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Meine Erfahrungen mit Fiverr



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Frage von Pianist:


Grüße Euch!

Vor ein paar Monaten bekam ich hier ja von einem unserer regelmäßigen Mitschreiber den Hinweis, meine Sprecherei doch auch bei "Fiverr" zu bewerben. Das ist eine Plattform für Freiberufler, oder wohl eher für "digitale Tagelöhner". Ich war ja skeptisch, habe es aber trotzdem mal probiert. Die sind auf weltweiten Austausch ausgerichtet, so dass alles auf englisch sein muss. Mein Fazit nach drei Monaten: Es kam ein einziger kleiner Auftrag zustande, aber ansonsten nur Schrott. Mehrere Anfragen kamen von Leuten in schlechtem Deutsch, die irgendwelche Immobilienprojekte bewerben oder eine "große Aktien-Handelsplattform" betreiben. Ich persönlich kann mit dieser anonymisierten Kontaktaufnahme nichts anfangen. So kann ich ja nicht mal mit vertretbarem Aufwand herausfinden, ob man die potenziellen Auftraggeber als seriös einstufen kann, oder ob man da mit seiner Stimme letztendlich irgendwelchen dubiosen Abzockern hilft, die Leute über den Tisch zu ziehen, wenn man denen was spricht.

In einem Fall gab es eine relativ konkrete Anfrage in gutem Deutsch, die ich nach einer Stunde gesehen und beantwortet habe. Daraufhin meinte derjenige dann, dass inzwischen schon jemand anderes den Text aufgenommen und geliefert hat, und dafür nur 50 EUR haben wollte (ich hätte 250 EUR genommen). Von daher: Für mich ist das keine geeignete Plattform, sowas muss ich mir nicht antun. Ich werde mein Profil dort wieder löschen. Es gibt auch so genug zu tun.

Matthias



Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Ich persönlich kann mit dieser anonymisierten Kontaktaufnahme nichts anfangen. So kann ich ja nicht mal mit vertretbarem Aufwand herausfinden, ob man die potenziellen Auftraggeber als seriös einstufen kann,
Das kann dir doch egal sein, solange du dein Geld bekommst.

Also ich hab mit Sprechern von Fiverr nur gute Erfahrungen gemacht.
Völlig problemlose, schnelle und zuverlässige Kommunikation, schnell geliefert, Qualität hat auch immer gepasst.



Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Also ich hab mit Sprechern von Fiverr nur gute Erfahrungen gemacht.
Kein guter Vegleich!
Du stehst ja auch auf der anderen Seite der Kette!








Antwort von Pianist:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das kann dir doch egal sein, solange du dein Geld bekommst.
Nein, das kann mir eben gerade nicht egal sein. Ich möchte keine Texte sprechen, die dazu dienen, Leute über den Tisch zu ziehen. Ich möchte auch keine Texte für rechte Hetzfilme sprechen. Umgekehrt möchte ich allerdings auch keine Gendersternchen mitsprechen müssen...

Wie sehen das denn die anderen? Ist ein Auftrag einfach nur ein Auftrag? Oder nehmt Ihr erst mal eine inhaltliche und politische Bewertung vor? Für mich war das ja eine neue Situation, praktisch aus dem luftleeren Raum irgendwelche Anfragen zu bekommen. An sich bekomme ich ja 100 Prozent meiner Aufträge über persönliche Kontakte, und das sind alles seriöse Institutionen, so dass sich dieses Problem da nicht stellt.

Matthias



Antwort von Framerate25:

Hm, politisch. Ja sicher das ist schwer.
In Deinem Falle würde ich auch auf nen Auftrag für ~250 verzichten, ehe ich für den Rest des Lebens gebranntmarkt bin.
Das ist es nicht wert.

Insgesamt ist meine Prämisse, Politik ja - wenn sie demokratisch und allumfassend menschenfreundlich ist.
Polarisierung ist immer schwierig.



Antwort von rush:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Also ich hab mit Sprechern von Fiverr nur gute Erfahrungen gemacht.
Kein guter Vegleich!
Du stehst ja auch auf der anderen Seite der Kette!
Ich finde es schon wichtig auch immer beide Seiten der Medaille zu kennen.

Bei eBay ist es doch bspw. ein ähnliches Spiel... Verkaufst du was bist du der Ömmel, zahlst horrende Gebühren pro Artikel aka Provision und wenn sich der Käufer beschwert friert einem PayPal das Geld ein oder man wird direkt negativ bewertet.

Als Käufer dagegen ist eBay wiederum weiterhin eine durchaus gute Plattform mit halbwegs brauchbarer Sicherheit wenn man auf ein paar Dinge achtet und ohne versteckte Kosten.

So gesehen finde ich es spannend zu hören wie die Sicht eines Content Creaters ist der nicht darauf angewiesen ist jedes beliebige Angebot annehmen zu müssen und wie so die Rückmeldung ist.



Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Ich möchte auch keine Texte für rechte Hetzfilme sprechen. Umgekehrt möchte ich allerdings auch keine Gendersternchen mitsprechen müssen...
Aber das merkst du doch spätestens wenn du den Text vorab bekommst, da brauchst du dann doch nichts mehr "überprüfen".
Zumal ich denke daß die Chance, daß du in so ein Szenario rein rennst eher im Promille Bereich sein dürfte.

Generell stellt sich die Frage - völlig unabhängig von Fiverr - nach welchen Kriterien du "herausfinden, ob man die potenziellen Auftraggeber als seriös einstufen" willst.

Bei Parteien ist es ja einfach, aber was ist mit NGOs oder irgendwelchen Stiftungen, oder Firmen?
Hättest du für VW gesprochen, die Dieselkäufer "über den Tisch gezogen haben" - wahrscheinlich schon, weil VW in dein typisches Beuteschema passt. Für FlowTex, Felix Fossen, Relotius und all die anderen Betrüger wahrscheinlich auch.
rush hat geschrieben:

So gesehen finde ich es spannend zu hören wie die Sicht eines Content Creaters ist der nicht darauf angewiesen ist jedes beliebige Angebot annehmen zu müssen und wie so die Rückmeldung ist.
Ist doch logisch. Je unabhängiger du finanziell bist, desto eher kannst du dir irgendwelche moralischen Vorbehalte leisten.
Wer nicht mehr weiß, wie er die nächste Miete bezahlen soll, hat da wohl eher ne niedrige Schwelle.

Und dann gibt es natürlich noch diejenigen, die finanziell unabhängig sein, weil sie völlig skrupellos sind, und einfach alles mitnehmen.

