landgut meines Schwiegervaters. Wenn ich das Grundstück verlasse, trage ich eine mehrlagige Stoffmaske.
Nackedei und nur mit ne Soffmaske auf dem Landgut deines Schwiegervaters? ;))
Antwort von Frank Glencairn:
Agenturen, Fotografen, Kunden- alle scheint das irgendwie nicht zu interessieren.
War beim letzten Dreh ähnlich. Nach 10 Minuten hatte der erste von der Agentur die Maske runter und ne Fluppe im Gesicht. Nach weiteren 15 Minuten war das mit den Masken für die anderen dann auch komplett durch, Abstand ebenso - Agentur und Kunden auf Tuchfühlung vor dem Regiemonitor. Tenor bei allen Beteiligten war, daß sie die Schnauze voll von dem Zirkus haben.
Ich hatte jetzt schon unzählige Drehs, und langsam gehe ich zu FFp2 oder gar 3 Masken über,
Bah - ne FFP3 den ganzen Tag, das ist aber schon extrem unangenehm, vor allem beim Ausatmen, die sind ja schon ziemlich dicht.
Antwort von suchor:
Spass hin oder her, meine Kinder sind mit meiner Frau seit geraumer Zeit in Irland. Hätte ich sie jetzt nach D zurückgeholt, müssten sie ganze SECHS (6) Mal noch zur Schule. Entspricht ungefähr einmal pro Woche. Ein Witz - allerdings ein schlechter.
Das, war mir und anderen Eltern als "Home Schooling" verkauft wird, ist allerletzte Schublade und steckt - bestenfalls - in den Kinderschuhen. Alles Neuland eben.
Absoluter Kontrollverlust durch Totalversager und Selbstversorgungsbedachte in Lehrerschaft und zuständigen Behörden. Auf Kosten der jungen Generation.
Von der sozialen Komponente der Tragödie gar nicht zu sprechen...
Diese Totalversager und Selbstversorgungsbedachte gibt es überall , in jeder Berufsgruppe. Was glaubst Du denn wie sich ein Lehrer od. eine Lehrerin so fühlt bzw. fühlte in der letzten Zeit? Ich kann mir kaum vorstellen das einem das Risiko angesteckt zu werden vollkommen am Arsch vorbei geht. Unsicherheit über Krankheitsverlauf, Art der Ansteckung usw. hat und hatten wir ja wohl alle. Und dann einfach mal so mit 30 Kindern in einen Klassenraum zu gehen ist nicht ganz so ohne. In unserer Familie sind so zu sagen beide Seiten vertreten. Meine Frau ist Schulleiterin in einer GS, und jeden Tag in der Schule gewesen. Und nicht nur sie. Und glaub mir, die hat richtig Stress zur Zeit. Von den Behörden, von den Kollegen, von den Eltern... Manche Eltern wollten ihre Kinder sofort wieder in die Schule lassen, und manchen Eltern ist gar nicht wohl bei dem Gedanken das ihre Kinder jetzt wieder ganz normalen Schulalltag erleben dürfen/müssen und klagen dagegen. Und alle haben sie ihre Gründe warum sie das eine wollen od. Eben fürchten. Auf der anderen Seite habe ich 5 Kinder, 3 Schulpflichtige, eine Studiert, und eine macht gerade ihre Ausbildung. Und ja, die Tragödie der sozialen Komponente ist schlimm. Und ja der Unterricht zu Hause ist stark verbesserungsfähig. Und ja wir haben Chaos überall. Aber die gluckscheiserei geht mir auf den Sack, das Geschimpfe und motzen über das, oder dieses, den od. die.... Wir alle waren überrascht was da auf uns zu gekommen ist, keiner wusste welcher Weg, welche Maßnahmen die richtigen sind, was gut ist od. was kontraproduktiv ist. Ich denke mir halt dann immer, Gas weg, und erst mal überlegen warum was wie entscheiden wurde, oder warum was gesagt wurde. Vlt. kann man dann die Menschen ein bischen besser verstehen, und sich weniger ärgern, auch wenn einem vieles nicht einleuchtet, nicht verständlich ist oder nervt. Und zu guter letzt, sind halt nicht alle Menschen so Helden wie Du, sonder eben Totalversager. lG Stefan
Antwort von roki100:
Hier hat ein beliebte Nachbar (ein Bauer) Herr Meyer vor ein paar Tage (wahrscheinlich) den ganzen Tag die Maske um gehabt.... Es war ja sonnig und am Nächsten Tag war er im Gesicht halb braun/rot (oder rosa) und drumherum um sein Mund und die halbe Nase, große runde helle fleck.... O-:
Antwort von Jörg:
Da bin ich voll bei suchor. Ich möchte nicht die wutentbrannten Kommentare derjenigen hören oder lesen, wenn NICHT so rigoros gehandelt worden wäre, wenn hier Trumps oder Bolsonaros regieren würden, und das Volk krepiert...
Egal ob nun das Grundrecht genommen wurde, den Kinderschändern in den Kirchen sonntags zu huldigen, ob das Grundrecht auf pardymachen eingesschränkt wurde, oder ob man gar 4 Tage die Woche nicht zur Schule ging, statt nur fridays for future zu zelebrieren... Die Einschränkungen haben viele getroffen, viele haben/hatten Angst, aber man lebt noch! Jedenfalls die ganz große Mehrheit in diesem Lande...und das ist gut so.
btw dass ich Anarchist mal die aktuelle Politik unterstütze.........da muss schon ne Pandemie dieses Ausmaßes über den Horizont ziehen.
Antwort von suchor:
.... dass ich Anarchist mal die aktuelle Politik unterstütze.........da muss schon ne Pandemie dieses Ausmaßes über den Horizont ziehen.
😂 so ähnlich gehts mir auch
Antwort von Funless:
.... dass ich Anarchist mal die aktuelle Politik unterstütze.........da muss schon ne Pandemie dieses Ausmaßes über den Horizont ziehen.
😂 so ähnlich gehts mir auch
Na dann sind wir schon mal drei.
Antwort von Sammy D:
Spass hin oder her, meine Kinder sind mit meiner Frau seit geraumer Zeit in Irland. Hätte ich sie jetzt nach D zurückgeholt, müssten sie ganze SECHS (6) Mal noch zur Schule. Entspricht ungefähr einmal pro Woche. Ein Witz - allerdings ein schlechter.
Das, war mir und anderen Eltern als "Home Schooling" verkauft wird, ist allerletzte Schublade und steckt - bestenfalls - in den Kinderschuhen. Alles Neuland eben.
Absoluter Kontrollverlust durch Totalversager und Selbstversorgungsbedachte in Lehrerschaft und zuständigen Behörden. Auf Kosten der jungen Generation.
Von der sozialen Komponente der Tragödie gar nicht zu sprechen...
Es ist normalerweise nicht meine Art persönlich zu werden, aber Dein Post hat mich unsäglich geärgert. Da will sich gerade derjenige mit einer Masken- und Test-Flatrate, mit dem immer verfügbaren Medic-Team und ständigen Checkups über die ach-so-faule-Lehrerschaft pikieren und Schüler wie Lehrer in ohnehin schon überfüllte Klassenräume stecken, ohne sich über die absehbaren und nicht absehbaren Folgen Gedanken zu machen, weil das Recht auf Bildung der eigenen Kinder selbstverständlich das Recht auf Unversehrtheit aller anderen überwiegt.
Und, by the way, Schulleitung als auch Lehrer haben in den letzten Wochen mehr gearbeitet und Lernalternativen auf die Beine gestellt als je zuvor und somit Pionierarbeit geleistet - trotz widrigster Voraussetzungen und katastrophalem Stand des eLearnings hierzulande.
Jeder Schüler bekommt personalisiertes Feedback zu seinen Aufgaben, individuelle Betreuung bei Problemen und teilweise sogar Anrufe von Lehrern, die sich nach dem allgemeinen Wohlbefinden erkundigen. Und nein, das ist kein Privatschule der Reichen und Schönen des Monaco-Jetsets, sondern eine gut geführte, städtische Schule in München.
Ja, die Situation ist weit entfernt von optimal, aber in Zeiten der Not kann man vom Einzelnen, denke ich, erwarten, die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen und sich dem Gemeinwohl unterzuordnen.
Antwort von Jörg:
aber Dein Post hat mich unsäglich geärgert.
Ich war verwundert, ob der vollkommen unreflektierten Sichtweise des Beitrags. Ist das genaue Gegenteil seiner sonstigen Beiträge.
Ich bin froh, keine Meldungen lesen zu müssen, die den Tod von Schulklassen berichten, von Kindern, deren Eltern nicht diesen lachhaft kurzen "Bildungsausfall" hinnehmen können.
Aus meiner Sicht wäre eine Bildungsreform notwendig, die diese uralte Form des Frontalunterrichtes endlich mal ausmistet, eine generelle Vernichtung unserer Lehrpläne, eine gesellschaftsbezogene Neuordnung des vermittlungswerten Lehrstoffes. Wir haben im Norden Nachbarn, die seit Jahren höchst erfolgreich mit dieser Reform gefahren sind.
Antwort von Darth Schneider:
Meine Tochter hat heute Geburtstag, sie ist 5 geworden. Sie hustet und die Nase läuft. Geburtstagsparty abgesagt...Scheisse ! Keine Ahnung ob ich mir jetzt Sorgen machen soll. 5 Kinder sind krank in ihrer Klasse. Wahrscheinlich lässt keine einzige von den Muttis ihr Kind auf Corona testen.... Wenn ich mich erkälte, muss ich mich dann wohl testen lassen...so als leitender Badmeister. Gruss Boris
Antwort von Bluboy:
Das Virus weiß natürlich von Deiner Stellung als leitender Bademeister und nimmt repektvoll Abstannd ;-)) Deine Tochter würde ich allerdings lieber mal zum Arzt bringen,weniger wegen Corona sondern wegen Grippe.
Antwort von Darth Schneider:
Ich rufe den Arzt zuerst mal an, die Symptome sind gar nicht schlimm. Grippe oder was auch immer...gestern war in der Zeitung zwar von einem Corona angesteckten Kindergarten Kind zu lesen....
Bei uns in der Schweiz diskutieren die da oben, inzwischen darüber möglichst alle Corona Massnahmen fallen zu lassen, und in China ist das Virus gerade dabei zu mutieren. Über Schneidebretter, oder/ und Lachs breitet es sich dort aus... Die Reaktion des Bundes ? Neeein, das kommt sehr wahrscheinlich ganz bestimmt nicht zu uns... Wir essen doch doch nur Schweizer Lachs, oder was ? Die Menschen lernen es wohl nie...Erinnert mich an den Filmtitel, Dumm und dümmer. Gruss Boris
Antwort von Cinealta 81:
Sammy D
Es ist normalerweise nicht meine Art persönlich zu werden, aber Dein Post hat mich unsäglich geärgert. Sie werden in Ihren Ausführungen keinesfalls persönlich. Und über die Aussage eines Mitmenschen sich zu ärgern, ist durchaus erlaubt... ;-)
Da will sich gerade derjenige mit einer Masken- und Test-Flatrate, mit dem immer verfügbaren Medic-Team und ständigen Checkups Dafür bezahlen wir viel Geld. Einmal über Sonderversicherungen, die uns als Vielreisende gegen alle möglichen (und unmöglichen) Gesundheitsrisiken absichern und - darüber hinaus - auch im aktuellen Alltag direkt an ausführende Ärzte oder Kliniken. Diese Sonderversicherungen (die man übrigens in D auch abschließen kann) kosten zusätzlich und das seit Jahren, jeden Monat. Glauben Sie im Ernst, dass irgendjemand in den USA oder F uns medizinische Dienste oder Produkte wie Schutzmasken schenkt oder vergünstigt bereitstellt? Wenn Sie dies glauben, dann sollten Sie umdenken, denn das stimmt nicht.
und Schüler wie Lehrer in ohnehin schon überfüllte Klassenräume stecken
Sehen Sie, meine Frau und ich sind seit Jahren hierzulande Nettosteuerzahler. In erheblichem Maße. Wenn eine Bande von wirschafts- und bildungspolitisch ignoranten Big-City-Honks meine Steuergelder NICHT in der Aufrechterhaltung und Ausbau einer zeitgemäßen Bildungsinfrastruktur investiert, warum machen Sie mich und meine Frau (als ständige Geldgeber) dafür verantwortlich? Dazu kommt, wir haben z.B. vor einiger Zeit 5.000,- EUR an eine Schule gespendet - für Innnenausbaumaßnahmen (Renovierung), wie beispielsweise ekelerregende Toilettenräume. Passiert ist nichts...angeblich wegen eines fehlenden Gesamtkozeptes, nicht abgeschlossenen Gesprächen mit Ministerien und Ämtern, etc....Germanisches BlaBla eben... Und noch etwas: Meine Familie investiert in der Bildung meiner Kinder enorm viel Zeit und finanzielle Mittel. Also: Bevor ich etwas "verlange", gebe ich. Immer.
Die überfüllten Klassenräume sind das Ergebnis des Wirkens bildungspolitischer Totalversager, die diesbezüglich das Land längst vor die Wand gefahren haben. Und von Politikern, die für die grundsätzliche Verteilung der Einnahmen verantwortlich sind. Und für die, Bildung und Kultur weniger Wert sind, als ein humpelnder Straßenköter. Das Geld und die Selbstverantwortung sind meinerseits da. Seit Jahren. Politische und behördliche Bemühungen NICHT - ebenfalls seit Jahren.
Kinder und Bildung haben oftmals keine oder nur eine ganz schwache Lobby. Leider.
ohne sich über die absehbaren und nicht absehbaren Folgen Gedanken zu machen, weil das Recht auf Bildung der eigenen Kinder selbstverständlich das Recht auf Unversehrtheit aller anderen überwiegt.
Genau das ist meine Meinung in der jetzigen Situation und Pandemielage.
Hierzu verweise ich erneut auf die Entscheidung des Oberlandesgerichts:
Eine konkrete Gefährdung von Schülern und Lehrkräften bei Unterschreitung des Abstands sei bislang wissenschaftlich nicht eindeutig erwiesen. Die staatliche Pflicht zum Gesundheitsschutz sei zudem durch das Recht der Kinder auf Bildung und den Schutz von Familien beschränkt. Beschulung und Betreuung zu Hause hindere Eltern, ihrer Erwerbstätigkeit nachzugehen.
Wenn Sie diese Entscheidung - die ich im Wortlaut unterschreiben würde - als unmöglich erachten, ist dies selbstverständlich Ihr gutes Recht. Aber, Sie und die betroffene Lehrerschaft müssen dieses Urteil hinnehmen. In einem Rechtsstaat muss man auch mal Gerichtsentscheidungen akzeptieren, die einem nicht schmecken.
Dazu nochmal meine Frage: Warum müssen Mitarbeiter aller Branchen (Gesundheitbranche: Ärzte, Pfleger, Reinigungskräfte | Versorgung: Tankstellen, Verkäufer im Einzelhandel, etc. | verarbeitendes Gewerbe, etc.) unter Einhaltung gewisser Regeln weiterhin ihrer Tätigkeit nachgehen und Lehrer und Behörden nicht? Mussten die Polizisten - sogar während des strikten Lockdowns - keine Verhaftungen vornehmen?
Und, by the way, Schulleitung als auch Lehrer haben in den letzten Wochen mehr gearbeitet und Lernalternativen auf die Beine gestellt als je zuvor und somit Pionierarbeit geleistet - trotz widrigster Voraussetzungen und katastrophalem Stand des eLearnings hierzulande.
Hier in Hessen verwendet man in der Schule meiner Kinder "IServ". Schon mal gesehen, was die Totalversager uns allen als E-Learning-Plattform verkaufen wollen? PHPBB kann da schon erheblich mehr...
Auch Ihre Aussage bezüglich Feedback der Lehrerschaft und Bemühungen in Sachen "Lernalternativen" kann ich in meinem persönlichen Fall nicht erkennen. Ich habe gerade nachgeschaut: Von ca. 50 Einreichungen meiner Kinder, gab es exakt 6 Rückmeldungen der entsprechenden Fachlehrer. Dazu haufenweise broken Files, die Kinder gar nicht öffnen konnten und kaum Hilfe in Sachen Dokumentenerfassung bzw. -übermittlung und entsprechende Schulung in Sachen Dateiformate.
Eien Lehrerin hat mir berichtet, ca. die Hälfte der Klasse (6-8) hat die elektronisch durch die Lehrerschaft übermittelten Aufgaben gar nicht erledigt. Weil man (zumindest hier in Hessen) eh nicht sitzen bleiben kann. Und die Lehrerschaft, Schulleitung und Wiesbaden zucken mit den Schultern. Und schmieden neue Pläne für den Ausbau des Schwachsinns.
Dabei ist das Gymnasium meiner Kinder in entsprechenden Rankings ganz oben. Da möchte ich gar nicht wissen, wie es weiter "unten" aussieht...
Antwort von Frank Glencairn:
Hier in Hessen verwendet man in der Schule meiner Kinder "IServ". Schon mal gesehen, was die Totalversager uns allen als E-Learning-Plattform verkaufen wollen? PHPBB kann da schon erheblich mehr...
...Dazu haufenweise broken Files, die Kinder gar nicht öffnen konnten und kaum Hilfe in Sachen Dokumentenerfassung bzw. -übermittlung und entsprechende Schulung in Sachen Dateiformate.
Neuland halt - mich wundert nichts mehr.
Eien Lehrerin hat mir berichtet, ca. die Hälfte der Klasse (6-8) hat die elektronisch durch die Lehrerschaft übermittelten Aufgaben gar nicht erledigt. Weil man (zumindest hier in Hessen) eh nicht sitzen bleiben kann. Und die Lehrerschaft, Schulleitung und Wiesbaden zucken mit den Schultern. Und schmieden neue Pläne für den Ausbau des Schwachsinns.
Dazu fehlen einem wirklich die Worte. Geballte Inkompetenz in Verbindung mit Ignoranz - katastrophale Mischung.
Antwort von Bluboy:
gibts auch Welche den Klar ist, dass man in 5 Monaten kein E-Lernig Systen aufbauen kann ?
Antwort von Frank Glencairn:
Da gibt's genug fertige Lösungen - kein Grund das Rad neu zu erfinden. Das ist nur ne Frage des politischen Willens, ein paar künstlich erzeugte bürokratische Hürden zu beseitigen, und Leute dran zu lassen die auch tatsächlich was davon verstehen.
Antwort von Darth Schneider:
Zwar mehr Allgemein über unser Schulsystem, aber trotzdem sehr interessant. https://youtu.be/-q0Sm8Kldn0 Und er hat doch recht. Also verlangt von den Lehrern bitte jetzt kein e Lerning Programm auf die Beine zu stellen. Die würden besser mal den ganzen Lehrplan neu überdenken... Die Schüler brauchen abgesehen davon doch den persönlichen Kontakt mit den Lehrern und mit den anderen Kindern, das ist doch wichtig, so oder so. Das geht mit dem Netz leider nicht. Gruss Boris
Antwort von TheGadgetFilms:
Bah - ne FFP3 den ganzen Tag, das ist aber schon extrem unangenehm, vor allem beim Ausatmen, die sind ja schon ziemlich dicht.
Das hatte ich, als ich das erste mal Bahn gefahren bin- FFP3 drauf, Treppe hochgerannt, und oben fast umgefallen ;) Hab jetzt ne 2er, die sich relativ gut durchatmen lässt.
Am besten fand ich die Frage, warum ich denn jetzt eine Maske trage (letztes Set Indoor, 6 Erwachsene und 3 Kinder auf 20qm...)
Antwort von Starshine Pictures:
Ich kann zum Thema Schulbildung zu zwei staatlichen Systemen meine Meinung äussern. Mein grosser Sohn (12) geht in Leipzig auf ein Gymnasium, meine mittlere Tochter (5) hier in der Schweiz in den Kindergarten. In Deutschland würde man dazu Vorschule sagen. Die Unterschiede sind eklatant! An einem Freitag wurde hier die Schulschliessung bekannt gegeben. Am darauf folgenden Dienstag kam die Lehrerin mit dem Radl vorbei, erkundigte sich nach unserem Befinden und übergab uns ein Heft mit Aufgaben und Beschäftigungshilfen für die gesamte Woche. Am Tag darauf hatten wir bereits die erste Mail mit einem selbst gedrehten Video der Lehrerin für die Kinder bekommen, in dem sie Basteltipps gibt, eine Geschichte vorliest und ein Lied auf der Gitarre spielt. Dieser Aufwand wurde bis zur Schulschliessung jede Woche so durch gezogen, inklusive der persönlichen Besuche am Gartenzaun.
Bis gestern war mein Sohn für mehr als eine Woche bei mir zu Besuch. Er hat nur alle 10 Tage 1 Tag Schule an dem nur die Hausaufgaben in den einzelnen Fächern grob besprochen werden. Auf die Frage hin wieviel Zeit er denn da so täglich investieren muss schaute er mich verdutzt an. Er hatte bisher 4, ja VIER!!!, einzelne Hausaufgaben bekommen die er in ca 2h erledigt hat. Letzten Freitag stand die allererste Videokonferenz an. (Man bemerke, 3 Monate nach Beginn Lockdown) Ich würde mich als Experienced User im Internet bezeichnen. Aber auf der sächsischen eLearning Plattform LernSax.de war es mir nicht möglich allein den Weg zur Konferenz zu finden. Und wie soll das dann ein Schüler der 6. Klasse? Nach so manchen Youtube Tutorials und email Verkehr mit dem IT Lehrer der Schule habe ich dann zum Ziel gefunden. Es werden übrigens ausser Firefox und Chrome keine anderen Browser unterstützt. Als dann die Konferenz los ging stellten zunächst die Schüler und später nach ca 20min auch der Lehrer fest, dass es keinen Sinn macht, eine Videokonferenz ohne Mikro zu machen. Schriftliche Aussage vom Lehrer dazu im Chat: "Der Computer hier in der Schule unterstützt leider kein Mikrofon." Das Gegröle in dem Chat von den Sechstklässlern war absolut herrlich! "Looooollll! Scaaam!!! Hahaahahahaa!!" usw. Ganz ehrlich ... wenn es so peinlich raus kommt kann man es doch auch einfach lassen. Schulstopp bis zu den Sommerferien und fertig. Aber sowas ist doch absolut unseriös.
Ich glaube schon dass die Lehrer selbst an vorderster Front deutlich mehr und das auch besser machen möchten. Aber die Vorschriften und Umstände machen das wohl unmöglich.
Grüsse, Stephan
Antwort von iasi:
Eien Lehrerin hat mir berichtet, ca. die Hälfte der Klasse (6-8) hat die elektronisch durch die Lehrerschaft übermittelten Aufgaben gar nicht erledigt. Weil man (zumindest hier in Hessen) eh nicht sitzen bleiben kann. Und die Lehrerschaft, Schulleitung und Wiesbaden zucken mit den Schultern. Und schmieden neue Pläne für den Ausbau des Schwachsinns.
Dabei ist das Gymnasium meiner Kinder in entsprechenden Rankings ganz oben. Da möchte ich gar nicht wissen, wie es weiter "unten" aussieht...
Dieses Ranking ist den Eltern eben besonders wichtig und sagt letztlich aus: Wir machen Unterricht so, wie ihr ihn genossen hattet und auch für eure Kinder wollt.
Es gibt schlicht keine online-Unterrichtsmaterialien, die über Arbeitsblätter und die geliebten Schulbücher im PDF-Format hinausgehen. Eltern würde auf die Barikaden gehen, wenn die Kinderchen nicht mit einem großen und schweren Schulranzen, gefüllt mit Schulbüchern nach Hause kämen. Und natürlich erwarten sie eine exakte Liste mit Schulheften und Zeichen- sowie Schreibgerät, das sie besorgen dürfen. Findet sich auf der langen Liste z.B. ein USB-Stick ist die Verwunderung groß.
Im Gymnasium gibt es den Fachlehrerunterricht. Schön in 45-Minuten-Häppchen zerteilt, bekommen die Kinderchen von vielen Lehrern viele Inhalte vermittelt. Das passt nun einmal nicht mit koordiniertem Online-Unterricht zusammen.
Antwort von suchor:
Ich glaube schon dass die Lehrer selbst an vorderster Front deutlich mehr und das auch besser machen möchten. Aber die Vorschriften und Umstände machen das wohl unmöglich. Das ist der springende Punkt für mich. Es fehlt zum Teil das Wissen der Lehrer*innen und zum (großen) Teil die Technischen Vorraussetzungen, und auch die Erfahrung um einen vernünftigen Zuhause-Unterricht zu ermöglichen. Was nervt Ist, wenn dann alle pauschal in einen Topf geworfen , und als unfähig, faul und egoistisch dargestellt werden. lG Stefan
Antwort von Frank Glencairn:
Sorry, aber die Ausrede kann ich nicht gelten lassen - quasi jeder Lehrer hat ein verdammtes Handy, mit dem er im Notfall die jeweilige Unterrichtsstunde auf YT streamen könnte (wenn er wollte) - inclusive live Chatfunktion als Rückkanal.
Jemand der Lehrer ist, sollte auch ohne "technisches Wissen" absolut in der Lage sein sich das in 20 Minuten drauf zu schaffen - Jeeesus, selbst 12jährige schaffen das.
Nicht das ich das für optimal halte, aber auf diese Weise hätte keine einzige Stunde ausfallen müssen.
Antwort von Starshine Pictures:
@Frank
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es da Vorschriften von Seiten der Ministerien gab, die etablierten Netzwerke wie Skype, Youtube oder Zoom nicht zu benutzen. Diese Lösung ist so banal, und dass sie niemand der Lehrer nutzt, muss einen Grund haben.
Antwort von cantsin:
@Frank
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es da Vorschriften von Seiten der Ministerien gab, die etablierten Netzwerke wie Skype, Youtube oder Zoom nicht zu benutzen.
Diese Vorschriften gab's an unserer Hochschule auch - und nach dem Corona-Lockdown hat sich einfach niemand daran gehalten. Alle Kollegen haben umstandslos mit ihren Studentengruppen online weitergemacht. Bis dann die Hochschulleitung eingelenkt und Zoom & Co. auch offiziell erlaubt hat.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Aber bei uns (in den Niederlanden) gibt's aber auch kein Berufsbeamtentum...
Antwort von roki100:
@Frank
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es da Vorschriften von Seiten der Ministerien gab, die etablierten Netzwerke wie Skype, Youtube oder Zoom nicht zu benutzen. Diese Lösung ist so banal, und dass sie niemand der Lehrer nutzt, muss einen Grund haben.
Es nutzen sehr viele Zoom&Co.
Antwort von Frank Glencairn:
@Frank
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es da Vorschriften von Seiten der Ministerien gab, die etablierten Netzwerke wie Skype, Youtube oder Zoom nicht zu benutzen. Diese Lösung ist so banal, und dass sie niemand der Lehrer nutzt, muss einen Grund haben.
Ja, aber diese Vorschriften sind keine Naturgesetze, die hätte das Ministerium auch einfach aufheben können - das meinte ich mit "eine Frage des politischen Willens". Zumal es sich bei dem Unterricht ja nicht um Geheimnisse handelt, die aus Gründen der Nationalen Sicherheit nicht auf YT landen dürfen.
Antwort von suchor:
Sorry, aber die Ausrede kann ich nicht gelten lassen - quasi jeder Lehrer hat ein verdammtes Handy, mit dem er im Notfall die jeweilige Unterrichtsstunde auf YT streamen könnte (wenn er wollte) - inclusive live Chatfunktion als Rückkanal.
Jemand der Lehrer ist, sollte auch ohne "technisches Wissen" absolut in der Lage sein sich das in 20 Minuten drauf zu schaffen - Jeeesus, selbst 12jährige schaffen das.
Nicht das ich das für optimal halte, aber auf diese Weise hätte keine einzige Stunde ausfallen müssen.
Ich will hier nichts beschönigen, es läuft wirklich viel schief was den Unterricht zu Hause und erst recht in der Schule betrifft. Aber, ob ein Unterricht sinnvoll ist indem die jeweilige UT-Stunde gestreamt wird wage ich zu bezweifeln. Klar, sie wurde gehalten, aber ob dann die Schüler*innen wenn sie denn sie überhaupt angeschaut haben was gelernt haben....? Das fand ich ganz interessant https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/ ... richt/4840 Ich denke es wird noch eine ganze Weile dauern bis sich unser Schulwesen in eine neue und vernünftige Richtung ändert. Ein gutes hatte das gezwungene Fernbleiben von der Schule, meine Töchter vermissen sie :) LG Stefan
Antwort von Sammy D:
@Frank
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es da Vorschriften von Seiten der Ministerien gab, die etablierten Netzwerke wie Skype, Youtube oder Zoom nicht zu benutzen. Diese Lösung ist so banal, und dass sie niemand der Lehrer nutzt, muss einen Grund haben.
Ja, aber diese Vorschriften sind keine Naturgesetze, die hätte das Ministerium auch einfach aufheben können - das meinte ich mit "eine Frage des politischen Willens". Zumal es sich bei dem Unterricht ja nicht um Geheimnisse handelt, die aus Gründen der Nationalen Sicherheit nicht auf YT landen dürfen.
Ganz so einfach ist das nicht. Den Datenschutz kann man nicht durch Beschluss ausknipsen. Vor ein paar Wochen gabs ja auch den Fall, wo ein Datenschützer (finde den Artikel jetzt nicht mehr) mögliche Verstöße prüfen und Geldstrafen gegen Schulen und Lehrer verhängen will.
An unserer Schule wird das eher locker gehandhabt und den Lehrern überlassen. Einige haben Livestreams gemacht. Überrascht hat die 60-jährige (so schätze ich sie) Geschichtslehrerin auf Discord mit zwei Einheiten pro Woche. Bei Lehrern, die ohnehin keine Autorität besitzen, wurde das Experiment nach ein paar Sitzungen verzweifelt beendet, da sowieso keiner zuhörte und man schließlich keine Verweise übers Netz verteilen darf. :)
Die Naturwissenschaften finde ich am besten aufgestellt, weil sie zum einen eine wirklich gute Lernplattform von vornherein besessen haben und zum anderen viel mit Links ins Netz (u.a. Youtube etc) gearbeitet wird.
Sprachen sind nach wie vor eine Katastrophe. Es gibt wirklich unendlich viele und nützliche Seiten im Netz, die den Sprachunterricht unterstützen könnten, davon wurde aber nichts genutzt. Abgesehen davon ist der Sprachunterricht in Deutschland sowieso eine Totgeburt und müsste von Grund auf saniert werden. Wenn ich schon Vokabelheft höre, kommt mir das kalten Grausen... Aber zumindest gibts Arbeitsaufträge mit Feedback, und bei Problemen kann man facetimen.
Und zu guter letzt bleiben noch die Angehörigen der "Orchideenfächer" Sport, Kunst und Musik. Von denen hat keiner mehr etwas gehört.
Nach Pfingsten hat die Schule für die restlichen Klassen wieder begonnen. Sie wurden in zwei Gruppen unterteilt. Eine Gruppe geht in den Präsenzunterricht, während die andere zu Hause lernt. Das wechselt sich bis zu den Sommerferien ab.
Fazit bisher: klappt ganz gut alles und führt zur Selbstständigkeit. Man sollte aber auch erwähnen, dass ich helfen könnte, wenn Hilfe benötigt wird. Einige Eltern können das nicht. Nächstes Jahr wird sich zeigen, wie viel Schaden Corona u.a. bei Schülern aus benachteilgten Familien angerichtet hat. Vielleicht auch bei uns; wer weiß, was da hängen geblieben ist...
Antwort von Frank Glencairn:
Ganz so einfach ist das nicht. Den Datenschutz kann man nicht durch Beschluss ausknipsen.
Welcher Daten sollen denn beim Streaming einer Unterichtseinheit im Spiel sein?
Antwort von dienstag_01:
Ganz so einfach ist das nicht. Den Datenschutz kann man nicht durch Beschluss ausknipsen.
Welcher Daten sollen denn beim Streaming einer Unterichtseinheit im Spiel sein?
Für mich ist es eigentlich relativ einleuchtend, dass eine Anwendung - hier Zoom - , die gegen geltendes (Datenschutz-) Recht verstößt/verstoßen hat, nicht direkt im Anschluss vom Staat mit sozusagen einer Empfehlung belohnt werden kann ;)
Antwort von Frank Glencairn:
Ich hab von YT gesprochen, Zoom eignet sich jetzt nicht wirklich dafür.
Aber, ob ein Unterricht sinnvoll ist indem die jeweilige UT-Stunde gestreamt wird wage ich zu bezweifeln. Klar, sie wurde gehalten, aber ob dann die Schüler*innen wenn sie denn sie überhaupt angeschaut haben was gelernt haben....? Das fand ich ganz interessant https://www.lehrerfreund.de/schule/1s/ ... richt/4840
Wie ich schon sagte ist eine Videochat Software eher ungeeignet und deshalb ein YT Stream, was den Vorteil hat, daß man ihn auch noch später so oft anschauen kann wie man will.
Ob die Schüler dann schwänzen, das ist deren Problem und Verantwortung, wie im offline Leben auch.
Das einzige "Problem" aus deinem Link, das IMHO halbwegs relevant ist, wäre das Urheberrecht der Unterrichtsmaterialien, wobei das ja bei den unzähligen UNI Vorlesungen die auf YT sind auch geht.
Antwort von TheBubble:
Welcher Daten sollen denn beim Streaming einer Unterichtseinheit im Spiel sein?
Wer wann und wie oft mit wem kommuniziert. Dann die Gesichter und Stimmprofile der Beteiligten. Auf der nächsten Ebene was gesagt wurde und dann was sich daraus ableiten lässt (z.B. Person X kann etwas, Person Y hat keine Ahnung, usw.).
Dazu noch die üblichen nicht ganz so persönlichen Daten wie IP, Browser, Betriebssystem, usw., die man aber wieder, vor allem in Kombination, mit anderen Daten zusammenführen kann, um eine woanders bestehende Anonymität auszuhebeln.
Antwort von Frank Glencairn:
Nix davon spielt bei einem YT Stream ne Rolle.
Antwort von TheBubble:
Nix davon spielt bei einem YT Stream ne Rolle.
Aber natürlich spielt es selbst bei YT eine Rolle: YT kennt aus technischen Erfordernissen die IP des Streamers und die aller Zuschauer. Ist ein Zuschauer eingeloggt, dann ist die Verknüpfung mit einem konkreten User sofort da. Zusatzdaten des Browsers kommen noch dazu.
Das Gesicht und die Stimme des Streamers werden verarbeitet, mit Sicherheit sind das personenbezogene Daten. Sie werden nicht nur für den unmittelbaren Zweck der Übertragung verarbeitet, sondern dienen auch anderen Belangen (z.B. Content-ID). Gespeichert wird der Stream meist auch. Usw. usw., jetzt könnte man sich noch an einer ganzen Liste an theoretischen Möglichkeiten und Problemen abarbeiten.
Letztlich ist es alles kein Problem, wenn Streamer und Zuschauer damit einverstanden sind. Ist es jedoch nur ein Beteiligter nicht, ist es ein fast unlösbares Problem, denn Schule ist meist verpflichtend.
Letztere sind als Schüler jedoch meist nicht voll geschäftsfähig, können also nicht ohne ihre Eltern zustimmen. Und Lehrer haben einen Arbeitsvertrag für Präsenzunterricht an einer Schule, der weltweites Streaming oder Videoaufzeichnungen kaum beinhalten dürfte.
Selbst wenn es keine echten Bedenken gäbe: Bei so vielen Schülern und noch mehr Eltern gibt es auch viele Querulanten.
Außerdem ist unidirektionales Streaming ein eher schlechter Ansatz für den Unterricht, was man will ist bidirektionale (Video-)Kommunikation, damit Rückmeldungen und Fragen möglich sind, wie im Präsenzunterricht.
Im Falle von Schulen würde ich sogar noch ein weiteres Probleme sehen: Mobbing. Ein ungünstiger Auftritt, eine ungeschickte Aussage. Alles gefilmt, gespeichert und schnell geteilt. Viel Spaß. Weder Lehrer und ganz bestimmt nicht alle Schüler sind versierte Darsteller in einer virtuellen Schulstunde, die so agieren, dass sie nicht zur Zielscheibe missgünstiger Mitschüler werden können.
Was an Unis und in Unternehmen funktioniert, kann an Schulen völlig misslingen. Das Klientel tickt halt anders.
Antwort von dienstag_01:
YT-Stream?! Warum lässt man die Schüler nicht gleich das Lehrbuch durcharbeiten. Selbstständig. Mit Prüfung am Ende und natürlich durchfallen. So geht Schule.
Antwort von TheBubble:
YT-Stream?! Warum lässt man die Schüler nicht gleich das Lehrbuch durcharbeiten. Selbstständig. Mit Prüfung am Ende und natürlich durchfallen. So geht Schule.
Hinweis: Was folgt ist satirisch gemeint.
Das ist Theorie. Praxis geht so: Mit unangekündigter Prüfung irgendwann zwischendurch durchfallen lassen. Ansonsten ständig mitteilen, wie doof alle sind.
Gute Noten kann sowieso niemand bekommen, denn dann müsste man mindestens so viel oder noch mehr können als ein Lehrer. Das kann aber nicht sein, denn schließlich sind es Schüler.
Antwort von Frank Glencairn:
Aber natürlich spielt es selbst bei YT eine Rolle: YT kennt aus technischen Erfordernissen die IP des Streamers und die aller Zuschauer. Ist ein Zuschauer eingeloggt, dann ist die Verknüpfung mit einem konkreten User sofort da. Zusatzdaten des Browsers kommen noch dazu.
