So zuerst mal Dankeschön lieber Admin für den Hinweis dass unter Jobs nur ein Admin antworten kann. Hab das total vergessen :D
Jetzt versuch ichs nochmal, weils mir wirklich wichtig ist :)
Kurz zu mir: Ich habe letztes Jahr im Sommer in einer Handelsakademie mit dem Schwerpunkt Informationsmanagement und Mediendesign maturiert.
Jetzt hab ich mich die letzten paar Wochen bei sehr vielen Unternehmen für ein Praktikum beworben. (ZDF, Bavaria, SRF, WDR, NDR, usw.).
Am Donnerstag Abend schickte ich noch eine Bewerbung für ein ausgeschriebenes Praktikum der Constantin Entertainment GmbH.
Am Freitag Vormittag kam gleich der Anruf sie würden mich gerne zu einem Vorstellungsgespräch einladen.
Der Hacken ist jetzt aber, dass dieses Praktikum schon in zwei Wochen, also am 1.Mai beginnt. Ich selbst komme aus Vorarlberg in Österreich und wohne somit ca. 2 Stunden entfernt.
Ich mach mir jetzt natürlich Gedanken: Wieso kam die Antwort so schnell? Haben sich keine anderen auf diese Stelle beworben? Gibt es da irgendwo einen Hacken?
Was meint ihr? Hat von euch vielleicht schon mal jemand Erfahrung in diesem Unternehmen gemacht?
Das Praktikum ist auf 6 Monate angeschrieben.
Würde gerne wissen, was ihr so denkt :)
Antwort von beiti:
Einladung zum Vorstellungsgespräch heißt ja nicht, dass Du der einzige Kandidat bist und auf jeden Fall genommen wirst.
Wie die Modalitäten speziell bei Constantin sind, weiß ich nicht. Im Prinzip ist es nicht unüblich, dass Praktika in der Filmbranche schnell und unbürokratisch vergeben werden; oft fehlt kurzfristig irgendwo eine helfende Hand, und dann probiert man es einfach mit dem Nächstgreifbaren. Das Risiko für die Firma hält sich in Grenzen, weil Praktikanten jederzeit kündbar sind, schlecht bis gar nicht bezahlt werden, und weil notfalls auch schnell wieder Ersatz gefunden ist.
Dass der Praktikant der Depp ist, versteht sich von selbst - das ist aber in anderen Branchen genauso.
Antwort von RUKfilms:
wie gesagt ist es nur eine einladung zum vorstellungsgespräch. wahrscheinlich haben sie verschd feste termine und wollen dich gleich noch mit unterbringen. im vorstellungsgespräch weisst du dann was auf dich zukommen würde FALLS sie dich nehmen. auch dort ist es an der zeit deine fragen zu stellen.
auc ist es gut möglich das nach einem vorstellungsgespräch noch ein weiteres folgt usw - ausschlusskriterien!
ich persönlich hätte es auch nicht hier ins forum gepostet...falls sie nachlesen etc...
Antwort von k_munic:
… Constantin Entertainment… Gibt es da irgendwo einen Hacken? …
Das Praktikum ist auf 6 Monate angeschrieben. …
CE ist 'ne Drehtür, die verheizen Personal.
trash-Päbste, 'scripted reality'-Pest.
Wenn Du 'gut' bist, produzierst Du bereits nach 2 Wochen 'eigenverantwortlich' (als Praktikant!) den Kram, der am Nachmittag Hirne verstopft: am Vortag 2h telefonieren, 5h drehen, 4h Schneiden, um 0:45 gehste nach Hause "boah, ich bin beim Fernsehen!"
Wenn Du den Job nicht haben willst, frag 'mal im Vorstellungsgespräch nach dem Praktikums-Plan, der SECHS (!) Monate füllen soll .... :D
Standard-Antwort "… Sie schwimmen erst mal bei uns mit, lernen die Abläufe kennen - wir haben hier Redakteure, die schon nach 3 Monaten eigene Sendungen gefahren haben! Sie haben alle Chancen bei CE… Mario Barth, Bundesliga, Galileo, brassel brassel … " (nervös an der Kippe zieh, fahrig aufs handy schau)
Das ist einfach nur Quatsch - Du sollst für 'n Hartz IV-Satz 18h am Tag zur Verfügung stehen, bzw zeitnah 'ne VollStelle als 'Autor/Redakteur/Producer/Cutter/Kameramann' aka REALISATEUR für 2.10/Stunde ausfüllen ...