Muss halt jeder selbst wissen wo er da den Strich zieht.
Ich hab im Laufe meiner Karriere für CDU, CSU, FDP, Piraten, SPD und sogar für die Grünen gearbeitet, wobei ich letztere nicht ausstehen kann, aber dabei ne Gelegenheit sah, wenigstens etwas von dem Geld daß ich durch ihre Politik verliere wieder rein zu holen - entsprechend saftig war die Rechnung :D



Antwort von Pianist:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Hättest du für VW gesprochen, die Dieselkäufer "über den Tisch gezogen haben" - wahrscheinlich schon, weil VW in dein typisches Beuteschema passt. Für FlowTex, Felix Fossen, Relotius und all die anderen Betrüger wahrscheinlich auch.
Ja, das hätte passieren können. Manfred Krug war es im Nachhinein ja auch peinlich, Werbung für die Telekom-Aktie gemacht zu haben. Ich hatte jedenfalls bei den paar Anfragen meistens das Gefühl, dass es besser ist, Abstand zu halten.

Erweitern wir mal die Diskussion: Hattet Ihr schon mal den Fall, dass Euch erst im Verlaufe eines Projektes klar wurde, dass Ihr z.B. für Extremisten arbeitet?

Matthias



Antwort von -paleface-:

Meine Erfahrung mit Fiverr.
Ich hatte einen Job und suchte einen Grafiker.

Budget hatte ich 350€ für ein Logo angegeben.

Gemeldet haben sich ca. 200 Leute.
Ausser 3 oder 4 Leute wollten alle max. 50€ haben. Haben sich förmlich unterboten.
Hab dann eine Dame mit sehr guten Arbeitsproben und guter Bewertung genommen. Sie wollte 100€.

Dann fing das Desaster an.

Sie hat mir unfassbar schlechte Entwürfe geschickt. Wirken wir von einer Clip-art CD-ROM.

Wir haben ca. 3 Wochen hin und her geschrieben. Immer sagte ich das es nicht das ist was ich suche und sie solle sich doch bitte an meine Vorgaben halten. Keine 3 Stunden später hatte ich 3 neue "Designs" auf dem Tisch. Alle furchtbar schlecht.

Hab das Projekt dann gecancelt. Was ich nicht wusste... Die 100€ kriege ich nicht zurück. Sondern die bleiben... Abzüglich einer Fiverr Provision bei Fiverr.

Da liegen die jetzt noch.



Antwort von dienstag_01:

-paleface- hat geschrieben:
Meine Erfahrung mit Fiverr.
Ich hatte einen Job und suchte einen Grafiker.

Budget hatte ich 350€ für ein Logo angegeben.

Gemeldet haben sich ca. 200 Leute.
Ausser 3 oder 4 Leute wollten alle max. 50€ haben. Haben sich förmlich unterboten.
Hab dann eine Dame mit sehr guten Arbeitsproben und guter Bewertung genommen. Sie wollte 100€.

Dann fing das Desaster an.

Sie hat mir unfassbar schlechte Entwürfe geschickt. Wirken wir von einer Clip-art CD-ROM.

Wir haben ca. 3 Wochen hin und her geschrieben. Immer sagte ich das es nicht das ist was ich suche und sie solle sich doch bitte an meine Vorgaben halten. Keine 3 Stunden später hatte ich 3 neue "Designs" auf dem Tisch. Alle furchtbar schlecht.

Hab das Projekt dann gecancelt. Was ich nicht wusste... Die 100€ kriege ich nicht zurück. Sondern die bleiben... Abzüglich einer Fiverr Provision bei Fiverr.

Da liegen die jetzt noch.
100 Euro für ein Logo?
350 Budget?!



Antwort von Framerate25:

-paleface- hat geschrieben:
Meine Erfahrung mit Fiverr.
Ich hatte einen Job und suchte einen Grafiker.

Budget hatte ich 350€ für ein Logo angegeben.

Gemeldet haben sich ca. 200 Leute.
Ausser 3 oder 4 Leute wollten alle max. 50€ haben. Haben sich förmlich unterboten.
Hab dann eine Dame mit sehr guten Arbeitsproben und guter Bewertung genommen. Sie wollte 100€.

Dann fing das Desaster an.

Sie hat mir unfassbar schlechte Entwürfe geschickt. Wirken wir von einer Clip-art CD-ROM.

Wir haben ca. 3 Wochen hin und her geschrieben. Immer sagte ich das es nicht das ist was ich suche und sie solle sich doch bitte an meine Vorgaben halten. Keine 3 Stunden später hatte ich 3 neue "Designs" auf dem Tisch. Alle furchtbar schlecht.

Hab das Projekt dann gecancelt. Was ich nicht wusste... Die 100€ kriege ich nicht zurück. Sondern die bleiben... Abzüglich einer Fiverr Provision bei Fiverr.

Da liegen die jetzt noch.
Danke für den Erfahrungsbericht.

Ich hoffe das lesen viele. Irgendwie muss ja bei der „Geiz ist kacke“ - Mentalität, eine Wirkung hervortreten! 🤬

Echt. Sollen alle gleich alles umsonst machen.
Ich verstehe das nicht.
Je weniger bei einem solchen Blödsinn mitmachen, umso schneller verschwinden diverse Plattformen wieder.

Bleiben wir doch einfach bei solidem und guten Handwerk.
Klar ist das manchmal hart - auch mit ein Grund weswegen ich seit 14! Jahren nicht im Urlaub war.
Bin froh das mein Kühlschrank voll ist und alle Payments geregelt.
Dafür schlafe ich nachts aber ausgezeichnet.

Und wer gut einschläft... 😉👍

Besonnenheit 👏



Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:

Erweitern wir mal die Diskussion: Hattet Ihr schon mal den Fall, dass Euch erst im Verlaufe eines Projektes klar wurde, dass Ihr z.B. für Extremisten arbeitet?
Hab ich hab schon geschrieben: "und sogar für die Grünen" ;-)








Antwort von Pianist:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Hab ich hab schon geschrieben: "und sogar für die Grünen" ;-)
Najaaaaa - also die Grünen als Partei würde ich jetzt nicht direkt als "extremistisch" bezeichnen, da findet auch keine Beobachtung durch Verfassungsschützer statt. Bei der Linkspartei sieht das schon anders aus...

Fiverr-Konto gelöscht. Diesen Schwachsinn muss ich mir nicht antun.

Aber trotzdem danke für den Tipp, auch so eine Erfahrung kann man ja ruhig mal machen. Jetzt weiß ich auch, warum deutsche Arbeitsmarkt- und Sozialpolitiker dieser Plattformökonomie kritisch gegenüberstehen.

Matthias



Antwort von Sammy D:

-paleface- hat geschrieben:
Meine Erfahrung mit Fiverr.
Ich hatte einen Job und suchte einen Grafiker.

Budget hatte ich 350€ für ein Logo angegeben.

...

Was erwartest Du für 100€? Selbst für 350€ bekommst Du allenfalls ein 0815-Teil. Bei guten Grafikern vielleicht eine erste Skizze und ein Meeting, wenn überhaupt.