Das Gesicht und die Stimme des Streamers werden verarbeitet, mit Sicherheit sind das personenbezogene Daten. Sie werden nicht nur für den unmittelbaren Zweck der Übertragung verarbeitet, sondern dienen auch anderen Belangen (z.B. Content-ID). Gespeichert wird der Stream meist auch. Usw. usw., jetzt könnte man sich noch an einer ganzen Liste an theoretischen Möglichkeiten und Problemen abarbeiten.
Letztlich ist es alles kein Problem, wenn Streamer und Zuschauer damit einverstanden sind. Ist es jedoch nur ein Beteiligter nicht, ist es ein fast unlösbares Problem.
Genau wegen solcher bizarrer Bedenkenträger wie dir, leben wir hier auch weiterhin in Neuland und sind komplett am Arsch.
"Ein fast unlösbares Problem" - Jeesus Christ!
Wir sind im Jahr 2020 wo jeder verdammte Schüler den halben Tag online ist, und auf YT und anderen Plattformen rumhängt - welche neuen Daten glaubst du, könnten da durch das Anschauen eines weiteren Streams noch abgezogen werden?
Und was den Streamer (Lehrer) betrifft, willst du mir allen Ernstes sagen, daß jeder Stream und jedes YT Video auf dem eine Person zu sehen ist und etwas sagt, ein "fast unlösbares Datenschutzproblem" darstellt?
Ganz ehrlich - IMHO sollte jeder Lehrer der nicht dazu bereit ist, seiner Verpflichtung in einer nationalen Krise - notfalls auch auf YT - nachzukommen umgehend gefeuert werden.
@dienstag
Seriously? Was glaubst du wohl wie die Prüfungen ganz ohne Unterricht laufen?
Ich habe bereits oben gesagt, daß ich das nicht für optimal halte, aber worin unterscheidet sich ein YT Stream vom üblichen Frontalunterricht, und zweitens handelt es sich um eine Ausnahmesituation, in der wir halt für den Moment pragmatische Lösungen statt mimimi brauchen.
Antwort von dienstag_01:
Ich habe bereits oben gesagt, daß ich das nicht für optimal halte, aber worin unterscheidet sich ein YT Stream vom üblichen Frontalunterricht, und zweitens handelt es sich um eine Ausnahmesituation, in der wir halt für den Moment pragmatische Lösungen statt mimimi brauchen. Pragmatische Lösungen gab es übrigens. Hast du nur nicht mitbekommen. Wie immer ;)
Antwort von TheBubble:
Genau wegen solcher bizarrer Bedenkenträger wie dir, leben wir hier auch weiterhin in Neuland und sind komplett am Arsch.
Ich bin also Bedenkenträger, weil ich die Rechtslage nicht irgnoriere?
Ja, der Datenschutz ist inzwischen für normale Menschen viel zu kompliziert und gleichzeitig in Bezug auf die wirklich üblen Vorgänge noch immer zahnlos. Neue und gute Entwicklungen werden im Wesentlichen von den Leuten kaputt gemacht, deren Gier fast grenzenlos ist und die meinen alle nur irgendwie erreichbaren Daten abgreifen zu wollen, um diese zu rekombinieren, zusammenzuführen, zu teilen oder zu verkaufen, an Empfänger, die vermutlich auch nicht unbedingt unser aller Wohl im Sinn haben.
Und teilweise hilft ihnen der Gesetzgeber sogar dabei, z.B. indem er Anbieter verpflichtet, personenbezogene Daten zu erheben. Das ist die traurige Realität.
Wir sind im Jahr 2020 wo jeder verdammte Schüler den halben Tag online ist, und auf YT und anderen Plattformen rumhängt - welche neuen Daten glaubst du, könnten da durch das Anschauen eines weiteren Streams noch abgezogen werden?
Er macht dies alles freiwillig. Aber den einen Schüler, der das bisher nicht tut, dazu zu zwingen mitzumachen oder gegenüber seinen Mitschülern Nachteile zu erleiden, ist in Ordnung?
Das scheint mir im Bereich öffentlicher Schulen nicht durchsetzbar zu sein.
Und was den Streamer (Lehrer) betrifft, willst du mir allen Ernstes sagen, daß jeder Stream und jedes YT Video auf dem eine Person zu sehen ist und etwas sagt, ein "fast unlösbares Datenschutzproblem" darstellt?
Habe ich nie behauptet. Ich schrieb sogar explizit, das mit Einwilligung vieles geht. Nur wird man niemanden zu einer Einwilligung zwingen können.
Ganz ehrlich - IMHO sollte jeder Lehrer der nicht dazu bereit ist, seiner Verpflichtung in einer nationalen Krise - notfalls auch auf YT - nachzukommen umgehend gefeuert werden.
Medienschaffende/Künstler/etc. wären mit die Ersten, die mehr Vergütung verlangen würden. Ein Schauspieler, angestellt im Provinztheater, soll jetzt ohne weitere Gegenleistung weltweite Darbietungen geben, ja sogar bei den Leuten zu Hause?
Ich sage übrigens nicht, dass dies alles richtig oder gar angemessen ist, aber das sind die Probleme, die kommen werden.
Ich habe bereits oben gesagt, daß ich das nicht für optimal halte, aber worin unterscheidet sich ein YT Stream vom üblichen Frontalunterricht,
Ein geschlossener Personenkreis in einem umschossenen Raum, bezahlt durch den Steuerzahler. Verglichen mit über Grenzen hinweg gehenden Streams, realisiert durch Dienstleister, die teils kaum erreichbar sind und mit ihrem teils kostenfreien Angeboten Geld verdienen müssen.
Der Unterschied ist doch offensichtlich.
Antwort von Frank Glencairn:
Ja, der Datenschutz ist inzwischen für normale Menschen viel zu kompliziert und gleichzeitig in Bezug auf die wirklich üblen Vorgänge noch immer zahnlos. Neue und gute Entwicklungen werden im Wesentlichen von den Leuten kaputt gemacht, deren Gier fast grenzenlos ist und die meinen alle nur irgendwie erreichbaren Daten abgreifen zu wollen, um diese zu rekombinieren, zusammenzuführen, zu teilen oder zu verkaufen, an Empfänger, die vermutlich auch nicht unbedingt unser aller Wohl im Sinn haben.
Jeder der bis 3 Zählen kann weiß wie YT und Co. ihr Geld verdienen - juckt aber keinen. Warum soll die Nutzung zu Unterhaltung und Freizeitvergnügen also völlig wumpe sein, aber um in einer Krisensituation den Unterricht wenigstens halbwegs aufrecht zu erhalten plötzlich ein Problem?
Und mal ganz ehrlich, zeig mir mal den Jugendlichen, der das alles nicht sowieso nutzt. Dein Ausnahme-Sonder-Nischenfall von dem einen paranoiden Schüler der weder ein Handy hat, noch irgendwelche Social Plattformen nutzt läuft unter "Einzelschicksal, selber schuld" - aber wegen dem für alle anderen den Unterricht weitgehend ausfallen zu lassen, ist IMHO keine Option.
Nur wird man niemanden zu einer Einwilligung zwingen können.
Hab ich ja auch nie gesagt. Wer bisher - aus welchen Gründen auch immer - Schule schwänzen wollt, konnte das ja auch machen.
Medienschaffende/Künstler/etc. wären mit die Ersten, die mehr Vergütung verlangen würden. Ein Schauspieler, angestellt im Provinztheater, soll jetzt ohne weitere Gegenleistung weltweite Darbietungen geben, ja sogar bei den Leuten zu Hause?
Quatsch, gerade Medienschaffende und Künstler haben in den letzten Wochen so ziemlich alles getan um die erzwungenen Offlineverluste irgendwie online wenigstens halbwegs zu begrenzen. Künstler meistens sogar gratis. Das sind Leute die ihren Beruf lieben - die hassen es nicht arbeiten zu können.
Ein geschlossener Personenkreis in einem umschossenen Raum, bezahlt durch den Steuerzahler. Verglichen mit über Grenzen hinweg gehenden Streams, realisiert durch Dienstleister, die teils kaum erreichbar sind und mit ihrem teils kostenfreien Angeboten Geld verdienen müssen.
Der Unterschied ist doch offensichtlich.
Und was ist dann, wenn irgendwelche 08/15 Unterichtseinheiten weltweit für jeden kostenfrei verfügbar sind? Ich kann da beim besten Willen keinen Nachteil erkennen. Im Gegenteil, obwohl ich mein Studium vor Jahrzehnten abgeschlossen habe, schau ich mir gerne interessante Vorlesungen an.
Und warum muß ich da YT erreichen? Bist du auch eine von diesen Karins, die immer den Geschäftsführer kommen lassen?
Falls du es noch nicht gemerkt hast, der vom Steuerzahler finanzierte, umschlossene Raum ist seit geraumer Zeit keine Option mehr, deshalb muß man während einer Krise halt notfalls auf die nächst beste Alternative ausweichen. Nachdem der Steuerzahler die Lehrer immer noch bezahlt, können sie auch was arbeiten, selbst wenn es nicht der ideale Unterricht ist, besser als kein Unterricht ist es allemal.
Wie man sowas macht kann man bei zivilisierteren Ländern wie GB sehen. Das ist zwar keine Schule, aber der English Heritage Trust, und seine Angestellten nehmen ihren Bildungsauftrag auch in Krise ganz selbstverständlich auf YT mit live Streams wahr, bis die Sites wieder geöffnet werden dürfen, und sie vor Ort wieder Führungen machen können.
Warum soll die Nutzung zu Unterhaltung und Freizeitvergnügen also völlig wumpe sein, aber um in einer Krisensituation den Unterricht wenigstens halbwegs aufrecht zu erhalten plötzlich ein Problem?
Das Problem ist u.a. die Rechtslage. Ändere die Gesetze entsprechend und los geht's mit der öffentlich finanzierten Stream-Schule auf den Plattformen privater Anbieter.
Es ginge aber auch: Eine entsprechende Lernplattform aufbauen und von der öffentlichen Hand datenschutzkonform betreiben lassen.
Medienschaffende/Künstler/etc. wären mit die Ersten, die mehr Vergütung verlangen würden. Ein Schauspieler, angestellt im Provinztheater, soll jetzt ohne weitere Gegenleistung weltweite Darbietungen geben, ja sogar bei den Leuten zu Hause?
Quatsch, gerade Medienschaffende und Künstler haben in den letzten Wochen so ziemlich alles getan um die erzwungenen Offlineverluste irgendwie online wenigstens halbwegs zu begrenzen. Künstler meistens sogar gratis. Das sind Leute die ihren Beruf lieben - die hassen es nicht arbeiten zu können.
Die Geschichte sagt auch etwas anderes: Zuerst gab es Tonträger wie Schallplatten und Magnetbänder. Als CDs aufkamen wurde argumentiert, dass diese Tonträger neu sind und die von den Künstlern an die Verlage/Labels eingeräumten Nutzungsrechte keinen Vertrieb auf CDs beinhalten würden. Man wollte nachverhandeln.
Und warum muß ich da YT erreichen?
Manchmal muss man eben jemanden erreichen können.
Antwort von Frank Glencairn:
Das Problem ist u.a. die Rechtslage.
Die Rechtslage möchte ich sehen, die es einem Schüler unmöglich macht YT zu schauen.
Antwort von TheBubble:
Die Rechtslage möchte ich sehen, die es einem Schüler unmöglich macht YT zu schauen.
Du ignorierst leider die recht vielfältigen Schwierigkeiten. Es geht doch gar nicht um die prinzipielle Unmöglichkeit.
Antwort von Cinealta 81:
Hallo,
@Starshine Pictures
Ich kann zum Thema Schulbildung zu zwei staatlichen Systemen meine Meinung äussern. Mein grosser Sohn (12) geht in Leipzig auf ein Gymnasium, meine mittlere Tochter (5) hier in der Schweiz in den Kindergarten. In Deutschland würde man dazu Vorschule sagen. Die Unterschiede sind eklatant!
Ich habe heute am späten Vormittag dem "Home Schooling" meiner Zwillinge im Haus meines Schwiegervaters in IRE persönlich beigewohnt. Es war...eine sehr aparte Erfahrung, die mit Sicherheit nicht ganz alltäglich ist - zumindest für mich nicht.
Werde heute Abend oder morgen früh einige Gedanken dazu posten, inkl. Schnappschüsse "aus einer anderen Welt".
So viel vorab: Meine Kinder könnten sich daran gewöhnen... ;-)
@Jörg
In diesem Zusammenhang werde ich auch etwas zum Thema "Spass" der Kinder an Schulunterricht sagen.
Antwort von Jörg:
Da freue ich mich drauf! So wie du deinen Schwiegervater beschreibst, passt er haargenau in meine Erfahrungswerte mit Briten nicht englischer Herkunft...
Wir haben mit Schotten auf Harris zusammengesessen, die...aber das würde zu weit führen ;-))
Antwort von Jost:
Das Problem ist u.a. die Rechtslage. Ändere die Gesetze entsprechend und los geht's mit der öffentlich finanzierten Stream-Schule auf den Plattformen privater Anbieter.
Es ginge aber auch: Eine entsprechende Lernplattform aufbauen und von der öffentlichen Hand datenschutzkonform betreiben lassen.
Ganz genau. Es ist der absoluten Not geschuldet, dass sich Landesschulbehörden zurzeit den Spielregeln internationaler Konzerne unterwerfen müssen. Ich bin gespannt, welche Folgen das hat? Es wird Beharrungskräfte geben, die auf fehlenden Handlungsbedarf verweisen, weil YT funktioniert. So lassen sich auch alle Naseweise abwimmeln, die fragen, warum es eigentlich keine öffentliche Lernplattform gab/gibt?
Andere werden genau Deine Argumente anführen, um daran zu erinnern, dass die viel beschworene Digitalstrategie für Schulen genau diese Probleme verhindern sollte. Das gewinnorientierte Youtube und eine am Kindeswohl orientierte Schulpolitik schließen sich jedenfalls gegenseitig aus. Wem das nicht gefällt, muss Gesetze ändern. Und wer das nicht will, muss selbst ein gesetzeskonformes Angebot schaffen. Inklusive Schulung der Pädagogen.
Antwort von Bluboy:
Schule ist eine tolle Sache, denn wer sie abbbricht ist wie man sieht in der Politik und IMM willkommen,
Antwort von dienstag_01:
Schule ist eine tolle Sache, denn wer sie abbbricht ist wie man sieht in der Politik und IMM willkommen,
Gefällt dir nicht? Lieber Eliteschulen? In Frankreich ist das so.
Antwort von Frank Glencairn:
Es ginge aber auch: Eine entsprechende Lernplattform aufbauen und von der öffentlichen Hand datenschutzkonform betreiben lassen.
Nach den bisherigen Erfahrungen mit IT-Projekten der Regierung würde das bedeuten, daß es 3 x länger dauert als geplant (also 5-8 Jahre mindestens), 10-20 mal so viel kostet wie ursprünglich angesetzt, bei der Fertigstellung komplett veraltet und unzeitgemäß ist, inkompatibel mit allem Möglichen, proprietär und weitgehend unbrauchbar.
Nach weiteren 5 Jahren Gerichtsprozessen und Untersuchungsausschüssen, werden dann die Geheimverträge der "Private-Public Partnerschaften" teilweise offen gelegt, was zu 2 Tagen Empörung in der Bevölkerung führt, und dazu daß die Verantwortlichen einen ruhigen Job in Brüssel bekommen, sowie einen Aufsichtsratsposten in der Industrie.
Das Ganze wird dann erst mal von Linux auf Win 2035 umgestellt, nur um nach 2 weiteren Jahren dann still und leise beerdigt zu werden.
Antwort von Sammy D:
Übrigens hat jedes Bundesland bereits seit einigen Jahren eigene Lernplattformen. Nur dass diese nicht für den vollwertigen Unterrichtsersatz konzipiert wurden, sondern eben nur unterstützend. Direkter Schülerkontakt wie Chats, Streaming oder interaktive Kommunikation sind dort nicht vorgesehen. Dafür haben einige Schulen in München (über andere Städte kann ich nichts sagen) eine Lizenzvereinbarung mit Microsoft (Teams) getroffen.
Antwort von dienstag_01:
Übrigens hat jedes Bundesland bereits seit einigen Jahren eigene Lernplattformen. Nur das diese nicht für den vollwertigen Unterrichtsersatz konzipiert wurden, sondern eben nur unterstützend. Direkter Schülerkontakt wie Chats, Streaming oder interaktive Kommunikation sind dort nicht vorgesehen. Dafür haben einige Schulen in München (über andere Städte kann ich nichts sagen) eine Lizenzvereinbarung mit Microsoft (Teams) getroffen.
Das ist genau der Punkt, viel zu viele Leute denken, wenn es um die Digitalisierung von Schule/Lernen geht, das hat was mit Youtube zu tun.
Antwort von Frank Glencairn:
Wir reden hier aber nicht von irgendwelcher Schuldigitalisierung, sondern davon, wie man den massiven Unterrichtsausfall, auf schnelle, unkomplizierte und pragmatische Weise hätte verhindern können.
Antwort von dienstag_01:
Wir reden hier aber nicht von irgendwelcher Schuldigitalisierung, sondern davon, wie man den massiven Unterrichtsausfall, auf schnelle, unkomplizierte und pragmatische Weise hätte verhindern können.
Du weißt wohl, was und wieviel da ausgefallen ist ;)
Antwort von Frank Glencairn:
Ja, weil ich jede Menge Eltern mit schulpflichtigen Kindern in meinem Bekanntenkreis habe.
Antwort von Sammy D:
Wir reden hier aber nicht von irgendwelcher Schuldigitalisierung, sondern davon, wie man den massiven Unterrichtsausfall, auf schnelle, unkomplizierte und pragmatische Weise hätte verhindern können.
Vom Stoff her ist gar nichts ausgefallen (zumindest bei uns nicht) - bis auf Kunst/Musik - wurde alles gemacht. Und wie gesagt, Streams gabs ja von einigen. Nur kann man darauf nicht hauptsächlich den Unterricht stützen. Zum einen - entgegen der landläufigen Meinung - hat nicht jeder die technischen Voraussetzungen. In der Klasse meiner Tochter haben vier Kinder keinen eigenen Rechner und kein eigenes Smartphone/ Tablet (zweien habe ich meine älteren Tablets spendiert; den anderen wurde auch eins organisiert). Zum anderen: wohn doch bitte mal einem Livestream mit einem Lehrer und 30 Schülern bei, wovon die Hälfte wahrscheinlich gechillt auf dem Bett hockt und "snackt". Bei interaktiven Streams gehts so richtig ab. Das ist Chaos pur!
Die Frage ist nicht, wie viel Stoff nicht gemacht wurde, sondern wie viel tatsächlich davon hängen geblieben ist, besonders bei Schülern, die noch nicht richtig selbstständig lernen können. Die ersten Leistungserhebungen nächstes Jahr werden Klarheit bringen.
Jetzt, da die Schule zumindest wieder im Notbetrieb läuft, empfinden dies die Schüler als große Erleichterung, da die (selbstständige) Lernzeit aufgrund des Präsenzunterrichts um 80% reduziert wurde.
(Bezogen auf meinen kleinen Erfahrungskreis. Das mag völlig unterschiedlich an anderen Schulen/ Jahrgangsstufen sein.)
Antwort von dienstag_01:
Ja, weil ich jede Menge Eltern mit schulpflichtigen Kindern in meinem Bekanntenkreis habe.
Und die haben dir gesagt, dass sie die Aufgaben und Lernmaterialien, die ihre Kinder bekommen haben, nicht wollen, sondern YT-Streams?
Antwort von Frank Glencairn:
Zu den "Lernmaterialien" hat Cinealta schon alles gesagt, da habe ich nichts mehr hinzuzufügen - und ja, wir hatten erst am WE darüber gesprochen - quasi alle hätten online Frontalunterricht in der normalen Stundenzahl sehr begrüßt.
Antwort von dienstag_01:
Zu den "Lernmaterialien" hat Cinealta schon alles gesagt, da habe ich nichts mehr hinzuzufügen - und ja, wir hatten erst am WE darüber gesprochen - quasi alle hätten online Frontalunterricht in der normalen Stundenzahl sehr begrüßt.
Damit ist natürlich auch völlig klar, das bitteschön alle Eltern so zu denken haben.
Ich kann Eltern sogar verstehen, dass sie so denken, wenn sie nämlich komplett hilflos sind, was sie mit ihren Kindern machen sollen, wie sie einen sinnvollen Zeitplan organisieren sollen und ihnen an keiner Stelle im Schulstoff weiterhelfen können. Und das sind sicher nicht wenige. Schule muss aber ein Angebot für alle bereithalten.
Außerdem ist das jetzt erstmal (fast) vorbei. Und ich hoffe, dass man bei einer möglichen zweiten Welle dann etwas weiter ist.
Antwort von Frank Glencairn:
Damit ist natürlichauch völlig klar, das bitteschön alle Eltern so zu denken haben.
Es ist nicht der Job der Eltern darüber zu denken, dafür bezahlen sie ja die entsprechenden Leute, nur bekommen die halt nix gebacken
Antwort von Sammy D:
... Ich kann Eltern sogar verstehen, dass sie so denken, wenn sie nämlich komplett hilflos sind, was sie mit ihren Kindern machen sollen, wie sie einen sinnvollen Zeitplan organisieren sollen und ihnen an keiner Stelle im Schulstoff weiterhelfen können. Und das sind sicher nicht wenige. Schule muss aber ein Angebot für alle bereithalten.
Das ist m.E. das größte Problem. Schüler, die schon immer gut waren, werden das wahrscheinlich (mit Ausnahmen?) auch weiterhin sein. Schüler an der Grenze oder darunter, vor allem aus Familien mit geringem kulturellen Kapital, wird es hart treffen. Da hilft auch kein Frontalunterricht aus der Ferne, da einfach die Interaktion fehlt und Lehrer nicht auf die schwächsten Glieder der Kette eingehen können.
Selbst ich trage Sorge, inwiefern mein Kind dies eingigermaßen überstehen wird. Und ich befinde mich in der priviligierten Position immer und bei allem helfen zu können. Den wirklichen Leistungsstand kann ich nur abschätzen. Echtes Wissen/ Verstehen und Prüfungswissen sind zwei Paar Stiefel.
Antwort von dienstag_01:
Damit ist natürlichauch völlig klar, das bitteschön alle Eltern so zu denken haben.
Es ist nicht der Job der Eltern darüber zu denken, dafür bezahlen sie ja die entsprechenden Leute, nur bekommen die halt nix gebacken
Das sagt doch eigentlich alles über dich: Kümmert euch gefälligst um unsere Bälger, die nerven nur.
Antwort von dienstag_01:
... Ich kann Eltern sogar verstehen, dass sie so denken, wenn sie nämlich komplett hilflos sind, was sie mit ihren Kindern machen sollen, wie sie einen sinnvollen Zeitplan organisieren sollen und ihnen an keiner Stelle im Schulstoff weiterhelfen können. Und das sind sicher nicht wenige. Schule muss aber ein Angebot für alle bereithalten.
Das ist m.E. das größte Problem. Schüler, die schon immer gut waren, werden das wahrscheinlich (mit Ausnahmen?) auch weiterhin sein. Schüler an der Grenze oder darunter, vor allem aus Familien mit geringem kulturellen Kapital, wird es hart treffen. Da hilft auch kein Frontalunterricht aus der Ferne, da einfach die Interaktion fehlt und Lehrer nicht auf die schwächsten Glieder der Kette eingehen können.
Selbst ich trage Sorge, inwiefern mein Kind dies eingigermaßen überstehen wird. Und ich befinde mich in der priviligierten Position immer und bei allem helfen zu können. Den wirklichen Leistungsstand kann ich nur abschätzen. Echtes Wissen/ Verstehen und Prüfungswissen sind zwei Paar Stiefel.
Ich glaube, es gibt nicht wenige, die der Meinung sind, Schule funktioniert per Knopfdruck, pling, zack, Wissen der 7. Klasse, pling, Zack, Wissen der 8. Klasse usw. Einfach nur Reinfüllen, die Köpfe sind die Gefäße. Und man kann auch jederzeit nachmessen, wieviel da schon drin ist.
Ich mache gerade eine gänzlich andere Erfahrung, die meisten Eltern beschreiben, dass sie zum ersten Mal mitbekommen, wie wichtig Schule eigentlich ist. A, was den Stoff und die Vermittlung betrifft, und B, die Schule als sozialen Ort.
Antwort von Cinealta 81:
Bin aus Irland zurück, diese Woche gibt es ja in Hessen Zeugnisse...
Konnte nichts mehr aus Irland direkt posten, da die durch meine Frau im Urlaub "genehmigte" Arbeitszeit im Urlaub limitiert war und mir - bei Verstoss - drastische Konsequenzen (*) angedroht wurden. Durch die Ereignisse in den USA, musste ich extrem viel telefonieren und organisieren und so waren meine zwei Stunden pro Tag schnell weg (und vielfach überschritten).
* Ich hätte gern bereits in IRE etwas geschrieben, aber meine Frau hat mich resolut daran erinnert, dass im Urlaub NICHT gefilmt wird. Gar nicht. Und auch nicht gepostet. Gar nicht.
Deutsche Ehefrauen hätten dann maximal damit gedroht, im Fall einer Missachtung des Film- oder Postingverbots, zu einer Freundin zu ziehen, oder sich scheiden zu lassen. Meine irischstämmige Frau hat jedoch angekündigt, mir - im Fall weiterer Zuwiderhandlungen - die Augen auskratzen zu wollen.
Da hatten wir es gleich wieder, das dramaturgische Element, das die Iren ständig begleitet. Problem dabei: Die Iren meinen das wirklich so. Und da ich mein Augenlicht noch dringend benötige,... ;-)
Damit ist natürlichauch völlig klar, das bitteschön alle Eltern so zu denken haben.
Es ist nicht der Job der Eltern darüber zu denken, dafür bezahlen sie ja die entsprechenden Leute, nur bekommen die halt nix gebacken
Wer bezahlt? Die Gesellschaft finanziert die Bildung der Kinder. In vielen Gesellschaften passiert das gerade mal 4 Schuljahre lang.
Vielleicht bemerken während dieser Krise manche Eltern nun auch, was die Gesellschaft ihnen und ihren Kindern bietet.
Und auch für die Kinder ist dies keine völlig verlorene Zeit, sondern eine einprägsame Erfahrung.
Was den Stoff betrifft, muss man sich doch nur mal als Erwachsener an den vielen Stoff zu erinnern versuchen, den man während seiner Schulzeit "gelernt" hatte.
Antwort von Cinealta 81:
Vom irischen Drama...
300620SC32.jpg
...zur Frankfurter Konsumdramaturgie
300620SC33.jpg
...binnen einer Woche.
Für die Kinder ist es noch krasser, sie müssen in diesem Schuljahr noch einmal dem schulischen Hilflosenspektakel beiwohnen - Bankrotterklärung des Bildungssystems getarnt als Zeugnisausgabe 2020. Aber als Halbiren sind sie ja Leid und Drama gewohnt... ;-)
Antwort von Darth Schneider:
Stellt euch mal für einen Augenblick vor es gäbe gar keine Grundschule und wir Eltern müssten alles was es später im Leben so braucht den Kindern selber beibringen ? Früher war das mal so. Ich denke das wäre heute nur möglich wenn jemand von den Eltern gar nicht mehr arbeiten würde/müsste...Ganz abgesehen vom ganzen Wissen das ja dann auch bei weitem nicht alle Eltern mitbringen würden. Also von den her, können wir noch lange stänkern über unser Schulsystem, aber ob wir es dann am Schluss ohne Schule besser machen würden bezweifle ich. Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
Tja, bisher war Home Schooling ja eher die Domäne von Rednecks und Amish ;-)
Antwort von iasi:
Also von den her, können wir noch lange stänkern über unser Schulsystem, aber ob wir es dann am Schluss ohne Schule besser machen würden bezweifle ich. Gruss Boris
Vor allem muss man mal eine Bildungsreform mitgemacht haben, um zu verstehen, dass eben gerade die Eltern sich gegen echte Veränderungen wehren.
Warum unser Schulsystem so gar nicht auf online-Unterricht vorbereitet war? Weil wir so krampfhaft an den 45-Minuten-getakteten Buch-Heft-Leistungskontrolle-Erfahrungen festhalten. Echtes Online-Unterrichtsmaterial gibt es nicht. Selbst die Youtube-Lehrvideos sind abgefilmter Frontalunterricht. ;)
Daher wollen ja nun auch alle ganz schnell und ganz dringend wieder zum gewohnten Regelunterricht zurück. Soll nur niemand glauben, dass die C-Krise einen Anlass bieten würde, das viel gescholtene Schulsystem zu refromieren. :)
Antwort von Darth Schneider:
Ich denke die Kinder verbringen schon viel zu früh, mehr als genug Zeit vor Bildschirmen. Es ist mehr als ok wenn die Schulen das digitale Leben nicht zu fest fördern. Das wird doch im Privatleben schon genügend gefördert. Ich denke es geht nichts über echten Kontakt zu einem guten Lehrer, mit Händen und Füssen, Augen, Ohren und den anderen Sinnen. Gruss Boris
Antwort von Starshine Pictures:
Die Digitalisierung in der Schule wird meiner Meinung nach vollkommen falsch verstanden. Die üblichen Lerninhalte nun einfach im Ipad statt in einem Buch nachzulesen ist doch nur blöde. Digitalisierung bedeutet doch nicht nur das Überbringermedium von Inhalten zu wechseln. Die Geräte müssen doch irgendwie gewinnbringend einzusetzen sein. Oder warum gibt es kein Schulfach App Design? Was man da alles transportieren könnte!
Antwort von Bluboy:
Online Untericht zu Hause ist eine tolle Sache, da wird den Arbeitslosen nicht langweilig.
Antwort von dienstag_01:
Die Digitalisierung in der Schule wird meiner Meinung nach vollkommen falsch verstanden. Die üblichen Lerninhalte nun einfach im Ipad statt in einem Buch nachzulesen ist doch nur blöde. Digitalisierung bedeutet doch nicht nur das Überbringermedium von Inhalten zu wechseln. Die Geräte müssen doch irgendwie gewinnbringend einzusetzen sein. Oder warum gibt es kein Schulfach App Design? Was man da alles transportieren könnte!
Seit Beginn des Corona-Lochdowns bis heute in Mathe 4 (VIER) und in Physik 3 (DREI) Hausaufgaben. Jeweils ein mickriges Blatt, zu erledigen in ca. zwei Stunden (pro Hausaufgabe, versteht sich). Versendet per Bankrottsystem iServ. Dort sollten dann auch die fertigen HA wieder hochgeladen werden. Hausaufgaben sofort erledigt, Upload per iServ, nichts mehr gehört. Kein Feedback, kein gar nix.
Ende Mai meldet sich der Physik-Versager per Massenmail an die Kinder und erzählt von seiner Gesamtüberforderung mit der Situation aufgrund seiner Zuständigkeit für den Schulserver - der zwischen 8:30 und 13:00 Uhr aufgrund der "zahlreichen Zugriffe" (Schule hat knapp über 1.000 Schüler) kaum erreichbar ist. Die totale Überforderung begründet der Witzbold auch damit, dass er zahlreiche Kollegen schulen müsse - für ein System, dass bereits über FÜNF Jahre besteht.
Kosten für mich und meine Frau: Erheblich, da höchst mögliche Steuerklasse. Ergebnis: Null.
Mathe und Physik in Irland:
Mein Schwiegervater hat über zahlreiche Freunde Ausschau gehalten und einen irischen Mathe-Studenten - Liam - ausfindig gemacht, der sich bereit erklärt hat, meine Kinder per Internet (in Irland) in Mathe und Physik zu unterrichten. Liam ist 23.
Er hat uns zuerst gefragt, ob Blockunterricht (entspricht 100 Min. am Stück) möglich wäre, das wäre für ihn im Rahmen seines Studiums besser planbar. Klar, war das möglich. Liam spricht kein Deutsch, aber meine Kinder wohl englisch.
Die Bücher sind zwar auf Deutsch, also bat Liam um einige Beispielscans des Mathe- und Physikbuchs. Haben meine Schwiegereltern gemacht und da sagte er: Kein Problem, die Zahlen und vieles sei ja selbsterklärend, über alles andere hat er OCR laufen lassen und anschließen ein Online-Übersetzer. Das wäre alles kein Problem.
Per Google Classroom, Mail, Zoom und Skype hat er mit den Kindern Kontakt aufgenommen und sie unterrichtet.
Ein Wahnsinn, wie sehr ihn die Kinder mögen, sie haben sich immer aud die 3 x 100 Min. Pro Woche + dazu gehörige Hausaufgaben - OpenOffice - gefreut.
Pro Einheit (=100 Minuten, entspricht zwei Schulstunden) hat uns Liam 36 Euro in Rechnung gestellt, dazu noch einmal 20 für die Korrektur der Hausaufgaben. Dabei hat er sich fast geschämt.
In Physik eine Einheit pro Woche.
Er beherrscht spielend die ganze Klaviatur der modernen Kommunikation und kann hervorragend erklären. Mathe- und Physikbuch sind durchgearbeitet. Ohne Tamtam und ohne fadenscheinigen Erklärungen, warum etwas NICHT funktioniert.
Fazit an die Anwälte des Elends: Wenn man nur Bankrottwirtschaft gewohnt ist, wird die bildungsmäßige Insolvenz zur Normalität. Bis man merkt, dass es deutliche Unterschiede gibt. Elend ist keine Normalität. Und auch nicht zu entschuldigen, außer man hat vollkommen die Kontrolle und/oder den Verstand verloren.
Das Beste zum Schluss: Meine Zwillinge hatten einen Heidenspass. Ohne Gesülze und Rechtfertigungen.
Antwort von Jörg:
danke Cinealta für den Vergleich. Fast kongruente Versionen davon gibt es in allen nordischen Ländern. Deutschland liegt schulmäßig auf der dunklen Seite des Mondes. Auf der ganz dunklen.
Ja das sieht doch schon mal super aus! Inklusive der Lehrerin ... ähm ... hüstel ... sorry ... ;)
Eigentlich hatte ich einen etwas ausführlicheren Beitrag gemeint, finde ich aber nicht auf die Schnelle.
Was man aber (hier nur in Ansätzen) sehen kann: Lernen ist eigentlich etwas ganz simples, das Interesse bei den Kindern ist da ;)
Antwort von Cinealta 81:
Fast kongruente Versionen davon gibt es in allen nordischen Ländern. Deutschland liegt schulmäßig auf der dunklen Seite des Mondes. Auf der ganz dunklen.
Ja, aber auch ich musste mir einiges anhören - von der Musiklehrerin, die meine Kinder im Landhaus meiner Schwiegereltern unterrichtet hat. Singen und Musizieren spielen hier eine große Rolle, es gehört zum genetischen Fingerprint der Iren. Kaum eine Feier oder Zusammenkunft ohne Musik. Ich hingegen, bin fürchterlich unmusikalisch - das geborene musikalische Antitalent. Somit habe ich mich nicht allzu intensiv um eine diesbezügliche Förderung gekümmert. Weil eben ein musikalischer Ignorant.
Die hiesige Musiklehrerin - eine alte Bekannte meines Schwiegervaters - war darüber empört und hat mir in dieser Sache den Kopf gehörig gewaschen. Sie konnte es gar nicht fassen, dass ich meine Zwillinge lediglich am Keyboard und Gitarre gefördert habe (durch Dritte natürlich, ich beherrsche nicht einmal die Noten).
Und irische Lieder konnten sie auswendig auch nicht. Blasphemie!
Ann hat jetzt dafür gesorgt, dass meine Kinder einen "groben" Grundschliff am Klavier, Mandoline und irische Bouzouki (ich wusste bis zu ihrem Wutausbruch mir gegenüber nicht einmal was das ist) bekommen haben. Um das Singen hat sich mein Schwiegervater gekümmert, meine Zwillinge beherrschen jetzt einen ganzen Haufen Rebellenlieder, die - am richtigen Ort vorgetragen - für eine Menge Ärger sorgen könnten. Aber hier ist es Normalität, die Ablehnung der Brits wird sogar OFT öffentlich ausgelebt und lauthals besungen.
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Auf jeden Fall habe ich Ann versprochen, dem vermeintlichen musikalischen Talent meiner Kinder, künftig Rechnung zu tragen. Ich werde es zumindest versuchen, denn es ist unmöglich, hier in Deutschland, eine irische Ann zu bekommen. Eine strenge, aber distinguirte irische Lady, eine überzeugte Täterin in Sachen Musik.
Darüber hinaus, verfügen wir in Germanien nicht über ein geeignetes Musikzimmer, inkl. Instrumente. Und Ann möchte auch nicht unbedingt umziehen.
Antwort von Frank Glencairn:
meine Zwillinge lediglich am Keyboard und Gitarre gefördert habe...
Was wahrscheinlich schon 50% mehr ist als die meisten deutschen Kids jemals zu sehen bekommen.
Mein Vater hat mir damals ein paar Griffe auf der Gitarre gezeigt, das wars dann. Klavier, Kontrabass, Mandoline, Geige, Klarinette/Saxophon und Steelguitar habe ich mir dann selbst beigebracht. So richtig gut kann ich allerdings nichts davon, aber um in diversen Bands mitzuspielen, ohne unangenehm aufzufallen, dazu hat es immerhin gereicht - außer Klavier und Geige, da dilettiere ich nur zu meinem Privatvergnügen vor mich hin.
Mit anderen Musik zu machen ist für mich extrem wichtig, nichts ist entspannender und anregender zu gleich. Die Stiefmütterlichkeit, mit der Musik in der Bildung hierzulande angegangen wird halte ich für fatal - die meisten Kids wissen gar nicht, was sie verpassen. Die Magie die entsteht wenn man mit anderen zusammen Musik macht, dieses größere Ganze das einen dabei überkommt, wenn es in einer Jam Session anfängt von selbst zu swingen, die unglaubliche Welle positiver Energie die man dabei erfährt (ja ich weiß, klingt esoterisch - ist schwer zu beschreiben), das werden die meisten leider nie erleben.