Da es regelmäßige 'Castings' für Frischfleisch gibt, bist Du halt ins Raster geraten "heute beworben, morgen am arbeiten, übermorgen wieder raus" ... das war dann Deine Karriere 'irgendwas mit Medien' LOL.
... nein, ich halte nix von diesen Fabriken, heißen sie CE, janus, Schwarzkopf oder wie auch immer .......
Antwort von -paleface-:
Und wenn schon, er ist jung. Da kann man sowas noch machen und sollte es auch.
Was Praktikanten machen ist doch bekannt.
Das einzige was ICH, aus meiner Erfahrung her, nicht machen würde.
6Monate!
Das ist zu lang. In der Zeit schaffst du auch 2 Set-Praktikas bei geilen Projekten.
Weiß ja nicht was du irgendwann mal machen möchtest, aber da hast du bestimmt mehr Spaß dran als den Sommer über in einem Büro zu sitzen.
Ich habe damals 2 Jahre Set-Praktikas gemacht und es war eine anstrengende, unterbezahlte aber auch echt geile Zeit.
Manche Freundschaften die damals geknüpft wurden halten bis heute.
Aber ich würd mir vorher bei sowas keinen Kopf machen!
Selbst wenn du ein ganzes Jahr verschenkst, ja und?
Mach einfach! Solange du keine Familie zu Hause zu ernähren hast kannst du machen was du willst!
Antwort von jk86:
Und wenn schon, er ist jung. Da kann man sowas noch machen und sollte es auch.
Das seh ich anders: Eine Leistung, die erbracht wird, ist eine Leistung, egal ob nun der Praktikant Kaffee kocht und Kabel schleppt oder eine voll ausgebildete Fachkraft. Dafür kann der Verein auch ruhig gescheites Geld rüberwachsen lassen. Gescheit fängt nach meinem Verständnis bei 7 Euro die Stunde (als wirklich, wirklich unterste Grenze) an. Dass mensch trotzdem weniger bekommt, liegt daran, dass sich genug Dumme dafür finden.
Mach einfach! Solange du keine Familie zu Hause zu ernähren hast kannst du machen was du willst!
Wieviel bekommt mensch denn so für ein Praktikum?
400€? 800€? Mehr oder weniger?
Ich weiß ja nicht wo du wohnst und wie hoch da so die Lebenshaltungskosten sind. Wenn da eine Einzelperson (jung und ledig) mit einem Praktikumsgehalt finanziell gut auskommt, dann herzlichen Glückwunsch. Ich wohne in Frankfurt, und die Minijob-400€ ist das, was die meisten für eine Warmmiete blechen. In München ist es mindestens genauso teurer. Dazu käme noch Krankenkasse, Steuern, Fahrtkosten - und dann hast du noch den ganzen Monat keinen Bissen gegessen, geschweigedenn dir etwas Kultur in der spärlichen Freizeit reingepfiffen. Mit 800€ für ein 6-monatiges Praktikum kann mensch gerade so leben. Ganz blöd, wenn es weniger "gut" bezahlt wird.
Klar, warum soll eine Firma auch eine Arbeitskraft ausbilden und übernehmen, wenn der Praktikant genauso billig wie ein Azubi ist, und nur die Hälfte bis einem Drittel der Fachkraft kostet? Man hat uns eingebleut, Arbeit habe einen ideellen Wert - das Problem dabei ist, dass diese ideellen Werte vorgeschoben werden, um die Löhne zu drücken und die Rechte der Beschäftigten mit Füßen zu treten. Du bekommst 3 € die Stunde? Hey, aber denk doch mal, was du dabei alles nützliches lernst! Das macht die Sache doch wieder wett, merkt doch jedes Kind!
Und so sitzt der Praktikant nach seinem 12-Stunden-Tag im Zombiemodus vor dem Fernseher des verschimmelten Lochs, für das er die Hälfte seines Gehalts blechen musste, und ist dabei noch glücklich, was er alles für gute Kontakte knüpft, die ihm alle nichts bringen, denn für Kollegen ist er halt nur ein Praktikant...
Eine ganze Generation hängt mittlerweile in dieser Schleife prekärster Beschäftigungsverhältnisse. Schöne neue Arbeitswelt!