Antwort von -paleface-:

"Sammy D" hat geschrieben:
-paleface- hat geschrieben:
Meine Erfahrung mit Fiverr.
Ich hatte einen Job und suchte einen Grafiker.

Budget hatte ich 350€ für ein Logo angegeben.

...

Was erwartest Du für 100€? Selbst für 350€ bekommst Du allenfalls ein 0815-Teil. Bei guten Grafikern vielleicht eine erste Skizze und ein Meeting, wenn überhaupt.
Es ging um ein Logo was schon existierte was nur etwas modernisiert werden sollte. Zudem ein privat Projekt.
Finde das in Ordnung. Da sitzt ein guter Grafiker nen halben Tag dran. Finde 350€ ist ein guter halber Tagessatz.

Aber was kann ich dafür das die nur 50 bis 100 wollen...



Antwort von klusterdegenerierung:

"Sammy D" hat geschrieben:
Was erwartest Du für 100€? Selbst für 350€ bekommst Du allenfalls ein 0815-Teil. Bei guten Grafikern vielleicht eine erste Skizze und ein Meeting, wenn überhaupt.
Was hat das mit dem Preis zu tun?
Auf YT gibt es zig Beispiele wo die Arbeiten für einen Pfuffi besser waren als die für 350€.

Hat doch nur was damit zu tun wie gut man ist und wie man seinen Stundenlohn einstuft und wie lange man dran sitzt.
Für so manchen halbtags Schnitt den ich mache, brauchen andere ne Stunde oder nen ganzen Tag.

Die Frage ist doch wohl eher wie viel Chance zum anonymen Schwachsinn das ganze birgt, da kann sich doch jeder Honk der Internet hat anmelden, dann ein paar Arbeiten als Fake Referenz aus dem Netz klauen und wenns an die Arbeit geht mit Corel cliparts erstellen, Geld ist doch safe, reicht doch für ein paar Schuß. :-=



Antwort von Framerate25:

-paleface- hat geschrieben:
"Sammy D" hat geschrieben:



Was erwartest Du für 100€? Selbst für 350€ bekommst Du allenfalls ein 0815-Teil. Bei guten Grafikern vielleicht eine erste Skizze und ein Meeting, wenn überhaupt.
Es ging um ein Logo was schon existierte was nur etwas modernisiert werden sollte. Zudem ein privat Projekt.
Finde das in Ordnung. Da sitzt ein guter Grafiker nen halben Tag dran. Finde 350€ ist ein guter halber Tagessatz.

Aber was kann ich dafür das die nur 50 bis 100 wollen...
Ganz ehrlich?? Oder verklumfidelst Du uns grade?

Ich hab den Fred meiner Liebsten (dipl. Grafikdesignerin) gezeigt.

Mit schallendem Gelächter reichte sie mir mein MD zurück....

Im ernst. Ein Logo ist ja nicht nur ein Logo. Da hängen schon noch ein paar mehr Sachen dran.

Solls für Web/Print sein?
Ausgabe in gängingen Formaten etc. Norm/ Darstellung/ Rechte...

Der Rest des Stundensatzes ergibt sich aus den allgemeinen Geschäftsumlagen - wie bei uns Filmer halt auch, sofern kein ambitionierter Hobbyist welcher auf Anlage „S“ schraubt.

Ganz ehrlich, heute ist lustig. 🙃



Antwort von Frank Glencairn:

Framerate25 hat geschrieben:

Der Rest des Stundensatzes ergibt sich aus den allgemeinen Geschäftsumlagen - wie bei uns Filmer halt auch, sofern kein ambitionierter Hobbyist welcher auf Anlage „S“ schraubt.
Ich halte Stundensätze in unserer Branche generell nicht für zielführend - würde ich nie machen.



Antwort von Framerate25:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Framerate25 hat geschrieben:

Der Rest des Stundensatzes ergibt sich aus den allgemeinen Geschäftsumlagen - wie bei uns Filmer halt auch, sofern kein ambitionierter Hobbyist welcher auf Anlage „S“ schraubt.
Ich halte Stundensätze in unserer Branche generell nicht für zielführend - würde ich nie machen.
Wir fahren seit Jahren gut damit - als Berechnungsgrundlage.
Natürlich gibts auch von Auftrag zu Auftrag Angebote und Verhandlungen.

Dennoch bleibt der roten Faden „Stundensatz“ um die Kalkulation zu sichern.

Edit: hatte ich nicht mal vorgeschlagen, das SlashCAM uns gewerblichen einen geschlossenen Bereich einrichtet, um Geschäftsinterna eben nicht als „Startup - starthilfe“ in die Welt zu pusten?

Deswegen halte ich mich hier jetzt zurück. Sorry 😐



Antwort von srone:

ich glaube was frank meint ist die tatsache, dass man in einem grossen teil seiner freizeit - doch kreativ weiterdenkt - das in stunden zu packen?

sozusagen ein 3minüter benötigt 4h - ein 6minüter dann 8h im schnitt?

das ist schwierig und kann einem auch auf die füsse fallen..;-)

lg

srone



Antwort von Framerate25:

srone hat geschrieben:
ich glaube was frank meint ist die tatsache, dass man in einem grossen teil seiner freizeit - doch kreativ weiterdenkt - das in stunden zu packen?

sozusagen ein 3minüter benötigt 4h - ein 6minüter dann 8h im schnitt?

das ist schwierig und kann einem auch auf die füsse fallen..;-)

lg

srone
Als Selbstständige Person steckst Du immer im Prozess.
Es gibt keine festgelegte Pausen, keinen festgelegten Urlaub, sogesehen kein WE wenn die Deadline drückt.
Du beantwortest auch Sonntag Abend noch Kundenanfragen, Du arbeitest bis spät Nachts um ein Angebot zu halten. Du stellst fortwährend fest alles irgendwie zu vernachlässigen, ausser Deine Aufträge...
Dein Essen wird kalt, weil Telefon klingelt.

Herzlich willkommen im Busines!

Ob das Lebensqualität hat und sich lohnt?
Auf jeden Fall, im Ernst.

Aber die „Notwendigen“ zu erwirtschaften ist nix böses.

Böse ist, wenn Dampfplauderer die Preise kaputtschiessen!








Antwort von Frank Glencairn:

srone hat geschrieben:
ich glaube was frank meint ist die tatsache, dass man in einem grossen teil seiner freizeit - doch kreativ weiterdenkt - das in stunden zu packen?

sozusagen ein 3minüter benötigt 4h - ein 6minüter dann 8h im schnitt?

das ist schwierig und kann einem auch auf die füsse fallen..;-)

lg

srone
Nein nicht nur das - das kann man sich notfalls abgewöhnen. Ich achte da schon auf meine Work-Live Ballance.

Aber sagen wir mal jemand ist so richtig gut, und schneidet z.B. einen Clip in 4 Stunden, dann würde er weniger verdienen als jemand der 8 oder 12 Stunden dafür braucht. Gut und schnell zu sein wäre also ein finanzieller Nachteil, bei stundenweiser Abrechnung.