Antwort von Cinealta 81:
Mit anderen Musik zu machen ist für mich extrem wichtig, nichts ist entspannender und anregender zu gleich. Die Stiefmütterlichkeit, mit der Musik in der Bildung hierzulande angegangen wird halte ich für fatal - die meisten Kids wissen gar nicht, was sie verpassen. Die Magie die entsteht wenn man mit anderen zusammen Musik macht, dieses größere Ganze das einen dabei überkommt, wenn es in einer Jam Session anfängt von selbst zu swingen, die unglaubliche Welle positiver Energie die man dabei erfährt (ja ich weiß, klingt esoterisch - ist schwer zu beschreiben), das werden die meisten leider nie erleben.
Ja, es ist sehr wichtig. Das Problem ist nur, dass ich persönlich zum musikalischen Präkariat gehöre - und somit eine musikalische Erziehung meiner Kinder, nicht ganz oben auf meiner Prioritätsliste stand. Ich höre gern Musik, sehr gern - aber ich kann nicht einmal die Noten, geschweige denn ein Instrument spielen. Ich frage mich, wie ich damit - im Fach Musik - durch die Schulzeit kommen konnte...
Aber hier in Irland gehört die Musik - zumindest hier auf dem Land - unbedingt dazu, es ist ein wichtiger Bestandteil der Gemeinschaft und des Lebensgefühls. Das bekomme ich seit Jahren im Rahmen meiner Besuche mit, aber es war mir niemals so bewusst wie heuer, wo meine Kinder hier musikalisch unterrichtet wurden.
Ich sage es schon immer: Die "Corona-Krise" deckt Strukturprobleme auf, Fehler und Versäumnisse, die bereits vorhanden waren. Und in diesem Fall, auch persönliche Versäumnisse. Da sollte man sich zu allererst an die eigene Nase packen. ;-)
Antwort von BigT:
Als IT-Verantwortlicher einer mittelgrossen höheren Fachschule im Bereich Kunst, Medien und Design in Zürich stand ich ebenfalls von einem Tag auf den anderen vor der Aufgabe, den Fernunterricht für rund 200 Studierende aus acht Fakultäten technisch zu organisieren. Das ist dann aber erstaunlich gut gelungen und wie ich im Feedback des Rektorats vernahm offenbar auch deshalb, weil ich alles sehr unkompliziert, direkt und ohne zu viel Guideline-Kram zur Verfügung stellte. So fühlten sich die Dozierenden und Studierenden nicht überfordert und mussten sich lediglich mit der Bedienung der Zoom-App, der Reservation der zur Verfügung gestellten virtuellen Klassenzimmer und dem neuen Zugang zum temporären Schulserver in der Cloud befassen. Also Dinge die man relativ rasch adaptieren konnte. Aber natürlich ist so eine im Umgang mit Software geübte Klientel sicher einfacher zu bedienen, als eine Grundschule wo diese Erfahrung vielerorts offenbar noch fehlt. Zudem sind unsere Dozierenden hauptberuflich als Profis in ihren Fachgebieten tätig und deshalb schon grundsätzlich nicht träge unterwegs.
Antwort von dienstag_01:
Als IT-Verantwortlicher einer mittelgrossen höheren Fachschule im Bereich Kunst, Medien und Design in Zürich stand ich ebenfalls von einem Tag auf den anderen vor der Aufgabe, den Fernunterricht für rund 200 Studierende aus acht Fakultäten technisch zu organisieren. Das ist dann aber erstaunlich gut gelungen und wie ich im Feedback des Rektorats vernahm offenbar auch deshalb, weil ich alles sehr unkompliziert, direkt und ohne zu viel Guideline-Kram zur Verfügung stellte. So fühlten sich die Dozierenden und Studierenden nicht überfordert und mussten sich lediglich mit der Bedienung der Zoom-App, der Reservation der zur Verfügung gestellten virtuellen Klassenzimmer und dem neuen Zugang zum temporären Schulserver in der Cloud befassen. Also Dinge die man relativ rasch adaptieren konnte. Aber natürlich ist so eine im Umgang mit Software geübte Klientel sicher einfacher zu bedienen, als eine Grundschule wo diese Erfahrung vielerorts offenbar noch fehlt. Zudem sind unsere Dozierenden hauptberuflich als Profis in ihren Fachgebieten tätig und deshalb schon grundsätzlich nicht träge unterwegs.
Hier in D gibt es Schulen, die haben überhaupt keinen Internetzugang und diese Schulen befinden sich nicht etwa in abgelegenen Gegenden sondern z.B. in Berlin. Irgendetwas sagt mir, eine Schule, die keinen Zugang zum Internet hat, hat sicher auch keine IT-Abteilung. Das kann man beklagen, aber es ist so. nur mal zum Verständnis der Unterschiede.
Antwort von Darth Schneider:
@ Frank Ich bin beeindruckt, ich habe nur tanzen gelernt, leider nie ein anderes Instrument als der Körper, heute bereue ich das, nicht mal Gitarre spielen zu können. Ich finde das toll wenn jemand so viele Instrumente spielt, und gerne Musik macht. Lade doch mal was hier hoch....Ich würde ja auch, aber so zum tanzen, das es auch gut aussieht fühle ich mich schon langsam zu alt.... Gruss Boris
Antwort von dosaris:
die unglaubliche Welle positiver Energie die man dabei erfährt (ja ich weiß, klingt esoterisch - ist schwer zu beschreiben), das werden die meisten leider nie erleben.
ja, dieser rauschhafte FLOW ist bei Musikern ein bekannter Zustand. Es spielt sich dann förmlich von allein ohne bewusst die einzelnen Töne zu setzen. Ich brauchte danach (an der "Schießbude") immer einige Zeit, um wieder in die Realität zu kommen (nein, war nicht stoned). Ob's dies bei Klassik auch gibt weiß ich nicht, kann's mir kaum vorstellen.
Antwort von BigT:
Hier in D gibt es Schulen, die haben überhaupt keinen Internetzugang und diese Schulen befinden sich nicht etwa in abgelegenen Gegenden sondern z.B. in Berlin. Irgendetwas sagt mir, eine Schule, die keinen Zugang zum Internet hat, hat sicher auch keine IT-Abteilung. Das kann man beklagen, aber es ist so. nur mal zum Verständnis der Unterschiede.
Wow krass, das würde ich v.a in Bezug auf Berlin definitiv nicht erwarten. War zufälligerweise gerade ein paar Tage zur Erholung im schönen Havelland und hatte dort sogar in einem sehr kleinen Dorf, etwa 20 Min. von Rathenow entfernt, recht gutes Internet im Gästehaus.
Antwort von Frank Glencairn:
Es spielt sich dann förmlich von allein ohne bewusst die einzelnen Töne zu setzen.
Ja, das trifft es ziemlich gut.
Ich finde das toll wenn jemand so viele Instrumente spielt, und gerne Musik macht. Lade doch mal was hier hoch...
Aktuell hab ich leider nur diesen wackligen Handy Clip vom Freund unserer Sängerin
@Frank Das ist aber so was von geiler Sound...Kann man euch buchen, mal für ein privates Fest, oder in der Badi für die Gäste...?
P.S: Die Musik erinnert mich ein Wenig an die da unten, der Stil hat mir schon immer sehr gut gefallen. Hör mal rein, tolles Album, nur so als Inspiration... https://youtu.be/6aeFTaUBFm0
Gruss Boris
Antwort von Frank Glencairn:
@Frank Das ist aber so was von geiler Sound...Kann man euch buchen, mal für ein privates Fest, oder in der Badi für die Gäste...?
Danke für die Blumen :-)
Und ja, kann man - wenn der blöde Virus nicht dazwischen gekommen wäre, hätten wir letzten Monat bei dir in der Schweiz gespielt.
Antwort von Bluboy:
Man höre in Staune Frank featured Kontrabass ;-)
Antwort von klusterdegenerierung:
Spitzensound Frank, aber wo ist der Bart? :-))
Antwort von Cinealta 81:
Es ist noch nicht vorbei (Wird es überhaupt in den nächsten Jahren "vorbei" sein?):
Wir sollten uns daher darauf einstellen, dass wir mit dem Virus leben müssen, dass SARS-CoV-2 Teil unseres Alltags wird. Wir dürfen es deshalb nicht als permanente Todesbedrohung betrachten, aber auch nicht unterschätzen.
Wir werden in naher Zukunft das Virus nicht vernichten können und auch weiter Infektionen haben – wir leben nun mal nicht auf einer Insel. Mit dieser Gewissheit müssen wir überlegen, wie wir die nächsten Jahre mit der Pandemie umgehen. Und vor diesem Hintergrund brauchen wir mehr Pragmatismus.
Professor Streeck setzt hierbei wenig Hoffnungen in das vermeintliche Wundermittel Corona-Impfstoff. Bitte genau lesen warum!
Natürlich hört man das in Wirtschaft & Gesellschaft nicht gern. Niemand will es wahrhaben, aber die Realität ist ziemlich unerbittlich. Unabhängig von Meinung, Stimmungslage, oder wirtschaftlichen Situation der Beteiligten/Betroffenen.
Antwort von Bluboy:
Jeder geübte Journalist weiss wie er die gewünschen Antworten bekommt, so dass man die Medien getrost in die Tonne treten kann. Wahr ist nur dass viele bereits nach wenigen Wochen auf finazielle Hilfe angewiesen waren
Antwort von roki100:
Wird es überhaupt in den nächsten Jahren "vorbei" sein?
Dass es erneut Shutdowns in den USA gibt ist kein Wunder so wie die mit der Pandemie umgehen. Wenn man dort nicht radikal umdenkt wird der Virus dort lange die Runde machen, auch in anderen Ländern wo man zu wenig bis fast nichts macht um den Virus zu bekämpfen.
Ich habe den verlinkten Artikel gelesen und nehme ihn nicht sonderlich ernst da Hendrik Streeck sich in verschiedenen Interviews in Presse und TV nie auf eine Linie festlegt. Mal so, mal so, mal harmlos, mal Armageddon. Weiterhin sollte man sich immer vor Augen halten dass es auf das Verhalten und Handeln aller Menschen ankommt um diesem Virus zu begegnen und auszumerzen. Fakt ist und bleibt: Es wird dauern bis die Welt an so etwas wie "Normalität" denken und zurück kehren kann.
Cheers
Mickey
Antwort von Frank Glencairn:
Dass es erneut Shutdowns in den USA gibt ist kein Wunder so wie die mit der Pandemie umgehen.
Ja, wundert mich auch nicht - das mit dem "social distancing" haben viele in den letzten Wochen nicht mehr ganz so ernst genommen.
blmprotests.jpg
Antwort von Cinealta 81:
Ich habe den verlinkten Artikel gelesen und nehme ihn nicht sonderlich ernst da Hendrik Streeck sich in verschiedenen Interviews in Presse und TV nie auf eine Linie festlegt. Mal so, mal so, mal harmlos, mal Armageddon. Weiterhin sollte man sich immer vor Augen halten dass es auf das Verhalten und Handeln aller Menschen ankommt um diesem Virus zu begegnen und auszumerzen. Fakt ist und bleibt: Es wird dauern bis die Welt an so etwas wie "Normalität" denken und zurück kehren kann.
Ja, jaa...mir geht es um den realistischen Aufruf zu mehr Pragmatismus. Ernst nehmen, aber dabei nicht hyperventilieren und vollkommen den Verstand verlieren. Extreme bieten selten zufriedenstellende und praktikable Lösungen.
@all
Nun habe ich jetzt (nach Tagen mit vielen Gesprächen und Erkundigungen) auch eine Lösung für meine Kinder im nächsten Schuljahr gefunden. Es wird eine Privatschule im Rhein-Main-Gebiet, die das E-Learning seit Jahren ernst nimmt und konsequent ausgebaut hat. Mit funktionierenden Schulservern, mit allem was das Herz begehrt - falls Präsenzunterricht im kommenden Schuljahr zum Problem werden sollte. Wenn nicht, zahlenmäßig kleine Klassenverbände. Hervorragende Referenzen und starker Fokus auf Lerninhalte und schulische Exzellenz. Viele Zusatzangebote (Musik, Theater, Naturwissenschaften, Fremdsprachen, Sport, etc.), bestens organisiert.
Für alle, die es interessiert: Hier im Rhein-Main-Gebiet muss man dafür monatlich zwischen 700,- und 1.800,- EUR aufbringen, je nach Gymnasium und angebotenem Leistungsumfang (Mittagessen erwünscht ja/nein | Hausaufgabenbetreuung ja/nein | Ganztagsschule ja/nein, etc.). Da gibt es ganz gute Möglichkeiten, inkl. englischsprachigem Unterricht, etc. Man kann pro Kind 30% der Kosten (max. 5.000,- EUR pro Kind und Jahr) steuerlich geltend machen, darüber hinaus, einige andere Sachen über dazugehörige Fördervereine, die zweckgebundene Zuwendungen zeitnah verarbeiten.
Antwort von MLJ:
@Cinealta81
Zitat: "Ja, jaa...mir geht es um den realistischen Aufruf zu mehr Pragmatismus. Ernst nehmen, aber dabei nicht hyperventilieren und vollkommen den Verstand verlieren. Extreme bieten selten zufriedenstellende und praktikable Lösungen." Zitat Ende.
Dass sehe ich auch so aber ich habe die Nase mittlerweile gestrichen voll von den ganzen "Experten" die sich durch die Medien austoben. Der eine sagt dies, der nächste jenes, der andere legt sich nicht fest, wem soll man da was glauben ? In Deutschland wird viel weniger jetzt über COVID berichtet als hier in Frankreich. Im TV und Radio hier sieht und hört man noch immer wie man sich verhalten sollte und was man tun sollte um die Pandemie zu bekämpfen.
Wer in meiner Region hier in Frankreich keine Maske trägt oder nicht genug Abstand hält kommt in kein Geschäft rein. Auch jetzt noch geht man hier hart gegen solche Leute vor die sich nicht an die Vorgaben halten. Wir hatten hier einen sehr harten Lockdown, streng kontrolliert und man überlegt sich auch jetzt, trotz der Lockerungen ob man wirklich raus muss oder nicht. Ich nenne es "Spätfolgen der Quarantäne". Egal ob ich mit Freunden oder Kolleginnen/Kollegen gesprochen habe, die Unsicherheit ist nach wie vor da.
Das betrifft auch diverse Beiträge hier im Forum die Links zu zweifelhaften Quellen beinhalten. Das reicht von "ist nur eine harmlose Grippe" bis zu "Morgen werden wir alle sterben" Inhalten. Pragmatismus aber Ernst nehmen, ja aber ohne dabei unnötige Panik zu verbreiten. Die Medien bauschen immer alles auf damit es sich besser verkaufen lässt, dürfte jedem bekannt sein. Dennoch ist an ein normales Arbeiten im Moment nicht zu denken, alleine durch die nötigen Sicherheitsmaßnahmen die dafür nötig wären.
Dieser Virus hat die Welt verändert, nichts wird so schnell wie vorher sein und ob und wann es einen Impfstoff geben wird der am Ende wirklich wirkt steht in den Sternen. Du hattest mal geschrieben dass du laut Bluttest den Virus hattest aber nichts gemerkt hattest und alle COVID Tests davor Negativ waren, richtig ? Ich vermute dass es auch vielen anderen so ergangen ist wie dir und so den Virus möglicherweise an andere unbewusst weitergegeben haben ohne es selbst zu wissen. Genau das ist ein Grund von vielen warum der Virus nicht so schnell verschwinden wird.
Wie hast du es geschrieben ? "Ernst nehmen aber nicht den Verstand verlieren". Richtig und wir können uns nur unter diesem Leitfaden an die neue Realität anpassen was auch für unsere Arbeitsweise gilt. Daher würde ich dafür plädieren hier nur seriöse Quellen zu Zitieren ohne weitere Panikmache zu verbreiten denn die verbreiten die meisten Medien schon genug aus meiner Sicht.
Du hattest geschrieben "Es ist noch nicht vorbei (Wird es überhaupt in den nächsten Jahren "vorbei" sein?)". Meine Antwort darauf lautet eindeutig nein weil es noch zu viele Menschen gibt die den Virus auf die leichte Schulter nehmen und verantwortliche Regierungen nicht entsprechend handeln, wenn überhaupt. Über kurz oder lang wird es besser werden aber bis dahin nicht leichter. Ich blicke positiv nach vorne denn irgendwie wird es weiter gehen aber im Moment müssen wir wachsam bleiben um andere und uns selbst nicht zu gefährden.
Auch die Markigen Ankündigen der Regierungen den Künstlern und Medienschaffenden zu helfen in Zeiten der Not hat wenig in meinen Augen bewirkt, was die Gastronomie, Theater, Opern, Museen, Kinos, Discos, Galerien und Clubs auch betrifft, ganz zu schweigen von der Reisebranche. Viele wissen auch jetzt nicht wie es unter den derzeitigen Auflagen weiter gehen soll, das ganze finanziell gestemmt werden soll nach den massiven Ausfällen und Stillstand. Die Kosten liefen und laufen weiter aber was man derzeit an Einnahmen erzielen könnte reicht meist vorne und hinten nicht.
@All Damit wären wir bei dem Ursprünglichem Thema dieses Threads. Frage: "Wie stark trifft euch Corona ?" Antwort: Hart, nicht nur uns sondern alle ohne Ausnahme.
Zum Schluss noch eine kurze Bemerkung was das Thema Schule und Bildung betrifft welches hier eingebracht wurde. Auch wenn es im ersten Moment überheblich klingt aber ist es nicht die Pflicht der Eltern dafür zu sorgen dass die Kinder im Heimunterricht lernen ? Das funktionierte früher auch ohne Internet, Smartphones oder Laptops unter weit schlimmeren Umstanden als wir es die letzten Monate erlebt haben. Unterricht Zuhause durch die Eltern funktionierte in anderen Ländern hervorragend aber hier wird auf die Schulen und Lehrer eingeprügelt als gäbe es kein Morgen. Schulen und Lehrer sind genauso betroffen wie alle anderen und daher fehlt mir in den bisherigen Beiträgen viel zu viel Respekt vor den Lehrkräften.
Es ist leicht zu schreiben "Lehrer sind sch...." und "Die Schule ist totaler Mist" etc., dabei wird nur vergessen dass sie genauso betroffen sind wie alle anderen. Einfach mal darüber nachdenken und nicht alles auf andere abschieben weil es der einfachere Weg ist um sein Gewissen zu beruhigen als Elternteil.
Cheers
Mickey
Antwort von dosaris:
...ich habe die Nase mittlerweile gestrichen voll von den ganzen "Experten" die sich durch die Medien austoben. Der eine sagt dies, der nächste jenes, der andere legt sich nicht fest, wem soll man da was glauben ?
hast das Problem immer noch nicht verstanden:
dies ist ein neuer Virus, dessen Parameter/Ausprägung noch nicht vollständig determiniert sind .
Alle Detail-Aussagen dazu sind nur mit einer (bisher) endlichen Sicherheit zu treffen. Und sie sind oft noch Kontext-abhängig.
Es gibt dazu bisher nur wenige ultimative Wahrheiten, denen man glauben könnte/sollte. Fachleute entscheiden deswegen vorwiegend nach Heuristiken, aber dies lässt sich nicht vereinfacht im BILD-level vermitteln.
(Mal abgesehen von den selbst-ernannten "Experten", die ihre Chance zur Publizität gerade nutzen)
Das Problem ist sehr viel komplexer als Du auch nur ansatzweise ahnst.
Antwort von Cinealta 81:
Auch wenn es im ersten Moment überheblich klingt aber ist es nicht die Pflicht der Eltern dafür zu sorgen dass die Kinder im Heimunterricht lernen ? Das funktionierte früher auch ohne Internet, Smartphones oder Laptops unter weit schlimmeren Umstanden als wir es die letzten Monate erlebt haben. Unterricht Zuhause durch die Eltern funktionierte in anderen Ländern hervorragend aber hier wird auf die Schulen und Lehrer eingeprügelt als gäbe es kein Morgen. Schulen und Lehrer sind genauso betroffen wie alle anderen und daher fehlt mir in den bisherigen Beiträgen viel zu viel Respekt vor den Lehrkräften.
Bildung spielt für uns Juden traditionell eine große Rolle. Eine sehr große. Das ist eine der Eigenschaften, die uns auszeichnen. Nicht alle, aber viele von uns. Bildung, Sprachen, berufliche Qualifikation. Können und profundes Wissen im jeweiligen Spezialgebiet, bei gutem Allgemeinwissen.
Meine Frau und ich haben ALLES für die Bildung unserer Kinder getan, sie sind mehrsprachig aufgewachsen und haben bereits in ihrem zarten Alter mehr von der Welt gesehen, als die Mehrheit der hiesigen Bevölkerung. Als Ingenieur habe ich immer VIEL Wert auf Exzellenz in Mathe und Physik gelegt, meine Frau hat sich um Bio gekümmert. Aber wir sind berufstätig und tragen gleichermaßen Verantwortung für Mitarbeiter/Kunden/Patienten. Und wir können nicht gänzlich die Hilflosigkeit und das egoistische Eigensicherungbestreben der weich gebetteten Lehrerschaft ausgleichen.
Aber kein Problem, wir werden jetzt dafür bezahlen. Die Frage ist nur, wozu zahlen wir dann noch Steuern? Zudem wir beide die rechtskonforme Möglichkeit haben, in anderen Ländern zu versteuern. Womöglich dort, wo auch eine bildungspolitische Gegenleistung offeriert wird. Ohne Gejammer und leerem Gerede, bei gleichzeitiger Ablehnung jeglicher Verantwortlichkeit.
Eigenverantwortung bemühter Elternteile kann kaum das bundesrepublikanische Bankrottsystem in Sachen Bildung und Schulsystem retten. Die Verantwortung, die Sie hier von uns Eltern einfordern, sollten Sie von der Lehrerschaft einfordern, die ihrem Job oftmals gar nicht oder nur dürftig erledigt. Würde ich SO arbeiten, wäre ich bei all meinen Arbeitgebern bereits nach Tagen rausgeflogen. Und das berechtigt.
Antwort von MLJ:
@dosaris
Ich habe das Problem verstanden und weiß dass es ein neuer Virus ist. Ich zielte auf die Uneinigkeit der Experten in den Medien. Unter den Experten gibt es immer wieder widersprüchliche Aussagen obwohl alle am gleichen Virus forschen. Darauf wollte ich hinaus und nicht auf selbsternannte "Experten" im Internet. Ja, es ist ein komplexes Thema und abhängig vom Kontext. Mich stört eben nur dass selbst unter gebildeten Virologen es immer wieder zu unterschiedlichen Aussagen kommt die über TV ausgestrahlt werden in verschiedenen Sendungen. Einer sagt "Harmlos", der andere "Nur eine neue Grippe" und der nächste "Absolut tödlich".
Zitat: "Es gibt dazu bisher nur wenige ultimative Wahrheiten, denen man glauben könnte/sollte. Fachleute entscheiden deswegen vorwiegend nach Heuristiken, aber dies lässt sich nicht vereinfacht im BILD-level vermitteln." Zitat Ende.
Auch das ist mir klar aber dann sollten diese Experten nichts bekanntgeben was die Bevölkerung zusätzlich verunsichert und noch mehr Raum für Spekulationen und Halbwahrheiten bietet.
@Cinealta81
Zunächst habe ich nicht geschrieben dass du nichts für die Bildung deiner Kinder getan hast, das war allgemein und nicht Personen bezogen gemeint. Ich finde dein Vorgehen beispielhaft. Allerdings war dir das deutsche Schulsystem von Anfang an bekannt und du wusstest entsprechend welche Bildung deine Kinder bekommen. Ich sehe keinen Grund jetzt im nach hinein auf das deutsche Schulsystem ein zu prügeln. Die Schulen und Lehrer können am Ende nichts dafür dass alles kaputt gespart wurde von der Regierung. Konkret müsstest du also die Regierung anprangern, nicht die Schulen oder Lehrer.
Cheers
Mickey
Antwort von Bluboy:
So wie ich das sehe bildet unser Schulsysten nach Bedarf und das bedeutet Billig, Konkurenzfähig und für Mindestlohn. Biligarbeiter aus den Ausland, die Corona einschleppen Ade, das machen wir in Zukunft alles selber. Seit Jahren gibt es die Debatte - gleiche Chancen für alle. Die Chsncen gibt es mittlerweile, aber nach Unten.
Was sagt die SPD Heute - unsere Sozialsysten wird ausgebaut und für die, fur die es hinterher fürs Leben nicht reicht gibt Grundrente
Also - Alles Bestens, Keiner muß sich Sorgen machen
;-((
Antwort von suchor:
@ CINEALTA 81 vieles lasse ich gelten, und es ist schön das Du/Ihr euch eine Privatschule für eure Kinder leisten könnt. Was mich echt nervt, das hatte ich schon einmal geschrieben, ist die Verallgemeinerung der Schule und vor allem den Lehrenden gegenüber. Das sind eben nicht alle vollpfosten, sie sind nicht alle faul und ignorant . Damit machst Du es Dir zu einfach. Ist so ähnlich wie das Beamten gebashe. Alle faul und zu nix fähig....... Und noch eines möchte ich sagen..... Du scheinst erfolgreich zu sein, gut in dem was du machst usw., aber für mich schwingt da immer eine gehörige Portion Angeberei und Prahlerei mit. Nicht falsch verstehen, ich kenne dich nicht und weiß nichts über dich, will dich auf keinem Fall beleidigen. Aber wahre Stärke ist für mich anderen (und sich selber) Schwächen zu zugestehen . Das fehlt mir öfters bei deinen Aussagen. Aber vlt. lese ich auch zwischen den Zeilen was da überhaupt nicht seht..... So Themen in Foren zu bereden ist nicht ganz ohne. LG Stefan
Antwort von dienstag_01:
Wozu gibt es denn eigentlich Privatschulen? Damit die Eltern die Defizite ihrer Kinder mit Geld ausgleichen können. Zumindest etwas ;)
Antwort von DWUA y:
Bildung spielt für uns Juden traditionell eine große Rolle. Eine sehr große. Das ist eine der Eigenschaften, die uns auszeichnen. Nicht alle, aber viele von uns. Bildung, Sprachen, berufliche Qualifikation. Können und profundes Wissen im jeweiligen Spezialgebiet, bei gutem Allgemeinwissen.
Das ist nicht nur jüdische, sondern auch christliche, islamische oder buddhistische Tradition!
Antwort von dienstag_01:
Bildung spielt für uns Juden traditionell eine große Rolle. Eine sehr große. Das ist eine der Eigenschaften, die uns auszeichnen. Nicht alle, aber viele von uns. Bildung, Sprachen, berufliche Qualifikation. Können und profundes Wissen im jeweiligen Spezialgebiet, bei gutem Allgemeinwissen.
Das ist nicht nur jüdische, sondern auch christliche, islamische oder buddhistische Tradition!
Selbst für den einen oder anderen Atheisten soll Bildung kein Fremdwort sein ;)
Antwort von Bluboy:
Die dümmsten Bauern haben die größten Kartoffeln
Antwort von DWUA y:
Selbst für den einen oder anderen Atheisten soll Bildung kein Fremdwort sein ;)
Wie soll einer ein grandioser Pianist werden, wenn er nicht mal weiß, wie ein Klavier aussieht? Es gibt Privatschulen, da können die Schülerinnen ihr Lieblingspferd mitbringen. Oder ihren Tennis/Golf -Lehrer.
Eine harte Schule. Ein sehr teurer Kinderparkplatz. Wenn die Alten keine Zeit haben für ihre Brut: Pausen-Alltag: "Na, is dein Alter mal wieder nüchtern?" (Berühmter Vater)
"Sie haben ja keine Ahnung von Kunst - meine Mutter ist Künstlerin..." (13jähriger Sohn einer sehr bekannten TV/Film Schauspielerin zu seiner Kunsterzieherin).
Kein Lehrer geht freiwillig an eine Privatschule! Dort landen nur die Lehrkräfte, die wegen schlechter Noten keine andere Möglichkeit haben.
An solchen Schulen gilt: Wer das Geld hat, bezahlt vom Schulleiter bis zum Hausmeister alles. Auch das ABI für den Juniorschtonk...
;)))
Antwort von Jörg:
Privatschule, für uns, Weddinger Agnostiker mit stark humanistischer Eltern/Großelternschaft, also ohne religiösen Bildungseifer/zwang großgewordene Kleinbürger, ein absolutes Unding. Geht gar nicht. Zweifel kamen auf, als nach durchaus negativer Eigenerfahrung der eigene Nachwuchs dem Bildungsapparat zugeführt werden musste. Der großartige Lehrkörper hatte nichts weiter zu tun, als den gerade 6 jährigen Sprößling in der ersten Stunde in die Ecke zu stellen, weil dieser, ohne sich zu melden, stolz eine Antwort in die Klasse posaunte... Wir schrieben das jahr 1992...
lange Rede....die Eltern haben den großteil der Bildung übernommen, befeuert von der Aussage des Steppkes: warum kannst du das so schnell, so gut erklären, das man das begreifen kann... die Lehrer aber nicht?
Ich kann, obwohl selber erklärter Gegner von Privatschulen, die Haltung von Cinealta nachvollziehen, wenn man das Dilemma an deutschen Schulen kennt. Wer dann noch die Situation an skandinavischen Schulen sieht, könnte schreien, ob der unsäglichen Misere des deutschen Schulwesens. Die Bildung unserer Kinder ist das Wichtigste, das wir ihnen ermöglichen müssen. Egal wie, egal wo.
Antwort von dienstag_01:
Selbst für den einen oder anderen Atheisten soll Bildung kein Fremdwort sein ;)
Wie soll einer ein grandioser Pianist werden, wenn er nicht mal weiß, wie ein Klavier aussieht? Es gibt Privatschulen, da können die Schülerinnen ihr Lieblingspferd mitbringen. Oder ihren Tennis/Golf -Lehrer.
Eine harte Schule. Ein sehr teurer Kinderparkplatz. Wenn die Alten keine Zeit haben für ihre Brut: Pausen-Alltag: "Na, is dein Alter mal wieder nüchtern?" (Berühmter Vater)
"Sie haben ja keine Ahnung von Kunst - meine Mutter ist Künstlerin..." (13jähriger Sohn einer sehr bekannten TV/Film Schauspielerin zu seiner Kunsterzieherin).
Kein Lehrer geht freiwillig an eine Privatschule! Dort landen nur die Lehrkräfte, die wegen schlechter Noten keine andere Möglichkeit haben.
An solchen Schulen gilt: Wer das Geld hat, bezahlt vom Schulleiter bis zum Hausmeister alles. Auch das ABI für den Juniorschtonk...
;)))
So wie ich das verstehe, bekommen private Schulen in D Zuschüsse von der öffentlichen Hand. Den Hausmeister bezahlen also wie immer alle ;)
Antwort von DWUA y:
...Ich kann, obwohl selber erklärter Gegner von Privatschulen, die Haltung von Cinealta nachvollziehen, wenn man das Dilemma an deutschen Schulen kennt...
Kennst Du das "Dilemma" an "deutschen Schulen"? Ich schon. Und bin mittendrin, nicht nur dabei.
Ich kenne das Dilemma einer Lehrerin, die im Wedding in einer Klasse fast nur Schüler arabischer Herkunft hatte. Mehr sag ich lieber nicht.
Das sag ich als Sozi, nicht als Nazi.
Antwort von dienstag_01:
...Ich kann, obwohl selber erklärter Gegner von Privatschulen, die Haltung von Cinealta nachvollziehen, wenn man das Dilemma an deutschen Schulen kennt...
Kennst Du das "Dilemma" an "deutschen Schulen"? Ich schon. Und bin mittendrin, nicht nur dabei.
Ich kenne das Dilemma einer Lehrerin, die im Wedding in einer Klasse fast nur Schüler arabischer Herkunft hatte. Mehr sag ich lieber nicht.
Das sag ich als Sozi, nicht als Nazi.
Das ist deiner Meinung nach das Dilemma an deutschen Schulen?! Ich kann diesen verallgemeinernden Quatsch eigentlich nicht mehr hören.
Antwort von Jörg:
Ich kenne das Dilemma einer Lehrerin, die im Wedding in einer Klasse fast nur Schüler arabischer Herkunft hatte.
Davon kenne ich einige..., die Problematik der deutschen Schulen beginnt schon weit vor der Migrationsituation. Diese verschärft allerdings die Lage sehr deutlich.
Antwort von DWUA y:
Das ist deiner Meinung nach das Dilemma an deutschen Schulen?! Ich kann diesen verallgemeinernden Quatsch eigentlich nicht mehr hören.
Quatsch! Wie kommst du darauf?
Dazu nimmst du erst mal deine Oropax raus... und dann beschreibe bitte all deine Dilemmata möglichst ausführlich.
Antwort von Funless:
Also ich bin ehrlich gesagt kein Freund von solchen pauschalen Verallgemeinerungen über das öffentliche Schulsystem, denn meine beiden Söhne haben ihre komplette Schullaufbahn (inkl. Kita) ebenfalls im Wedding absolviert, zzgl. weiterführende Jahre im Märkischen Viertel (ein weiterer äußerst bekannter "Brennpunkt") und ich kann nicht behaupten, dass während der Zeit die Lehrkräfte einen schlechten Job gemacht hätten, im Gegenteil. Mein älterer Sohn hat mittlerweile einen akademischen Abschluss und arbeitet in einem äußerst lukrativen Job und sein Bruder hat sich für eine berufliche Laufbahn im sozialpädagogischen Bereich entschieden.
Deshalb kann ich solche Aussagen, dass die Lehrkräfte faul, inkompetent, überfordert, etc. wären nicht bestätigen.
Das sage ich als Vater mit türkischem Migrationshintergrund.
Antwort von roki100:
Bildung spielt für uns Juden traditionell eine große Rolle. Eine sehr große. Das ist eine der Eigenschaften, die uns auszeichnen.
Das hast Du sehr schön gesagt. Das ist auch etwas, was im Islam bzw. im Koran deutlich dem Leser (über Juden) vermittelt wird. Es ist ein teil der "guten Dinge" die Gott euch beschert hat.
shalom
Antwort von Bluboy:
So gute Dinge wir sie Oppenheimer erfunden hat ?
Antwort von roki100:
"Nicht alle..." = keine Verallgemeinerung.
Folgendes gilt nur nicht für Nazis / Rassisten: Das gute und/oder böse in Menschen, ist unabhängig seiner Farbe oder wie der betroffene heißt, Jude, Muslim, Christ...Buddhist...oder Atheist. Es ist abhängig davon, wie jeder selbst ist (gut, böse oder etwas dazwischen).
Antwort von Bluboy:
Wie Stark es uns trifft :
die Corona-Krise hat folgende Änderungen in den Lebensgewohnheiten hervorgerufen:
89 Prozent waschen sich häufiger die Hände 88 Prozent halten mehr Abstand zu anderen 72 Prozent treffen nur eingeschränkt Freunde und Verwandte 57 Prozent wollen in diesem Jahr auf den Sommerurlaub verzichten
Antwort von Jalue:
Wie Stark es uns trifft :
die Corona-Krise hat folgende Änderungen in den Lebensgewohnheiten hervorgerufen:
89 Prozent waschen sich häufiger die Hände 88 Prozent halten mehr Abstand zu anderen 72 Prozent treffen nur eingeschränkt Freunde und Verwandte 57 Prozent wollen in diesem Jahr auf den Sommerurlaub verzichten
Zweifellos interessante Zahlen, wenn auch ohne Quellennachweis. Ich hätte gerne noch ein paar weitere, hier die entspr. Fragen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Um wieviel Prozent ist die Zahl der Neuinfizierten und die Reproduktionszahl nach Einführung der Corona-Beschränkungen, bzw. als deren Folgewirkung nachweislich gesunken?
- Um wieviel Prozent sanken o.g. Werte, nachdem die Nutzung von Masken verpflichtend wurde?
- Wie viele Neuinfektionen gab es nach schrecklichen, asozialen "Super-Spreading-Events" wie der Bootsdemo auf der Spree in Berlin?
Keine Antworten? Bueno, trotzdem schließe ich gleich noch drei Fragen an:
- Warum werden solchen Daten nicht mit Hochdruck empirisch erhoben und ausgewertet, obwohl sie die einzige valide Begründung für nach wie vor gültige, massive Grundrechtsbeschränkungen wären ?
- Warum muss begründet werden, Grundrechtsbeschränkungen aufzuheben - und nicht, sie aufrecht zu erhalten? Die Beschränkungen werden fast widerspruchslos als "neue Normalität" durchgewunken.
- Weshalb gehören gerade Leute, die sich ansonsten als Bannerträger universalistischer Freiheit gerieren ("Open Border!") oft zu jener Fraktion, denen Grundrechtsbeschneidungen zum Zweck der Pandemie-Bekämpfung kaum radikal genug sein können?
Antwort von Bluboy:
Quelle ?
1 T-Online 2 Jalue
;-))
Antwort von M48UP:
- Um wieviel Prozent ist die Zahl der Neuinfizierten und die Reproduktionszahl nach Einführung der Corona-Beschränkungen, bzw. als deren Folgewirkung nachweislich gesunken?
- Um wieviel Prozent sanken o.g. Werte, nachdem die Nutzung von Masken verpflichtend wurde?
- Warum werden solchen Daten nicht mit Hochdruck empirisch erhoben und ausgewertet, obwohl sie die einzige valide Begründung für nach wie vor gültige, massive Grundrechtsbeschränkungen wären ?
Fazit: Man kann das gar nicht genau berechnen, weil sich die Massnahme überlagern und es zeitliche Verzögerungen gibt. Klar ist aber: Die Reproduktionszahl ist nach den Massnahmen gesunken.