Das soll kein Plädoyer gegen Praktika generell sein - sondern gegen die Einstellung, Praktika nur ideeller Werte wegen zu machen. Praktika können gut genutzt werden und sinnvoll sein. Es mag auch Unternehmen geben, die ihre Praktikanten gut behandeln und ernsthaft einarbeiten. Ich würde an der Stelle des TE zum Vorstellungsgespräch gehen und die Bedingungen der Arbeitszeiten, Leistungen, Bezahlung, Inhalte des Praktikums usw. abklopfen. Dann aber bitte auch hinterher drum bemühen, was "richtiges" zu machen, und nicht von Praktika zu Praktika hüpfen, weil das die einzige Möglichkeit sei, sich irgendwie nach oben zu arbeiten.
Antwort von -paleface-:
Ich habe damals auch immer nur 400€ bekommen. Einmal 600€
Gegessen hab ich vom Set-Catering.
Wohnungskosten waren unterschiedlich.
Je nachdem wo ich gewohnt habe.
Hamburg war mit 450€ in einer WG am teuersten.
In München hatte ich Glück da hat mir die Produktion ein Hotel bezahlt.
Ich habe in jedem Praktikum drauf gezahlt.
Bin teilweise zwischen den Praktika arbeiten gegangen um mir das Praktikum leisten zu können.
Aber es hat sich dennoch gelohnt. Hätte ich studiert wäre es genauso gewesen.
Hätte ich auch von nix gelebt und hätte arbeiten müssen.
Wichtig ist halt was man während das Praktikums draus macht!
Es gibt die die immer doof da stehen....und es gibt die die sich einbringen.
Also ist es für die einen Zeitverschwendung und für die anderen ein Einstieg.
Klar kann man Pech haben und man kommt in eine Produktion die einen ausschlachten...man gibt sich mega Mühe und ist auch gut, aber nach dem Job wars das, bekommt einen Händedruck und TSCHÜSS!
Es gibt aber auch Projekte, die rufen einen auf einmal ein halbes Jahr später an "Hey du warst doch der eine...du ich hab da was!"
Ich finde auch dass die Leute mega unter bezahlt sind. Ich hab auch mega Dreckarbeit gemacht....muss man halt durch.
Gibt es aber in jeder Berufsschicht.
Daher bleib ich bei der Meinung dass er es machen soll, wenn er ein gutes Gefühl dabei hat. Wenn er danach sagt "Ne geht gar nicht, so kann ich nicht leben". Dann weiß er es jedenfalls und muss sich nie Fragen ob es nicht doch die falsche Entscheidung war.
Antwort von k_munic:
… Es mag auch Unternehmen geben, die ihre Praktikanten gut behandeln und ernsthaft einarbeiten. ….
Richtig! Vollste Zustimmung.-
SECHS Monate für ein 'Praktikum' hat aber mit 'ernsthaft' nix, null, nada zu tun. Da sind wir uns ja einig: wenn es zum Praktikum keinen verbindlichen 'Ausbildungsplan' gibt - tschüss!
Da geht's allein um Ausbeutung; und ich weiß auch nicht, was man da lernen sollte. Grad hier in Müchen sind die Lebenshaltungskosten so exorbitant hoch, dass nur Mamis reicher Sohn solche mini-Tarife überleben kann.
Die Einstellung "früher, da ham wir auch … barfuß … mit der eigenen Zahnbürste … Kohlen selbst mitgebracht …" kann ich in diesen hightec Branchen, wo richtig Geld fließt, nicht nachvollziehen.
nb: bei McDonalds bekommt der Frittentaucher 7.40/h, plus Krankenkasse, Urlaubstage etc.-
Ich steh' ja auf die Redensart:
you pay peanuts, you get monkeys! ;)
Antwort von rainermann:
Geht durchaus in die richtige Richtung hier. Ich hab für meine Praktikas damals draufgezahlt. Dafür waren das aber auch keine 6 Monate, sondern jeweils nur ein paar Wochen an einem bestimmten Filmprojekt. Sucht man sich die Projekte bzw Regisseure gut aus, kann das sehr spannend und lehrreich sein. Und auch Kontakte, die sich dadurch ergeben, können sehr hilfreich sein. Halt je nachdem, in welches Team man kommt. Ist man nur billige Arbeitskraft oder vergibt man ein Praktikum, um wirklich dem Nachwuchs etwas zu zeigen? Ich hatte noch Glück und wurde nicht "verwurstet". Stattdessen hatte ich eine gute Grundlage für meinen weiteren Werdegang. Will man die TV Fabrik kennenlernen, ist das mit Constantin für den Anfang durchaus ok (aber keine 6 Monate). Geht's einem aber wirklich ums Filmemachen und ich rede jetzt von Film, von Kreativität, von Arbeitsweisen eines Regisseurs oder Kameramanns, von einer quasi little Filmschool des wahren Lebens, würde ich anderswo suchen. Je nachdem halt, wo man eigentlich hin möchte.