Deshalb fang ich das mit dem Stundenzählen bei meinen Clienten erst gar nicht an, sondern arbeite immer projektorientiert.
Im Angebot stehen dann zwar die einzelnen Positionen, aber nur ein Gesamtpreis. Das erspart auch meistens irgendwelches rumfeilschen wie: Brauchen wir wirklich 2 Personen für Hair UND Makeup, kann das nicht eine machen?

Manchmal versucht natürlich immer mal einer irgendwelche fiktiven Stundensätze da raus zu kitzeln.
Meine Antwort ist dann immer: Sie zahlen mich nicht für 8 oder 12 Stunden, sondern für 30 Jahre Erfahrung.



Antwort von Framerate25:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
srone hat geschrieben:
ich glaube was frank meint ist die tatsache, dass man in einem grossen teil seiner freizeit - doch kreativ weiterdenkt - das in stunden zu packen?

sozusagen ein 3minüter benötigt 4h - ein 6minüter dann 8h im schnitt?

das ist schwierig und kann einem auch auf die füsse fallen..;-)

lg

srone
Nein nicht nur das - das kann man sich notfalls abgewöhnen. Ich achte da schon auf meine Work-Live Ballance.

Aber sagen wir mal jemand ist so richtig gut, und schneidet z.B. einen Clip in 4 Stunden, dann würde er weniger verdienen als jemand der 8 oder 12 Stunden dafür braucht. Gut und schnell zu sein wäre also ein finanzieller Nachteil, bei stundenweiser Abrechnung.

Deshalb fang ich das mit dem Stundenzählen bei meinen Clienten erst gar nicht an, sondern arbeite immer projektorientiert.
Im Angebot stehen dann zwar die einzelnen Positionen, aber nur ein Gesamtpreis. Das erspart auch meistens irgendwelches rumfeilschen wie: Brauchen wir wirklich 2 Personen für Hair UND Makeup, kann das nicht eine machen?

Manchmal versucht natürlich immer mal einer irgendwelche fiktiven Stundensätze da raus zu kitzeln.
Meine Antwort ist dann immer: Sie zahlen mich nicht für 8 oder 12 Stunden, sondern für 30 Jahre Erfahrung.
Das verstehe ich Frank. Natürlich. Das Fachwissen und die Erfahrungen stellen definitiv einen Gegenwert dar.
Ich weiß genau, wovon Du sprichst.

Vorallem wenn „Schlaumeier“ mal eben Deine Kompetenz durch vom Himmel fallenden Argumentationsketten ins Nirvana lotsen wollen, nur um „Deine“ Arbeit UND den guten Preis haben zu wollen. 😅👍



Antwort von srone:

@frank

so war es, als singuläres bsp auch gedacht...:-)

lg

srone



Antwort von Cinemator:

Bei mir gibt es überhaupt keine Stundensätze, sondern nur feste Gesamtpreise. Das Risiko der Mehrarbeit trage ich. Vorher gucke ich mir allerdings das Briefing sehr genau an und vor allem die Person(en), mit der/denen ich zu tun habe. Zudem prüfe ich noch die Plausibilität der Aufgabenstellung bezogen auf Ziele, Strategie und Art der geschäftlichen Tätigkeit des Auftraggebers. So kommt es, dass ich gut 1/3 aller Jobs nicht mache. Für politische Gesinnungen und Initiativen arbeite ich grundsätzlich nicht. Das wichtigste: alles schriftlich vereinbaren. Und: nichts geht über eine persönliche Weiterempfehlung nach getaner Arbeit. Die Jobplattformen sind durch Billigheimer und Scherzbolde zu sehr heruntergekommen...



Antwort von Frank Glencairn:

Ganz interessanter Artikel zum Thema:

Was kostet so ein Film? Kundenwünsche vs. Budget. Erfahrungsbericht eines Producers.


https://medium.com/@Bjoernmager/was-kos ... 4204fff1ce



Antwort von handiro:

Ich habe fiverr einmal probiert (als Kunde) und nie wieder! Dagegen habe ich in der selben Position mit upwork extrem gute Erfahrungen gemacht. Fiverr behandelt Kunden und Arbeiter sehr eklig und hat im chat Wortfilter, die sobald man das Wort "pay" benutzt (in meinem Fall ging es um jemanden der mir hilft, paypal in die Webseite einzubauen), sich furchtbar aufzuregen weil sie denken man macht Geschäfte ausserhalb. Fiverr behandelt seine "Arbeiter" auch wesentlich schlechter als upwork, sagten mir welche die auf beiden Plattformen unterwegs sind. Ich kann mir nicht vorstellen, bei beiden meine Dienste anzubieten.

Die hier scheinen auf einem anderen Level zu sein: https://source-elements.com/



Antwort von klusterdegenerierung:

Positives Beispiel zum Thema anonym Leistung abgeben ist dies hier. :-)

https://youtu.be/iqurYVWg7-g?t=34

Und dann: :-)
https://www.youtube.com/watch?v=xvtNS6hbVy4



Antwort von -paleface-:

Framerate25 hat geschrieben:
Ganz ehrlich?? Oder verklumfidelst Du uns grade?

Ich hab den Fred meiner Liebsten (dipl. Grafikdesignerin) gezeigt.

Mit schallendem Gelächter reichte sie mir mein MD zurück....

Im ernst. Ein Logo ist ja nicht nur ein Logo. Da hängen schon noch ein paar mehr Sachen dran.



Was wäre für deine Liebste denn ein angemessener Preis ein Logo für eine Privatperson zu gestalten?

Vorgaben.
- Existirendes Logo modernisieren.
- RGB. Keine Druckfarben.
- Anlieferung als Illustrator Datei mit Ebene damit ich es noch in AfterFx animieren kann



Antwort von Framerate25:

@-paleface- Du hast ne PN.








Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ganz interessanter Artikel zum Thema:

Was kostet so ein Film? Kundenwünsche vs. Budget. Erfahrungsbericht eines Producers.


https://medium.com/@Bjoernmager/was-kos ... 4204fff1ce
Hallo Frank,
danke fürs verlinken.

Sicherlich ist dies ein klassiker und trifft quasi in unterschiedlicher Größe auf uns alles zu.
Allerdings muß man hier schon ein bisschen differenzieren, denn nicht jede Onemanshow ist schlechter und nicht jedes Team ist besser.

Insofern muß ich die Kundenseite bedingt etwas in Schutz nehmen, denn je größer ein Produktionsteam wird, um so eher kann man Kosten versenken.
Nicht jedes Team arbeitet automatisch effizient und Kostengünstig bzw Kosten- & Kundenorientiert.

Ich habe dies aktuell als Assi für große Produktionen zumindest im Bereich optische Quali schon öfter erfahren.
So wurde nicht unüblich großes Geraffel wie Kräne und Kinodollys und große Cams aufgefahren, aber mein Making of Material sah unterm Strich besser aus.