Ergänzend zum verlinkten Artikel: In diesem Zusammenhang ist der Vergleich mit Schweden aufschlussreich, wo mit zurückhaltenderen Massnahmen (ohne Lockdown) bisher doppelt so viele Tote pro 100'000 Einwohner zu beklagen sind als beispielweise in der Schweiz (mit Lockdown) und das übrigens bei derzeit nicht geringerem Schaden für die Wirtschaft.
Antwort von Frank Glencairn:
- Warum muss begründet werden, Grundrechtsbeschränkungen aufzuheben - und nicht, sie aufrecht zu erhalten?
Rein juristisch ist das tatsächlich so, aber Papier ist ja bekanntlich sehr geduldig, vor allem welches auf dem Gesetzestexte stehen .
Antwort von Cinealta 81:
- Warum muss begründet werden, Grundrechtsbeschränkungen aufzuheben - und nicht, sie aufrecht zu erhalten? Die Beschränkungen werden fast widerspruchslos als "neue Normalität" durchgewunken.
Nicht ganz. In einem Rechtsstaat hat jeder das Recht, seine eigene Rechtsauffassung durch Gerichte überprüfen zu lassen. Jederzeit. Geschieht auch häufig genug, dass die Legislative, durch Gerichte zur Ordnung gerufen wird:
Vermeintliche Notsituationen rechtfertigen nur bedingt und für einen beschränkten Zeitraum Einschränkungen von Grundrechten. Zu dieser Auffassung kommen immer mehr Gerichte und kassieren neuerdings massenweise Gesetze, Verordnungen und Erlasse von Politik und Behörden, die oftmals den Sinn für Alltag und Realität verloren zu haben scheinen. Bestehende Rechtslage scheint die Dilettanti-Brigade eh nicht zu interessieren.
Glücklicherweise kann man sich hierzulande noch weitestgehend auf die Judikative/Korrektive verlassen - auch wenn einem persönlich zuweilen die gefällten Urteile nicht passen. Rechtsempfinden und Zeitgeist sind kein Maßstab, weder auf Seiten der Legislativen/Administrativen/Exekutiven, noch auf Seiten der Bürger. Rechtslage und Rechtsprechung schon eher und das ist hierzulande Sache der Gerichte. Zum Glück.
Antwort von Jalue:
Quelle ?
1 T-Online 2 Jalue
;-))
Bei 2. muss ich dich leider enttäuschen. Bei den meisten der von dir zitierten Ergebnisse gehöre ich zur statistischen Minderheit. ;-)
Antwort von Jalue:
- Um wieviel Prozent ist die Zahl der Neuinfizierten und die Reproduktionszahl nach Einführung der Corona-Beschränkungen, bzw. als deren Folgewirkung nachweislich gesunken?
- Um wieviel Prozent sanken o.g. Werte, nachdem die Nutzung von Masken verpflichtend wurde?
- Warum werden solchen Daten nicht mit Hochdruck empirisch erhoben und ausgewertet, obwohl sie die einzige valide Begründung für nach wie vor gültige, massive Grundrechtsbeschränkungen wären ?
Fazit: Man kann das gar nicht genau berechnen, weil sich die Massnahme überlagern und es zeitliche Verzögerungen gibt. Klar ist aber: Die Reproduktionszahl ist nach den Massnahmen gesunken.
Ergänzend zum verlinkten Artikel: In diesem Zusammenhang ist der Vergleich mit Schweden aufschlussreich, wo mit zurückhaltenderen Massnahmen (ohne Lockdown) bisher doppelt so viele Tote pro 100'000 Einwohner zu beklagen sind als beispielweise in der Schweiz (mit Lockdown) und das übrigens bei derzeit nicht geringerem Schaden für die Wirtschaft.
Danke für die interessante Quelle. Die Kernaussage für mich: Die Effekte der Maßnahmen sind vor allem deshalb nicht trennscharf messbar, weil die Menschen von sich aus ihr Verhalten geändert hätten.
Im Umkehrschluss stellt sich dann allerdings auch die Frage: Hätte es der Maßnahmen in diesem Umfang überhaupt bedurft?
Unabhängig davon erwarte ich als Bürger, dass sämtliche verfügbaren Mittel eingesetzt werden, um die fehlende Trennschärfe zu beseitigen, angesichts massiver Grundrechtseinschränkungen. Von einer "wissenschaftlichen Großoffensive" in dieser Richtung vermag ich jedoch nichts zu erkennen, Stichwort: Maskenpflicht.
Selbst Drosten spricht nur von "Anfangsevidenzen" bezüglich der Wirksamkeit von Alltagsmasken. Ziemlich schmales Brett, um 83 Millionen Menschen eine z.T. strafbewehrte Stofflappenpflicht zu verordnen, wie ich finde. Und selbst nach fast drei Monaten scheint sich niemand bemüßigt zu fühlen, den laufenden Großversuch empirisch auszuwerten …
Antwort von M48UP:
Die Kernaussage für mich: Die Effekte der Maßnahmen sind vor allem deshalb nicht trennscharf messbar, weil die Menschen von sich aus ihr Verhalten geändert hätten.Jein. Das Problem ist, dass bei (z. B.) drei gleichzeitig getroffenen Massnahmen unmöglich nachträglich auseinanderdividiert werden kann, welche davon welchen Anteil an der Wirkung hatte. Da bringt auch eine wissenschaftliche Grossoffensive wenig. Die einzige Möglichkeit zur Messung wäre es, die Massnahmen gestaffelt einzuführen oder wieder abzusetzen und das unter jeweils vollkommen unveränderten Rahmenbedingungen, was ja unmöglich ist.
Im Umkehrschluss stellt sich dann allerdings auch die Frage: Hätte es der Maßnahmen in diesem Umfang überhaupt bedurft?Hier müsste ich nochmals gleich wie oben antworten: Das wird man nie mit absoluter Sicherheit sagen können - wissenschaftliche Grossoffensive hin oder her. Und ich glaube, hier liegt auch des Pudels Kern: Wir Menschen mögen keine Ungewissheit. In Zeiten vollständiger Unwissenheit zu führen, ist wohl das Undankbarste schlechthin. Für mich ist es verständlich, dass Regierungen lieber einen Schritt zu weit gehen mit der ehrlichen Absicht, das Leben und die Gesundheit der Bürger(innen) zu schützen. Will man sich in der Politik eher vorwerfen lassen, die Grundrechte etwas zu stark eingeschränkt zu haben oder den Tod in Kauf genommen zu haben? Um nochmals auf deine konkrete Frage einzugehen: Wir wissen zumindest, dass es mehr Massnahmen als in Schweden gebraucht hat (das sagte sogar Tegnel selber). Wahrscheinlich wären aber etwas lockerere Massnahmen möglich gewesen, als sie DACH gewählt haben. Aber eben: Im Nachhinein ist man immer schlauer.
Antwort von Jott:
Nur mal kurz zur Einordung: ihr redet von Freiheits- und Grundrechtsbeschneidungen, weil man derzeit in Läden und Öffis eine Maske tragen muss? Um sich selbst und andere ein bisschen zu schützen?
Ist ein übler Affront Leuten gegenüber, tatsächlich in Unterdrückerstaaten leben, wo du gerne nachts mal schnell abgeholt wirst, wenn du einen falschen Witz reißt.
Antwort von Frank Glencairn:
Das Problem ist doch nicht die alberne Maske, sondern daß die komplette Wirtschaft, der Bildungssektor und die Kultur - in einer sowieso schon fragilen Lage - durch Panikmache und völlige Inkompetenz der Verantwortlichen an die Wand gefahren wurde. Da werden wir noch viele Jahre was davon haben.
Antwort von Jott:
Ob das richtig, falsch oder übertrieben war, werden wir prinzipbedingt nie erfahren können. Besonders nicht von den gern genommenen Hetzpostillen "für die kritische Masse" wie Rubikon. Hinterher alles besser wissen gilt sowieso nicht.
Antwort von Sammy D:
Das Problem ist doch nicht die alberne Maske, sondern daß die komplette Wirtschaft, der Bildungssektor und die Kultur - in einer sowieso schon fragilen Lage - durch Panikmache und völlige Inkompetenz der Verantwortlichen an die Wand gefahren wurde. Da werden wir noch viele Jahre was davon haben.
Welche Economy-Bodycount-Ratio schwebt Dir vor, dass man eine Wirtschaftskrise in Kauf nehmen darf? Bei Egoshootern ist 2:1-KDR ein guter Wert.
Antwort von autocalypso:
Selbst Drosten spricht nur von "Anfangsevidenzen" bezüglich der Wirksamkeit von Alltagsmasken. Ziemlich schmales Brett, um 83 Millionen Menschen eine z.T. strafbewehrte Stofflappenpflicht zu verordnen, wie ich finde. Und selbst nach fast drei Monaten scheint sich niemand bemüßigt zu fühlen, den laufenden Großversuch empirisch auszuwerten …
Es gibt auch zahlreiche weitere neue Studien zu Masken, einerseits durch Experimente (per Laser werden feinste, potentiell infektiöse Partikel beim Reden, Singen, Atmen mit/ohne Maske sichtbar gemacht, zB https://www.spiegel.de/wissenschaft/med ... obal-de-DE ) und andererseits solche wie die aus Jena, die zeigen wie stark sich die Infektionstätigkeit bei Maskengebrauch in de Realität verringert.
Antwort von Bluboy:
Von welcher Wirtschaftskrise ist hier diue Rede ? Die Post zahlt Prämien an ihre Mitarbeiter Amazon ist so gut wie Leergekauft.
Antwort von Cinealta 81:
Das Problem ist doch nicht die alberne Maske, sondern daß die komplette Wirtschaft, der Bildungssektor und die Kultur - in einer sowieso schon fragilen Lage - durch Panikmache und völlige Inkompetenz der Verantwortlichen an die Wand gefahren wurde. Da werden wir noch viele Jahre was davon haben.
Exactly. Bis September ist die Insolvenzmeldepflicht ausgesetzt. Die Gelddruckmaschinen der Finanzpolitik laufen auch auf Hochtouren - egal, denn die Masse versteht eh nicht, dass die staatlichen "Zuwendungen" von heute, die geldwerten Belastungen von morgen sind.
Man traut sich auch nicht, Gastronomie und Eventbranche anzuraten, sofort zu schließen oder Insolvenz anzumelden - denn deren Schulden (bis auf wenige Betriebe) steigen täglich. Aber irgendwann kommt der Zahltag und spätestens da ist Ende. BTW: Tourismus, Gastro, Hotels + Events erwirtschaften jährlich ca. 300 Mrd. MEHR als der in Deutschland hochgelobte Maschinenbau und etwas weniger als die Autoindustrie.
Man sagt auch nicht offen, dass eine derartige Situation ZAHLREICHE Opfer (im Niedriglohnsektor, Tourismus, Gastro, Events, etc.) erfordern wird. Das wäre für die nach Peace & Love dürstende germanische Seele zu viel der Wahrheit. Also suggeriert man: "Wir helfen Euch, whatever it takes." Das aber, ist eine Lebenslüge. Vielleicht ahnen es einige Menschen, aber mehrheitlich will man es nicht wahr haben.
Ich habe täglich die Lage vor mir: In den USA, in Frankreich, in Russland, in Deutschland und auch andernorts, bishin zu den vermeintlich unglaublich reichen arabischen Staaten. Und das was ich sehe und mitbekomme, unterscheidet sich diametral von schlauen Expertenprognosen und öffentlichen Durchhalteparolen. Man wird den Gürtel eng schnallen müssen. Sehr eng. Nicht alle, aber die Allermeisten.
Kredite und auch nicht rückzahlbare Staatszuwendungen sind mittel- und langfristig wertlos, wenn man keine Umsätze und Gewinne generiert. Die Zeit der "bedingungslosen Soforthilfen" ist - zumindest für kleine Firmen und Mittelständler - vorbei, bald kommt der Tag der Wahrheit. Da heißt es, aus eigener Kraft überleben, oder untergehen. Für unbedachte Kreditnehmer, eher untergehen. Für "bedingungslos Sofortgeholfene" wird mehrheitlich Schmalhans einzigster Küchenmeister. Diesmal in Form von Hartz IV oder sonstigen staatlichen Sozialleistungen.
Masken sind hier nicht das Problem. Mangel an (Selbst)Verantwortung, Flexibilität und Reaktionsschnelligkeit, sowie eine notorische Realitätsverweigerung machen die Sache schwierig. Alles zu unwillig, verwöhnt und träge. Viel zu langsam und diskusssionsfreudig im Zweikampf mit einem Virus, das Regie führt und das Tempo angibt. Viel zu verständnisvoll mit einer zögerlichen und weitestgehend inkompetenten Politikerkaste.
Es vermag etwas dramatisch bishin zu apokalyptisch klingen, das ist nicht beabsichtigt. Aber, es wird Opfer geben. Zahlreiche. Leider. Viel mehr als uns heute genehm ist.
Antwort von Bluboy:
Altmaier hat soeben ein neues nicht rückzahlbares Überbrückungshilfe-Packet für 3 Monate von 24,6 Milliaden angekündigt
Antwort von Jörg:
Die Rentenkasse wird zuerst geplündert, konnte Kohl schon ganz toll, hat das nur mit Porto-/Kaffeekasse verwechselt. Nächstes Jahr gibts keine Anpassung, woran auch, das Einkommen schwindet dramatisch.. Gesundheitskasse dito, zahlen tuts Monika/Max Mustermann, die Bonzen stecken Milliarden ein, zusätzlich zu den Boni... Wer Schalke 04 Staatshilfen gewährt, der wird auch andere lustige Dinge weiter- bzw einführen.
same procedure at any time.
Antwort von Bruno Peter:
Wozu die Aufregung Jörg, mit unserer Erfahrung lösen wir alle Probleme!
Antwort von Jörg:
Ich bin nicht aufgeregt, die Situation ist ja immer identisch, mich triffts ja finanziell auch nicht. Und ja, du hast Recht, gewisse Altersgruppen sind da sehr pragmatisch unterwegs.
Antwort von Jott:
Exactly. Bis September ist die Insolvenzmeldepflicht ausgesetzt.
Das ist in der Tat eine Zeitbombe, auch für unsere Branche. Die werte Kundschaft, für die man hochmotiviert dreht, kann längst zahlungsunfähig sein. Die einzige funktionierende Absicherung: Zwischenrechnungen nach Fortschritt, immer alles nur mit Störer/Time Code* im Bild, ohne erst nach vollständigem Zahlungseingang. Und wenn der Kunde noch so sehr heult. Auch wenn's in zwei Stunden auf Sendung gehen oder in Social Media aufpoppen muss: kein Problem, wir nehmen PayPal! :-)
*Nicht mal das hilft zuweilen, wird halt dreist mit Time Code im Bild online gestellt. Gern genommen auch unlizensierte Stock Footage mit Störer. Man kann auch an diesen Dingen erkennen, dass jemand platt ist und die Kreditkarten am Limit.
Der Herbst wird spannend!
Antwort von Cinealta 81:
Die einzige funktionierende Absicherung: Zwischenrechnungen nach Fortschritt, immer alles nur mit Störer/Time Code* im Bild, ohne erst nach vollständigem Zahlungseingang.
Diese Maßnahme erspart einem seit Ewigkeiten eine Menge Ärger. Die Franzosen sagen dazu: "Les bons comtes font les bons amis."
Wir fangen ohne Anzahlung NIEMALS an - außer es geht um die Buddys unseres CinC und die zahlen immer und zeitnah. Eine Ausnahme sind auch unsere Healthcare-Kunden, da hatten wir ebenfalls noch nie ein Problem.
Diese Vorgehensweise (Voraus-, bzw. Teilzahlungen nach Fortschritt) ist aber keine Seltenheit, die deutsche Firma, an der wir uns jetzt beteiligt haben, macht das genau so seit Jahren und ist damit sehr erfolgreich. Klare Zahlungsmodalitäten und deren Einhaltung sind eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Und - zumindest aus Sicht eines Dienstleisters - alternativlos. ;-)
Antwort von Cinealta 81:
Eine (weitere) traurige Nachricht aus Oakland:
Die "Independent Brewing Company" war im Jahr 2013 die erste konzernunabhängige kleine Brauerei in Oakland (SF EastBay) und hatte sich über die Jahre zu einer wichtigen lokalen Begegnungsstätte an der Waterfront etabliert. Man konnte dort viele Nachbarn und Freunde treffen, unabhängig davon, ob man Biertrinker ist oder nicht. Durch diese Eröffnung, haben sich weitere Brauer ermutigt gefühlt, in der Gegend kleinere Hausbrauereien (z.B. Original Pattern Brewing) zu eröffnen. Das alles hat die Gegend ziemlich belebt und wesentlich zu einer beachtlichen Entwicklung der Region beigetragen.
Nun muss der Pionier seine "Independent Brewing Company" aufgrund der Corona-Ereignisse und der damit einhergehenden Unsicherheiten schließen. Ein Jammer - nicht nur für Bierliebhaber.
Das Problem ist doch nicht die alberne Maske, sondern daß die komplette Wirtschaft, der Bildungssektor und die Kultur - in einer sowieso schon fragilen Lage - durch Panikmache und völlige Inkompetenz der Verantwortlichen an die Wand gefahren wurde. Da werden wir noch viele Jahre was davon haben.
Panikmache? Wer hier Panik verbreitet bist doch DU gerade! Merkst es bloß nicht.
;))
Antwort von dienstag_01:
Der Witz von Donnerstag;
Dresden will um den Einzelhandel zu stärken, das Internet tageweise abschalten.
Das ist doch super! Da es in Dresden früher auch keinen Empfang von Westfernsehen gab - Tal der Ahnungslosen - bin ich sehr für die Fortsetzung des Experiments mit anderen Mitteln ;)
Antwort von DWUA y:
...Der Herbst wird spannend!
Tja, wenn danach eh Schluss ist: Der Frühling nach Weihnachten!
;))
Antwort von DWUA y:
Ich habe täglich die Lage vor mir: In den USA, in Frankreich, in Russland, in Deutschland und auch andernorts, bishin zu den vermeintlich unglaublich reichen arabischen Staaten. Und das was ich sehe und mitbekomme, unterscheidet sich diametral von schlauen Expertenprognosen und öffentlichen Durchhalteparolen. Man wird den Gürtel eng schnallen müssen. Sehr eng. Nicht alle, aber die Allermeisten.
Kredite und auch nicht rückzahlbare Staatszuwendungen sind mittel- und langfristig wertlos, wenn man keine Umsätze und Gewinne generiert. Die Zeit der "bedingungslosen Soforthilfen" ist - zumindest für kleine Firmen und Mittelständler - vorbei, bald kommt der Tag der Wahrheit. Da heißt es, aus eigener Kraft überleben, oder untergehen. Für unbedachte Kreditnehmer, eher untergehen. Für "bedingungslos Sofortgeholfene" wird mehrheitlich Schmalhans einzigster Küchenmeister. Diesmal in Form von Hartz IV oder sonstigen staatlichen Sozialleistungen.
Masken sind hier nicht das Problem. Mangel an (Selbst)Verantwortung, Flexibilität und Reaktionsschnelligkeit, sowie eine notorische Realitätsverweigerung machen die Sache schwierig. Alles zu unwillig, verwöhnt und träge. Viel zu langsam und diskusssionsfreudig im Zweikampf mit einem Virus, das Regie führt und das Tempo angibt. Viel zu verständnisvoll mit einer zögerlichen und weitestgehend inkompetenten Politikerkaste.
Es vermag etwas dramatisch bishin zu apokalyptisch klingen, das ist nicht beabsichtigt. Aber, es wird Opfer geben. Zahlreiche. Leider. Viel mehr als uns heute genehm ist.
Als Global Player solltest Du dann "täglich" aber auch erleben, wer die wirklichen "Opfer" sind. ("Du Opfer!" ist übrigens ein Mobbingmittel von 12 Jährigen, die keine Ahnung von Abraham haben).
Opfer einer "Politikerkaste"? Klar, wenn du damit Brasiliens Bolsonaro, Trump, Putin und weitere Ignoranten meinst.
Allein schon dein Versuch, F und D in einen Topf zu werfen, ist nicht koscher. Im Gegensatz zum zentralistischen F gibt es hier 16 Bundesländer mit unterschiedlichen Parteienlandschaften:
Da kann bis runter auf Kreisebene entschieden werden, welche Maßnahme gerade als sinnvoll erscheint. Es gibt natürlich auch Menschen, die fühlen sich so dermaßen übel:
Welche Economy-Bodycount-Ratio schwebt Dir vor, dass man eine Wirtschaftskrise in Kauf nehmen darf? Bei Egoshootern ist 2:1-KDR ein guter Wert.
78eacbdd44ef6379391111c6be510e03.jpg
Antwort von Jörg:
Ich würde zu gerne wissen, durch welche Decke die rote Linie gehen würde, wären nicht diese gigantischen Schutzmaßnahmen in D ergriffen worden. Siehe Schweden.
Welche Economy-Bodycount-Ratio schwebt Dir vor, dass man eine Wirtschaftskrise in Kauf nehmen darf? Bei Egoshootern ist 2:1-KDR ein guter Wert.
78eacbdd44ef6379391111c6be510e03.jpg
Die Statistik ist sehr interessant, aber für eine Aussage über die Gefährlichkeit einer einzelnen Krankheit nahezu unbrauchbar. Um eine einzelne Ursache herauszufiltern, müssten andere Einflüsse (Krankheiten, statistische Trends) eliminiert werden. Sehr kompliziert, aber geht natürlich - genauso wie in der Klimaforschung ;)
Antwort von Funless:
Ich würde zu gerne wissen, durch welche Decke die rote Linie gehen würde, wären nicht diese gigantischen Schutzmaßnahmen in D ergriffen worden. Siehe Schweden.
Kein Wunder, nachdem was die da in letzter Zeit so abgezogen haben.
blmprotests.jpg
Ansonsten haben die USA eher strenge Vorschriften. Die US Kollegen arbeiten teilweise in Vollkörperanzügen, in manchen Staaten gilt generelle Maskenpflicht, nicht nur beim Einkaufen, viele Amis sind geradezu paranoid und lassen sich alles liefern etc. Abgesehen von BLM, wo alles plötzlich völlig egal war, ist die USA ein denkbar schlechtes Beispiel für mangelnde Maßnahmen. Bayern hat ja auch die strengsten Maßnahmen und trotzdem die meisten Infizierten - weiß der Geier warum.
Antwort von iasi:
Ja - und in D geht man davon aus, dass alles überstanden ist und das Leben spätestens nach den Sommerferien wieder wie gewohnt weitergeht.
Schauen wir uns doch lieber mal in einem Jahr alle Zahlen genau an.
Haben wir übrigens vergessen, was uns die Wissenschaftler schon zu Beginn der Krise gesagt hatten: 60-70% der Bevölkerung werden infiziert. Davon sind wir noch weit entfernt - das C-Virus hingegen ist noch nicht entfernt.
Antwort von Bluboy:
IASI In D richtet man sich drauf ein dass uns die Pandenmie noch bis mitte 2022 in Atem hält
;-((
Bekannt ist inzwischen auch dass sich das Virus nicht nur bei Kälte sondern auch bei 30 Grad besonders Wohl fühlt
Antwort von iasi:
IASI In D richtet man sich drauf ein dass uns die Pandenmie noch bis mitte 2022 in Atem hält
Wer ist man?
Schweden kritisieren wir, weil die Schulen nicht geschlossen wurden. Nach den Sommerferien soll dennoch der gewohnte Unterricht im Klassenverband stattfinden.
Ist dies nicht ein bemerkenswerter Widerspruch?
Interessant ist doch auch, dass man nun lieber diese eher beruhigend klingende Verdopplungszeit statt die Zahl der Neuinfizierten nutzt. Und natürlich diese magische 1.
Antwort von freezer:
Welche Economy-Bodycount-Ratio schwebt Dir vor, dass man eine Wirtschaftskrise in Kauf nehmen darf? Bei Egoshootern ist 2:1-KDR ein guter Wert.
"Man" sind die die was zu sagen haben und auch das Seuchenschutzgesetz durchsetzen müssen.
Eine Zahl wird seltsamer Weise nicht veröffentlich, nämlich die, wieviele sich in Quarantäne befinden. 300-500 Infizierte und jeweils eine Kontaktperson mal 14 Tage , das summiert sich
Mal ein Beispiel: Euskirchen: 25 Infizierte 1000 in Quarantäne
Danke. Auch schön, dass in der Statistik, genau wie von mir beschrieben, die bereinigte Corona-Kurve eingearbeitet ist.
Antwort von freezer:
Kein Wunder, nachdem was die da in letzter Zeit so abgezogen haben.
blmprotests.jpg
Ansonsten haben die USA eher strenge Vorschriften. Die US Kollegen arbeiten teilweise in Vollkörperanzügen, in manchen Staaten gilt generelle Maskenpflicht, nicht nur beim Einkaufen, viele Amis sind geradezu paranoid und lassen sich alles liefern etc. Abgesehen von BLM, wo alles plötzlich völlig egal war, ist die USA ein denkbar schlechtes Beispiel für mangelnde Maßnahmen. Bayern hat ja auch die strengsten Maßnahmen und trotzdem die meisten Infizierten - weiß der Geier warum.
Und ja, die USA ist ein Beispiel für mangelnde Maßnahme - oder wie erklärst Du Dir deren Situation? An solchen Leuten kanns ja wohl nicht liegen, zB in Florida: https://www.youtube.com/watch?v=433b5RJ9BME
Bayern hat ja auch die strengsten Maßnahmen und trotzdem die meisten Infizierten - weiß der Geier warum. Für die Wirksamkeit von Maßnahmen muss man sich natürlich deren Auswirkungen anschauen, also nicht die kumulierten Zahlen, sondern die Neuinfektionen.
Statistik nicht verstanden? Oder doch bissel Stimmung machen?
Antwort von Cinealta 81:
In D richtet man sich drauf ein dass uns die Pandenmie noch bis mitte 2022 in Atem hält
Nicht nur in Deutschland deutet alles darauf hin, dass man noch 1,5-2 Jahre damit wird leben müssen.
Wir haben vor Monaten in CA am Tisch gesessen und darüber gesprochen, inklusive die für uns damit einhergehenden Auswirkungen und mögliche/notwendige Schlussfolgerungen. Wir waren uns ziemlich schnell einig, dass es in den nächsten Jahren, in den USA und internationalem Geschäft, Einschränkungen und Komplikationen geben wird, die unsere Arbeit - bestenfalls - behindern werden. Schlimmstenfalls wird unsere Arbeit dadurch sogar unmöglich.
Und da in den letzten Monaten Medienunternehmen und Studios in den USA reihenweise umgegangen sind (und das Ende des Sterbens ist noch lange nicht erreicht), haben wir beschlossen, unser Areal in der SF EastBay auszubauen. Zu einer Art "unabhängigen Studiowelt". Aber nix Hollywood, Broadcast.
Seit ca. sieben Jahren (von Beginn unserer Tätigkeit an) haben wir dort ein riesiges Areal, das unser CinC zu einem - damals - halbwegs normalem Preis gekauft hatte. Wäre heute nicht mehr bezahlbar, obwohl quasi Industriegelände (oder eher -brache?). Das Funktionsgebäude ist längst ausgebaut, aber auf dem großen Areal stehen noch zwei verschiedene Hallen, insgesamt ca. 4.500qm Hallenfläche.
Und diese werden jetzt zu Studio- und Teameinheiten (pro Team vier voll ausgestattete Einzelwohnungen für vier Mann + ein Besprechungsraum) - insgesamt für fünf Teams = 20 Mann. Voll getrennt, Corona-gerecht. Im ersten Schritt, der bereits angelaufen ist, entstehen dort vier Studios (Talkrunden-Studio, Kochstudio, Newsroom, Entertainmet-Studio). Warum? Weil die Nachfrage nach Broadcast und Aktualität - zumindest international - geradezu explodiert ist. Ebenso die Nachfrage nach Studio-Einheiten (mit Garderobe, Maske, etc.), die - trotz Pandemie - jederzeit nutzbar sind. Full Service, inkl. Teams, Redakteure, etc.
Dazu kommt, dass wir aus Konkursmasse, sündhaft teure Licht- und Bühnentechnik kaufen konnten, die uns zwei Drittel an Anschaffungskosten ersparen.
Daran wird seit Monaten Tag und Nacht gearbeitet, in der Hoffnung, dass uns keine verheerende Pandemie-Welle dazwischen kommt.
Damit werden wir völlig unabhängig. Ein Staat im Staat. Auf dem eigenen Gelände. Mit internationalem Flughafen (OAK) in 10 Min. Entfernung und Hubschrauberlandeplatz.
Ich bin ab Anfang nächster Woche dort und werde mal bildlich berichten. Ist ein ganz spannendes Projekt, wenn man berücksichtigt, dass wir vor acht Jahren erst angefangen haben. Und zu dem Zeitpunkt nicht einen Produzenten oder Verantwortlichen in Medienhäusern kannten. Null Beziehungen oder Netzwerke in der Medienbranche. Aber zwei große Healthcare-Unternehmen und drei Diamantenhändler durften wir unsere Kunden nennen. Das war alles. Und jetzt? Jetzt machen die angestammten, "professionellen" Medienhäuser und Studios zu und wir übernehmen deren Geschäft. Die Welt ist manchmal verrückt... ;-)
In einer solch volatilen Welt ist der Weg von unten nach oben und umgekehrt sehr schnell. Keiner kann sich in Sicherheit wähnen. Deswegen sollte man vielleicht jeden einzelnen Tag genießen... ;-)
Antwort von Cinemator:
In D richtet man sich drauf ein dass uns die Pandenmie noch bis mitte 2022 in Atem hält
In einer solch volatilen Welt ist der Weg von unten nach oben und umgekehrt sehr schnell. Keiner kann sich in Sicherheit wähnen. Deswegen sollte man vielleicht jeden einzelnen Tag genießen... ;-)
Wie wahr, wie wahr. Däumchen drehen bringt derzeit am allerwenigsten. Meine Befürchtung ist die, dass Deutschland (und Europa) viel länger an den wirtschaftlichen Folgen zu knapsen haben wird. Die USA sind zwar ungleich härter vom Virus betroffen, werden sich aber vermutlich viel schneller wirtschaftlich regenerieren. Der dort vorherrschende Geist macht es möglich. Als Chancennutzer trifft man ganz schnell auf Goodwill und erfährt Unterstützung. Für Euer Projekt in der SF Bay Area viel Erfolg, bin gespannt auf die Bildberichte.
Antwort von ruessel:
Der Text erschien im französischen Original als ein Beitrag von Marc Galerne auf der Facebook-Seite der IMAGO; Übersetzung Dirk Betke
Ein nachdenkliches Statement zur Situation unserer Industrie von Marc Galerne, K 5600 (Fördermitglied des BVK)
Unabwendbarkeit - gibt es die wirklich?
Wenn es ein Gefühl gibt, das die aktuelle Pandemie kennzeichnet, dann ist es das der Hilflosigkeit. Es ist unsere Hilflosigkeit als Individuen in einer einzigartigen Situation, aber auch die von Politikern, von Wissenschaftlern und ganz allgemein auch von diejenigen, von denen wir (als Branche) abhängig sind. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit schmeckt allerdings nach Deja Vu.
Jedenfalls erleben wir Hersteller und Vertreiber unverzichtbarer Filmausrüstung, hilflos eine Verschlechterung des Marktes mit immer geringeren Margen. Sie wirkt sich auf unsere Kapazitäten aus, in den Lagerbestand zu investieren oder Innovationen zu entwickeln und auch auf unsere Fähigkeit, unseren Job so zu machen, wie wir das sollten. Wir sind ohnmächtig, weil der Mangel an Investitionen und die Defizite bei der Erneuerung der Ausrüstung bei den Anbietern/ Dienstleistern das Ergebnis von "Deals" mit den Produktionen ist, die in ihren Ergebnissen weit unter dem Normalwert/ den üblichen/ angemessenen Werten liegen. Während der Umsatz von Studios und Filmteams/ Dienstleistern für Dreharbeiten zwischen 2009 und 2018 um 18% stieg, ging der Umsatz von Ausrüstungsproduzenten/-Lieferanten um 83% zurück (CNC-Zahlen, Seite 210 des CNC-Berichts 2019). Laut FICAM gingen die Investitionen in die technische Industrie zwischen 2008 und 2018 um 23,5% zurück. Soweit die Erklärung der Zusammenhänge.
Laut CNC (Seite 101) verringerte sich der Anteil der Budgets für die Technik am den Filmbudgets über die Jahre um 15,5%: von durchschnittlich 109,8 Mio. EUR (gemittelt von 2010 bis 2018) auf 92,7 Mio. EUR in 2019. Tatsächlich hätte es aber eine gegenläufige Tendenz geben müssen: Die rasche Überalterung der Digitalkameras und das sich Durchsetzen (zunehmend ausgefeilter) elektronischer Beleuchtungstechnik sollte eigentlich progressive und regelmäßige Erhöhungen bei technischen Budgets der Produktionen rechtfertigen. Der Knackpunkt ist, dass es die Produzenten sehr gut verstehen, ihre Probleme in den Vordergrund zu rücken und dabei auch einen ungesunden Preiswettbewerb befeuern. Dafür sind alle Vorwände gut – mal sind es die Jahre der französischen Präsidentschaftswahlen, mal der Krieg im Irak, mal der 11. September, die Streiks oder die Einstellung der Werbung auf öffentlichen Kanälen. Zweifellos wird auch das Argument der "Gesundheitskrise" bei den Verhandlungen mit Vermietern und auch mit Filmteams eine enorme Rolle spielen.
Aber sind wir nicht alle betroffen? Sind die Produzenten die einzigen, die unter dieser Krise leiden?
Es ist richtig, dass solche Ereignisse Auswirkungen auf die Aktivitäten haben können, aber produzieren wir etwa weniger? Gibt es weniger Produzenten? Wenn das Filmgeschäft so miserabel liefe, wie lässt sich die anhaltende Expansion erklären? Warum gibt es fünf Produzentengewerkschaften? Gibt es eine Gewerkschaft der technischen Industrie? Klar, es gibt zwei Gewerkschaften der audiovisuellen Techniker und Arbeiter. Sie setzt sich nach dem Vorbild der nationalen politischen Gewerkschaften für angemessene Löhne und Arbeitsbedingungen ein. Aber sollten wir nicht unser Recht auf künstlerischer Wahlmöglichkeiten und die selbstbestimmte Auswahl des eigenen Teams und Materials verteidigen können, ohne Einschränkungen oder (politischen, ökonomischen, sozialen) Druck fürchten zu müssen?
Wäre es nicht an der Zeit, sich zusammen zu tun, um Dienstleister, Lieferanten, Filmteams (Requisite/ Dekoration, Bild, Ton, Management, Postproduktion) unter dem Dach einer Gewerkschaft zu vereinen? Eine unpolitische Gewerkschaft, die sich für die Interessen der audiovisuellen Industrie und ihres Personals einsetzt, um so wieder etwas von unserer Würde zurückzugewinnen und einen Beruf zu erhalten, der mit viel Leidenschaft ausgeübt wird? Warum eine Gewerkschaft? Offensichtlich verfügen die bestehenden Verbände und Vereine über nicht genug Verhandlungsgewicht, es wäre sonst wohl kaum zu dem 15%gen Rückgang bei den Technik-Budgets und auch kaum zu diesem Schreiben gekommen. Angesichts eines Dutzends von Verbänden und zwei Gewerkschaften, die nicht mit einer Stimme sprechen, nehmen die fünf Produzentengewerkschaften deren Argumente kaum zur Kenntnis, wenn sie nicht sogar versuchen, die Gegenseite zu spalten.
Es gab etliche Gesundheitsempfehlungen für den Umgangs mit Covid-19. Hätte es stattdessen nur eine einzige Empfehlung gegeben, die von einer Gewerkschaft abgesegnet, mit Argumenten vertreten und der Öffentlichkeit vorgelegt worden wäre, dann hätte eine solche Empfehlung unmittelbare Wirkung bei denen entfalten können, die mit und von Dreharbeiten leben. Die Debatte über Reinigung und Desinfektion des Equipments wäre viel schneller vorangekommen, wenn sich Vermieter, Nutzer und Hersteller gemeinsam mit einem oder zwei medizinischen Experten um einen Tisch gesetzt hätten.
Nicht durch Konfrontation, sondern über einen Dialog sollten wir das Anliegen vertreten, unsere Berufe unter angemessenen Arbeitsbedingungen korrekt auszuüben. Was wir wollen ist, dass Produzentengewerkschaften und CNC uns zuhören. Die ersteren sollen dazu beitragen, die Bedingungen für die Rückkehr zu einer soliden Gesamtwirtschaft zu verbessern, und im Dialog mit der CNC geht es darum, die Durchsetzung und Einhaltung unser Forderungen zu erreichen.
Die Produzenten sollten lernen zu begreifen, dass man mit einer zusätzlichen Vorbereitungswoche deutlich mehr an Mitteln einsparen kann als die Kosten, die für den zusätzlichen Zeitaufwand entstehen. Es geht ferner darum, aufzuzeigen, dass ein solider Arbeitsplan oder eine straffe Regieführung erhebliche Einsparungspotentiale beinhalten. Und es sind nun mal die Schauspieler, die die Einnahmen bringen, egal ob sie auf Provisionsbasis oder wie Geschäftsleute zum Festpreis arbeiten. Es sollte allemal klar werden, dass die Wahl der Geräte in der Verantwortung der Produktions-/Aufnahme-Leiter und ihrer Teams liegt und dass sich mit der Erhaltung eines guten Zustands der Ausrüstung Zeitverluste vermeiden lassen.
