ich weiß nicht genau ob die Frage hier rein passt.
Aber der Verein bei dem ich arbeite möchte gerne ein Dokumentarfilm drehen, der im Internet ausgestrahlt werden soll, aber auch verkauft werden soll.
Jetzt wäre meine Frage: Wenn man da Interviews dreht mit verschiedenen Spezialisten, Professoren... bietet man denen eine Vergütung, Gehalt oder so was an? Wenn ja wie hoch ist des dann normalerweise?
Danke euch für die Antwort :)
Antwort von soan:
In der Regel "Vielen Dank für Ihre Zeit".
Antwort von didah:
In der Regel "Vielen Dank für Ihre Zeit".
jop.. und vorallem bietet man nichts von sich aus an, ist ja wertvolles produktionsbudget. also wenn die nicht mit einer forderung kommen, dann erst gar nicht drüber reden...
lg
Antwort von Francy:
das hört sich ja richtig gut an... :)
Danke euch!
Antwort von WoWu:
Es ist aber keine Schande, dann u.U. deren Institut oder Institution zu nennen, für die sie arbeiten.
An Öffentlichkeitsarbeit sind nämlich die meisten auch interessiert, sodass das eine win- win Situation wird.
Antwort von Habenichts:
Falls der Experte Geld verlangt, ist"s immer gut seinen "Konkurrenten" oder wie er es nennen würde Kollegen zu kennen, den man dann, nebenbei fallengelassen, eben interviewt.
Antwort von WoWu:
Sowas macht man mit dem Gesprächspartner aber auch nur einmal.
Antwort von Habenichts:
Genau, weil er bei der nächsten Anfrage sofort zusagt.
Antwort von WoWu:
@Habenichts
Nee, weil er seinen "geschätzten Kollegen" anruft und ihm sagt, was das für eine Amateurbande ist, die angefragt hat und versucht hat, sie gegeneinander auszuspielen.
So steht man sehr schnell ohne Interviewpartner da... und das für länger...
Je nach Güte des Interviewpartners und Länge der Interviews sind ansonsten nämlich Beträge zwischen 300 und 3k€ nicht unüblich.
Erst, wenn auch beim Intervoewpartner das Interesse an der öffentlichen Wahrnehmung besteht, tendiert das gegen Null.
Antwort von Goldwingfahrer:
Es ist aber keine Schande, dann u.U. deren Institut oder Institution zu nennen, für die sie arbeiten.
An Öffentlichkeitsarbeit sind nämlich die meisten auch interessiert, sodass das eine win- win Situation wird.
Ja,es ist keine Schande,deren Institution zu nennen.
Dass die dann noch einen separaten Obulus fordern ist eher unwahrscheinlich,wo kämen wir denn da hin wenn jeder Gehaltsempfänger
sich erdreistet noch zusätzlich Geld zu verlangen.
Antwort von cuttingedge:
Als Journalist kann ich sagen, dass so etwas eher unüblich ist...
Meine Erfahrung insbesondere mit Uni-Professoren ist, dass man eine Mail dahin schreibt mit der Interviewanfrage und einer Zusammenfassung worum es in dem Film gehen soll, und dann bekommt man einfach eine Zu- oder Absage... Ein Anruf ist auch gut, selbst wenn man nur das Sekretariat dran hat...
Vergütungen/Gagen kommen dann ins Spiel, wenn ihr wollt, dass ein bestimmter Experte eine bestimmte Sache in eure Kamera sagt, wenn ihr versteht, was ich meine... ;-)
Antwort von Goldwingfahrer:
Vergütungen/Gagen kommen dann ins Spiel,........
Naja...egal ob Fahrnislieferung oder Dienstleistung,ein sogenannter Werksvertrag kommt immer zustande.
Zu einem Werksvertrag gehört aber eine Anmeldung im Handel & Gewerberegister,Umsatzsteuernummer.....
Ein Professor kann das doch in der Regel ja gar nicht....Die Bezeichnung "Professor" ist keine Berufsbezeichnung,nur ein Titel.
Was soll denn der "Professor" in seinem Werksvertrag auf den Briefkopf schreiben....Professor darf er sich zwar nennen,als Beruf müsste er aber Lehrer angeben.Soviel ich aber weiss darf ein Lehrer als Angestellter des Staates keine zusätzliche eigene Firma gründen.
Klar gibts da auch Ausnahmen,Ein Pfarrer zum Beispiel obwohl er sein Gehalt von der Kirche erhält,lässt trotzdem noch am Ende der Messe den Klingelbeutel in die Runde verteilen.
Ein Politiker verlangt für seine Rede vor einem Verwaltungsratgrüppchen separat noch eine 5-Stellige Summe obwohl er auch von den Steuerzahler bezahlt wird.
Aber da gelten leider andere "Gesetze" die dürfen sich auch die eigenen "Diätenerhöhungen" selber erstellen.
verkehrte Welt.
Antwort von RCPMED:
Ich habe eine zeitlang für eine Produktionsfirma gearbeitet, die Beiträge für ARTE und 3SAT hergestellt hat.
Grundsätzlich hat da nie irgendwer Geld für Interviews bekommen. Wenn jemand was gefordert hätte, hätte ich einen anderen Ansprechpartner recherchieren müssen.
Antwort von Bommi:
Genau. Für Interviews zu bezahlen ist nicht nur unüblich, sondern sogar verpönt, weil dabei immer die Gefahr der Korruption gegeben ist.
Vor langen Jahren gab's eine kontroverse Diskussion um den sogenannten 'Scheckbuch-Journalismus', in deren Verlauf man sich darauf geeinigt hat, dass 'Geld für Informationen' höchst problematisch ist und deshalb grundsätzlich unterbleiben sollte.