Klar liegt das auch an der Quali des Kameramannes, aber in sofern ist der Artikel auch kein Garant für "teurere" Teams.
Kleinere Teams mit eigenem Equipment und kleinem Besteck können durchaus die optische Qualität erreichen, warum sie allerdings öfters die visuelle Qualität nicht erreichen ist das fehlen einer erfahrenen Agentur dahinter bzw ein fehlendes professionelles Konzept, aber das muß nicht zwingend Aufgabe des Produktionsteams sein.

Ich war sogar ein mal live dabei, wie ich als onemanshow vor meinen Augen gegen eine Produktionsfirma ausgetauscht wurde, allerdings wußte ich dies aber zu dem Zeitpunkt noch nicht. Ein riesen Aufriss bei einem Kunden des Kunden zu Hause im Garten, zig Leute mit Pavelion falls es mal regnet, luftgepolsterter Kinodolly, Kinoflows und das übliches Zeugs.

Ende vom Lied, 0815 Material aus alten Lichtunempfindlichen EB Cams ohne einen hauch von dof und grusseligen Farben, dazu unambitionierte Kamera Einstellungen und das schlimmste, kein Gefühl für die Marke oder die Message, ein Job von vielen im eingespielten Produktionsalltag.

Ende vom Lied, ein unterbelichteter gelbstichiger nichtssagender KampangnenFilm dessen Qualität einen an die Anfänge der Imagefilme erinnert.
Aber 6 Leute mit riesen Aufriss können ja zwangsläufig nur besseres als 2 Mann mit DLSR leisten. ;-))

Kann man natürlich nicht veralgemeinern, aber seine Aussage genauso wenig.
Auch als miniteam oder Onemanshow kann man seine Hausaufgaben machen und man kann auch durchaus erfahrene Peoples aus anderen Bereichen hinzu ziehen, macht es unterm Strich auch günstiger, aber nicht zwingend schlechter!



Antwort von Frank Glencairn:

Natürlich kannst du als one-man-show alles selber machen, alles schleppen, aufbauen, das Set dekorieren, einleuchten, Hair, Makeup, Kostüm selbst machen, Lavaliers verlegen, und auch noch den Job des DIT übernehmen. Und selbst wenn du das Schweizer Taschenmesser der Filmemacher bist, und alle einzelnen Positionen perfekt beherrscht, dauert das dann halt alles 10 mal so lange. Kann man natürlich machen - da muß man halt selbst wissen, wo man seine Prioritäten setzt.

Die alte Weisheit "good-fast-cheap, pick any two" gilt auch hier.

Und ja, ne große Crew und ein Haufen Geraffel ist natürlich noch kein Garant für ein gutes Ergebnis.



Antwort von klusterdegenerierung:

Missverständnis Frank.
Wenn man solche Dienste braucht, braucht man sie auch, aber man braucht nicht zwangsläufug eine Produktionsfirma.

Ich oder die Agentur, kann wenn von Nöten, auch ein Makeupartist oder Setdesigner bestellen, als freelancer.
Es muß aber nicht zwangsläufig eine Allinone Produktionsfirma sein, die schon alleine aus ihrer Größe herraus so viel Budget veraschlagen, um überhaubt in dieser Form überleben zu können, denn nicht immer wird ein Kostümdesigner gebraucht, dieser will aber trotzdem immer Geld haben, etc.



Antwort von Frank Glencairn:

klusterdegenerierung hat geschrieben:


Ich oder die Agentur, kann wenn von Nöten, auch ein Makeupartist oder Setdesigner bestellen, als freelancer.
Das ist doch ner Normalfall, wer hat denn festangestellte Setdesigner oder HMA? Das betrifft ja auch so ziemlich alle anderen Positionen, mann stellt sich doch immer das passende Team aus Freelancern zusammen. Also die Produktionsfirmen die ich kenne haben bestenfalls in der Verwaltung/Management Angestellte.



Antwort von Pianist:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Also die Produktionsfirmen die ich kenne haben bestenfalls in der Verwaltung/Management Angestellte.
Eben. Und dann gibt es eben Auftraggeber, die es geil finden, einen Film von einer Firma drehen zu lassen, die ihr Büro am Kurfürstendamm hat. Auch wenn sie nie wissen können, wer dann tatsächlich erscheint und den Film dreht. Und andere wollen eben ungerne das teure Büro am Kurfürstendamm mitfinanzieren und lassen ihre Filme lieber von einem einzelnen Filmemacher realisieren, wo sie genau wissen, wer da kommt und wie der das macht.

Matthias



Antwort von klusterdegenerierung:

Nicht nur das, vielleicht habe ich mich aber auch zu kompliziert ausgedrückt.
In dem Artikel wird ja davon gesprochen was man alles braucht, aber "wenn" man das alles braucht sind die Kosten ja reel und auch für Kunden halbwegs nach vollziebar.

Aber wie oft wird eine Produktionsfirma mit zig Angestellten beauftragt, die garnicht alle mitarbeiten, aber auch alle Hunger haben und am Ende des Tages über ein solches Projekt mit subventioniert werden, denn stillstand darf es nicht geben und entlassen will man auch niemanden.

Insofern finde ich den Artikel auf der einen Seite klar, Kosten muß man eh immer berechnen können, aber auf der anderen Seite ist nicht jeder Kunde erfahren und muß aufgeklärt werden und am Ende des Tages gibt es für jeden ein Konzept.



Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:

Auch wenn sie nie wissen können, wer dann tatsächlich erscheint und den Film dreht. Und andere wollen eben ungerne das teure Büro am Kurfürstendamm mitfinanzieren und lassen ihre Filme lieber von einem einzelnen Filmemacher realisieren, wo sie genau wissen, wer da kommt und wie der das macht.
Ich hatte in all den Jahren keinen einzigen Fall, wo ein Client scharf drauf war die Crewmitglieder vorher kennen zu lernen, nur um zu wissen wer da kommt.
Oft genug sind die ja nicht mal am Set, und wie, wer was macht, können die sowieso nicht beurteilen.

Das einzige woran die interessiert sind ist, daß das Ergebnis ihren Erwartungen entspricht, nicht wie, und von wem was gemacht wurde.

Der Kurfürstendamm kommt hauptsächlich zur eigenen Absicherung ins Spiel.
Je protziger ne Firma auftritt, desto mehr Vertrauen hat man zu ihr (auch wenn das natürlich keine Garantie für irgendwas ist). Wenn es der Einzelkämpfer vergeigt, muß man sich danach vom Vorgesetzten dafür verantworten, warum man so eine Ein-Mann-klitsche gebucht hat.

Ist wie mit ner Alexa. Auch wenn die am Set den Geist aufgibt, niemand ist jemals gefeuert worden, weil er ne Alexa gemietet hat.