Es sollte deutlich werden, dass ein glückliches Team besser und schneller arbeitet als eine Mannschaft, die sich nicht wertgeschätzt fühlt. Als Folge des fortgesetzten Drückens der Preise verabschieden sich erfahrene Leute aus unseren Berufen; es sind dies Menschen, denen es (wie in allen anderen Berufen auch) nicht zuletzt auch um eine Anerkennung ihrer Erfahrungen geht. Ihr Ausscheiden verschärft den ohnehin schon verbreiteten Mangel an Professionalität am Set. Wir müssen aufhören, zu meinen, dass sich zwei feindliche Lager gegenüberstehen, wir müssen stattdessen begreifen, dass es Individuen sind, die ein Team bilden, das daran arbeitet, ein Projekt bestmöglich zu realisieren.
Ich möchte an folgendes erinnern: ein Filmbudget ist wie der Businessplan für ein neues Unternehmen. Das Budget muss tragfähig und jede Position realistisch sein, es geht schlicht und einfach um gesunden Menschenverstand. Versuchen Sie mal, von einer Bank eine Finanzierung für ein Projekt zu bekommen, für das Sie einen abgehobenen Geschäftsplan präsentieren! Warum soll das, was für die Industrieproduktion gilt, nicht auch für die Produktion von Fiktion gelten?
Seien wir mal ehrlich: Der Rückgang von 15% bei den technischen Positionen der Filmbudgets kommt letztlich dadurch zustande, dass in der Branche niemand einen Konflikt mit Kunden oder Arbeitgebern riskiert, da er fürchten muss, beim nächsten Projekt ausgeschlossen zu werden. Ich selbst fürchte mich heute nicht vor Repressalien: denn wenn sich nichts ändert, wird mein Unternehmen innerhalb eines Jahres ohnehin nicht mehr existieren. Ich denke, damit bin ich nicht der Einzige. Was aber passiert, wenn nur noch die großen Industriehersteller übrig sind und es keine Auswahl an Lieferanten oder Geräten mehr gibt?
Noch eine kleine Last-Minute-Information: Heute Morgen erhielten wir einen Anruf von einer Firma, die anfragte, ob wir zwei Joker-LED für einen vierwöchigen Dreh verleihen könnten. Wir antworteten, dass wir keine Verleihfirma seien, schlugen stattdessen vor, den Kauf der Geräte zu erwägen, blieben hartnäckig und machten auch ein Angebot. Darauf kam als Antwort der Firma, dass die Produktion hierfür nicht über genügend Budget verfüge, weil die Hygienemaßnahmen mit 30.000 € veranschlagt würden. Wieviel hat die Pandemie diese Firma gekostet? Ich weiß nur, dass wir selbst einen Umsatzverlust von mehr als 700.000 € haben, den wir nicht werden wettmachen können.
Der Rückfall in alte Gewohnheiten hat bereits wieder begonnen.
Antwort von iasi:
Eine Gewerkschaft? Eine Gewerkschaft ist eine Vereinigung der Interessenvertretung von abhängig beschäftigten Arbeitnehmern.
Mir ist nicht ganz klar, wer sich denn nun genau in der Gewerkschaft organisieren soll, die du vorschlägst.
Mir ist auch nicht ganz klar, wie auf das Budget Einfluss genommen werden soll. Letztlich bestimmt doch der Markt den Preis.
Wie stellst du dir diese Interessenvertretung denn konkret vor?
Antwort von rdcl:
Der Text erschien im französischen Original als ein Beitrag von Marc Galerne auf der Facebook-Seite der IMAGO; Übersetzung Dirk Betke
Ein nachdenkliches Statement zur Situation unserer Industrie von Marc Galerne, K 5600 (Fördermitglied des BVK)
Unabwendbarkeit - gibt es die wirklich?
Wenn es ein Gefühl gibt, das die aktuelle Pandemie kennzeichnet, dann ist es das der Hilflosigkeit. Es ist unsere Hilflosigkeit als Individuen in einer einzigartigen Situation, aber auch die von Politikern, von Wissenschaftlern und ganz allgemein auch von diejenigen, von denen wir (als Branche) abhängig sind. Dieses Gefühl der Hilflosigkeit schmeckt allerdings nach Deja Vu.
Jedenfalls erleben wir Hersteller und Vertreiber unverzichtbarer Filmausrüstung, hilflos eine Verschlechterung des Marktes mit immer geringeren Margen. Sie wirkt sich auf unsere Kapazitäten aus, in den Lagerbestand zu investieren oder Innovationen zu entwickeln und auch auf unsere Fähigkeit, unseren Job so zu machen, wie wir das sollten. Wir sind ohnmächtig, weil der Mangel an Investitionen und die Defizite bei der Erneuerung der Ausrüstung bei den Anbietern/ Dienstleistern das Ergebnis von "Deals" mit den Produktionen ist, die in ihren Ergebnissen weit unter dem Normalwert/ den üblichen/ angemessenen Werten liegen. Während der Umsatz von Studios und Filmteams/ Dienstleistern für Dreharbeiten zwischen 2009 und 2018 um 18% stieg, ging der Umsatz von Ausrüstungsproduzenten/-Lieferanten um 83% zurück (CNC-Zahlen, Seite 210 des CNC-Berichts 2019). Laut FICAM gingen die Investitionen in die technische Industrie zwischen 2008 und 2018 um 23,5% zurück. Soweit die Erklärung der Zusammenhänge.
Laut CNC (Seite 101) verringerte sich der Anteil der Budgets für die Technik am den Filmbudgets über die Jahre um 15,5%: von durchschnittlich 109,8 Mio. EUR (gemittelt von 2010 bis 2018) auf 92,7 Mio. EUR in 2019. Tatsächlich hätte es aber eine gegenläufige Tendenz geben müssen: Die rasche Überalterung der Digitalkameras und das sich Durchsetzen (zunehmend ausgefeilter) elektronischer Beleuchtungstechnik sollte eigentlich progressive und regelmäßige Erhöhungen bei technischen Budgets der Produktionen rechtfertigen. Der Knackpunkt ist, dass es die Produzenten sehr gut verstehen, ihre Probleme in den Vordergrund zu rücken und dabei auch einen ungesunden Preiswettbewerb befeuern. Dafür sind alle Vorwände gut – mal sind es die Jahre der französischen Präsidentschaftswahlen, mal der Krieg im Irak, mal der 11. September, die Streiks oder die Einstellung der Werbung auf öffentlichen Kanälen. Zweifellos wird auch das Argument der "Gesundheitskrise" bei den Verhandlungen mit Vermietern und auch mit Filmteams eine enorme Rolle spielen.
Aber sind wir nicht alle betroffen? Sind die Produzenten die einzigen, die unter dieser Krise leiden?
Es ist richtig, dass solche Ereignisse Auswirkungen auf die Aktivitäten haben können, aber produzieren wir etwa weniger? Gibt es weniger Produzenten? Wenn das Filmgeschäft so miserabel liefe, wie lässt sich die anhaltende Expansion erklären? Warum gibt es fünf Produzentengewerkschaften? Gibt es eine Gewerkschaft der technischen Industrie? Klar, es gibt zwei Gewerkschaften der audiovisuellen Techniker und Arbeiter. Sie setzt sich nach dem Vorbild der nationalen politischen Gewerkschaften für angemessene Löhne und Arbeitsbedingungen ein. Aber sollten wir nicht unser Recht auf künstlerischer Wahlmöglichkeiten und die selbstbestimmte Auswahl des eigenen Teams und Materials verteidigen können, ohne Einschränkungen oder (politischen, ökonomischen, sozialen) Druck fürchten zu müssen?
Wäre es nicht an der Zeit, sich zusammen zu tun, um Dienstleister, Lieferanten, Filmteams (Requisite/ Dekoration, Bild, Ton, Management, Postproduktion) unter dem Dach einer Gewerkschaft zu vereinen? Eine unpolitische Gewerkschaft, die sich für die Interessen der audiovisuellen Industrie und ihres Personals einsetzt, um so wieder etwas von unserer Würde zurückzugewinnen und einen Beruf zu erhalten, der mit viel Leidenschaft ausgeübt wird? Warum eine Gewerkschaft? Offensichtlich verfügen die bestehenden Verbände und Vereine über nicht genug Verhandlungsgewicht, es wäre sonst wohl kaum zu dem 15%gen Rückgang bei den Technik-Budgets und auch kaum zu diesem Schreiben gekommen. Angesichts eines Dutzends von Verbänden und zwei Gewerkschaften, die nicht mit einer Stimme sprechen, nehmen die fünf Produzentengewerkschaften deren Argumente kaum zur Kenntnis, wenn sie nicht sogar versuchen, die Gegenseite zu spalten.
Es gab etliche Gesundheitsempfehlungen für den Umgangs mit Covid-19. Hätte es stattdessen nur eine einzige Empfehlung gegeben, die von einer Gewerkschaft abgesegnet, mit Argumenten vertreten und der Öffentlichkeit vorgelegt worden wäre, dann hätte eine solche Empfehlung unmittelbare Wirkung bei denen entfalten können, die mit und von Dreharbeiten leben. Die Debatte über Reinigung und Desinfektion des Equipments wäre viel schneller vorangekommen, wenn sich Vermieter, Nutzer und Hersteller gemeinsam mit einem oder zwei medizinischen Experten um einen Tisch gesetzt hätten.
Nicht durch Konfrontation, sondern über einen Dialog sollten wir das Anliegen vertreten, unsere Berufe unter angemessenen Arbeitsbedingungen korrekt auszuüben. Was wir wollen ist, dass Produzentengewerkschaften und CNC uns zuhören. Die ersteren sollen dazu beitragen, die Bedingungen für die Rückkehr zu einer soliden Gesamtwirtschaft zu verbessern, und im Dialog mit der CNC geht es darum, die Durchsetzung und Einhaltung unser Forderungen zu erreichen.
Die Produzenten sollten lernen zu begreifen, dass man mit einer zusätzlichen Vorbereitungswoche deutlich mehr an Mitteln einsparen kann als die Kosten, die für den zusätzlichen Zeitaufwand entstehen. Es geht ferner darum, aufzuzeigen, dass ein solider Arbeitsplan oder eine straffe Regieführung erhebliche Einsparungspotentiale beinhalten. Und es sind nun mal die Schauspieler, die die Einnahmen bringen, egal ob sie auf Provisionsbasis oder wie Geschäftsleute zum Festpreis arbeiten. Es sollte allemal klar werden, dass die Wahl der Geräte in der Verantwortung der Produktions-/Aufnahme-Leiter und ihrer Teams liegt und dass sich mit der Erhaltung eines guten Zustands der Ausrüstung Zeitverluste vermeiden lassen.
Es sollte deutlich werden, dass ein glückliches Team besser und schneller arbeitet als eine Mannschaft, die sich nicht wertgeschätzt fühlt. Als Folge des fortgesetzten Drückens der Preise verabschieden sich erfahrene Leute aus unseren Berufen; es sind dies Menschen, denen es (wie in allen anderen Berufen auch) nicht zuletzt auch um eine Anerkennung ihrer Erfahrungen geht. Ihr Ausscheiden verschärft den ohnehin schon verbreiteten Mangel an Professionalität am Set. Wir müssen aufhören, zu meinen, dass sich zwei feindliche Lager gegenüberstehen, wir müssen stattdessen begreifen, dass es Individuen sind, die ein Team bilden, das daran arbeitet, ein Projekt bestmöglich zu realisieren.
Ich möchte an folgendes erinnern: ein Filmbudget ist wie der Businessplan für ein neues Unternehmen. Das Budget muss tragfähig und jede Position realistisch sein, es geht schlicht und einfach um gesunden Menschenverstand. Versuchen Sie mal, von einer Bank eine Finanzierung für ein Projekt zu bekommen, für das Sie einen abgehobenen Geschäftsplan präsentieren! Warum soll das, was für die Industrieproduktion gilt, nicht auch für die Produktion von Fiktion gelten?
Seien wir mal ehrlich: Der Rückgang von 15% bei den technischen Positionen der Filmbudgets kommt letztlich dadurch zustande, dass in der Branche niemand einen Konflikt mit Kunden oder Arbeitgebern riskiert, da er fürchten muss, beim nächsten Projekt ausgeschlossen zu werden. Ich selbst fürchte mich heute nicht vor Repressalien: denn wenn sich nichts ändert, wird mein Unternehmen innerhalb eines Jahres ohnehin nicht mehr existieren. Ich denke, damit bin ich nicht der Einzige. Was aber passiert, wenn nur noch die großen Industriehersteller übrig sind und es keine Auswahl an Lieferanten oder Geräten mehr gibt?
Noch eine kleine Last-Minute-Information: Heute Morgen erhielten wir einen Anruf von einer Firma, die anfragte, ob wir zwei Joker-LED für einen vierwöchigen Dreh verleihen könnten. Wir antworteten, dass wir keine Verleihfirma seien, schlugen stattdessen vor, den Kauf der Geräte zu erwägen, blieben hartnäckig und machten auch ein Angebot. Darauf kam als Antwort der Firma, dass die Produktion hierfür nicht über genügend Budget verfüge, weil die Hygienemaßnahmen mit 30.000 € veranschlagt würden. Wieviel hat die Pandemie diese Firma gekostet? Ich weiß nur, dass wir selbst einen Umsatzverlust von mehr als 700.000 € haben, den wir nicht werden wettmachen können.
Der Rückfall in alte Gewohnheiten hat bereits wieder begonnen.
Toller Text, danke fürs teilen. Da ist einiges wahres dran, einiges kann ich auch nicht beurteilen weil ich da zu wenig Einblick habe. Nur die Schlussfolgerung warum die Technikbudgets gesunken sind kommt mir etwas zu pauschal vor. Kann es nicht zumindest zum Teil auch daran liegen, das sämtliche Produktionshardware billiger geworden ist? Kameras, Objektive, Licht bis hin zu Speichermedien und Rechnern sind bei unglaublicher Qualität so erschwinglich wie noch nie. Stichwort Blackmagic. Wenn ich mit drei Ursas drehe liegt mein Technikbudget noch nichtmal bei der Hälfte einer Alexa. Das wird in dem Text irgendwie garnicht berücksichtigt.
Antwort von Bluboy:
Alle jammern Möchte garnicht wissen wie das 2023 aussieht
Antwort von markusG:
Eine Gewerkschaft? Eine Gewerkschaft ist eine Vereinigung der Interessenvertretung von abhängig beschäftigten Arbeitnehmern.
Mir ist nicht ganz klar, wer sich denn nun genau in der Gewerkschaft organisieren soll, die du vorschlägst. Ich denke das wirtschaftliche Werkzeug wird sich da finden lassen. Sei es ne Genossenschaft. Dass dann sowas wie Preisabsprachen a la Mindestpreis oder so möglich sind wage ich aber zu bezweifeln, gibt ja schließlich das Kartellverbot...Allerdings wird wohl eine Bündelung bestimmter Ressourcen möglich sein. War ja vor Corona auch schon so.
Antwort von iasi:
Eine Gewerkschaft? Eine Gewerkschaft ist eine Vereinigung der Interessenvertretung von abhängig beschäftigten Arbeitnehmern.
Mir ist nicht ganz klar, wer sich denn nun genau in der Gewerkschaft organisieren soll, die du vorschlägst. Ich denke das wirtschaftliche Werkzeug wird sich da finden lassen. Sei es ne Genossenschaft. Dass dann sowas wie Preisabsprachen a la Mindestpreis oder so möglich sind wage ich aber zu bezweifeln, gibt ja schließlich das Kartellverbot...Allerdings wird wohl eine Bündelung bestimmter Ressourcen möglich sein. War ja vor Corona auch schon so.
eine Bündelung bestimmter Ressourcen wird am Anteil der Budgets für die Technik am den Filmbudget nichts ändern. Die dadurch angestrebte Senkung der Kosten wird nur zu weiteren Preissenkungen und dadurch eher zu noch geringeren Anteilen am Filmbudget führen.
Antwort von iasi:
Alle jammern Möchte garnicht wissen wie das 2023 aussieht
besser
Antwort von markusG:
Die dadurch angestrebte Senkung der Kosten wird nur zu weiteren Preissenkungen und dadurch eher zu noch geringeren Anteilen am Filmbudget führen. Klar, wenn das dann 1:1 an die Produktionsfirmen weitergegeben wird ändert sich an dem Problem natürlich nix^^
Nun, wenn der Kapitalismus versagt muss wohl der Staat (=die Steuerzahler^^) ran, siehe Lufthansa.
Antwort von iasi:
Die dadurch angestrebte Senkung der Kosten wird nur zu weiteren Preissenkungen und dadurch eher zu noch geringeren Anteilen am Filmbudget führen. Klar, wenn das dann 1:1 an die Produktionsfirmen weitergegeben wird ändert sich an dem Problem natürlich nix^^
Nun, wenn der Kapitalismus versagt muss wohl der Staat (=die Steuerzahler^^) ran, siehe Lufthansa.
Der Kapitalismus wird für eine Marktbereinigung sorgen.
Der Steuerzahler wird mit der Lufthansa übrigens eine ordentlichen Reibach machen. - Staatsanleihen mit Negativzinsen aufgenommen, dann das Geld an die Lufthansa gegen Zinsen verliehen. - Aktien für gerade mal 1/3 des aktuell krisenbedingt eh niedrigen Börsenkurses bekommen. Die werden dann nach der Krise mit sattem Kursgewinn wieder verkauft. Da kann sich der Steuerzahler freuen.
Antwort von Frank Glencairn:
Da kann sich der Steuerzahler freuen.
Eher nicht, weil er nix davon hat oder bekommt.
Antwort von Bluboy:
Drum heißts ja auch Steuerzahler
Antwort von iasi:
Da kann sich der Steuerzahler freuen.
Eher nicht, weil er nix davon hat oder bekommt.
Das wäre nur der Fall, wenn die Lufthansa pleite gehen und vom Markt verschwinden würde.
Der Steuerzahler hat etwas davon, weil er später weniger Steuern bezahlen muss, da die staatlichen Gemeinkosten z.T. durch die erzielten Gewinne bei der Lufthansa-Rettung bezahlt werden können.
Der Steuerzahler zahlt ja sowieso erstmal nichts von den Rettungsmilliarden. Denn der Staat leiht sich das Geld - und dies zu hervorragenden Konditionen. Es sind zwar noch 45 Mrd. in der Staatskassen, aber dennoch nimmt die Regierung lieber Kredite auf - denn die gibt"s zu Negativzinsen.
Man muss sich das mal klarmachen: Der Staat leiht sich Geld, muss aber einen geringeren Betrag zurückzahlen. Zudem arbeitet die Inflation für ihn.
Antwort von Frank Glencairn:
Der Steuerzahler hat etwas davon, weil er später weniger Steuern bezahlen muss, da ...
Bwahaha! Weniger Steuern - unter welchem Stein hast du in den letzten 30 Jahren gelebt?
Ich hab noch nie erlebt, weniger Steuern zahlen zu müssen - die finden schon einen Weg die Kohle für irgendeinen Scheiß raus zu hauen - und notfalls werden die Diäten erhöht.
Solange ich lebe, waren Steuern immer nur eine Einbahnstraße.
Antwort von Bluboy:
IASI Wie es scheint, bist Du recht Positiv gestimmt
Frank: Iasi mein natürlich dass Arbeitslose weniger Steuern zahlen
Antwort von iasi:
Der Steuerzahler hat etwas davon, weil er später weniger Steuern bezahlen muss, da ...
Bwahaha! Weniger Steuern - unter welchem Stein hast du in den letzten 30 Jahren gelebt?
Ich hab noch nie erlebt, weniger Steuern zahlen zu müssen - die finden schon einen Weg die Kohle für irgendeinen Scheiß raus zu hauen - und notfalls werden die Diäten erhöht.
Solange ich lebe, waren Steuern immer nur eine Einbahnstraße.
Du lügst ja. Gerade wurde die Umsatzsteuer gesenkt. Du bezahlst also weniger.
Vor allem aber: Hätten wir heute die Zinssätze vor 20 Jahren, würdest du mehr Steuern bezahlen müssen, denn der Schuldendienst ist der zweithöchste Posten im Bundeshaushalt. Oder aber du müsstest auf staatliche Leistungen verzichten, die dir so selbstverständlich erscheinen.
Antwort von iasi:
IASI Wie es scheint, bist Du recht Positiv gestimmt
Frank: Iasi mein natürlich dass Arbeitslose weniger Steuern zahlen
Hätte uns diese Krise getroffen, als der Staat noch 5% für seine Schulden an Zinsen berappen musste, wäre die Sache weit teurer gekommen.
Nun leiht sich der Staat Geld und bezahlt in 10 Jahren weniger zurück, während die Inflation für ihn arbeitet. Im Juni des Jahres 2020 lag die Rendite deutscher Staatsanleihen mit zehnjähriger Laufzeit bei durchschnittlich etwa -0,40 Prozent.
Gerade wurde die Umsatzsteuer gesenkt. Du bezahlst also weniger.
Du glaubst doch nicht allen ernstes, daß die sich das nicht wieder zurück holen?
Antwort von Jörg:
na klar, zuerst von den Rentnern, die Erhöhung 2021 ist schon gekappt. wer sonst, wenn nicht die Bürger werden diese Monsterschulden zurückzahlen, wenn denn überhaupt ein cent zurückgezahlt wird?? Aber iasis Einwand mit den Zinsen ist schon richtig, die BRD hat sich dumm und dämlich an der Griechenlandkrise verdient...
Antwort von iasi:
Gerade wurde die Umsatzsteuer gesenkt. Du bezahlst also weniger.
Du glaubst doch nicht allen ernstes, daß die sich das nicht wieder zurück holen?
Die? Überleg doch zuerst mal, wer die sind.
Du fährst gern auf Straßen? Du drehst gerne geförderte und von den ÖR koproduzierte Filme? Du schickst deine Kinder gerne in die Schule? ...
Tja - dann bist DU es, der es wieder zurück holen will!
Antwort von Frank Glencairn:
Du fährst gern auf Straßen? Du drehst gerne geförderte und von den ÖR koproduzierte Filme? Du schickst deine Kinder gerne in die Schule? ...
Tja - dann bist DU es, der es wieder zurück holen will!
Für die Straßen zahl ich an der Tanke und KFZ-Steuer schon so viel, daß die eigentlich vergoldet sein müßten, mit rotem Teppich drauf. Für die Filmförderung zahl ich mit der GEZ, und Kinder hab ich gottseidank keine.
Nix davon hat mit der läppischen kurzzeitigen MwSt-Senkung zu tun, wenn man mal von der absurden Doppelbesteuerung an der Tanke absieht.
Und ja, ich weiß, Steuern nicht zweckgebunden blahblah.... da hab ich aber nichts davon.
Antwort von iasi:
na klar, zuerst von den Rentnern, die Erhöhung 2021 ist schon gekappt. wer sonst, wenn nicht die Bürger werden diese Monsterschulden zurückzahlen, wenn denn überhaupt ein cent zurückgezahlt wird?? Aber iasis Einwand mit den Zinsen ist schon richtig, die BRD hat sich dumm und dämlich an der Griechenlandkrise verdient...
Die Monsterschulden hat Deutschland während des Lebens der heutigen Rentner angehäuft. Und eben die haben davon profitiert.
Renten werden vom Staat bezahlt. Aus den Einnahmen des Staates. Und natürlich wurde die Rentenanpassung 2021 gekappt, denn schließlich ist diese an die gesamtwirtschaftliche Entwicklung gekoppelt. Oder rechnest du mit einem Wirtschaftswachstum? Wessen Altersversorgung auf Aktien basiert, würde sich freuen, wenn er nur eine ausbleibende Erhöhung zu verkraften hätte. Die Divideneneinnahmen sind eingebrochen und werden auch 2021 äußerst gering ausfallen.
Antwort von iasi:
Du fährst gern auf Straßen? Du drehst gerne geförderte und von den ÖR koproduzierte Filme? Du schickst deine Kinder gerne in die Schule? ...
Tja - dann bist DU es, der es wieder zurück holen will!
Für die Straßen zahl ich an der Tanke und KFZ-Steuer schon so viel, daß die eigentlich vergoldet sein müßten, mit rotem Teppich drauf. Für die Filmförderung zahl ich mit der GEZ, und Kinder hab ich gottseidank keine.
Nix davon hat mit der läppischen kurzzeitigen MwSt-Senkung zu tun, wenn man mal von der absurden Doppelbesteuerung an der Tanke absieht.
Und ja, ich weiß, Steuern nicht zweckgebunden blahblah.... da hab ich aber nichts davon.
Aber klar doch. Die Einnahmen aus Steuern werden in viele verschiedene Töpfenchen verteilt und jedes Töpfchen erhält einen eigenen Haushaltsplan. ;) Es gibt die Staatsquote - also alles Geld, das durch öffentlich Hände geht - inkl. Sozialversicherungen etc. Das Gesundheitssystem wird so finanziert. Du zahlst Steuern, Gebühren, Beiträge ... und du bekommst eben auch etwas dafür geboten.
Die Filmförderung kommt übrigens aus Steuergeldern - mit deiner GEZ finanzierst du nur die ÖR, die dann mit diesem Geld koproduzieren.
Streich die Filmförderung und auch die GEZ! Dann muss die deutsche Medienwelt natürlich ziemlich umdenken.
Antwort von Jörg:
Die Monsterschulden hat Deutschland während des Lebens der heutigen Rentner angehäuft. Und eben die haben davon profitiert.
Blödsinn, die Monsterschulden sind gerade erst verabredet worden, das Geld ist noch nicht mal gedruckt, geschweige verteilt. Die aufgelaufenen Schulden aus dem Rentnerleben gehören in andere Schubladen, werden die Finanzkrise natürlich nicht lindern. Was glaubst du, was da noch an finanziellen Katastrophen auf die Leute zukommt? Woanders viel schlimmer, als hier in Reichland.
Antwort von iasi:
Woanders viel schlimmer, als hier in Reichland.
Sag ich ja. Wir verkraften das viel leichter.
Und natürlich stammt der größte Teil der Schulden von den älteren Generationen. 2 Billionen zeigt die Schuldenuhr. Darauf 5% wären eine ziemliche Belastung und würden zu Lasten anderer Ausgaben gehen.
Aber da wir bei -0,4% sind, ist sogar ein gutes Geschäft, jetzt Schulden zu machen. Daher erwarten die anderen EU-Partner ja auch, dass wir gemeinsam Schulden machen - denn die anderen kommen nicht so günstig an Kredite.
Am Ende trifft es aber eh diejenigen, die schon vor der Krise nichts hatten. Selbst in einem armen Land wird die korrupte Elite und Mittelschicht es recht gut überstehen - der Rest jedoch ...
Antwort von Jörg:
2 Billionen zeigt die Schuldenuhr
Das wäre ja weniger, als die Transferleistungen ->DDR. Allein hier kann man getrost 2,3 Billionen bis Stand heute rechnen. Auch da hat der Dicke schon die Renten/Gesundheitskasse geschröpft.
Antwort von iasi:
2 Billionen zeigt die Schuldenuhr
Das wäre ja weniger, als die Transferleistungen ->DDR. Allein hier kann man getrost 2,3 Billionen bis Stand heute rechnen. Auch da hat der Dicke schon die Renten/Gesundheitskasse geschröpft.
Der Bund gleicht die fehlenden Mrd. mit Steuergeldern aus, die zu den Rentenbeiträgen fehlen.
Wir haben aktuell (auch trotz C-Krise) die historisch höchste Zahl an Beschäftigten. Und die bezahlen Steuern und Beiträge. Und sie konsumieren. Eigentlich eine glänzende Basis für die Nach-C-Zeit.
Antwort von Jörg:
Der Bund gleicht die fehlenden Mrd. mit Steuergeldern aus, die zu den Rentenbeiträgen fehlen.
und wenn ihm dieser Ausgleich zu opulent ausfällt, werden die Beiträge zur RV erhöht, die Altersgrenze nach oben revidiert, richtig?
Genau das wird wieder der Fall sein, wie in all den Jahrzehnten davor.
Aber all das wird die Erfolgsgeschichte der hiesigen Wirtschaft nicht trüben, das sehe ich auch so. Die ersten Zahlen zeigen dies schon.
Antwort von iasi:
Der Bund gleicht die fehlenden Mrd. mit Steuergeldern aus, die zu den Rentenbeiträgen fehlen.
und wenn ihm dieser Ausgleich zu opulent ausfällt, werden die Beiträge zur RV erhöht, die Altersgrenze nach oben revidiert, richtig?
Genau das wird wieder der Fall sein, wie in all den Jahrzehnten davor.
Aber all das wird die Erfolgsgeschichte der hiesigen Wirtschaft nicht trüben, das sehe ich auch so. Die ersten Zahlen zeigen dies schon.
Wie gesagt: Aktuell haben wir so viele Rentenbeitragszahler wie noch nie zuvor. Dies wird sich aber ändern. Dann gibt"s weniger Geld zu verteilen. Hinzu kommt, dass es mehr Rentner geben wird, auf die die Beitragseinnahmen verteilt werden.
Wie willst du das denn lösen? Ich sehe nur 3 Ansätze: 1. Beiträge erhöhen. 2. Renten kürzen (Höhe und/oder Bezugszeit) 3. Finanzierung aus anderen Quellen.
Ein Mix davon ist geplant.
Die Erfolgsgeschichte der hiesigen Wirtschaft wird der Rückgang der Zahl der Erwerbstätigen durchaus trüben.
Aber das ist wie mit dem aktuellen Lehrermangel. Den hatte man schon in den 90er-Jahren kommen sehen. Nur konnten auch die willigsten Volksvertreter nichts dagegen unternehmen, denn das Wahlvolk hätte nicht erlaubt, die Zahl der Lehrerstellen schon zu erhöhen, bevor es aufgrund der Pensionierungswelle nötig gewesen wäre.
Antwort von Bluboy:
Die 21 Millionen Rentner erinnern sich hoffentlich am Wahltag daran
Antwort von fritz1:
Ja und die Erfolgsgeschichte der Wirtschaft wird dann durch die mangelnde Zahlungspotenz der Rentner geblockt. Denn wenn der iasi demnächst in Rente geht, dann is nix mehr mit Komodo,Canon R und dgl. Dann muß es auch ne olle GH2 tun.
Antwort von Jörg:
iasis Ansicht ist schon korrekt, der casus cnactus bei all unseren aus Beiträgen finanzierten Wohltaten ist, dass ein Teil der Bevölkerung sich vor der Beitragszahlung drückt. Deshalb wird nur Punkt 3 seiner Optionen Wirkung zeigen. Gesundheits/Pflege/Arbeitslosen/Rentenkasse strikt aus Steuern finanzieren, damit die Politer, Beamten, die "Besserverdienenden" ebenfalls wieder in den gemeinsamen Topf einzahlen, deren Schlupflöcher radikal zumachen. Aber das werden die bärenstarken Lobbies der Betroffenen wiederum zu verhindern wissen, schaffen sie seit tausend Jahren...
Und was der Großteil der 21 Mio Rentner wählt, ....ist ein Garant dafür, dass diese Lobbyarbeit auch noch weitere tausend Jahre wirkt. Wobei es egal ist, welche Parteien an der Regierung sind, man denke an Herrn Schröders Schlachtfest zur Sozialpolitik.
Antwort von Bluboy:
Osram schreibt rote Zahlen, da bleibt die Zukunft düster ;-((
Antwort von Starshine Pictures:
Mal wieder was neues von der Corona Front!
Und es geht wieder los ...
Nach knapp 2 Wochen Urlaub bin ich nun seit heut wieder im Nachtdienst. Und siehe da, es gibt wieder neue COVID_19 Fälle auf der Abteilung. Aktuell sind praktisch alle Patienten Ferien-Rückkehrer aus Ex-Yugoslavien, alle mit Migrationshintergrund aus den Balkanstaaten. Bis auf Kroatien sind alle Balkanländer auf der roten Liste des BAG (Bundesamt für Gesundheit) und es besteht eine dringende Reisewarnung. Wie wir sehen, nicht ohne Grund. Die Verläufe sind zwar etwas milder als wir es zu Beginn der Pandemie gesehen haben, aber die Reisenden sind im Schnitt auch etwas jünger. 2 haben in den letzten Tagen die Intensivstation verlassen können und wurden wieder zu uns zurück verlegt, einer ist noch intubiert. Vor meinem Urlaub hatten wir bereits die ersten Rückreisenden stationär aufgenommen, aber mit relativ milden Symptomen. Was jedoch alle Patienten gemeinsam haben ist die Angst dass sie andere Menschen angesteckt haben könnten. Manche berichten mir unter Tränen wie lange sie sich schon schlecht fühlten, aber in keiner Weise an Corona dachten und daher weiterhin viele Familienbesuche im Heimatland gemacht haben. Ein Ehepaar wurde direkt von der REGA, das ist die Schweizer Flugrettung, bei deutlicher Verschlechterung des Allgemeinzustandes aus ihrem Geburtsland ausgeflogen und direkt zu uns ins Spital gebracht. Sie wollten auf gar keinen Fall in ein serbisches Krankenhaus.
Ich habe heut die Berichte im TV und Internet über die Grossdemo in Berlin gesehen, bei der etliche zigtausende Menschen gegen die Corona Massnahmen demonstriert haben. Tja, was soll man dazu nur sagen? Es ist eine wirklich aussergewöhnliche Situation. So viele Menschen halten das was ich/wir hier mache(n) für erfunden. Ich habe mittlerweile so viel gelesen und Studien durchforstet, dass mittlerweile sogar unsere Pneumo-Ärzte (ich bin ja "nur" Pfleger) zu mir kommen um sich über COVID zu informieren und zu diskutieren. Und dann muss ich mir diesen Schwachsinn von den angeblichen Experten aus dem Internet anhören die immer noch erzählen dass das nur eine milde Grippe sei. Und denen laufen diese vielen Menschen hinterher und glauben den Käse.
Ich bin aber auch von den Medien enttäuscht. Hier wird einfach nicht tiefgründig genug aufgeklärt und die Probleme, die bei einer Vielzahl von COVID Patienten in den Krankenhäusern auftreten, dargestellt. Die Menschen hungern nach detaillierten Informationen die sie aber nur bei den Knallköppen ausm Internet bekommen.
Grüsse, Stephan
Antwort von iasi:
Es ist eben ein Drahtseilakt. Einerseits muss man so viel Normalität erreichen wie nur möglich, um die ökonomischen und sozialen Schäden gering zu halten, andererseits ist das Virus und die Infektionsgefahr noch da und man muss die Gefahr in den Köpfen der Menschen wach halten.
Einerseits will Russland bald mit Impfungen beginnen, andererseits spricht man in Deutschland von Sommer 2021, bis ein Impfstoff verfügbar ist.
Einen zweiten LockDown können wir uns wirtschaftlich jedenfalls nicht leisten - auch wenn die zweite Welle kommt. Und für manche Wirtschaftszweige sind schon die aktuellen Maßnahmen verheerend.
Dass nun der Regelunterricht in den Schulen beginnen soll, ist doch letztlich ein Akt der Verzweiflung. Online-Unterricht funktioniert nicht und ein anderes Konzept hat man nicht. Man kann nur hoffen, dass es gut geht.
Antwort von Jörg:
Es kann und wird nicht gut gehen.
Antwort von roki100:
Es kann und wird nicht gut gehen.
so denke ich auch. Und bei dieser Demo in Berlin, echt komische Menschen dabei.... eine alte Frau die jung aussehen möchte (ihr wisst was ich meine) sagte "abeeeer...jaaaa...wir müßen raus...so geht das nicht..." unmöglich und dumm! Als hätte jemand die macht das Virus sofort zu stoppen damit sie raus gehen kann... o mann wie mich das nervt.
Antwort von Bluboy:
Jetzt warten wir erst einmal 2 Wochen gehts Schief sind die Schreihälse durch eine eingeschänkte Lungenfunktion ausgebremst.
Antwort von Jörg:
in der Zwischenzeit haben sie aber eine halbe Million unbeteiligter angesteckt...asoziales pack.
Antwort von Bruno Peter:
20.000 "Covidioten" haben in Berlin protesttiert, viele sind der Meinung, dass es das Corona-Virus garnicht gibt. Allerdings sind auch welche darunter die diese Rundumeinschränkungen kritisieren und möglicherweise die noch kommende Zwangsimpfung deren Nebenwirkungen noch keiner kennt.
Bei den Einschränkungen hätte man natürlich differenzieren müssen je nach dem ob es sich einen Corona-Schwerpunkt oder nur einen lokalen Hotspot handelt statt einen Lockdown auszurufen der vielen Menschen das Einkommen raubte.
Natürlich haben sich auch viele Nationalisten unter die Demonstranten gemischt, wie kann man das verhindern?
Antwort von markusG:
Dass nun der Regelunterricht in den Schulen beginnen soll, ist doch letztlich ein Akt der Verzweiflung. Online-Unterricht funktioniert nicht und ein anderes Konzept hat man nicht. Man kann nur hoffen, dass es gut geht.
Ein regelrechtes Armutszeugnis...aber das deutsche Bildungssystem ist ja nicht erst seit gestern marode. Und das selbst im Hochschulbereich (!).
Natürlich haben sich auch viele Nationalisten unter die Demonstranten gemischt, wie kann man das verhindern?
Indem man sich klar distanziert. Ich war damals™ bei der TTIP Demo in Berlin, die ja vorwiegend aus eher grünen/linken/sozialdemokratischen/gewerkschaftlich usw. geprägt war - die haben sich offen gegen sämtliche nationalistische Beteiligung gewehrt bzw. distanziert, entsprechend hat man dann auch niemanden in der Richtung "gesehen" oder gehört. Ob die dann doch mitmarschiert sind...weiß nicht, ob die sich dieser gegenteiligen Atmosphäre ausgesetzt hätten. Das gleiche denke ich mir bei den Corona-Demos. Aber scheinbar sind da die Schnittmengen deutlich größer, so dass ich mir da eine Distanzierung schwerer vorstelle. Dann hätte man wohlmöglich gemerkt, dass die gemäßigten "Kein Bock auf Einschränkungen" ggü. den Rechten in der winzigen Minderheit ist. Spricht ja auch nichts dagegen für spezielle Einzelinteressen auf die Strasse zu gehen - wenn man aber alle zusammenfasst hat man den sprichwörtlichen Salat.