Antwort von Moviefan17:
Soo endlich wieder zurück aus München!
Ich bin jetzt wirklich hin und her gerissen.
War ein anstrengender Tag.
Das Gespräch selbst hat nicht lange gedauert und die meisten hier haben recht. Von der Bezahlung und von der Arbeit her.
Ich wäre sozusagen Setruner! Also die Arbeit ist nicht gerade der Hit. Aber ich denke eben ich könnte vielleicht die ein oder anderen guten Kontakte knöpfen. Es Bestände auch bei guter Arbeit eine Chance auf Übernahme als Produktionsassistent....(wenn eine Stelle frei werden würde).
Natürlich sind 6 Monate sehr lange und mit dem Gehalt kann ich mir gerade mal das WG Zimmer leisten. Ich würde mich auch ehrlich gesagt bei einer kürzeren Praktikumszeit wohler fühlen.
Andererseits denke ich mir dass auch nicht jeder die Chance auf ein Praktikum bei Constantin bekommt?
Zum einen weiß ich eben noch nicht mal genau ob ich es versuchen möchte in der "Künstlerszene" als Regisseur Fuß zu fassen (natürlich mit Studium) oder eben doch aufgrund meines Wirtschaftlichen Interesses (Marketing, BWL) vielleicht doch eher im TV Bereich als Produktionsleiter "ODER SO ÄHNLICHES"
Das sind jetzt alles nur Vorstellungen die ich mal erreichen möchte!
Das es eine so schwere Entscheidung wird hätte ich nicht gedacht. Es geht auch Momentan alles so schnell. Vor einer Woche erst beworben und ab sofort (am liebsten schon Morgen) beginnen. :/
Ich denke ich schlaf jetzt mal ne Nacht drüber und sieh mal wie ich morgen darüber denke!
Ich danke euch wirklich von Herzen für eure Tipps und Denkweisen!
Ein super Forum, mit super Usern.
Einen schönen Abend! :)
Matthias
Antwort von -paleface-:
Die Frage ist nicht ob es bei "Constantin" ist SONDERN bei welchem Projekt bei denen?
Die machen Blockbuster aber auch Schnulzenkram.
Dennoch viel Glück :-)
Antwort von Moviefan17:
Es wäre bei K11 :)
Gruß Matthias
Antwort von Bergspetzl:
Hallo MovieFan17,
ich habe vor 9(!) Jahren auch mal diesen Set Tag gehabt. Ich habe mich dann für ein unbezahltes 6-Monatiges Praktikum woanders "ausbeuten" lassen. Aber nur weil ich jung war und mir das Geld vorher bitter erarbeitet hatte (Weltreise ade... :D )
Insgesamt hat es mir vor meinem Studium viel genützt schon 6 Monate bei einer zwar marodierenden, aber dennoch die "Großen" beliefernden Produktionsfirma EB Einsätze zu machen. Am Ende sogar als Kameramann. Ich glaube damals haben es nicht viele kanpp zwanzigjährige geschaft, in den Abendnews ihre Bilder zu sehen...Es war der Anfang der "neuen Zeiten" eben...Und, seitdem ich bezahlt werde und richtiges Geld für meine Arbeit will und nehme ist es sehr viel schwerer geworden so oft im Abspann zu stehen ;)
Auf jeden Fall hat ein späterer Studienkollege bei K11 vorher ein Redaktionspraktikum gemacht und erzählt, dass sogar eine seiner "Geschichten" umgestzt wurde.
Dadurch, dass sie so eine hohe Fluktration an Stories haben (senden sie noch täglich?) nehmen (nahmen) sie gerne Input an. Von demher ist es sicher eine Möglichkeit mal die Abläufe kennen zu lernen und evtl. etwas ausprobieren zu können.
Für dein Studium wird es dir sicher viel bringen, wenn du schon mal eine Zeit "dabei" warst. Du wirst auch viele besser verstehen und bist mutiger, weil nicht alles böhmische Dörfer für dich sind.