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Aber wie oft wird eine Produktionsfirma mit zig Angestellten beauftragt,
Nicht oft, weil es Produktionsfirmen mit zig Angestellten quasi nicht gibt.
klusterdegenerierung hat geschrieben:

.. die garnicht alle mitarbeiten, aber auch alle Hunger haben und am Ende des Tages über ein solches Projekt mit subventioniert werden,
Wie z.B. in deiner Autowerkstatt, im Supermarkt, im Möbelhaus und eigentlich überall.
Du subventionierst mit deinem Geld da nicht nur die Büroangestellten und die Putzfrau, die nicht an deinem Wagen schrauben, sondern auch das Gebäude, die Heizung, und ALLE anderen Kosten, plus das Haus und die Yacht des Besitzers.

An welcher Stelle ist jetzt irgendwas davon neu? Und warum soll das bei ner Filmproduktionsfirma irgendwie anders sein?



Antwort von Framerate25:

Hm, ich kenn das eigentlich so, bei größeren Aufträgen für Agenturen, das Zeit/Ort und Form bestimmt sind, sich zum Termin „alle“ erstmal gegenseitig vorstellen. Also ein zusammengewürfeltes Team was innerhalb zwei Tage den Job durchzieht.
Das klappte bisher immer gut, weil jeder wusste wie‘s läuft und es deutliche Vorgaben seitens CD/AD gab.

Das Catering ist in der Regel meistens der Minuspunkt.
Irgendwie hat wohl jemand ne Norm beschlossen, nur veganes Hippsterfood anzuliefern.
Am leckersten aber an Aufträgen für Handwerksbetriebe/Industrie. Da gibts jedesmal ordentlich Butter auf die Stulle 🤗



Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:

Auch wenn sie nie wissen können, wer dann tatsächlich erscheint und den Film dreht. Und andere wollen eben ungerne das teure Büro am Kurfürstendamm mitfinanzieren und lassen ihre Filme lieber von einem einzelnen Filmemacher realisieren, wo sie genau wissen, wer da kommt und wie der das macht.
Ich hatte in all den Jahren keinen einzigen Fall, wo ein Client scharf drauf war die Crewmitglieder vorher kennen zu lernen, nur um zu wissen wer da kommt.
Oft genug sind die ja nicht mal am Set, und wie, wer was macht, können die sowieso nicht beurteilen.

Das einzige woran die interessiert sind ist, daß das Ergebnis ihren Erwartungen entspricht, nicht wie, und von wem was gemacht wurde.

Der Kurfürstendamm kommt hauptsächlich zur eigenen Absicherung ins Spiel.
Je protziger ne Firma auftritt, desto mehr Vertrauen hat man zu ihr (auch wenn das natürlich keine Garantie für irgendwas ist). Wenn es der Einzelkämpfer vergeigt, muß man sich danach vom Vorgesetzten dafür verantworten, warum man so eine Ein-Mann-klitsche gebucht hat.

Ist wie mit ner Alexa. Auch wenn die am Set den Geist aufgibt, niemand ist jemals gefeuert worden, weil er ne Alexa gemietet hat.

klusterdegenerierung hat geschrieben:

Aber wie oft wird eine Produktionsfirma mit zig Angestellten beauftragt,
Nicht oft, weil es Produktionsfirmen mit zig Angestellten quasi nicht gibt.
klusterdegenerierung hat geschrieben:

.. die garnicht alle mitarbeiten, aber auch alle Hunger haben und am Ende des Tages über ein solches Projekt mit subventioniert werden,
Wie z.B. in deiner Autowerkstatt, im Supermarkt, im Möbelhaus und eigentlich überall.
Du subventionierst mit deinem Geld da nicht nur die Büroangestellten und die Putzfrau, die nicht an deinem Wagen schrauben, sondern auch das Gebäude, die Heizung, und ALLE anderen Kosten, plus das Haus und die Yacht des Besitzers.

An welcher Stelle ist jetzt irgendwas davon neu? Und warum soll das bei ner Filmproduktionsfirma irgendwie anders sein?
Eben, wegen all dem ist der von Dir verlinkte Artikel nicht nur obsolet, sondern auch nix besonderes, nix neues und immer individuell zu betrachten, genauso wie die Eingangsgeschichte von Matthias auch, kann man nicht über einen Kamm scheren.








Antwort von Pianist:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich hatte in all den Jahren keinen einzigen Fall, wo ein Client scharf drauf war die Crewmitglieder vorher kennen zu lernen, nur um zu wissen wer da kommt.
Naja, aber der Auftraggeber möchte doch zumindest wissen, ob derjenige, der da erscheint, sich mit dem Thema auskennt und es angemessen umsetzen kann.

Matthias



Antwort von klusterdegenerierung:

Ich denke das Problem ist hier, Frank spricht von Film Produktionen wo ganze Trucks anrollen, wir sprechen von Firmen Videos für vielleicht nicht mehr als bis 15K.
Das da nicht 40 Leute dran Teil haben und man sowas gerne mit kleinem Besteck statt mit Produktionsfirma macht, sollte auch klar sein.



Antwort von Bluboy:

Weniger als 15K
Also 12 Videos pro Jahr
macht bei 20 Jahren Berufserfahrung 24o Videos

Was gibts da eigentlich noch für Unsicherheiten bei der Planung und Durchführung "?.



Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich hatte in all den Jahren keinen einzigen Fall, wo ein Client scharf drauf war die Crewmitglieder vorher kennen zu lernen, nur um zu wissen wer da kommt.
Naja, aber der Auftraggeber möchte doch zumindest wissen, ob derjenige, der da erscheint, sich mit dem Thema auskennt und es angemessen umsetzen kann.

Matthias

Davon wird selbstverständlich ausgegangen. Wenn ne Firma dich anfragt, dann kannst du darauf wetten, daß sie deine Arbeit bereits gesehen haben, sonst würden sie nen anderen anrufen.

Wie machst du das wenn du z.B. einen Klempner brauchst? Läßt du dir da auch vorher nen Lebenslauf zuschicken, um zu sehen ob er sich mit der Materie auskennt?
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Ich denke das Problem ist hier, Frank spricht von Film Produktionen wo ganze Trucks anrollen, wir sprechen von Firmen Videos für vielleicht nicht mehr als bis 15K.
Das da nicht 40 Leute dran Teil haben und man sowas gerne mit kleinem Besteck statt mit Produktionsfirma macht, sollte auch klar sein.
Ich glaub der Begriff Produktionsfirma ist hier nicht ganz klar. Das hat überhaupt nix mit dem Budget oder der Anzahl der Crewmitglieder zu tun, sondern mit dem was für das Projekt nötig ist. Ich hab schon Jobs mit 3 Leuten für Produktionsfirmen gemacht, einfach weil dafür nicht mehr nötig waren.