Von daher finde ich die Gegendemo-Parole "Ihr marschiert mit Nazis und Faschisten" schon passend - alles andere wäre einfach nur naiv.
Antwort von Bruno Peter:
Dass nun der Regelunterricht in den Schulen beginnen soll, ist doch letztlich ein Akt der Verzweiflung. Online-Unterricht funktioniert nicht und ein anderes Konzept hat man nicht. Man kann nur hoffen, dass es gut geht.
Ein regelrechtes Armutszeugnis...aber das deutsche Bildungssystem ist ja nicht erst seit gestern marode. Und das selbst im Hochschulbereich (!).
Natürlich haben sich auch viele Nationalisten unter die Demonstranten gemischt, wie kann man das verhindern?
Indem man sich klar distanziert. Ich war damals™ bei der TTIP Demo in Berlin, die ja vorwiegend aus eher grünen/linken/sozialdemokratischen/gewerkschaftlich usw. geprägt war - die haben sich offen gegen sämtliche nationalistische Beteiligung gewehrt bzw. distanziert, entsprechend hat man dann auch niemanden in der Richtung "gesehen" oder gehört. Ob die dann doch mitmarschiert sind...weiß nicht, ob die sich dieser gegenteiligen Atmosphäre ausgesetzt hätten. Das gleiche denke ich mir bei den Corona-Demos. Aber scheinbar sind da die Schnittmengen deutlich größer, so dass ich mir da eine Distanzierung schwerer vorstelle. Dann hätte man wohlmöglich gemerkt, dass die gemäßigten "Kein Bock auf Einschränkungen" ggü. den Rechten in der winzigen Minderheit ist. Spricht ja auch nichts dagegen für spezielle Einzelinteressen auf die Strasse zu gehen - wenn man aber alle zusammenfasst hat man den sprichwörtlichen Salat.
Von daher finde ich die Gegendemo-Parole "Ihr marschiert mit Nazis und Faschisten" schon passend - alles andere wäre einfach nur naiv.
Ich meinte, verhindern in dem sie nicht teilnehmen dürfen? Das geht doch nur mittels Zugangskontrolle vor dem Protestmarsch.
Antwort von markusG:
Ich meinte, verhindern in dem sie nicht teilnehmen dürfen? Das geht doch nur mittels Zugangskontrolle vor dem Protestmarsch.
Ordner. Gibt es in der Regel bei solchen großen Demos.
Antwort von Bluboy:
Ich würde auch sagen, eine erneute Demo nächstes Wochenende mit einer klaren Abgrenzung gegen Rechts ist dringend erforderlich, am Besten gleich in mehreren Berliner Stadtteilen.
Antwort von markusG:
Ich würde auch sagen, eine erneute Demo nächstes Wochenende
Oder einfach ganz sein lassen damit keine zweite Welle angeheizt wird weil wieder auf Maske und Abstand verzichtet wird...
Antwort von Bluboy:
Es gibt keine zweite Welle sondern eine Dauerwelle.
Antwort von roki100:
Ich würde auch sagen, eine erneute Demo nächstes Wochenende mit einer klaren Abgrenzung gegen Rechts ist dringend erforderlich, am Besten gleich in mehreren Berliner Stadtteilen.
aha, verstehe...
Antwort von Bluboy:
Stimmt - Die aha-Regel
Antwort von markusG:
Stimmt - Die aha-Regel
Irgendwie zweifle ich daran, dass das nächstes WE eingehalten wird...und die Polizei schaut weg.
Antwort von Bluboy:
Die Polizei schaut nicht weg sondern schaut ob aus der anderen Richtung was kommt :-)
Ansonsten würde ich mich der WHO anschliessen, die sagt die Pandemie kann noch Jahre dauern denn immer noch leben wuir im Tal der Ahnungslosen
Schlimm wirds erst wenn die Klopapierfabrik unter Quarantäne steht.
Antwort von rdcl:
Eine Abgrenzung nach rechts wird es da niemals geben. Schaut euch doch mal die offiziellen Veranstalter und Sprecher dieser Demo an. Die Demo wurde doch von rechts organisiert. Und jeder, der da brav mit marschiert, marschiert mit den neuen Rechten Seite an Seite. Es hat sich ja scheinbar auch niemand an den Kaiserreichsflaggen gestört. Die Demo an sich ist vollkommen albern, die Hygienregeln werden während einer Pandemie vollkommen ignoriert werde, die Presse wird vor laufender Kamera angegriffen, und die Nazis reiben sich die Hände. Großes Kino...
Antwort von Bluboy:
;-(
Antwort von roki100:
Eine Abgrenzung nach rechts wird es da niemals geben. Schaut euch doch mal die offiziellen Veranstalter und Sprecher dieser Demo an. Die Demo wurde doch von rechts organisiert. Und jeder, der da brav mit marschiert, marschiert mit den neuen Rechten Seite an Seite. Es hat sich ja scheinbar auch niemand an den Kaiserreichsflaggen gestört. Die Demo an sich ist vollkommen albern, die Hygienregeln werden während einer Pandemie vollkommen ignoriert werde, die Presse wird vor laufender Kamera angegriffen, und die Nazis reiben sich die Hände. Großes Kino...
Richtig.
Ich dachte mir letztens, so in etwas: Hoffentlich wird Corona nicht missbraucht um schlimmer als schlimmeres anzuzetteln.... scheint momentan aber genau so zu sein.
Momentan stinkt sowieso gewaltig nach braunen Mist in jede Ecke....
Antwort von Bluboy:
Roki Du muß das Praktisch sehen, infizieren sich die Rechten bei der Demo sind sie außer Gefecht gesetzt und die Linken haben Freilauf.
Antwort von markusG:
Die Polizei schaut nicht weg Natürlich tut sie das. Es gibt ja die Abstandsregeln und Maskenpflicht bei Großveranstaltungen; wenn sie beim "Chillen" im Park durchgreift, bei den Demos dagegen ungestraft tausende gewähren lässt ist das Messen mit zweierlei Maß. Mag auch praktische Gründe haben - wenn sich die Polizei mit ALLEN Menschen verscherzt (egal ob links, rechts oder sonstwas) haben sie erst recht verkackt. Und da sich die Polizei in der Vergangenheit nicht an sowas wie Hitlergruß oder Hakenkreuz-Flaggen stört (beides verboten) wundert es einen doch nicht dass da nix passiert.
Was ich nicht minder bedenklich finde ist das Gewaltpotential insbesondere gegenüber Journalisten. So etwas darf in einem Rechtsstaat nicht folgenlos bleiben.
Antwort von Jott:
Dass die COVID-Leugner, Masken- und Impfgegner ("Covidioten" - die Esken finde ich fürchterlich, aber ihr Begriff ist gut) gar nicht merken, von wem sie da instrumentalisiert werden, ist schon irre.
Dummheit ist viel schlimmer als Corona, denn dagegen wird’s nie ein Mittel geben.
Antwort von iasi:
Und was ist dieses pauschale Aburteilen aller Demonstranten?
Man sollte sich besser nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn wenn es bis zum Impfstoff wirklich noch ein Jahr im Krisenmodus sein sollte, wird es sehr viel mehr "Covidioten" geben.
Allein schon, wenn das mit der Schulöffnung nichts wird. Die Elternschaft wird in den Kampfmodus umschalten, sollten ihre Kinderchen ein Jahr lang nicht die übliche Schulbildung erhalten.
So mancher Wirtschaftszweig wird dann vollkommen zu Boden gehen. Und wenn dann doch noch die Angst vor Jobverlust aufkommt, ...
Antwort von markusG:
Und was ist dieses pauschale Aburteilen aller Demonstranten? Man kann auch mit Maske und Abstand demonstrieren, siehe BLM.
Aber wer mit Faschisten marschiert muss gestoppt werden. Denn sonst haben wir genau die gleiche Scheiße wie '33.
Sorry, aber wofür die tlw auf die Straße gehen (AHA Regeln) und vom Ende der Demokratie reden haben die Bedeutung nicht verstanden, erst recht nicht die von Solidarität. Das geht auch anders.
In der Tat gab es in der Vergangenheit viel gravierender Einschnitte als Maske tragen, da ist dann aber keiner auf die Straße gegangen. Wurde ja auch oft während einer Fußball EM oder WM beschlossen usw.
Antwort von Jott:
Wieso mit Rechten aus allen Ecken mitlaufen, wenn es doch um Freiheit gehen soll, und diese geflissentlich übersehen? Verstehe ich nicht.
Was Masken tragen im Supermarkt mit dem Ende der Freiheit zu tun haben soll, ist mir ein Rätsel.
Deutschland macht sich mal wieder lächerlich vor der Welt, der BER ist dafür nicht mehr nötig.
Antwort von Frank Glencairn:
in der Zwischenzeit haben sie aber eine halbe Million unbeteiligter angesteckt...asoziales pack.
Ach ne ich vergaß, Antifa und BLM sind ja immun, die brauchen weder Abstand noch Masken, deshalb müssen ihre Demos ja auch nicht von der Polizei aufgelöst werden wie die Demo heute.
Antwort von Jörg:
natürlich meine ich auch diese Hirnlosen, wenn es um Ansteckungsvermeidung geht,auch wenn ihr Anlass wesentlich sinnvoller ist, als die Demo von Samstag. aber dass du diese Frage stellst, ist nicht verwunderlich...
Antwort von Frank Glencairn:
Natürlich ist das nicht verwunderlich, ich scheine einer der wenigen hier zu sein, der keine Doppelstandards pflegt. Jedenfalls hab ich hier nicht wirklich irgendwelche Aufschreie wegen der BLM Demos gesehen. Jetzt wo die "falschen" das selbe machen ist die Empörung groß.
Antwort von Jörg:
schon allein das Setzen von Anführungszeichen bei falschen ist symptomatisch.
Antwort von markusG:
Ach ne ich vergaß, Antifa und BLM sind ja immun, die brauchen weder Abstand noch Masken, deshalb müssen ihre Demos ja auch nicht von der Polizei aufgelöst werden wie die Demo heute.
Warst du dabei? Ich denke nicht. Journalisten haben von 80-90% Masken getragen, aus Hamburg kann ich das bestätigen. Und trotzdem gab es Stress mit der Polizei.
Ist natürlich auch das gleiche gegen Maskenpdlicht oder systemischen Rassismus zu demonstrieren... Schönes Beispiel von Whataboutism. Aber wundert mich auch kein Stück.
Nach den BLM demos gab es jedenfalls keine Auswirkungen. Mal schauen wie es nach den Faschodemos ausschaut...
Antwort von Bluboy:
Wart mal ab bis sich ab März die Arbeitslosen und Pleitiers dazugesellen
Antwort von markusG:
Die dürfen sich dann bei den Maskenverweigerern bedanken...
Antwort von Bluboy:
Wochenend Pseudo-Maskenverweigerer,
viele hatten auch bei der Demo die Masken dabei die sie bei Aldi, Lidl, Netto & Co benutzen (falls sie Hunger haben)
Antwort von iasi:
Wer gegen die Masken-Politik demonstriert wird also sofort in die Faschistenecke verbannt?
Während jemand gegen die Masken-Pflicht demonstriert, trägt er eine Maske?
Ich bin zwar nicht auf deren Seite, aber ich verteufle sie auch nicht sofort für ihre andere Meinung. Wer sagt denn eigentlich, dass die aktuellen Corona-Maßnahmen die richtigen sind?
Wenn die Maßnahmen letztlich auf die Verzögerung der Ausbreitung bis zur Verfügbarkeit eines Impfstoffes abzielt, dann muss dieser Impfstoff auch schnellstmöglich kommen. Wer für diese Maßnahmen mit ihren einschneidenden sozialen und ökonomischen Auswirkungen verantwortlich ist, darf sich nicht hinter Vorschriften verstecken und verkünden, dass im Sommer nächsten Jahres ein Impfstoff zur Verfügung stehen wird.
Vielleicht haben es andere Staaten wie z.B. Schweden eben doch besser gemacht, indem sie eine kontrollierte Ausbreitung - und damit Immunisierung - erlaubten und die Maßnahmen erträglicher hielten. Wenn es im Herbst eine zweite Infektionswelle geben sollte, dann ist es schon einmal hilfreich, wenn ein größerer Teil der Bevölkerung schon immun ist.
Antwort von Bluboy:
Wer machts Besser - Der Trump
USA Bei 4,6 Millionen Infizierten 150.000 Tote Deutschland bei 200.000 Infitierten 10.000 Tote
Nord-Korea 0 Infizierte, 0 Tote
Antwort von iasi:
Wer machts Besser - Der Trump
USA Bei 4,6 Millionen Infizierten 150.000 Tote Deutschland bei 200.000 Infitierten 10.000 Tote
Das wird sich am Ende der Krise zeigen.
In Deutschland scheint sich der Eindruck breit zu machen, das Schlimmste sei überstanden und mit der Maske im Gesicht sei es getan. Heute beginnt der Unterricht in Mecklenburg V. in Klassenzimmern, die keinen Abstand zulassen und ohne Masken.
Man muss eben immer auch daran denken: Wer infiziert war, scheidet schon mal als Überträger aus. Bei einer zweiten Welle wird in den USA also die Ausbreitung schon mal dadurch gebremst.
Nordkorea? Dort will man leben, wenn man zur korrupten Elite gehört.
Antwort von Frank Glencairn:
Journalisten haben von 80-90% Masken getragen,
..wie man auf den Bildern sieht (wir reden von Berlin)
Ist natürlich auch das gleiche gegen Maskenpdlicht oder systemischen Rassismus zu demonstrieren...
Glaubst du etwa allen Ernstes, das Virus interessiert sich für das Motto der jeweiligen Demo?
Nach den BLM demos gab es jedenfalls keine Auswirkungen. Mal schauen wie es nach den Faschodemos ausschaut...
Nehmen wir mal an, es gibt ebenfalls keine Auswirkungen. Was dann?
Wirfst du dann deine Masken und alles was du über das Virus zu glauben scheinst aus dem Fenster? Konvertierst du zu den Covidioten? Gehst du auf die nächste Anti-Masken Demo?
Antwort von roki100:
@iasi alle andere sind korrupt die nicht mitmachen möchten...ja?
Nordkorea hat zumindest nicht Kontinente erobert und einiges davon sogar als "Entdeckung" in Bücher vermerkt, statt als Eroberung, Mord und Versklavung der Einwohner.... unzählige Länder wurden kolonisiert....und aktuell immer noch Kriege anzetteln, weil die andere Machthaber des Landes sooo böse sind (danach wird es umso schlimmer als schlimmer).... Und der sogenannte "Demokrat" von hier, der immer wieder die selben wählt (nur Parteiname lautet anders), glaubt immer noch die einen seien die guten und die anderen die bösen...
Killer Virus ist das eine, das andere Mordet aber auch, schon seit Jahrhunderte...
Bestreitet wirklich jemand ernsthaft, dass Maske und/oder Abstand Sinn machen? Und was hat beides mit Freiheit zu tun? Auf den ersten Stuttgarter "Hygiene-Demos" ging das komischerweise, mit dem Abstand jedenfalls. Die Verblödung hat offensichtlich erst irgendwann später eingesetzt.
Dass das gesamte rechte Spektrum - von AfD bis hin zu den ganzen üblichen Hetzpostillen - von Hunderttausenden bis zu über einer MIllion Leuten in Berlin trompetet, während die Luftaufnahmen etwas anderes zeigen (nach 20.000 sieht's schon eher aus), deutet doch auch schon darauf hin, wer hier die Fäden zieht. Wohl kaum die berufsbesorgten, aber völlig harmlosen Normalos.
Antwort von roki100:
Die Verblödung findet im Internet statt. YouTube, Facebook etc. ist voll damit. Das verrückteste was ich gelesen habe war: Corona wird gegen bereits hier lebende Menschen eingesetzt um für Flüchtlinge platz zu machen...oder ähnlich. Wie Dumm muss da jemand sein um sowas ernst zu nehmen....
Antwort von Bluboy:
Maske muß sein
Antwort von Frank Glencairn:
Bestreitet wirklich jemand ernsthaft, dass Maske und/oder Abstand keinen Sinn machen?
also ich glaube schon dass Ärzte, Pfleger etc. und auch Rest der Menschen auf Straßen, in Gebäuden usw. Masken brauchen..... Behauptungen, Masken braucht man nicht oder seien wirkungslos usw. dass sollte man erst den Ärzten, Pfleger etc. verkaufen und die sollen uns das mal vormachen... ob man die überzeugt und ob das was mit "glauben" zu tun hat?
Antwort von Frank Glencairn:
also ich glaube schon dass .. und ob das was mit "glauben" zu tun hat?
Hmmm...
Antwort von roki100:
.LOL ohne den Text dazwischen ist das andere bedeutungslos... Vielleicht so?
also ich DENKE schon dass Ärzte, Pfleger etc. und auch Rest der Menschen auf Straßen, in Gebäuden usw. Masken brauchen..... Behauptungen, Masken braucht man nicht oder seien wirkungslos usw. dass sollte man erst den Ärzten, Pfleger etc. verkaufen und die sollen uns das mal vormachen... ob man die überzeugt und ob das was mit "glauben" zu tun hat?
Schlechte Auswahl, falls du damit belegen willst, dass Masken Quatsch sind.
Aus einem der Links:
"Editor’s Note: The authors added the following statement on Jul 16.
The authors and CIDRAP have received requests in recent weeks to remove this article from the CIDRAP website.
Reasons have included: (1) we don’t truly know that cloth masks (face coverings) are not effective, since the data are so limited, (2) wearing a cloth mask or face covering is better than doing nothing, (3) the article is being used by individuals and groups to support non-mask wearing where mandated and (4) there are now many modeling studies suggesting that cloth masks or face coverings could be effective at flattening the curve and preventing many cases of infection."
Fett von mir, weil ...
Bei anderen Artikeln geht's um das Dauertragen von Masken im Freien - ein Thema, das es in Deutschland natürlich niemals gab. Oder wird das behauptet?
Antwort von Bluboy:
Eigentlich sollte inzwischen doch jeder wissen dass diese Alltagsmasken dazu da sind um Andere zu schützen indem sie die Aerosole abbremsen. selber zu 90% geschützt ist man u.U.nur, mit FFP2/FFP3 Masken. Kommt Dir also ein Superspreader ohne Maske entgegen, dann wäre es gut wenn Du die Gesundheitskarte und den Organspenderauswwis dabei hast.
Neu ist vielleichz dass dass Virus auch die Schleimhäute der Augen mag und dass man ihn in allen Organen und in Spermien gefunden hat
Ein richtiger Nimmersatt also
Antwort von Jott:
Abstand halten tu ich sowieso, weil die Leute jetzt im Sommer häufig erbärmlich stinken. Und meine Maske in der Hosentasche setze ich im Supermarkt und in Geschäften auf (logisch, da voller Leute) und innen im Restaurant auf dem Weg zum Tisch (nicht unbedingt logisch, kann man diskutieren). Deswegen auf die Straße gehen und protestieren? Echt jetzt?
Aber natürlich soll man's dürfen. Und mit einem Meter oder so Abstand wird dann die Straße des 17. Juni tatsächlich voll, gibt dann auch viel eindrucksvollere Bilder mit Tele.
Antwort von dosaris:
Bei anderen Artikeln geht's um das Dauertragen von Masken im Freien - ein Thema, das es in Deutschland natürlich niemals gab. Oder wird das behauptet?
das ist das übliche Agitations-Schema der postfaktischen Generation:
99% der unabhängigen Fachleute sagen ja, 1% sagt nein.
Wir haben hier also 2 verwirrende Meinungen. Weil sich die Experten ja auch nicht einig sind nehmen wir halt die Version, die uns gefällt
Aus den genannten Zitaten:
- wenn niemand in der Nähe ist hilft auch keine Maske - wenn jemand in der Nähe nicht infiziert ist hilft eine Maske auch nicht - usw
wär hätte das gedacht !
also benötigt man keine Maske!
In den ostasiatischen Staaten, wo Masken tragen üblich ist (China, Taiwan, Vietnam etc) ist die Verbreitungsrate wesentlich niedriger.
Aber das lässt sich auch noch irgendwie wegpalavern
Antwort von Frank Glencairn:
Schlechte Auswahl, falls du damit belegen willst, dass Masken Quatsch sind.
Ich will gar nix belegen, ich hab kein Pferd in diesem Rennen, deshalb hab ich ja auch gesagt, such dir was aus.
The authors and CIDRAP have received requests in recent weeks to remove this article from the CIDRAP website.
Reasons have included: (1) we don’t truly know that cloth masks (face coverings) are not effective, since the data are so limited, (2) wearing a cloth mask or face covering is better than doing nothing, (3) the article is being used by individuals and groups to support non-mask wearing where mandated and (4) there are now many modeling studies suggesting that cloth masks or face coverings could be effective at flattening the curve and preventing many cases of infection."
Die Autoren haben also Anfragen bekommen, den Artikel zu entfernen weil:
1. Wir sowieso keine Daten haben und deshalb gar nichts wissen 2. Masken irgendwie angeblich besser als nichts sind 3. Die Studie von den falschen Leuten benutzt werden könnte (wenn wir ihn selbst nutzen könnten wär's natürlich okay) 4. Es andere Studien gibt, die jetzt plötzlich doch Daten haben und alles wissen, wenn uns das Ergebnis passt (siehe 1)
Und weil die Autoren, von irgendwelchen nicht genannten Leuten, solche hoch wissenschaftlich begründeten Anfragen bekommen hat, ist die Studie schlecht?
Kann ich jetzt jede Studie die mir nicht ins Konzept passt, mit solchen wirren Aussagen entfernen lassen?
Antwort von Frank Glencairn:
In den ostasiatischen Staaten, wo Masken tragen üblich ist (China, Taiwan, Vietnam etc) ist die Verbreitungsrate wesentlich niedriger.
Aber das lässt sich auch noch irgendwie wegpalavern
Das eine Maske in Kombination mit den Abstandsregeln die Ansteckungsgefahr einer Virusinfektion vermindert wird doch niemand ernsthaft bestreiten wollen. Die Gegner halten es ja nur alles für übertrieben, weil sie der Meinung sind der Covid Virus wäre gar nicht so schlimm wie behauptet und andere es stecke in Wirklichkeit irgend eine Verschwörung höherer Mächte dahinter die die Freiheitsrechte der Menschen untergraben wolle.
Auch Maskenbefürworter würden sich sicher wieder normale Verhältnisse wünschen, aber wenn man in einer Gesellschaft lebt muss man sich nun mal an gewisse Regeln halten. Die eigene Freiheit hört da auf, wo sie andere Menschen betrifft bzw. in diesem Fall gefährdet. Natürlich kann man das inkonsequente Vorgehen bezüglich der Regeln während der Pandemie in Kombination mit wiedersprüchlichen Aussagen der 'Experten' auch kritisieren, aber am Ende wird das beschlossen was mehrheitsfähig ist. Und daran muss man sich nun mal halten.
Das hin und her bei dieser Pandemie entsteht ja auch hauptsächlich deshalb, weil es einen Interessenkonflikt zwischen ökonomischen, sozialen und gesundheitlichen Abwägungen gibt. Einserseits möchte man das gesellschaftliche Leben und die Wirtschaft so wenig wie möglich einschränken, andererseits möchte man keine hohen Sterberaten in Kauf nehmen. Das bricht sich am Ende auf eine ethische Frage herunter. Nur schade wenn diese für politische Ziele instrumentalisiert wird.
VG
Antwort von Funless:
es stecke in Wirklichkeit irgend eine Verschwörung höherer Mächte dahinter die die Freiheitsrechte der Menschen untergraben wolle.
Dass es im Jahr 2020 solch eine bemerkenswerte Anzahl an Menschen gibt, die allen Ernstes an so einen albern absurden Märchenstuss glauben finde ich persönlich am erschreckendsten.
Ich hatte Zeit meines Lebens (in offenscihtlich kindlicher Naivität) immer gehofft, dass sich die Menschkeit im Laufe der Zeit weiterentwickelt.
Diese Hoffnung habe ich mittlerweile so gut wie nicht mehr.
Antwort von pillepalle:
@ Funless
So fatalistisch würde ich das jetzt auch nicht sehen. Ich kann sogar den ein oder anderen der die Maßnahmen während der Pandemie kritisiert gut verstehen. Das war auch teilweise schwer nachzuvollziehen bzw. inkonsequent. Ich persönlich fand auch die Black Lives Matter Bewegung diesbezüglich völlig daneben. Da wird manchmal schon mit zweierlei Maß gemessen. Politik ist eben immer ein Kompromiss und manche Entscheidungen kann man schon hinterfragen. Das ist nun mal ein komplexes Problem und da immer die richtigen Entscheidungen zu treffen ist auch nicht so einfach.
VG
Antwort von Bluboy:
Im 20th Jahrhundert wird sich die Welt verändern ....
Hohe Trefferquote bei den derzeitigen Urlaubsrüclkehrern
Schöne Grüsse aus den Urlaubsregionen - Toll und vorallen Billig wars
Antwort von Jott:
Vielleicht auch im 21.
Antwort von Starshine Pictures:
In diversen Facebook Diskussionen mit den Covidioten ist mir aufgefallen dass die meisten eigentlich überhaupt gar kein Konzept, eine stichfeste Idee oder Ziel hinter ihren Behauptungen haben. Man ist einfach mal dagegen. Und der Bill Gates. Und das Hydroxychloroquin. Impfung nein Danke. Und die Privatversicherten. Natürlich tötet Sauerstoff. Und die Masken sind voller CO2. Und dann gibts ja noch Schweden, das Corona Schlaraffenland. Da wird einfach zusammenhangsloser Quatsch heraus posaunt. Und wenn man dann eine Erläuterung bringt warum das "Argument" nicht stimmen kann wird man mindestens mal als Schlafschaf bezeichnet und sonst wie beleidigt.
Grüsse, Stephan
Antwort von dosaris:
... Da wird einfach zusammenhangsloser Quatsch heraus posaunt. Und wenn man dann eine Erläuterung bringt warum das "Argument" nicht stimmen kann wird man mindestens mal als Schlafschaf bezeichnet und sonst wie beleidigt.
vergiss es. Spar Dir den Aufwand.
Man kann mit (religiös-)gläubigen nicht sachlich/inhaltlich argumentieren.
Antwort von iasi:
@iasi alle andere sind korrupt die nicht mitmachen möchten...ja?
Wer in einem korrupten Staat nicht mitmacht, ist dumm dran. Wer nicht mitmachen kann, ist ein armes Schwein.
Antwort von Cinealta 81:
In diversen Facebook Diskussionen mit den Covidioten ist mir aufgefallen dass die meisten eigentlich überhaupt gar kein Konzept, eine stichfeste Idee oder Ziel hinter ihren Behauptungen haben.
Das Problem hierbei sind die Extreme: Covid-Negierer ("...ist maximal eine harmlose Grippe..."), Covid-Angsthasen ("...viruzider Ganzkörperkondom soll Pflicht werden, alles zurammen und auf Wunder warten, sonst sterben wir alle..."), Covid-Almans ("...wenn wir uns an staatliche und behördliche Vorschriften halten, dann sind wir geschützt...") und sonstige Covid-Absurdisten. Und alle glauben, die Weisheit und das ultimative Wissen mit dem großen Löffel gefressen zu haben. Das wäre noch nicht schlimm, aber jede Fraktion ist der Ansicht, es gibt nur zwei Meinungen: Die eigene und die falsche... Die daraus resultierende Verachtung und Aggression gegenüber Andersdenkender, ist dann keinesfalls verwunderlich, sondern vielmehr lediglich eine logische Schlussfolgerung des geschilderten Sachverhalts.
Unstrittig dürfte lediglich die Tatsache sein, dass es weltweit mehr selbsterklärte Sofavirologen als Infizierte gibt.
Wir haben dazu eine ziemlich einheitliche Meinung, die einer der Aussagen des bekannten US-Ökonoms Thomas Sowell nur beipflichten kann:
Es gibt kaum etwas Dümmeres und Gefährlicheres, als wichtige Entscheidungen in die Hände von Leuten zu legen, die keinen Preis dafür bezahlen müssen, wenn sie daneben liegen.
Deswegen haben wir vor geraumer Zeit aufgehört, dem Blödsinn große Bedeutung beizumessen. Wir schützen uns wie eh und je und versuchen für eine nahe Zukunft vorzubauen, in der Covid ständiger gesellschaftlicher und ökonomischer Begleiter sein wird.
Antwort von iasi:
Das eine Maske in Kombination mit den Abstandsregeln die Ansteckungsgefahr einer Virusinfektion vermindert wird doch niemand ernsthaft bestreiten wollen.
Es gibt aber eben auch die Meinung, man müsse eine Herdenimmunität erreichen, um die Krise zu beenden.
Zu Beginn war auch immer nur die Rede davon, die Ausbreitung zu verlangsamen.
Der Herbst kommt - und mit ihm die nochmal besseren Bedingungen für das Virus. Aerosole werden z.B. durch geschlossene Fenster und Temperaturunterschiede zwischen Menschen und Umgebung begünstigt - da schwebt es sich gut. Auch ist Feuchtigkeit förderlich. Nun packen wir z.B. die Kinderchen wieder zusammen ins Klassenzimmer und hoffen etwa, dass die Masken die Ansteckung verhindern?
Es wirkt eben alles ziemlich konzeptlos, was getan wird. Mal heißt es, Masken wären nutzlos. Nun sind sie verpflichtend. Mal heißt es Menschenansammlungen in geschlossenen Räumen vermeiden. Nun füllen wir wieder die Klassenzimmer. Dabei setzt man mal wieder nur auf die Hoffnung, es werde schon gut gehen, denn ein Konzept für erneute Schulschließungen hat man noch immer nicht.
Die große Frage aber kann doch gar niemand beantworten: Was tun, wenn es ab Herbst wieder richtig losgeht?
Vielleicht stellt sich dann heraus, dass der schwedische Wege doch der bessere war.
Antwort von markusG:
Wer gegen die Masken-Politik demonstriert wird also sofort in die Faschistenecke verbannt? Nein. Aber wer sehendes Auges in einer Nazidemo mitmarschiert unterstützt deren Ziele. Alleine der Titel der Demo sollte alarmieren: https://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_F ... _Wehrmacht Oder sich generell mal mit dem Organisator und dessen Umfeld auseinandersetzen sollte viele "Normalos" vielleicht mal aufhorchen lassen.
Würdest du auf ner Demo mitlaufen, die offenkundig von Nazis vereinnahmt wird? Auch wenn es ein gleiches Ziel gibt?
Während jemand gegen die Masken-Pflicht demonstriert, trägt er eine Maske? Alles andere wäre Selbstjustiz - entsprechend wurde die Demo ja abgesagt.
Ich bin zwar nicht auf deren Seite, aber ich verteufle sie auch nicht sofort für ihre andere Meinung. Ja was auf jeden Fall schief gelaufen ist, ist dass die Angst der Menschen nicht ernst genommen und aufgearbeitet worden sind. Das war ja mit den Flüchtlingswellen am Anfang des syrischen Bprgerkriegs das gleiche Spiel (oder generell beim Thema Einwanderung). Aber es ist gleichzeitig keine "Meinung" rassistisch oder nationalsozialistisch zu sein - und wer mit solchen o.g. Menschen sympathisiert darf sich nicht wundern, bei Menschen Sympathie oder Respekt zu verlieren, die sich dem verweigern. Es ist im Grunde die reinste Heuchelei - da wird von Verteidigung der Demokratie gefaselt, gleichzeitig aber deren Gegner befeuert. Sehendes Auges wie gesagt...aber vielleicht nicht nur aufgrund eines Versagen der Regierung, sondern auch der fehlenden politischen Bildung.
Wer sagt denn eigentlich, dass die aktuellen Corona-Maßnahmen die richtigen sind? Das sagt der "Erfolg" gegenüber anderen Ländern, die später reagiert haben. Deutschland ist verhältnismäßig dicht besiedelt. Schweden, aber insbesondere England sind ja tierisch auf die Schnauze geflogen. Auch Belgien steht derzeit schlecht da. Es scheint also eine Wirkung gezeigt zu haben, wenn man - zugegebenermaßen naiverweise - davon ausgeht, dass jedes Land gleiche Voraussetzungen hat (Infrastruktur, Medizinwesen usw.).
Natürlich ist das nur ein Baustein. Südkorea ist einen anderen Weg gegangen und war und ist sehr erfolgreich, ebenso Singapur. Es wurde eben auch aus anderen Epidemien gelernt, und mit Corona haben wir nun den Präzedenzfall für weitere weltweite Pandemien - und hoffentlich mit künftigen Erkenntnissen, wie man dem künftig entgegen treten kann. Es wurde ja hierzulande im Zuge der ersten Sars-Pandemie 2002/2003 ein Notfallplan in Gang gesetzt, der ja leider frühzeitig abgebrochen wurde. Nichtsdestotrotz bin ich der Meinung, dass wir einen guten Mittelweg zwischen Kontrolle und Freiheit dem entgegengetreten sind. Besser geht es natürlich immer (vor allem: früher), aber wer vom Ende des Abendlandes schwadroniert hat wohl die DDR & co aus dem Gedächtnis gestrichen. In anderen Ländern - allen voran Indien - kann ich die Kritik viel eher verstehen, denn da bedeutet Lockdown = sicherer Tot durch verhungern, bei großen Teilen der Bevölkerung bzw. der Gastarbeiter. Aber in DE?
Vielleicht haben es andere Staaten wie z.B. Schweden eben doch besser gemacht, indem sie eine kontrollierte Ausbreitung - und damit Immunisierung - erlaubten und die Maßnahmen erträglicher hielten. Wenn es im Herbst eine zweite Infektionswelle geben sollte, dann ist es schon einmal hilfreich, wenn ein größerer Teil der Bevölkerung schon immun ist.
Irgendwie zweifle ich daran, dass das nächstes WE eingehalten wird...und die Polizei schaut weg.
Glaub ich nicht, dass sie dann wegschaut, hat sie bei keinen Corona-Demos gemacht, meist aber nur alte Damen weggeschleift. Sind schließlich keine Blacklivesmatter Demos, wo Corona anscheinend deutlich weniger ansteckend war, jedenfalls nach den Berichten der Medien und dem Beifall vieler Politiker (z.B. Sakai Esken) zu urteilen. Das Corona Virus scheint zu erkennen, ob für die Gute Sache oder gegen die Regierung demonstriert wird.
Antwort von Angry_C:
Eine Abgrenzung nach rechts wird es da niemals geben. Schaut euch doch mal die offiziellen Veranstalter und Sprecher dieser Demo an. Die Demo wurde doch von rechts organisiert. Und jeder, der da brav mit marschiert, marschiert mit den neuen Rechten Seite an Seite. Es hat sich ja scheinbar auch niemand an den Kaiserreichsflaggen gestört. Die Demo an sich ist vollkommen albern, die Hygienregeln werden während einer Pandemie vollkommen ignoriert werde, die Presse wird vor laufender Kamera angegriffen, und die Nazis reiben sich die Hände. Großes Kino...
Welcher Veranstalter ist denn genau rechts, wo siehst du Nazis, und welche Presse wurde genau von wem angegriffen?
Antwort von Angry_C:
Es gibt keine zweite Welle sondern eine Dauerwelle.
Eins nach dem anderen, erstmal muss die erste Welle kommen, dann können wir über die zweite, oder gar Dauerwelle reden....
Antwort von Bluboy:
Ein Institut hat Versuche gemacht und ermitelt dass sich das Virus bei Kälte aber auch bei 30 Grad besonders vermehrt, somite hätten wir im Sommer ein Welle und eine Welle im Winter In den Kühlhäusern der Fleischfabriken gehts munter zu, aber keine einzige Eisfabrik ist betroffen ;-((
Einige Politiler sagen aber Klar: Wir haben nichts ausser Abstand znd Masken.
Antwort von Angry_C:
Dass die COVID-Leugner, Masken- und Impfgegner ("Covidioten" - die Esken finde ich fürchterlich, aber ihr Begriff ist gut) gar nicht merken, von wem sie da instrumentalisiert werden, ist schon irre.
Dummheit ist viel schlimmer als Corona, denn dagegen wird’s nie ein Mittel geben.
BLM Demonstranten ohne Maske und Abstand feiert sie wie Helden, kein Wort von Unvernunft oder ähnlichem, während sie Corona-Maßnahmen-Gegner NICHT Leugner als Idioten bezeichnet.
Antwort von Angry_C:
Und was ist dieses pauschale Aburteilen aller Demonstranten?
Man sollte sich besser nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, denn wenn es bis zum Impfstoff wirklich noch ein Jahr im Krisenmodus sein sollte, wird es sehr viel mehr "Covidioten" geben.
Allein schon, wenn das mit der Schulöffnung nichts wird. Die Elternschaft wird in den Kampfmodus umschalten, sollten ihre Kinderchen ein Jahr lang nicht die übliche Schulbildung erhalten.
So mancher Wirtschaftszweig wird dann vollkommen zu Boden gehen. Und wenn dann doch noch die Angst vor Jobverlust aufkommt, ...
Dann werden sich die Verantwortlichen warm anziehen müssen.