Wichtig ist jedoch Eigeniniative. Das ist gern gesehen. Nicht zu verwechseln mit "Geschaftigkeit", die mag keiner..
Vielleicht kannst du ja auch einen Deal machen, dass du sagst drei Moante im Feld und drei Monate Redaktion. Und als Bonus möchtest du einen Monat in den Technik-Verleih. Und mach später einmal mit deiner 550D ein Making-of einer Folge...oder so. Dann hättest du viel gesehen, würdest etwas für dein Geld kriegen und beide profitieren.
Wenn du nur sechs Monate Caddy fahren willst ist das aber sicher auch drin. Das musst du sicher machen wenn du keine Initiative bringst.
Ich denke beide Wege sind möglich. Wenn noch der selber Herr im Büro sitzt (Snipers Alley Poster?), dann dürfte er recht aufgeschlossen sein. Ich sage mal wenn sie sehen, dass ein Praktikant (im Rahmen der Möglichkeiten) motiviert ist, spricht nichts gegen Ihn.
Auf die Kontakte würde ich so früh noch nicht hoffen. Zwar ist es gut viele Leute zu kennen, aber richtig Interessant wirst du erst in ein paar Jahren. Solange hast du Narren-Freiheit ;)
Denn als Einsteiger wirst du so oder so auch "Kaffee kochen" und nur einer von den hunderten Praktikanten sein. Aber als Einstieg ist es sicher ok und ein Studium dahinter klingt gut. Aber gehypt sein weil man war ja jetzt beim Fernsehen, von einen solchen Job zum TonAssi und dann 10 oder 20 Jahre Mikro schleppen, naja, jedem das Seine halt...
Ich denke du verstehst was ich dir sagen will.
Viel Erfolg, wie auch immer du dich entscheidest.
Spetzl
Antwort von Bergspetzl:
Hab jetzt erst die Anderen Comments durchgelesen. Ich würde das mit der Bezahlung VOR einem Studium nicht so millitant sehen wenn du irgendwie durchkommst.
Constantin ist von Namen, wie schon gesagt, nicht so der Hit, zumindest in der Branche. Das ist ein klassisches Einsteiger Praktikum eben. Nicht viel Wert außer der eigenen Erfahrung. Die sich aber auch in Gold aufwiegen lassen kann, manchmal.
Auf jeden Fall nein zu 12 oder 16h Tagen, wenn die dann damit anfangen. Weil aus so nem Praktikum rausfliegen ist auch net schlimm. Versaut dir nix. Wirklich nicht. Bei CE bekommt man eh keine richtige Stelle, und wenn doch dann wird des Praktium dir keine Chancen versauen. Aber später will man da wirklich nicht arbeiten eigentlich. Allein wegen der ganzen Praktikanten :D
good Night ...
Antwort von le.sas:
Das Praktikantenthema ist ja alt,
da sollte jeder selber wissen was er macht.
Zum schnellen Melden kann ich dir aber sagen- gewöhn dich dran, wenn du später in der Filmwelt arbeiten willst.
Anrufe mit dem Tenor "Wir fangen übermorgen an zu drehen, wird 4 Wochen dauern und im Ausland sein, entscheide dich bis heute abend" sind dann an der Tagesordnung...
Antwort von mcbob3:
NIEMALS ein praktikum bei der constantin entertainment!!!
du wirst nur ausgenutzt und lernst fast nichts!
habe dort 2012 ein prakti gemacht und nach 3 wochen abgebrochen, da man nichts gelernt hat sondern nur Hartz4 schauspieler abholen musste...
kann ich nur abraten!
Antwort von jk86:
Ich wäre sozusagen Setruner! Also die Arbeit ist nicht gerade der Hit. Aber ich denke eben ich könnte vielleicht die ein oder anderen guten Kontakte knöpfen. Es Bestände auch bei guter Arbeit eine Chance auf Übernahme als Produktionsassistent....(wenn eine Stelle frei werden würde).
Du hast gerade maturiert. Die anderen Praktikanten werden vielleicht Studis von Filmhochschulen sein. Für die besteht, weil sie sich damit schon besser auskennen und mehr Einblicke in die Flmproduktionen haben, wesentlich bessere Chancen bestehen, Kontakte zu knüpfen. Ich finde, da bringt dir das Praktikum sehr wenig, es sei denn, du willst zukünftige Setrunner-Jobs in der Region München...