Antwort von Pianist:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wie machst du das wenn du z.B. einen Klempner brauchst? Läßt du dir da auch vorher nen Lebenslauf zuschicken, um zu sehen ob er sich mit der Materie auskennt?
Dieser Vergleich hinkt irgendwie. Erstens weil es sich dabei ja um ein Handwerk handelt, wo alles nach Regeln und Normen erledigt wird, und in unserem Fall geht es ja um eine künstlerisch-publizistische Tätigkeit, bei der es auf die Person des Realisators ankommt, wie er an ein Thema herangeht und es umsetzt.

Beim Klempner ist es auch egal, ob er in einer Schule oder in einem Hotel die Rohre verlegt, das hat auf seine Arbeit keinen Einfluss, während wir ja nicht dafür bezahlt werden, dass wir eine Kamera bedienen können, sondern uns jederzeit in die verschiedenen inhaltlichen Ebenen hineindenken können.

Also damit der Klempner die Waschtischarmatur im Büro eines Inklusionsbetriebes austauschen kann, muss er sich nicht erst mit den Grundlagen der UN-Behindertenrechtskonvention beschäftigen.

Matthias



Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
.. in unserem Fall geht es ja um eine künstlerisch-publizistische Tätigkeit, bei der es auf die Person des Realisators ankommt, wie er an ein Thema herangeht und es umsetzt.
Der Künstlerische Teil ist hoffentlich bereits erledigt, wenn man am Set erscheint. Am ersten Drehtag darüber nachzudenken wie man an die Sache "herangehen will" scheint mir eher bedenklich.

Ich weiß ja nicht, wie ihr so arbeitet, aber bei mir ist jeder Aspekt, jedes Detail und jede Einstellung lange vor dem Dreh ausgearbeitet und geplant, und mit dem Kunden bis ins kleinste abgesprochen. Der Dreh selbst ist dann tatsächlich nur noch reines Handwerk.



Antwort von Funless:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
... bei mir ist jeder Aspekt, jedes Detail und jede Einstellung lange vor dem Dreh ausgearbeitet und geplant, und mit dem Kunden bis ins kleinste abgesprochen. Der Dreh selbst ist dann tatsächlich nur noch reines Handwerk.
Genauso kenn' ich das auch nur. Egal wie "groß" das Team der Produktion letztendlich ist.



Antwort von klusterdegenerierung:

Bluboy hat geschrieben:
Weniger als 15K
Also 12 Videos pro Jahr
Nach meiner Formel wären das weniger als 1 Video pro Jahr.
Witzig wie unterschiedlich man was auffassen kann! :-)



Antwort von Pianist:

Also bei mir erfolgen natürlich vorab einige Absprachen, meistens im Rahmen eines Telefonates, um ein paar grundsätzliche Dinge festzulegen. Aber letztendlich ist es doch vor Ort immer noch mal ein wenig anders. Und wenn ich erkenne, dass die Geschichte doch anders läuft als vorher gedacht, muss ich ja spontan darauf reagieren. Da nützt es ja nichts, die Realität so hinzubiegen, dass sie ungefähr so aussieht wie im Konzept. Für mich ist es sehr wichtig, dass alles so authentisch wie möglich ist. Ich muss also ständig vor Ort irgendwelche inhaltlichen Abwägungen vornehmen. Und was die Leute mir vor Ort genau erzählen, kann ich ja eh nicht vorher wissen.

Für meine Art von Filmen bringt es jedenfalls nichts, sich vorher irgendwas im Detail auszudenken, was dann der Realität nicht standhält.

Matthias








Antwort von Bluboy:

Mit 1 Video für weniger als 15K pro Jahr hab ich natürlich nicht gerechnet ;-)))



Antwort von klusterdegenerierung:

Wir reden wieder über unterschiedliche Konzepte und Arbeitsweisen.
Frank ist Kameramann in einem vorgeplaten und durchkonzeptionierten Filmset, er bedient die Cam nach Vorgaben mit seinem knowhow.

Frank arbeitet , egal wie groß das Team ist, nach einer Art Drehplan, während Matthias und ich, so verstehe ich das, Teil der Konzeptentwicklung sind und maßgeblich an der Art und Weiße des Filmes beteildigt sind.

Während Frank wie gesagt bekommt was er filmen soll, überlegen wir noch wie wir es am besten Filmen sollen.
Unterschied, wir sind Teil des kreativen Prozesses, Frank ist ausführender eines schon erledigten kreativen Prozesses.
So stelle ich mir das vor.

Wenn das Projekt in die Hose geht war Frank nur der der auf Rec gedrückt hat, wenn bei Matthias und mir was in die Hose geht, dann haben wir es vergeigt.
Finanzieller Unterschied bei den Konzepten, Frank bekommt einen Teil des Budgets fürs Filmen, wir für das Filmen, das Konzept, das Storyboard, das Locationscouting, die Orga, die Meetings and so on.



Antwort von Frank Glencairn:

Pianist hat geschrieben:
Also bei mir erfolgen natürlich vorab einige Absprachen, meistens im Rahmen eines Telefonates, um ein paar grundsätzliche Dinge festzulegen. Aber letztendlich ist es doch vor Ort immer noch mal ein wenig anders. Und wenn ich erkenne, dass die Geschichte doch anders läuft als vorher gedacht, muss ich ja spontan darauf reagieren. Da nützt es ja nichts, die Realität so hinzubiegen, dass sie ungefähr so aussieht wie im Konzept. Für mich ist es sehr wichtig, dass alles so authentisch wie möglich ist. Ich muss also ständig vor Ort irgendwelche inhaltlichen Abwägungen vornehmen. Und was die Leute mir vor Ort genau erzählen, kann ich ja eh nicht vorher wissen.

Für meine Art von Filmen bringt es jedenfalls nichts, sich vorher irgendwas im Detail auszudenken, was dann der Realität nicht standhält.
Ja, völlig andere Arbeitsweise halt. Wir haben vorher zig Meetings (nicht am Telefon) mit allen Beteiligten wo das alles detailliert ausgearbeitet wird, und natürlich sind wir vorher auch mindestens einmal an den Locations, eben deshalb, daß es keine Überraschungen gibt, oder irgendwas irgendwie anders ist. Und es ist dabei auch völlig egal, ob es ne Doku, Werbung, Image oder Spielfilm ist - läuft immer nach dem selben Schema ab - Vorbereitung ist alles.

Beispiel: Ich hab vor ner Weile ein paar Müllermilch Commercials gedreht.
Zunächst mal diverse Konzeptionsmeetings mit der Agentur, dann noch eines mit der Müller Werbeabteilung zum Absegnen.
Dann Location Scouting und Besichtigung - ich muß ja wissen was ich an Licht und Grip brauche, Schauspieler Casting, Farb- und Designkonzept umsetzen, Garderobe, Crew zusammensuchen, Dispo, sonstige Organisation, Crafty war ausnahmsweise einfach, weil wir in einem Supermarkt gedreht haben, und uns einfach bedienen konnten.