Antwort von markusG:
Journalisten haben von 80-90% Masken getragen,
..wie man auf den Bildern sieht (wir reden von Berlin)
Du redest von einem Bild. Pars pro toto oder wie? Du warst jedenfalls nicht dort und hast entsprechend kein allumfassendes BIld. Super Grundlage. Man sucht sich immer etwas was dem eigenen Narrativ dient, gell? Wie die ganzen Fake-Bilder zum Thema Teilnehmer-Zahl der Covid-Demo.
Glaubst du etwa allen Ernstes, das Virus interessiert sich für das Motto der jeweiligen Demo?
Nö. Du verfehlst den Punkt, und da ich dich nicht gerade für dumm halte unterstelle ich dir Absicht. Das eine zeugt von Solidarität und Verzweiflung, das andere von Ignoranz und Egoismus. Was anderes wäre es wenn das Leben auf eine andere Art in Gefahr wäre, siehe Indien, Südafrika, Chile...
Nehmen wir mal an, es gibt ebenfalls keine Auswirkungen. Was dann?
Wirfst du dann deine Masken und alles was du über das Virus zu glauben scheinst aus dem Fenster? Man kann auch ein bisschen den Grips anwerfen. Wenn sich herausstellt, dass die Schutzwirkung im Freien vernachlässigbar ist, kann man abwägen ob dort eine Maske notwendig ist. Sehe auch viele am Bahnsteig ohne, in der Bahn dann mit Maske. Man kann aber auch mal die Maske weiter tragen, rein aus Symbol für die Kritiker, dass die Pandemie nicht einfach verschwindet, nur weil man sie verleugnet.
Antwort von Bluboy:
Lassen wir es dabei
Wie blöd muß man sein, sich freiwillig eine normale Grippe zu holen ?
Antwort von Angry_C:
Und was ist dieses pauschale Aburteilen aller Demonstranten? Man kann auch mit Maske und Abstand demonstrieren, siehe BLM.
Aber wer mit Faschisten marschiert muss gestoppt werden. Denn sonst haben wir genau die gleiche Scheiße wie '33.
Sorry, aber wofür die tlw auf die Straße gehen (AHA Regeln) und vom Ende der Demokratie reden haben die Bedeutung nicht verstanden, erst recht nicht die von Solidarität. Das geht auch anders.
In der Tat gab es in der Vergangenheit viel gravierender Einschnitte als Maske tragen, da ist dann aber keiner auf die Straße gegangen. Wurde ja auch oft während einer Fußball EM oder WM beschlossen usw.
Zeige mir Bilder von der BLM Demo, wo Abstand und Masken Berücksichtigung fanden. Faschisten habe ich in Berlin keine Gesehen, außer die 20 Antifanten.
Antwort von Angry_C:
natürlich meine ich auch diese Hirnlosen, wenn es um Ansteckungsvermeidung geht,auch wenn ihr Anlass wesentlich sinnvoller ist, als die Demo von Samstag. aber dass du diese Frage stellst, ist nicht verwunderlich...
Du wirst für dich die Frage der Sinnhaftigkeit dieser Demo noch früh genug erneut stellen, du merkst es nur noch nicht...Da geht es schon längst nicht mehr um Corona oder die Maskenpflicht...
Antwort von markusG:
BLM Demonstranten ohne Maske und Abstand feiert sie wie Helden, kein Wort von Unvernunft oder ähnlichem, während sie Corona-Maßnahmen-Gegner NICHT Leugner als Idioten bezeichnet.
Typisches Whataboutism. Mimimi. Nur weil die BLM Demos Ausreißer hatte macht es die Tag der Freiheit Demo nicht weniger "schlimm". Im Gegenteil: auf letzterem wurde freiwillig und massenhaft auf Masken verzichtet, alles für reine Bequemlichkeit, während es bei BLM um echte Gefahren der Demokratie - oder Verteidigung des Grundgesetztes - ging und geht (wenngleich indirekt).
Es gingen ja nicht nur bzw. hauptsächlich die Leute auf die Straße, die ihren Laden schließen mussten und nun pleite sind.
Antwort von Angry_C:
Bestreitet wirklich jemand ernsthaft, dass Maske und/oder Abstand Sinn machen? Und was hat beides mit Freiheit zu tun? Auf den ersten Stuttgarter "Hygiene-Demos" ging das komischerweise, mit dem Abstand jedenfalls. Die Verblödung hat offensichtlich erst irgendwann später eingesetzt.
Dass das gesamte rechte Spektrum - von AfD bis hin zu den ganzen üblichen Hetzpostillen - von Hunderttausenden bis zu über einer MIllion Leuten in Berlin trompetet, während die Luftaufnahmen etwas anderes zeigen (nach 20.000 sieht's schon eher aus), deutet doch auch schon darauf hin, wer hier die Fäden zieht. Wohl kaum die berufsbesorgten, aber völlig harmlosen Normalos.
Man hast du ne Zahlenvorstellung....20 000 kannst du in eine kleine Ecke der Straße des 17. Juni stellen, das fällt gar nicht auf. Auch benötigt ein Zug von 20000 Demonstranten durch die Straßen keine 1 Std. 20 Minuten....Du plapperst also auch nur nach anstatt wirklich zu recherchieren.
Antwort von Angry_C:
BLM Demonstranten ohne Maske und Abstand feiert sie wie Helden, kein Wort von Unvernunft oder ähnlichem, während sie Corona-Maßnahmen-Gegner NICHT Leugner als Idioten bezeichnet.
Typisches Whataboutism. Mimimi. Nur weil die BLM Demos Ausreißer hatte macht es die Tag der Freiheit Demo nicht weniger "schlimm". Im Gegenteil: auf letzterem wurde freiwillig und massenhaft auf Masken verzichtet, alles für reine Bequemlichkeit, während es bei BLM um echte Gefahren der Demokratie - oder Verteidigung des Grundgesetztes - ging und geht (wenngleich indirekt).
Es gingen ja nicht nur bzw. hauptsächlich die Leute auf die Straße, die ihren Laden schließen mussten und nun pleite sind.
Lächerlich
Antwort von markusG:
Zeige mir Bilder von der BLM Demo, wo Abstand und Masken Berücksichtigung fanden. Faschisten habe ich in Berlin keine Gesehen, außer die 20 Antifanten.
Abstand nicht möglich, auch wenn gewünscht. Dafür Masken:
Hätte mir auch mehr sowas wie ne stadtweite Menschenkette gewünscht, aber das wäre wohl nicht zugelassen worden. Gibt halt zu viele Betroffene und zu viele die sich solidarisch zeigen.
Lächerlich Ach ja? Welche Alternativen zum Massensterben a la USA & Brasilien haben denn die "Covidioten" vorgeschlagen?
Antwort von Angry_C:
Zeige mir Bilder von der BLM Demo, wo Abstand und Masken Berücksichtigung fanden. Faschisten habe ich in Berlin keine Gesehen, außer die 20 Antifanten.
Abstand nicht möglich, auch wenn gewünscht. Dafür Masken:
Hätte mir auch mehr sowas wie ne stadtweite Menschenkette gewünscht, aber das wäre wohl nicht zugelassen worden. Gibt halt zu viele Betroffene und zu viele die sich solidarisch zeigen.
Lächerlich Ach ja? Welche Alternativen zum Massensterben a la USA & Brasilien haben denn die "Covidioten" vorgeschlagen?
Gesundheitssystem, Umweltverschmutzung und die Ernährung auf Vordermann bringen, z.B.
Antwort von M48UP:
Schwedens "Pandemie-Bekämpfungs-Leiter" hat doch längst seine Reue über den Sonderweg gezeigt:
Oder - nach aktuellem Bericht - eben auch nicht. Möglicherweise lag Schweden genau richtig:
Gesundheitssystem, Umweltverschmutzung und die Ernährung auf Vordermann bringen, z.B.
Ist ja ne lustige Auslegung :)
In dem Aufzug waren Flaggen des Deutschen Reiches und Symbole der verschwörungsideologischen QAnon-Bewegung neben Fahnen der Friedensbewegung zu sehen. Aktivisten verteilten das rechte Compact-Magazin, andere Teilnehmer warben für Homöophatie, für die Verteidigung des Grundgesetzes und warnten vor einem Impfzwang. Menschen mit Mund-Nasen-Schutz und Journalisten wurden wiederholt von Demonstranten angepöbelt. (tagesschau)
Zuvor protestierten trotz steigender Infektionszahlen Tausende Menschen mit einem Demonstrationszug durch Berlin gegen die Corona-Maßnahmen.
Da verliefen wohl Theorie und Praxis stark auseinander. Wer gegen ärztliche Empfehlung fahrlässig handelt kann es wohl mit Gesundheitssystem nicht so ernst meinen, ausser er/sie will dieses abschaffen? Meintest du das damit?
Vielleicht ist ja tatsächlich ne Herdenimmunität möglich, wer weiß. Für eine konkrete Aussage ist es ja noch zu früh. Aber zu welchem Preis? Einfach mal tausende Menschen opfern? Ganz schön zynisch und menschenfeindlich. Passt so ein wenig in Trumps Argumentation, aber Schweden ist ja in vielem den USA nicht unähnlich in punkto Liberalismus. Dass Corona auch unabhängig von einer Immunisierung möglicherweise Langzeitschäden nach sie tragen kann (gehen immer mehr Berichte ein über anhaltende Herzentzündungen, dauerhafte Schädigung des Nervensystems, der Lunge usw.)...auch das wird sich noch herauskristallisieren. Das ist dann wohl russisch Roulette. Ob man das wirklich will?
Antwort von markusG:
Merkste selbst oder?
Hatte jetzt keine Lust weiter zu suchen (muss morgen früh raus), kannst du ja selber machen falls es dich interessiert. Aber irgendwie zweifle ich daran ;)
Aber selbst auf den wenigen Bildern sollte dir ein Unterschied zu der Tag der Freiheit-Demo auffallen.
Aber wenn du mit Whataboutism arbeitest wird dir das ohnehin schnurzpiepegal sein.
Antwort von Jörg:
keine Ahnung, wie seriös die Quelle ist, die Realität sieht in Schweden wenigen Wochen vermutlich ganz anders aus. Die gewünschte Herdenimmunität liegt nach schwedischen Quellen bei rund 1%... Die zurückgehenden Zahlen sind der kollektiven Sommerhauszeit der Schweden zuzurechnen. Fast jede Familie hat eine stuga auf dem Land, dort steckt man sich dann auch nicht an, Stockholm, Götebog und Malmö sind "leer", die Unis und Schulen zu. Wer regional hinschaut, findet anspringende Zahlen auf Gotland, wo Massenfeten gefeiert werden, das Mittelalterfest findet seit gestern in Visby statt, da brennt die Scheune auf der Insel.Ob real oder digital, das Volk lässt sich nicht aufhalten Ich werde die Fallzahlen verfolgen, es wird grauenhaft werden.
Die in der Quelle bezeichnete leichte Delle der schwedischen Wirtschaft ist eine Wunschvorstellung. Sie hatten zwar keinen lockdown, ihre Lieferketten sind natürlich genauso zusammengebrochen wie überall sonst auch. Dass die großen Unternehmen in S keine Kurzarbeit beantragt haben, bzw ihre Anträge zurückgezogen haben, beruht nicht auf dem fehlenden lockdown, sondern der Weigerung der Politik Kurzarbeitergeld für Unternehmer zu zahlen, die Dividenden ausschütten ;-)) https://taz.de/Kein-Kurzarbeitergeld-be ... /!5683618/ Lass uns in 6 Wochen die schwedische Situation unter normalen Arbeit/Schul/und Lehrbedingungen anschauen. Optimistisch bin ich nicht. Um den Zahlen der Schweizer Zeitung oben mal realen Hintergrund zu verleihen: S hatte in der letzten Woche rd 1500 neue Fälle und rund 50 Tote, die Schweizer mag verwirrt haben, dass S nicht täglich aktualisiert. https://weather.com/en-GB/coronavirus/l ... 2b2738dab9
Es ist ja nicht so dass in Schweden keine Massnahmen getroffen wurden. Ich glaube viele sind sich nicht bewusst dass die Massnahmen nur einem einzigen Zweck dienen. Und das ist Kontaktminderung. Um so weniger interpersoneller Kontakt statt findet umso niedriger die Chance sich anzustecken. Schweden hatte den Vorteil dass ihre Infektionszahlen im Vergleich zu anderen Ländern sehr langsam angestiegen sind. Daher konnten sie die Menge an Patienten mit den Massnahmen steuern und in den Krankenhäusern gerade so noch versorgen. Menschen in Pflegeheimen hat man in Schweden genau so sterben gelassen wie in Deutschland usw. Diesen Weg wird Deutschland für die anstehende 2. Welle ebenfalls fahren. Die zweite Welle ist übrigens genau so gewollt, provoziert und im Umstand der wirtschaftlichen Lage so auch richtig. Sonst machen Lockerungen über einer Infiziertenzahl von 0 keinen Sinn. Die Infektionszahlen wird man langsam so weit steigen lassen bis das Gesundheitssystem seine Auslastung meldet. Hier gibt es aber ein grosses Problem wofür die Menschen in Berlin lieber hätten demonstrieren sollen. Es hat sich nämlich in der Versorgung absolut überhaupt gar nichts getan. Es wurden weder zusätzliche Betten geschweige denn Personal angeschafft. Unser Gesundheitssystem ist im Normalbetrieb bereits zu 90% und mehr ausgelastet. Eine zusätzliche Krankheit wie COVID ist einfach nicht in unser System eingerechnet. Wir haben weiterhin nicht genug Kapazitäten einen Alltag mit COVID zu fahren.
Kannst du mir mal genau erklären was denn nun eigentlich der Zweck und die Forderung dieser Demo war?
Antwort von Starshine Pictures:
Neues von der Corona Front:
Gerade einen relativ instabilen Krebs-Patienten von der Intensivstation notfallmässig mitten in der Nacht verlegt bekommen. Verlegt wurde um Platz zu machen da die Intensiv aus allen Nähten platzt. Die gehetzte Kollegin meinte dass sie über die Hälfte der Betten mit schweren COVID-assoziierten ARDS belegt haben und die Hütte brennt. ARDS steht für Acute Respiratory Distress Syndrome oder auch akutes Lungenversagen. All diese Patienten sind im künstlichen Koma und intubiert, meist in Bauchlage.
Was haben die gleich nochmal in Berlin gerufen? "Die Pandemie ist vorbei!"
Grüsse, Stephan
Antwort von Jott:
KenFM ... echt deine bevorzugte Quelle, Angry? Wie sieht’s mit Rubikon aus? Die beiden arbeiten zusammen in der Verschwörungsindustrie, da informiert man sich wirklich ganz toll.
Die kleinen Ken-Interviews zeigen immerhin, dass da Leutchen im Park sind, die nicht mal eines im Ansatz kapieren: dass die Maske nicht vor Ansteckung schützt, sondern dass sie gegen die Verbreitung hilft. Weil man ja selbst meistens gar nicht mitkriegt, wenn man infiziert sein sollte. Es geht um den Schutz der anderen. Solidarität, Rücksichtnahme - alles Fremdwörter für die netten Muttis und Studentinnen. Und dass es keinen Impfzwang geben wird und die Maskenpflicht nur in sehr wenigen Bereichen besteht - im Freien mit Abstand sowieso nicht - spielt bei der Empörung keine Rolle.
Zu den "Millionen": egal was stimmt, auch 20.000 Verpeilte sind schon schlimm genug.
Weiblich, unter 30 und ohne Symptome = Superspreader?
also nehmt euch in acht, Boys
Antwort von dosaris:
Kannst du mir mal genau erklären was denn nun eigentlich der Zweck und die Forderung dieser Demo war?
Katharsis !
das reinigt die verbeulte Seele. Bewirkt eigentlich nix, aber die fühlen sich danach besser, weil sie meinen, gemeinsam was gegen das Problem getan zu haben.
Außer sie hätten sich dort infiziert (gibt's schon Zahlen dazu?), aber dann verschwinden die ja erst mal in Quaratäne und sind nicht mehr öffentlich erkennbar ...
Antwort von Frank Glencairn:
..wer sehendes Auges in einer Nazidemo mitmarschiert unterstützt deren Ziele.
Wenn das angeblich ne "Nazidemo" war, warum feiert die Rotfront das dann als "Breites Bündnis der Demokratiebewegung von Antifaschisten und Demokraten"?
...In den sozialen Netzwerken tauchen nun massenhaft Postings auf, in denen ohne Beleg behauptet wird, es hätten rund 1,3 Millionen Personen an den Protesten teilgenommen.... https://www.tagesschau.de/faktenfinder/ ... n-109.html
...Die entsprechenden Beiträge werden derzeit zehntausendfach geteilt, unter anderem von AfD-Politikern, wie eine Auswertung für den ARD-faktenfinder zeigt. Rechtsradikale Medien greifen die Behauptungen demnach ebenfalls auf; diese Berichte werden ebenfalls wiederum von AfD-Funktionären verbreitet - so beispielsweise von dem Bundestagsabgeordneten Petr Bystron. Er teilt eine Meldung, der zufolge "Hunderttausende" demonstriert hätten. Sein Kommentar: "Wie lange kann sie das noch aussitzen?" Auch der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Protschka twitterte von angeblich 1,3 Millionen Demonstranten.... Die Initiative "Querdenken 711" hatte bereits bei ihrem ersten Internet-Aufruf zur Kundgebung auf der Straße des 17. Juni sehr hoch gegriffen und von 500.000 Teilnehmer gesprochen. Bei der Polizei angemeldet hatten sie dann allerdings für Samstag 10.000 Teilnehmer. Hinter diesen überzogenen Zahlen stecke Programm, so der rbb-Rechtsextremismus-Experte Olaf Sundermeyer in seiner Analyse des Demo-Geschehens am Samstag. Damit solle das Bild einer Massenbewegung vermittelt werden.... https://www.rbb24.de/politik/thema/2020 ... lnehm.html
Bei aller Distanz ggü. der "Antifaschistischen Aktion" - das ist nicht von denen, sondern von einer Querfront-Fake-Website:
"Gleiches beansprucht eine seit 1992 vom Berliner Publizisten Stephan Steins im Auftrag der KPD Initiative herausgegebene Zeitung, die seit 2000 als antizionistische, geschichtsrevisionistische, verschwörungsideologische Nachrichtenseite nur noch im Internet erscheint. Steins verbreitet dort seither "judenfeindliche Klischees und hetzt gegen Israel"; außerdem behauptet er, dass Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß nicht Selbstmord beging, sondern Mordopfer "imperialer Matrix" bzw. "imperialer Oligarchie" geworden sei. Im Zusammenhang mit Pegida schrieb er dort vom "real existierenden Problem der Masseneinwanderung, Überfremdung und in letzter Konsequenz des Ethnozids gegen den germanischen Kulturraum"."
Waaas? Und ich dachte Frank fällt nicht auf Fake News herein, weil er ja immer die Quellen gewissenhaft überprüft?
Antwort von Funless:
Waaas? Und ich dachte Frank fällt nicht auf Fake News herein, weil er ja immer die Quellen gewissenhaft überprüft?
Keine Sorge, gleich kommt Franks Standardantwort "Bloß weil euch der Bote nicht passt ist automatisch auch der Inhalt nicht wahr.", bzw. "was hat der Bote der Nachricht mit dem Inhalt zutun?"
Antwort von roki100:
Kann sein dass er drauf reingefallen ist.... Es wäre doch keine Seltenheit... oder? Es passieren heutzutage komische Sachen. Da fallen viele drauf ein. Beispiel: jemand gibt sich als Jude aus und kritisiert auch Antisemitismus. Man wird nie auf die Idee kommen, das sich dahinter völlig andere Person verbirgt. Dieser verschafft sich so die besondere Anerkennung (in Foren & Co.), um gegen EU-Muslime zu hetzen bzw. die selbe Propaganda und Unheilstiftereien verbreiten, wie es auch die AfD/Pegida usw. tun...
Antwort von Bluboy:
Stichwiort Tino Brandt Führender Neonazi soll V-Mann gewesen sein Der Chef des Netzwerks Blood and Honour soll für den Verfassungsschutz gespitzelt haben.
Sind das nun Neo_Nazis, ider Störtruppen der Regierung
Antwort von Frank Glencairn:
Antifaschistische Aktion, the first organization known as Antifa, was established by the Communist Party of Germany (KPD) based on the principle of a communist front. https://en.wikipedia.org/wiki/Antifa_(Germany)
im Auftrag der KPD..
Heimspiel - die KPD hat quasi das "Urheberrecht" ;-)
Jetzt mal im Ernst - wie die ihre Unterorganisationen nennen und welche selbsternannten Aktivisten Zellen, Einzelkämpfer, Mitläufer, und Trittbrettfahrer da mitmachen, und sich irgendwelche Namen und Bezeichnungen geben is mir völlig schnuppe, zumal es da wahrscheinlich sowieso weite personelle Überschneidungen gibt.
Und was hab ich geschrieben? Rotfront - passt doch.
Entscheidend ist, daß die den Naziaufmarsch nicht nur super fanden sondern als "Breites Bündnis der Demokratiebewegung von Antifaschisten und Demokraten" abfeiren, und zum Mitmachen aufrufen.
Antwort von Sammy D:
Das ist doch symptomatisch für die heutige Netzwerkkultur, dass mal schnell nach etwas gegoogelt wird, was ins eigene Weltbild passt und man es ungeprüft in die Foren wirft. "Argumentation" findet auf Basis von "Link-Battles" statt, nicht um den anderen zu überzeugen, nein! einfach um Recht zu behalten und den "Gegner" als dumm darzustellen à la "in your face!".
Es wird nur noch mitgeteilt ohne die Erwartung, dass eine Information ankommt und als solche verstanden wird. Kommunikation findet nun auf einer anderen Ebene statt. Die Information ist jetzt lediglich noch: "Der andere hat etwas geschrieben, ich schreibe auch etwas." Ganz gleich, was "etwas" ist.
Antwort von Bluboy:
Nach den Gurkenfeldern sind nun die Konserven dran wahrscheinklich werden wir verhungern
Das ist doch symptomatisch für die heutige Netzwerkkultur, dass mal schnell nach etwas gegoogelt wird, was ins eigene Weltbild passt und man es ungeprüft in die Foren wirft. "Argumentation" findet auf Basis von "Link-Battles" statt, nicht um den anderen zu überzeugen, nein! einfach um Recht zu behalten und den "Gegner" als dumm darzustellen à la "in your face!"....
+1
...Und ist somit (als "Neuer Thread") ebenso OT geworden wie der alte "Wie stark trifft Euch Corona?", wo es eigentlich um persönliche Erfahrungen im beruflichen Alltag gehen sollte und nicht um Glaubensfragen.
;))
Antwort von Bluboy:
Der berufliche Alltag ist vorläufig bis März 2021 ausgesetzt
Antwort von Jott:
Ein uns bekannter Tontechniker war ganz begeistert in Berlin dabei. Leichter Esoterikschlag. Wofür eigentlich genau demonstriert wurde, kann er mir aber nicht erklären. Der Corona-Info-Flyer der Veranstalter in drolligem Schülerzeitungs-Layout hilft da auch nicht weiter. Breiten Raum erhält dort die Beweisführung, dass Alltagsmasken keine Viren abhalten. Toll, hat ja auch nie jemand behauptet. Kein Mucks davon, dass es ja darum geht, das eigene Gespucke zurück zu halten und andere nicht zu gefährden. Und das kann jede Alltagsmaske. Statt Solidarität und Rücksicht anderen gegenüber nach dem Grundgesetz schreien? Nein, das ist nicht zu verstehen.
Einer unserer Sprecher aus Berlin hatte sich‘s angeschaut und ist mit Grausen wieder gegangen wegen des ziemlich neurechten Aufmarschs. Reichsfahnen und stramm gescheitelte Jünglinge wollte er nicht ertragen. Zu den "Millionen" hat er schallend gelacht. Wieso dauerbesorgte Mütter aus der eher linken Öko-Szene das mitmachen, völlig blind auf dem rechten Auge, verstehe ich nicht. Mit Kleinkindern inmitten lautstarker Protestrufe, quasi in einer konzentrierten Aerosolwolke. Mögen die Herrschaften alle uninfiziert gewesen sein. Ach so, das Virus gibt es ja gar nicht. Na dann.
Vielleicht sollte man besser mal für das Recht auf 8K-120p-Cinekameras für 1.200 Euro demonstrieren, die nicht überhitzen und mit den billigsten SD-Karten laufen.
Antwort von cantsin:
Wieso dauerbesorgte Mütter aus der eher linken Öko-Szene das mitmachen, völlig blind auf dem rechten Auge, verstehe ich nicht.
In der Esoteriker- und Anthroposophenszene haben sich linke Öko- und rechtsextrem-völkische Ansichten schon immer gemischt, eigentlich schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Aufkommen der sog. Lebensreformbewegung.
Eine intelligente Gegendemo hätte die mit Elektrosmog verscheucht...
Antwort von DWUA y:
Thema: Der Regenwurm.
"Der Regenwurm ist sehr beweglich und sieht aus wie der Rüssel eines Elefanten. Er hat große Ohren und Stoßzähne. Lebt in Afrika, in Indien und im Zoo. Er liebt Erdnüsse und Schokoküsse. Und uns. Jedesmal, wenn wir ihn besuchen."
Antwort von Jott:
Eine intelligente Gegendemo hätte die mit Elektrosmog verscheucht...
Theoretisch schon. Aber da jeder Dritte fröhlich mit dem Smartphone gestreamt hatte, muss die 5G-Panik wie das Virus zumindest am Tag der Freiheit verschwunden sein.
In Berlin wurden bisher 350.000 infiziert und es gab 8000 Tote und sowas hinterläßt keine Spuren
seltsames Volk diese Berliner
Antwort von rdcl:
Eine Abgrenzung nach rechts wird es da niemals geben. Schaut euch doch mal die offiziellen Veranstalter und Sprecher dieser Demo an. Die Demo wurde doch von rechts organisiert. Und jeder, der da brav mit marschiert, marschiert mit den neuen Rechten Seite an Seite. Es hat sich ja scheinbar auch niemand an den Kaiserreichsflaggen gestört. Die Demo an sich ist vollkommen albern, die Hygienregeln werden während einer Pandemie vollkommen ignoriert werde, die Presse wird vor laufender Kamera angegriffen, und die Nazis reiben sich die Hände. Großes Kino...
Welcher Veranstalter ist denn genau rechts, wo siehst du Nazis, und welche Presse wurde genau von wem angegriffen?
Frage 1: "Aufgerufen hat die Stuttgarter Initiative "Querdenken 711". Deren Pressesprecher Stephan Bergmann stellte bereits klar, was er von den aktuellen Sicherheitsregeln hält: Corona sei ein "Fake-Virus", erlogen von "Fake-Wissenschaftlern". Die Regierung wolle keine Menschenleben schützen, sondern den Kommunismus einführen. Bergmann sagt: "Scheiß auf das Abstandsgebot!"
"Offiziell heißt es, rechtes Gedankengut habe in dieser Bewegung keinen Platz. Doch schon die Besetzung des Bühnenprogramms widerspricht dem. Auftreten soll etwa der Autor Thorsten Schulte. Vergangenen Monat war Schulte noch Redner bei Pegida, warnte dort vor einem multikulturellen Europa und vor Masseneinwanderung unter jüdischem Einfluss."
"Neben den Initiatoren ruft unter anderem das rechtsextreme, vom Verfassungsschutz beobachtete Magazin "Compact" zur Fahrt nach Berlin auf. Auch die rechtsextreme Gruppierung "Patriotic Opposition Europe" und die NPD mobilisieren. Eine Anfrage des Tagesspiegels, ob deren Anhänger am Sonnabend willkommen sind, beantwortet der Initiator nicht."
Was denkst du denn wer die Leute waren, die die Schwarz-Weiß-Roten Flaggen geschwenkt haben? Ägypter vielleicht?
Unbedingt, ja.
Antwort von DWUA y:
Zur Erinnerung! ("B"-Hervorhebung von uns) Dieser Aufruf war wohl eher ein Rohrkrepierer:
In diesem Thread soll es jetzt wirklich nur um spezielle Corona-Themen gehen (die speziell für slashCAMmer relevant sind).
Beispielhaft aber nicht erschöpfend geklaut von von Alex T:
- Infiziert sich noch jemand der Anwesenden mit dem Virus? Wie ist der Verlauf? - Wie geht es weiter mit der finanzieller Soforthilfe? Wer bekommt sie, wer nicht? - Wie lange hält man die aktuelle Situation durch? Alternativen? - Wie wirken sich die Exit-Strategien auf unseren Durchstart in der Branche aus?
Bitte keine allgemeinen Diskussionen mehr zu Corona an dieser Stelle. Wer noch will, kann ja gerne in den Off Topic Threads weitermachen...
Das war einmal. Ein verspäteter Aprilscherz. Und ein Achtzehntonner ist richtig in Fahrt gekommen...
;))
Antwort von Jott:
Ganz kurz nur noch, weil auch hier der Rechtsdrall verleugnet wurde, was ich traurig finde:
Mußt nicht traurig sein, der Tagesspiegel und andere Medien bieten dieser Berühmtheit eine Plattform und hoffen auf Auflagensteigerung.
Antwort von roki100:
Ein Epidemiologe analysiert verschiedene Studien zur Wirksamkeit von einfachen OP-Masken. Er kommt zu dem Ergebnis, dass sie nicht nur das Umfeld eines Infizierten wirksam schützen. Die Masken senken offenbar auch das Risiko des Trägers deutlich, sich mit dem Coronavirus anzustecken. Bislang geht man allgemein davon aus, dass einfache OP-Masken vor allem das Umfeld eines Infizierten schützen, indem sie eine Tröpfchenübertragung verhindern, dem Träger selbst aber wenig nützen. Doch das ist offenbar so nicht richtig. Ein Forscherteam um Holger Schünemann von der McMaster Universität im kanadischen Hamilton wertete systematisch alle Studien zu dem Thema aus und fand Überraschendes heraus. https://www.n-tv.de/wissen/OP-Masken-sc ... obal-de-DE
Antwort von Bluboy:
Ganz Klar, für jedenMasjkenverweigeeer kommt nun ein Experte Allerdings hat die Regierung tausende unwirksamer Masken gekauft und warnt dringlichst
Antwort von Funless:
Ganz Klar, für jedenMasjkenverweigeeer kommt nun ein Experte Allerdings hat die Regierung tausende unwirksamer Masken gekauft und warnt dringlichst
Also dir wünsche ich ja wirklich vom ganzen Herzen, dass endlich wieder die Kneipen aufmachen damit du wieder zruück an deinem Stammtisch kannst um dort dein sinnfreies Geschwurbel in die Welt zu verkünden.
Nur befürchte ich, dass du in deiner Bauernschläue bereits realisiert hast, dass du hierüber wohl eine höhere "Reichweite" erzielst. Glück für die Stammgäste der Kneipe, Pech für uns.
es geht um einfache Chirurgenmasken, nicht um FFP3/2 (die bekanntlich sowieso schützen)...
"Nach unserer Analyse senken Masken das relative Risiko, sich zu infizieren, um etwa 80 Prozent", sagte der deutsche Epidemiologe dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Das bedeutet: Wenn das Basisrisiko, sich anzustecken, bei etwa 50 Prozent liegt, wie es etwa für Chorproben beschrieben wurde, dann verringert es sich, wenn ich eine Maske trage, auf 10 Prozent. Ist das Basisrisiko ein Prozent, reduziert sich die Gefahr, sich anzustecken, auf 0,2 Prozent. Wir beziehen uns auf Daten für den einfachen chirurgischen Mundschutz, wie man ihn überall kaufen kann."
Das es aber Fake FFP3/2 Masken gibt, davor wurde doch schon zur Anfang der Epidemie gewarnt?
Antwort von Frank Glencairn:
Was denkst du denn wer die Leute waren, die die Schwarz-Weiß-Roten Flaggen geschwenkt haben? Ägypter vielleicht?
Fun with Flags.
Also wenn ich mir die schiere Anzahl der Gay-Pride Flaggen ansehe, welche die Zahl aller anderen Flaggen bei weitem überschreitet, war das wohl die größte Gay-Parade aller Zeiten :D
Garnicht shlecht so ein DEMO Da erfäht man wenigsten mal wer das Volk ist
Antwort von cantsin:
Also wenn ich mir die schiere Anzahl der Gay-Pride Flaggen ansehe, welche die Zahl aller anderen Flaggen bei weitem überschreitet, war das wohl die größte Gay-Parade aller Zeiten :D
Tja, Frank, Du bist (was ja sympathisch ist) nicht ganz auf der Höhe aktueller Polit-Subkultur und fällst auf all diese Querfrontsachen aus der Esoteriker- und Verschwörungstheoretikerecke herein. (Ähnlich wie die Journalisten, die bei den ersten Pegida-Demos dachten, da würden norwegische Fahnen geschwenkt). Die Regenbogenflaggen, die da zu sehen sind, sind verwirrenderweise keine Gay-Flaggen, sondern haben alle die Aufschrift "Pace" und kommen ursprünglich aus der italienischen Friedensbewegung (Quelle: Wikipedia).
In Deutschland sind sie von den Querfront-Verschwörungstheoretikern rund um Ken Jebsen/Ken.FM übernommen worden, die sich selbst als "Friedensbewegung" titulieren.
Antwort von Jott:
Das Lustige an Ken Jebsen ist sein nordisch klingender Künstlername - mit dem echten könnte er bei seiner Clientel wohl kaum punkten! :-)
Ist jetzt aber echt völlig off-topic ...
Antwort von markusG:
Allerdings hat die Regierung tausende unwirksamer Masken gekauft und warnt dringlichst
Der einzige Grund, weshalb zu Beginn keine eindeutige Aussage zur Wirksamkeit gemacht wurde, ist der dass wir in einer Gesellschaft leben, in der sich um Klopapier geprügelt wird, in der Masken und Desinfektionsmittel aus Krankenhäusern gestohlen wurden und dementsprechend dem Medizinpersonal gefehlt hat. Die sind vom gleichen Schlag wie die Demonstranten a la "Ich ich ich". Abgründe der Menschheit.
Vielleicht hätte man mal früher reagieren sollen und die Menschen mal dazu sensibilisieren sollen, auch bei soetwas wie Erkältung/Grippe ne Maske zu tragen, wie es in anderen Ländern üblich ist. Aber solange "Ich ich ich" propagiert wird (alles andere sei ja Kommunismus) werden sich die Leute eher die Köpfe einschlagen, wie beim Busfahrer in Frankreich:
Wie geht es denen die die 3 Monate Soforthilfe angenommen und ihren Betrieb in dieser Zeit wieder eröffnet haben ?
Müssen die anteilig zurückzahlen, oder ist das ein FAKE ?
Antwort von Frank Glencairn:
Da quasi jedes Bundesland nicht nur sein eigenes Förder-Süppchen gekocht hat, sondern die Bedingungen und das Kleingedruckte teilweise wöchentlich geändert wurden, ist das schwer zu sagen.
Hier wurde von Anfang an maximale Rechtsunsicherheit hergestellt, und wer sich die jeweiligen Bedingungen zum Zeitpunkt der Antragstellung nicht kopiert hat, dürfte jetzt ein Problem haben.
Antwort von Pianist:
Wie sieht es denn bei Euch auftragsmäßig aus? Ich fand die vergangenen Monate ganz angenehm, weil es mal etwas ruhiger zuging, aber für September/Oktober lande ich schon wieder nahe der Auslastungsgrenze und muss hoffen, alles pünktlich zu schaffen. Erschwerend sind da vor allem die Wegezeiten, da ich derzeit nicht fliege und nicht mit der Bahn fahre.
Matthias
Antwort von Frank Glencairn:
Ich hab zwar in den letzten 3-4 Monaten mehr Post gemacht als sonst, aber auch ansonsten war mehr zu tun als ich anfangs dachte. Mittlerweile scheint es einiges an Nachholbedarf zu geben, jedenfalls nach den Anfragen, die ich aktuell so bekomme.
Antwort von Pianist:
Bei mir sieht es so aus, dass viele Veranstaltungen jetzt in hybrider Form nachgeholt werden, und da sind dann eben im Vorfeld viele Einspieler zu produzieren, teilweise muss ich dafür auch in andere Länder fahren. Es werden sogar Pausenfilme gewünscht, damit die Leute was zu gucken haben, während vor Ort nichts läuft. Da steckt viel Arbeit drin.
Das Jahr wird wohl doch nicht so scheiße wie ich im März dachte...
Matthias
Antwort von roki100:
Zwei Schulen in Mecklenburg-Vorpommern wegen Covid-19 geschlossen Am Montag erst waren die Schüler in Mecklenburg-Vorpommern aus den Ferien zurückgekehrt. Wegen Corona-Infektionen ist an zwei Schulen schon wieder Schluss.... https://www.zeit.de/gesellschaft/2020-0 ... eschlossen
Antwort von Jott:
Wir können das bestätigen mit dem Nachholbedarf. Es wird ein normales Jahr werden, vielleicht sogar mit Umsatzsteigerung gegenüber 2019.
Wir haben aber Glück mit der Kundenstruktur - nur relativ wenig zur Zeit in den Katastrophenbranchen Automotive und Event. Hätte auch anders laufen können.
Goldgräberstimmung bei den Zockern, hilflose Kunden werden gerade massiv verarscht, wo es nur geht. Simple Live-Sachen zum fünfstelligen Ü-Wagen-Preis von vor zehn Jahren und so.
Antwort von Drushba:
Filmisch-praktisch wird mein Jahr ziemlich kacke. Nicht nur Reisebeschränkungen, auch die Situationen vor Ort haben sich verändert. Zwei Produktionen auf Eis, eine Koproduktion gestoppt. Dafür habe ich ein Drehbuch geschrieben und programmieren gelernt (bzw. bin dran). Das Drehbuch hat einen Interessenten und wenn (ja wenn;-) der Verkauf klappen sollte, dann würde auch dieses Jahr wieder gut. Wenn nicht, werd ich halt Programmierer, die haben wenigstens konstant Jobs im Gegensatz zu Dokfilmern. Und was ist schon Deckung hinterm Jeep im Kugelhagel von Mali gegen einen schönen Pappbecherkaffee in der Büropause einer Softwarefirma?) Büros haben schliesslich mehr Abenteuer zu bieten, als gemeinhin angenommen wird...))