Andererseits denke ich mir dass auch nicht jeder die Chance auf ein Praktikum bei Constantin bekommt?
Wenn sie einen so hohen Verschleiß haben, ergibt sich bestimmt nochmal die "Chance".
Zum einen weiß ich eben noch nicht mal genau ob ich es versuchen möchte in der "Künstlerszene" als Regisseur Fuß zu fassen (natürlich mit Studium) oder eben doch aufgrund meines Wirtschaftlichen Interesses (Marketing, BWL) vielleicht doch eher im TV Bereich als Produktionsleiter "ODER SO ÄHNLICHES"
Kreative Berufe in der Filmbranche sind offen für Quereinsteiger. Es schadet nicht, so früh wie möglich einzusteigen, trotzdem musst du dich nicht unter Wert verkaufen oder so früh wie möglich im Spiel sein, um irgendwann mal mitmischen zu können. Regie studieren ist auch nichts, wo du frühstmöglich einsteigen musst; du musst sowieso Arbeitsproben bei der Bewerbung abgeben, also schon eine gewisse Erfahrung haben, und eine gewisse Produktionsmitarbeit (oder einschlägige Praktika...) vorweisen, zumindest an den deutschen Filmhochschulen.
Eine Alternative wäre der Studiengang Theater-, Film- und Medienwissenschaften, wenn dir sowas liegt.
Ich schlage vor, dass du das Filmen erst mal nebenher machst und die Zeit nutzt, um genauer festzustellen, in welche Richtung du möchtest. Derzeit kannst du Erfahrungen sammeln und beispielsweise auch Arbeitsproben für ein Regiestudium. Du bringst marktwirtschaftliche Kenntnisse mit, das ist ungeheuer wichtig, gerade wenn du freier Filmemacher bist und kein Marketingdepartment hast, das dir die finanzielle Seite abnimmt.
Klar, die Schule ist gerade zu Ende, ein neuer Lebensabschnitt beginnt, du musst dich neu orientieren, vielleicht hast du es satt, den Eltern auf der Tasche zu liegen... wenn ich dir einen guten Tipp geben darf: Lass dir Zeit, rauszufinden, wo du hinwillst, Man bekommt so oft zu hören, dass man lückenlose Lebensläufe bräuchte und immer sofort wissen muss was man möchte - direkt nach dem Abi/Matura Ausbildung, Studium oder wenigstens Praktika - haste nix, biste nix. Was zu einer Torschusspanik führt, mit der man oft in beruflich-emotionalen Sackgassen landet. Den Schuh musst du dir aber nicht anziehen, auch wenn die Alternative nicht gerade rosig ist, vor allem finanziell.
Antwort von Moviefan17:
Hi an alle!
Ich sehe es nun auch so wie jk86.
Ich habe das Praktikum abgesagt.
Wie jk86 schon meinte, ich will meinen Eltern nicht mehr auf der Tasche liegen. Ich denke ich versuche zuerst mal einen Job in der Tourismus oder Marketingbranche zu bekommen und probiere mich nebenher "filmisch" zu orientieren. Hatte dazu jetzt einige Gespräche mit Leuten aus dieser Branche.
Ich habe auch nicht vor an eine Filmhochschule zu gehen. Und ich denke, wenn man in dieser Branche Talent hat, kann das auch ohne Filmhochschule klappen. Von meinen ersten Zielen mich in der Richtung zur Produktionsleitung bzw. Aufnahmeleitung hochzuarbeiten ist nun auch schon eher abgeschwächt.
Und ich bin da ganz ehrlich. Mich stört hier der Verdienst. Ein Produktionsleiter der im Durchschnitt (laut Gehaltsvergleich) 2.100 - 3.200 Brutto verdient ist im Vergleich zu der vielen Arbeit nicht gerade sehr attraktiv.
Nichts gegen viel Arbeit. Ich arbeite selbst 40 Stunden die Woche beim Zivildienst bzw. in der Firma meines Vaters und sitze danach fast täglich noch bis um 2 Uhr Nachts vorm PC im Schnitt.
Ich denke ich bin vorerst mit einem Job außerhalb der Filmbranche besser dran und sieh mal was sich nebenher so entwickelt.
Auf jeden Fall möcht ich jetzt eine Zeit lang weg von Zuhause. Vom Bodensee und in Wien bzw. München ein bisschen Fuß fassen. Wird mir hier ein bisschen zu langweilig ;)