Antwort von Funless:
Büros haben schliesslich mehr Abenteuer zu bieten, als gemeinhin angenommen wird...))
Auf jeden Fall bieten sie eine Menge Inspiration für unzählige Drehbücher, meiner Erfahrung nach.
Antwort von pillepalle:
Muss man als Programmierer überhaupt ins Büro? Hätte gedacht der Job ist ideal für's Homeoffice.
VG
Antwort von roki100:
Muss man als Programmierer überhaupt ins Büro? Hätte gedacht der Job ist ideal für's Homeoffice.
VG
Ist ja auch. Durch Corona-Krise hat such bei mir quasi nichts geändert - schon seit längere Zeit (noch vor Corona) im Homeoffice....
Antwort von roki100:
Mein Sohn, noch ein Schüler, macht VFX/Compositing (jedoch mit Cinema4D...Adobe After Effects ...Photoshop) und er kann sich vor Aufträge nicht retten... und verdient sein gutes Taschengeld. Komischerweise, so richtig erst seit Corona-Krise.
Antwort von Bruno Peter:
Neu: Jens Spahn plant keine härteren Strafen für Maskenverweigerer...
Kann man nachträglich die Fachleute bestrafen die gegen die Einführung von Masken waren? Ich denke da gerade an die Fahrstuhlszene mit Jens Spahn...
Antwort von roki100:
Sie hat Covid-19 schon vor Monaten überstanden, doch ihre alte Kraft kommt nicht zurück. Eine Betroffene berichtet über ihr neues Leben in ständiger Erschöpfung....Als Freiberufliche in der Filmbranche arbeitete sie manchmal zwölf Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Klar war sie danach erschöpft, doch das ging vorbei. Heute hält sie allenfalls drei Stunden am Stück durch – danach ist sie platt... https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2 ... g-covid-19
Campingplatz-Chef Enno Saathoff sagte dem Sender, er wolle mit der Maßnahme seine Gäste schützen und gleichzeitig Corona-Leugner in die Schranken weisen.
Kann man machen, wenn man als selbsternannter Abschnittsbevollmächtigter auf dem privaten Corona-Kreuzzug ist.
Allerdings darf man sich dann nicht über entsprechende Bewertungen im Netz wundern.
Aber im Internet machen Dutzende ihrem Ärger Luft. Von "Diskriminierung pur" wird in einer Bewertung des Campingplatzes geschrieben oder dass der Betreiber den Gästen die Corona-App aufzwinge.
Oder daß die Leute ihr Geld dann halt zu Campingplätzen mit besseren Verhältnissen tragen.
So seien bereits zwei Gäste aus Krummhörn abgereist, ein Besucher habe seinen Aufenthalt gar abgesagt.
Seltsamerweise nimmt er es offenkundig ansonsten mit der Hygiene und Sauberkeit nicht ganz so ernst, wenn man sich die Bewertungen mal anschaut.
Sanitäranlagen sehr dreckig, Hygiene ließ zu wünschen übrig. Wir werden nächstes Mal woanders hinfahren.
Schade mit den neuen Besitzern hat sich das familiäre Gefühl auf dem Platz verflüchtigt. Toilettenanlagen, Duschen Waschraum. Nicht mehr regelmäßig und kontinuierliche Reinigung wie früher Standard. Es ist wirklich sehr schade. Für die Vorbesitzer war der Platz ihr Lebensinhalt. Jetzt soll nur noch Geld verdient werden. Ist natürlich legitim. Aber das Herz für den Platz ist weg. Und das merkt man als gelegentlicher Besucher sofort. Wir kamen 25 Jahre regelmäßig. Das ist vorbei.
Sanitäre Anlage waren echt schmierig, so dass ich freiwillig außerhalb duschen war
Allerdings lässt die Sauberkeit und die Ordnung sehr zu wünschen übrig. Es ist überall "Körmelig" , überall liegt "Unrat". Die Sanitären Anlagen sind eher eine Zumutung. Für zwei Nächte war für uns die Grenze der Aushaltbarkeit erreicht!
Antwort von Jörg:
So seien bereits zwei Gäste aus Krummhörn abgereist, ein Besucher habe seinen Aufenthalt gar abgesagt.
die Einsichtigen werden aufatmen...
Antwort von Frank Glencairn:
Nee, die atmen nicht auf, die hyperventilieren in den Bewertungen :D
Wobei die meisten der "Einsichtigen" so einfältig sind, daß sie offensichtlich fest daran glauben, die App würde sie irgendwie vor Ansteckung schützen.
Antwort von Jörg:
Glaube ich nicht, dass sie so dumm sind. Aber das glaubte ich von den Verweigerern ja auch nicht.
Antwort von Bluboy:
Hat sich eigentlich schon mal einer gefragt, woher das RKI die Zahlen hat. der Prozentsatz der keine oder nur geringe Symptome hat, wird wohl kaun zum Arzt gehen
Antwort von Frank Glencairn:
Wer zu den 80% ohne Symptome gehört, geht nicht nur nicht zum Arzt, sondern kann auch trotz App den halben Campingplatz anstecken.
Antwort von Bruno Peter:
"Seltsamerweise nimmt er es offenkundig ansonsten mit der Hygiene und Sauberkeit nicht ganz so ernst, wenn man sich die Bewertungen mal anschaut."
Welche Beweise können Netz-Covidioten dazu vorlegen müsste man fragen.
Wir waren im Juli 14 Tage in Deutschland auf Wohnmobilstellplätzen und Campingplätzen unterwegs, alle die uns über den Weg gelaufen sind haben sich vorbildlich verhalten hinsichtlich Einhaltung der Corona-Regeln. Wir selbst haben die Sanitären Anlagen nicht benutzt, wir haben in unsrem eine eigene 5-Sterne Sanitäranlage. Die Toiletten-Cassette hat der Automat(Buttler) entleert gewaschen und desinfiziert für zwei Euro.
Wir waren nur in infektionsfreien Landkreisen auf unserer Tour. Ab 5. September wollen wir die zweite Tour machen unter ähnlichen Voraussetzungen, falls bis dahin die noch geringe Infektionslage auf der Tour nicht kippt. Sonst bleiben wir zuhause...
Antwort von Bruno Peter:
Wer zu den 80% ohne Symptome gehört, geht nicht nur nicht zum Arzt, sondern kann auch trotz App den halben Campingplatz anstecken.
Du bist ein Pessimist, die Leute auf dem CP haben den Abstand von 4m ohne Maske eingehalten und haben nicht in unsere Richtung gespuckt!
Antwort von Frank Glencairn:
Welche Beweise können Netz-Covidioden dazu vorlegen müsste man fragen.
Welchen Teil von "wenn man sich die Bewertungen mal anschaut." hast du nicht verstanden? Wenn du die Bewertungen gelesen hättest statt pauschal deinen "Covid Idioten" Spruch raus zu hauen, hättest du auch begriffen, daß die Bewertungen mit der mangelnden Hygiene, den versifften Toiletten, den verschimmelten Duschen und dem Müll schon älter sind, und nichts mit Covid zu tun haben.
Wir selbst haben die Sanitären Anlagen nicht benutz, wir haben in unsrem eine eigene 5-Sterne Sanitäranlage.
Aber mitreden wollen...
Antwort von Angry_C:
So seien bereits zwei Gäste aus Krummhörn abgereist, ein Besucher habe seinen Aufenthalt gar abgesagt.
die Einsichtigen werden aufatmen...
Solange die skeptischen aufwachen ist doch alles gut...
Antwort von Angry_C:
Nee, die atmen nicht auf, die hyperventilieren in den Bewertungen :D
Wobei die meisten der "Einsichtigen" so einfältig sind, daß sie offensichtlich fest daran glauben, die App würde sie irgendwie vor Ansteckung schützen.
Die ziehen sich ja auch permanent die vollgesiffte Gesichtswindel aus der Hosentasche, vom Ärmel oder vom Autospiegel und glauben, die Mücken, in diesem Fall Viren, würden am Maschendraht, in diesem Fall Alltags-Behilfsmaske, hängen bleiben...
Antwort von Bruno Peter:
Wenn der Gegenüberstehende in sein Windel spuckt, dann bist Du dadurch schon relativ gut geschützt!
Antwort von Bruno Peter:
Bei der Mehrheit der seit Anfang August in Stadt und Landkreis Würzburg aufgetretenen Corona-Fälle handelt es sich um Reiserückkehrer aus dem Ausland. Demnach wurden seit dem 1. August insgesamt 39 positive Fälle gemeldet. Bei 23 von ihnen handelt es sich um Personen, die sich im Auslandsurlaub angesteckt haben. Drei an Corona Erkrankte davon waren aus einem Risikogebiet nach Deutschland eingereist.
Antwort von Angry_C:
Durch die Reiserückkehrer wird aber auch viel mehr getestet. Leider hauen uns die Medien immer nur in fetten, reißerischen Headlines, die Infektionszahlen um die Ohren, aber nicht wie viele getestet werden und erst recht nicht, wie viele Menschen, bei denen man durch einen PCR Test lediglich Sequenzen von Nukleinsäure festgestellt hat, überhaupt krank werden. Das schürt unnötig Angst und Panik.
Schaut man sich ganz nüchtern die bereinigte Kurve in Infektionen pro 1000 Tests an, wird man feststellen, dass das Infektionsgeschehen seit Mai unverändert niedrig ist. Jeder sollte die Zahlen mal ins Verhältnis setzen, dann muss einem zwangsläufig auffallen, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht. Anstatt das Volk mit diesen Zahlenzusammenhängen zu beruhigen, drohen Merkel, Spahn und Co mit weiteren Maßnahmen, wenn man nicht brav und artig ist.
Nee, die atmen nicht auf, die hyperventilieren in den Bewertungen :D
Wobei die meisten der "Einsichtigen" so einfältig sind, daß sie offensichtlich fest daran glauben, die App würde sie irgendwie vor Ansteckung schützen.
Die ziehen sich ja auch permanent die vollgesiffte Gesichtswindel aus der Hosentasche, vom Ärmel oder vom Autospiegel und glauben, die Mücken, in diesem Fall Viren, würden am Maschendraht, in diesem Fall Alltags-Behilfsmaske, hängen bleiben...
Wer alle Maßnahmen ablehnt, provoziert eine Ausbreitung des Virus. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass bei einem Verlust der Kontrolle ein exponentieller Anstieg droht, der vielleicht erst dann gestoppt wird, wenn die Herdenimmunität erreicht ist.
Das Problem dabei: Kontrollverlust hat immer üble Auswirkungen.
Die ziehen sich ja auch permanent die vollgesiffte Gesichtswindel aus der Hosentasche, vom Ärmel oder vom Autospiegel und glauben, die Mücken, in diesem Fall Viren, würden am Maschendraht, in diesem Fall Alltags-Behilfsmaske, hängen bleiben...
Wer alle Maßnahmen ablehnt, provoziert eine Ausbreitung des Virus. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass bei einem Verlust der Kontrolle ein exponentieller Anstieg droht, der vielleicht erst dann gestoppt wird, wenn die Herdenimmunität erreicht ist.
Das Problem dabei: Kontrollverlust hat immer üble Auswirkungen.
Und wer unverhältnismäßige Maßnahmen nochmals im Grunde rechtswidrig verschärft, ohne dabei einen Blick auf die Kehrseite zu haben, auf die Schwächsten draufhaut, indem man die Kinder während des Unterrichts bis zu 8 Stunden incl. Pausen und gar im Sportunterricht bei über 30 Grad gesundheitsgefährdende Masken tragen lässt, und das auch noch ohne eine nachvollziehbare Begründung, nach dem Motto, und damit Basta, riskiert den Frieden im Land.
Überall nur noch Bestrafung und Bevormundung anstatt eines gesunden Diskurs. Ich und die meisten anderen Gegner überzogener Coronamaßnahmen, lehnen übrigens nicht alle Maßnahmen zur Eindämmung ab, nur die, für die es einfach keine Evidenz gibt.
Die Spaltung wird durch die Ignoranz der Politik und deren Schmierblätter wie Focus, Spiegel, Zeit, Welt, Taz, Faz etc. Ausmaße annehmen, wie wir sie nie wieder haben wollten, und das nur, weil man nicht ehrlich und transparent kommuniziert, viele wichtige Details einfach weglässt. Ursprünglich wurden die Maßnahmen eingeführt, weil man das Gesundheitssystem nicht überlasten wollte. Das war zu keiner Zeit auch nur annähernd der Fall, im Gegenteil.
Der Exponentielle Anstieg im März, der wie bei jeder Grippe verlief, verflachte genau so schnell wieder und ging schnell unter R-Wert 1, und zwar schon vor den Maßnahmen zur Eindämmung. Also nix mit Killervirus und Millionen Toten in Deutschland, wie es tagtäglich die Tagesschau den immer ängstlicher werdenden Menschen ins Hirn brannte. Vielleicht, weil schon so viele Menschen durch Kreuzimmunität durch ältere Coronaviren erlangt haben? Vielleicht, weil die Halbwertszeit des Virus nicht so hoch ist? Genau darüber am Runden Tisch mit vielen Wissenschaftlern mit unterschiedlichen Meinungen öffentlich nachvollziehbar im Diskurs zu stehen, das hätte Sinn gemacht, um den Menschen, die jetzt immer mehr auf die Straße gehen, eine Transparenz zu geben.
Eine Herdenimmunität wird es nie geben, das sollte durch das Beispiel Influenzaviren eigentlich klar sein.
Man wird, wie bei allen Viren lernen müssen, mit ihnen klar zu kommen. Ein gutes Immunsystem ist besser als ein neuartiger RNA Impfstoff, innerhalb von 1-2 Jahren auf den Markt gepfeffert. Ein gutes Immunsystem hat man aber nur, wenn Körper und Geist gesund sind. Durch die großen Ängste der Bevölkerung aus unterschiedlichen Gründen, die einen vor dem Virus selbst, die anderen durch die Folgen der Maßnahmen oder wegen des Unfriedens im Land, kann der Geist aber nicht gesund bleiben und man ist somit anfälliger für Erkrankungen.
Es ist also an der Zeit, aufeinander zuzugehen und sich die Sorgen und Ängste der anderen anzuhören und Lösungen zu finden. Ob unsere Elite in Berlin aber daran interessiert ist? Nicht wenige haben da mittlerweile ihre Zweifel.
Antwort von Angry_C:
Wenn der Gegenüberstehende in sein Windel spuckt, dann bist Du dadurch schon relativ gut geschützt!
Und wir beide sind sehr gut vor Krankheiten geschützt, wenn er keine Maske trägt und in ein Taschentuch oder in die Armbeuge niest.
Antwort von Starshine Pictures:
@Angry Die Massnahmen an den Schulen finde ich in der aktuellen Lage ebenfalls übertrieben.
Der Rest deiner Aussagen ist Stuss. Sorry. Vor allem das Argument mit der Reproduktionszahl. Die Zahl die hier immer als Vorwand genommen wird ist die EFFEKTIVE Reproduktionszahl! Das ist ein himmelweiter Unterschied zur Basisreproduktionszahl R0 (R-null). Bei der Berechnung der effektiven bzw. der Nettoreproduktionszahl wird R0 mit dem Risikoquotienten multipliziert. Das heisst sobald Massnahmen ergriffen werden, ändert sich das Risiko auf Infektiöse Patienten zu treffen. Und diese Risikoabschätzung drückt die R-eff bereits ab dem Datum der Etablierung von Schutzmassnahmen. Das heisst, du willst hier den Nutzen der Massnahmen mit einem Argument widerlegen in das die Wirkung der Massnahmen mit einberechnet sind.
Um die Wirkung der Massnahmen zur Eindämmung wirklich untersuchen zu können muss man zwingend die Statistik der Anzahl der Infizierten heran ziehen. Und selbst da gibt es Verzerrungen durch die damalige Testkultur. Es wurden eben nur die getestet die Symptome hatten, meist sogar nur die mit schweren Symptomen.
Antwort von Angry_C:
Der Rest ist also Stuss, was ich geschrieben habe? Und dann kommst du nur mit dem R-Wert? Ein bisschen mager wie ich meine.
Aber gut, dann nimm meinetwegen die Reproduktionszahl weg, die war zu dem Zeitpunkt des Sturzes der Infektionskurve eh noch nicht relevant. Das wurde sie ja erst, nachdem man dem Michel nicht mehr weismachen konnte, dass die Zahlen gegen 0 Gehen. Da musste schnell was anderes her, was der Michel nicht mehr nachvollziehen kann, nachdem die Verdoppelung zunächst nich nach 14 Tagen eintrat und anschließend auch nicht nach Wochen.
Was sagt denn überhaupt die Anzahl der positiv getesteten bei dem PCR Test aus? Richtig, gar nichts. Um zu sehen, ob man es im Griff hat, muss man zumindest die Anzahl der positiv getesteten ins Verhältnis zu der Anzahl der Tests setzen. Und dann sind immer noch nicht alle positiv getesteten auch tatsächlich infiziert oder gar krank. Der PCR Test, das steht selbst in der Packungsbeilage, ist nicht für die ausschließliche Diagnostik von Sara Cov-2 geeignet. Verzerrungen gibt es also auch durch viele falsche Positiv-Tests, je mehr Tests, umso mehr falsche, was übrigens Herr Spahn auch im Interview angemerkt hatte.
Im Grunde muss man also nur die tatsächlich Erkrankten im Auge behalten, die im Krankenhaus behandelt werden müssen. Darauf kann man bei unserem Gesundheitssystem immer noch schnell genug reagieren.
Uns aber von Anfang an täglich neue Horrorzahlen positiv getesteter zu nennen, wo man verschweigt, dass das im Grunde noch gar nichts heißt, und dabei stets vergißt die Genesenen abzuziehen, das hat Methode.
Da soll das Volk vorsätzlich mit Angst und Schrecken belegt werden, was offensichtlich auch wunderbar gelungen ist.
Antwort von Jörg:
der wutschnaubende -C übergibt sich Ein gutes Immunsystem hat man aber nur, wenn Körper und Geist gesund sind.
Dann sind deine Chancen auf ein gutes Immunsystem kleiner als Null, bei solchen Äußerungen
Die Spaltung wird durch die Ignoranz der Politik und deren Schmierblätter wie Focus, Spiegel, Zeit, Welt, Taz, Faz etc. Ausmaße annehmen,
Antwort von Starshine Pictures:
Dass die PCR Tests falsch positive Ergebnisse bringen können ist hinlänglich bekannt. Aber das spielt praktisch keine Rolle da es sich mit den quasi gleich häufigen falsch negativen mittelt und damit weg kürzt. Hier mal eine Statistik aus den USA mit Angaben zur Anzahl der Tests, Menge und Anteil der positiven Fälle. Ich kann hier nur wenig Hinweis darauf finden dass wir von der PCR Mafia rein gelegt werden.
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Antwort von Angry_C:
Ok, dann braucht ihr halt noch ein bisschen. Nicht schlimm.
Antwort von Angry_C:
Dass die PCR Tests falsch positive Ergebnisse bringen können ist hinlänglich bekannt. Aber das spielt praktisch keine Rolle da es sich mit den quasi gleich häufigen falsch negativen mittelt und damit weg kürzt. Hier mal eine Statistik aus den USA mit Angaben zur Anzahl der Tests, Menge und Anteil der positiven Fälle. Ich kann hier nur wenig Hinweis darauf finden dass wir von der PCR Mafia rein gelegt werden.
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Denk doch mal kurz nach. Die falsch negativen sind für die Bewertung irrelevant, die falsch positiven werden offiziell gezählt. So viel, wie getestet wird, kann es durchaus sein, dass es ausschließlich falsch positive sind, die das RKI meldet. Die Kurve zeigt bereinigt (Positive/Anzahl der Tests) seit Mai keine Veränderung trotz Reiserückkehrer, Massendemos, Schulanfang.
Antwort von Starshine Pictures:
Darüber habe ich bereits lange nachgedacht. Wenn die falsch-negativen eigentlich positiv sind, und die falsch-positiven eigentlich negativ, dann ist bei gleicher Wahrscheinlichkeit das Verhältnis ausgeglichen. Und damit gibt es auch keine bereinigte Kurve.
Antwort von Angry_C:
Darüber habe ich bereits lange nachgedacht. Wenn die falsch-negativen eigentlich positiv sind, und die falsch-positiven eigentlich negativ, dann ist bei gleicher Wahrscheinlichkeit das Verhältnis ausgeglichen. Und damit gibt es auch keine bereinigte Kurve.
Dann denke nochmal ein bisschen weiter darüber nach.
Für das RKI sind die falsch negativen irrelevant, da Patient gesund, tauchen also in keiner Statistik auf. Falsch positive Ergebnisse bedeutet einen infizierten Menschen, tauchen also in der Statistik auf. Beachtet man, dass ca. 1,5-2% der PCR Tests falsch positiv sind, sind die Zahlen, die das RKI täglich meldet, alleine durch diese falsch Tests zustande kommen. Das allein hat mit der bereinigten Kurve nichts zu tun, ich dachte, das hättest du schon verstanden.
Eine bereinigte und damit aussagekräftige Kurve entsteht dadurch, dass man die Positiv-Test durch die Anzahl der Tests teilt. Ich hatte gestern ein aussagekräftiges Video eingestellt, so schwer ist das eigentlich nicht zu verstehen.
Antwort von Cinealta 81:
Ich komme gerade aus den USA und verweile einige Tage in Frankreich, bevor es nächste Woche nach Deutschland geht.
Während der letzten Wochen ist bei uns sehr viel passiert, der Zeitgeist hat uns viel mehr gejagt als während der März-April-Welle.
Unser Umbau in der SF-Bay-Area geht mit großen Schritten voran, die "Pandemic-Studios" nehmen zunehmend Gestalt an. Leider sind wir ca. vier Wochen hinter dem Zeitplan, aber - gemessen an deutschen Verhältnissen - geht es in einem atemberaubenden Tempo voran. Die Bauarbeiter arbeiten dort in zwei Schichten - und trotzdem befürchten wir, dass die Studios nicht rechtzeitig vor einer etwaigen "Major Wave" fertig werden.
Ich habe in letzter Zeit ca. 80 Stunden pro Woche gearbeitet, viele meiner Kollegen und Mitarbeiter so um die 60.
Da ich in den nächsten Tagen in F lediglich "normal" (ca. acht Stunden pro Tag) arbeiten möchte, werde ich etwas zum US- und internationalen Stand unserer Geschäfte schreiben - und auch auf Fehler eingehen, die wir bereits im Vorfeld von Covid gemacht haben, die uns jetzt ziemlich aufhalten. Vielleicht gibt es hier den einen oder anderen, der daraus etwas lernen kann. Falls nicht, einfach ignorieren... ;-)
Wir sind aber (zumindest Stand heute) alle gesund und munter. Ich freue mich richtig auf einige stressfreie Abendstunden mit meinen französischen Kollegen...
Was mir etwas Magenschmerzen bereitet: Ich habe in D den Schulanfang meiner Töchter in Hessen verpasst und schon sind in Windeseile dunkle Regenwolken an meinem irischen Ehehimmel aufgezogen - manch erfahrener Ehemeteorologe hält sogar Hagelkörner für möglich... ;-)
Antwort von Starshine Pictures:
Darüber habe ich bereits lange nachgedacht. Wenn die falsch-negativen eigentlich positiv sind, und die falsch-positiven eigentlich negativ, dann ist bei gleicher Wahrscheinlichkeit das Verhältnis ausgeglichen. Und damit gibt es auch keine bereinigte Kurve.
Dann denke nochmal ein bisschen weiter darüber nach.
Für das RKI sind die falsch negativen irrelevant, da Patient gesund, tauchen also in keiner Statistik auf. Falsch positive Ergebnisse bedeutet einen infizierten Menschen, tauchen also in der Statistik auf. Beachtet man, dass ca. 1,5-2% der PCR Tests falsch positiv sind, sind die Zahlen, die das RKI täglich meldet, alleine durch diese falsch Tests zustande kommen. Das allein hat mit der bereinigten Kurve nichts zu tun, ich dachte, das hättest du schon verstanden.
Eine bereinigte und damit aussagekräftige Kurve entsteht dadurch, dass man die Positiv-Test durch die Anzahl der Tests teilt. Ich hatte gestern ein aussagekräftiges Video eingestellt, so schwer ist das eigentlich nicht zu verstehen.
Nein. Wenn du von hundert Leuten 2 als falsch positiv diagnostizierst, und aus der selben Gruppe 2 falsch negativ, hast du tatsächlich 2 Infizierte.
Antwort von Angry_C:
Dann denke nochmal ein bisschen weiter darüber nach.
Für das RKI sind die falsch negativen irrelevant, da Patient gesund, tauchen also in keiner Statistik auf. Falsch positive Ergebnisse bedeutet einen infizierten Menschen, tauchen also in der Statistik auf. Beachtet man, dass ca. 1,5-2% der PCR Tests falsch positiv sind, sind die Zahlen, die das RKI täglich meldet, alleine durch diese falsch Tests zustande kommen. Das allein hat mit der bereinigten Kurve nichts zu tun, ich dachte, das hättest du schon verstanden.
Eine bereinigte und damit aussagekräftige Kurve entsteht dadurch, dass man die Positiv-Test durch die Anzahl der Tests teilt. Ich hatte gestern ein aussagekräftiges Video eingestellt, so schwer ist das eigentlich nicht zu verstehen.
Nein. Wenn du von hundert Leuten 2 als falsch positiv diagnostizierst, und aus der selben Gruppe 2 falsch negativ, hast du tatsächlich 2 Infizierte.
Ganz langsam kommst du drauf. Wenn du jetzt noch beantworten kannst, welche beiden der falsch getesteten auf der Infektionskurve des RKI abgebildet werden und welche beiden hinten runter fallen, und evtl. dann nochmal das Ergebnis nennst, wie viele von ihnen pro Tag als infiziert gemeldet werden, wenn man nun nicht, wie in deinem Beispiel, 100 Leute pro Tag testet, sondern wie es momentan ist, 100 000, dann kriegst du nen Lolli. Kleiner Tipp, das Ergebnis kommt dem der täglichen Meldungen recht nahe. Dabei ist nich nicht einmal ein wirklich infizierter dabei. :-) Die falsch negativen, die in Wirklichkeit infiziert sind, wenn es denn überhaupt genau so viele sind, wie die falsch positiven, das weiß ich nicht, kommen nicht in einer Statistik vor, da kann man nur mutmaßen.
OK, also faktisch gehen nur die richtig positiven und die positiv falsch getesteten in die Rechnung ein und nach der Anzahl der Tests können bereits die falsch positiven die knapp über 1000 infizierten pro Tag abbilden. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen.
Meh! Der dritte Spielfilmdreh in diesem Jahr auf nächstes Jahr verschoben, so langsam nervts.
Antwort von stepanek:
Nein. Wenn du von hundert Leuten 2 als falsch positiv diagnostizierst, und aus der selben Gruppe 2 falsch negativ, hast du tatsächlich 2 Infizierte.
Ganz langsam kommst du drauf. Wenn du jetzt noch beantworten kannst, welche beiden der falsch getesteten auf der Infektionskurve des RKI abgebildet werden und welche beiden hinten runter fallen, und evtl. dann nochmal das Ergebnis nennst, wie viele von ihnen pro Tag als infiziert gemeldet werden, wenn man nun nicht, wie in deinem Beispiel, 100 Leute pro Tag testet, sondern wie es momentan ist, 100 000, dann kriegst du nen Lolli. Kleiner Tipp, das Ergebnis kommt dem der täglichen Meldungen recht nahe. Dabei ist nich nicht einmal ein wirklich infizierter dabei. :-) Die falsch negativen, die in Wirklichkeit infiziert sind, wenn es denn überhaupt genau so viele sind, wie die falsch positiven, das weiß ich nicht, kommen nicht in einer Statistik vor, da kann man nur mutmaßen.
OK, also faktisch gehen nur die richtig positiven und die positiv falsch getesteten in die Rechnung ein und nach der Anzahl der Tests können bereits die falsch positiven die knapp über 1000 infizierten pro Tag abbilden. Nicht mehr und nicht weniger wollte ich damit sagen.
Nein, das Ganze ist etwas komplizierter, hier ein schöner Clip von Mailab, der die statistischen Hintergründe (Stichwort Bayes :-) der Berechnung des Einflusses der Spezifität (falsch negative) und Sensitivität (und falsch positive) von Tests erklärt - eine wichtige Rolle spielt die (vermutete) Inzidenz:
Aber wie kommst Du auf eine falsch Positivrate von 1,5-2% der PCR Tests ? Die meisten verwendeten PCR-Tests besitzen eine Sensitivität 100%, da sie nur anschlagen, wenn zwei Abschnitte der RNA exakt passen. Hier eine Übersicht über die Sensitivität und Spezifität der üblichen verwendeten PCR-Tests: https://www.finddx.org/covid-19/sarscov ... l-results/
Ein Problem von RT-PCR-Tests sind eher die falsch negativen Resultate, die viele Ursachen haben können (schlechter Abstrich, Patient krank aber noch in Inkubationsphase und deswegen noch keine Viren im Abstrich, ...)
Antwort von Frank Glencairn:
Jemand ist auf die Idee gekommen - als idiotensicheres setup - ne 6K Pocket zusammen mit nem Teleprompter, Licht, Micro, und Remote Steuerung übers Internet in einen Flightcase zu packen, und so Interviews und Talkrunden selbst und alleine von Zuhause aus zu drehen.
Naheliegend, wir haben auch schon was ähnliches probiert und bereitgestellt. Klappt aber nicht, Laien können das nicht bedienen. Die Leute sind ja nicht mal in der Lage, bei Videocalls ihre Rübe halbwegs normal im Frame zu positionieren oder zu merken, dass sie vor dem Fenster nur ein dunkler Klecks sind.
Antwort von prime:
Mein Chef wollte auch das wir an sowas mal tüfteln und entwerfen. Nach vielen Recherchen haben wir es gelassen, aus dem einfachen Grund - wer will das bezahlen? Corona hat ja auch gezeigt, Webcam/Skype Qualität reicht offensichtlich aus und kostet nix.
Die Leute sind ja nicht mal in der Lage, bei Videocalls ihre Rübe halbwegs normal im Frame zu positionieren oder zu merken...
Bei uns sollte es eine PTZ Kamera werden aber es ist wie sonst auch immer, mach es (vermeintlich) idiotensicher und du wirst einen 'besseren' Idioten finden der ein neues Problem lostritt ;-)
Antwort von pillepalle:
Weiss nicht ob ich das schon mal gepostet hatte, aber vor zwei Monaten gab's auch schon Aufnahmen von Live Sessions, bei denen alle Kameras ferngesteuert wurden. Hier sieht man ganz gut den Track mit der Kamera im hintergrund die im Halbkreis fährt. Ist natürlich nochmal was anderes und weniger für die Selbstbedienung geeignet :)
Klappt aber nicht, Laien können das nicht bedienen.
Ja, das waren auch meine ersten Bedenken, rein technisch sehe ich das jetzt nicht so problematisch, gerade im BM Biotop gibt's ja fast alles, was man dazu braucht - die Schwachstelle sitzt eher davor.
Antwort von Frank Glencairn:
Weiss nicht ob ich das schon mal gepostet hatte...
Wow! Der Basser ist ja der Hammer, ich wär froh wenn ich nur halb so gut wäre - da muß ich wohl noch ein paar Jährchen üben.
Sehr schön gemacht Pille, und wie immer geile Mucke.
Antwort von pillepalle:
Danke, aber von mir war nur der Link, so tolle Kameratechnik hab' ich leider nicht :)
VG
Antwort von Frank Glencairn:
Trotzdem gut - hat meinen etwas düsteren Wochenanfang ein bischen aufgehellt :-)
Mir persönlich würde nicht mehr einfallen, von einer zweiten Welle zu sprechen und noch tiefergehende Maßnahmen einzuführen, wie z.B. ganztags Masken am Arbeitsplatz und Schulen, geschweige denn einen zweiten Lockdown.
Aber urteilt selbst:
Antwort von Bluboy:
Hinter den Zahler herzurenen bringt nichts Draußen wartet das Virus Die Grünen wollen das Auto abschaffen Beides zusammen ergibt ...
Antwort von Angry_C:
Hinter den Zahler herzurenen bringt nichts
Das ist deine Meinung. Meine sieht anders aus. Ich werde ungern verarscht und verliere ungern meinen Job durch eine künstlich erzeugte und am Leben erhaltene "Pandemie"...
Würde das RKI diese Übersichten veröffentlichen und nicht nur die nackten positiv getesteten Zahlen, würde da keiner mehr mitgehen.
Antwort von Frank Glencairn:
Das hier ist IMHO die einzig wirklich relevante Zahl.
2020-08-24 20.31.27 www.zeit.de fb059b565107.jpg
Antwort von Bluboy:
Angry_C Du verlierst Deinen job aber nicht wegen den Zahlen des RKI sondern weil wir ein Exportland sind und unsere Kunden nichts kaufen
In Zweifelsfall aber auch weil Du nicht anpassungsfähig bist.
Antwort von Frank Glencairn:
Du verlierst Deinen job aber nicht wegen den Zahlen des RKI sondern weil wir ein Exportland sind und unsere Kunden nichts kaufen
Also bei mir ist gerade ein Spielfilm auf "vielleicht irgendwann nächstes Jahr" wegen der Panikmache verschoben worden.
Das hier ist IMHO die einzig wirklich relevante Zahl.
Jepp, und da sieht man wie gut das deutsche Gesundheitssystem ist.
In Deutschland gibt's mittlerweile 28,000 Intensivbetten für 83 Millionen Menschen, hier in den Niederlanden 1.500 (ursprünglich nur 1000) für eine Bevölkerung von 17 Millionen.
Per capita hat also D beinahe die vierfache Kapazität - übrigens auch im Vergleich zu anderen Ländern wie Großbritannien.
Darauf angesprochen, meinte der niederländische Ministerpräsident, dass es in NL eben eine anderes Verständnis von nötiger Gesundheitsversorgung gäbe als in Deutschland. Musste da unweigerlich an "Midsommar" denken...
Antwort von Funless:
Musste da unweigerlich an "Midsommar" denken...
Meinst du mit Midsommar den Film von Ari Aster?
Antwort von Angry_C:
Das hier ist IMHO die einzig wirklich relevante Zahl.
Richtig, wenn man alles runterbricht, dann ist das das entscheidende. Eine Anfangs sollte eine Überlastung verhindert werden, dann hat man gemerkt, hey, aus der Situation können wir was machen, Dinge durchsetzen, die unter normalen Umständen niemals durchgegangen wären.
Antwort von Angry_C:
Angry_C Du verlierst Deinen job aber nicht wegen den Zahlen des RKI sondern weil wir ein Exportland sind und unsere Kunden nichts kaufen
In Zweifelsfall aber auch weil Du nicht anpassungsfähig bist.
Die unvollständigen Zahlen des RKI sowie die Kommunikation der Politik und des einzig relevanten Virologen in die Öffentlichkeit und die damit einhergehende Panikmache sind selbstverständlich für die meisten der kommenden Insolvenzen verantwortlich.
Jetzt ist überhaupt nichts mehr los und die Politik setzt immer noch einen drauf und kommt demnächst mit einer Maskenpflicht am Arbeitsplatz und Massentestungen an Schulen. Guckt Euch die Zahlen objektiv an und sag mir einer, dass das verhältnismäßig ist. Da geht es nicht mehr um die Gesundheit, soviel sollte jedem mittlerweile klar sein...
Antwort von cantsin:
Musste da unweigerlich an "Midsommar" denken...
Meinst du mit Midsommar den Film von Ari Aster?
Ja.
Antwort von Angry_C:
Das hier ist IMHO die einzig wirklich relevante Zahl.
Was einem auffällt. Dass es einen Anstieg ab Anfang August gibt. Das sind vermutlich die Rhinoviren, die die Risikogruppen in die Krankenhäuser bringt. Die sind dieses Jahr ungewöhnlich früh im Umlauf, Experten sagen, es könnte an den Masken liegen, die als optimale Brutkästen die Viren vermehren, die dann wieder eingeatmet werden, bis man richtig krank ist.
Antwort von Funless:
Meinst du mit Midsommar den Film von Ari Aster?
Ja.
Dann hab‘ ich richtig verstanden was du mit deiner obigen Aussage meintest. Und ich stimme dir zu, das erinnert tatsächlich daran.
Was einem auffällt. Dass es einen Anstieg ab Anfang August gibt. Das sind vermutlich die Rhinoviren, die die Risikogruppen in die Krankenhäuser bringt. Die sind dieses Jahr ungewöhnlich früh im Umlauf, Experten sagen, es könnte an den Masken liegen, die als optimale Brutkästen die Viren vermehren, die dann wieder eingeatmet werden, bis man richtig krank ist.
Interessante "Experten". Da Viren Wirtszellen benötigen um sich zu vermehren, werden sie das kaum in den Masken tun können.
Als Wirtszellen können zum Beispiel rote und weiße Blutkörperchen dienen, aber auch Leberzellen, Muskelzellen und andere. Das Virus dockt an die Wirtszelle an und lässt seine benötigten Bausteine von ihr produzieren. Ist das Erbgut des Virus erst einmal freigesetzt, ist die Wirtszelle gezwungen, zahlreiche Viruspartikel herzustellen und zu neuen Viren zusammen zu bauen.
Wo genau siehst Du da eine Möglichkeit innerhalb der Maske?