Am Drehtag wurden dann von den Riggern zwei Stunden vor Drehbeginn, erst mal mit Hilfe eines Steigers die Dachfenster mit jeder Menge Molton abgedeckt, damit wir kein wechselndes Licht haben. Während dessen hat der Rest drinnen aufgebaut. Die Schauspieler wurden geschminkt etc. hätte ich das alles alleine machen müssen, wären wir erst am Nachmittag zum drehen gekommen. Hätte ich die Location nicht besichtigt, wär's Essig mit Molton und Steiger gewesen, und ich hätte wahrscheinlich zuwenig Licht dabei gehabt. Viele unterschätzen völlig die Vorarbeit, die man als DP leisten muß. In jeden einzelnen visuellen und konzeptionellen Aspekt ist man Wochen vorher schon 100%ig involviert. Da is nix mit hinkommen und auf REC drücken.
Pianist hat geschrieben:
Für mich ist es sehr wichtig, dass alles so authentisch wie möglich ist.
Authentisch ist so ziemlich das letzte was ein Client für Werbung/Image/Spielfilm will, das ist "bigger than life" angesagt - ist für mich also kein Thema. Bei Dokus ist es ja quasi automatisch authentisch.
Pianist hat geschrieben:
Und was die Leute mir vor Ort genau erzählen, kann ich ja eh nicht vorher wissen.


Die Leute vor Ort sagen genau das was im Script steht, das hat man ja nicht zum Spaß lange erarbeitet.

Mir scheint daß du eher so ne Art Zufallsfilmen machst, mit ner groben Absparche am Telefon, wo du nicht genau weißt was dich vor Ort erwartet und was genau jemand sagt, und du dann irgendwie Schadensbegrenzug betreibst. Sehr sportlich, kann man machen - mußte ich auch schon machen, kann ich auch wenns sein muß, geht aber meinem Kontrollfreak Character massiv gegen den Strich, deshalb vermeide ich sowas, wenn möglich.



Antwort von klusterdegenerierung:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Viele unterschätzen völlig die Vorarbeit, die man als DP leisten muß. In jeden einzelnen visuellen und konzeptionellen Aspekt ist man Wochen vorher schon 100%ig involviert. Da is nix mit hinkommen und auf REC drücken.
Das ist aber wohl auch der Größe des Projektes geschuldet.
Wenn ich einen Anruf von der Agentur bekommen hätte, das ich ein Müllermilch commercial drehen soll, hätte ich erst eine neue Pampers gebraucht und dann Dich angerufen was ich machen soll!! :-)))

Bei mir geht es ja eher um Dinge wo Du sagen würdest, oh nä, muß das sein, ich rufe mal den Guido an, ich hab Heute keinen Bock. :-))



Antwort von Pianist:

Und bei mir wäre schon bei „Müllermilch“ die Sache erledigt gewesen... :-)

Matthias



Antwort von klusterdegenerierung:

Du weißt doch, wird sind moderne Huren unserer Zeit, für wen und was kann man sich nicht mehr leisten, wenn die Familie nach Money schreit! :-)



Antwort von Frank Glencairn:

Was hast du denn gegen Müllermilch Matthias?



Antwort von klusterdegenerierung:

Er denkt wohl wie viele über einige zweifelhafte Darsteller oder zweifelhafte Vergangenheit nach.
Ähnlich wie bei Tom Cruise wahrscheinlich.



Antwort von Framerate25:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:
Also bei mir erfolgen natürlich vorab einige Absprachen, meistens im Rahmen eines Telefonates, um ein paar grundsätzliche Dinge festzulegen. Aber letztendlich ist es doch vor Ort immer noch mal ein wenig anders. Und wenn ich erkenne, dass die Geschichte doch anders läuft als vorher gedacht, muss ich ja spontan darauf reagieren. Da nützt es ja nichts, die Realität so hinzubiegen, dass sie ungefähr so aussieht wie im Konzept. Für mich ist es sehr wichtig, dass alles so authentisch wie möglich ist. Ich muss also ständig vor Ort irgendwelche inhaltlichen Abwägungen vornehmen. Und was die Leute mir vor Ort genau erzählen, kann ich ja eh nicht vorher wissen.

Für meine Art von Filmen bringt es jedenfalls nichts, sich vorher irgendwas im Detail auszudenken, was dann der Realität nicht standhält.
Ja, völlig andere Arbeitsweise halt. Wir haben vorher zig Meetings (nicht am Telefon) mit allen Beteiligten wo das alles detailliert ausgearbeitet wird, und natürlich sind wir vorher auch mindestens einmal an den Locations, eben deshalb, daß es keine Überraschungen gibt, oder irgendwas irgendwie anders ist. Und es ist dabei auch völlig egal, ob es ne Doku, Werbung, Image oder Spielfilm ist - läuft immer nach dem selben Schema ab - Vorbereitung ist alles.

Beispiel: Ich hab vor ner Weile ein paar Müllermilch Commercials gedreht.
Zunächst mal diverse Konzeptionsmeetings mit der Agentur, dann noch eines mit der Müller Werbeabteilung zum Absegnen.
Dann Location Scouting und Besichtigung - ich muß ja wissen was ich an Licht und Grip brauche, Schauspieler Casting, Farb- und Designkonzept umsetzen, Garderobe, Crew zusammensuchen, Dispo, sonstige Organisation, Crafty war ausnahmsweise einfach, weil wir in einem Supermarkt gedreht haben, und uns einfach bedienen konnten.

Am Drehtag wurden dann von den Riggern zwei Stunden vor Drehbeginn, erst mal mit Hilfe eines Steigers die Dachfenster mit jeder Menge Molton abgedeckt, damit wir kein wechselndes Licht haben. Während dessen hat der Rest drinnen aufgebaut. Die Schauspieler wurden geschminkt etc. hätte ich das alles alleine machen müssen, wären wir erst am Nachmittag zum drehen gekommen. Hätte ich die Location nicht besichtigt, wär's Essig mit Molton und Steiger gewesen, und ich hätte wahrscheinlich zuwenig Licht dabei gehabt. Viele unterschätzen völlig die Vorarbeit, die man als DP leisten muß. In jeden einzelnen visuellen und konzeptionellen Aspekt ist man Wochen vorher schon 100%ig involviert. Da is nix mit hinkommen und auf REC drücken.
Pianist hat geschrieben:
Für mich ist es sehr wichtig, dass alles so authentisch wie möglich ist.
Authentisch ist so ziemlich das letzte was ein Client für Werbung/Image/Spielfilm will, das ist "bigger than life" angesagt - ist für mich also kein Thema. Bei Dokus ist es ja quasi automatisch authentisch.
Pianist hat geschrieben:
Und was die Leute mir vor Ort genau erzählen, kann ich ja eh nicht vorher wissen.


Die Leute vor Ort sagen genau das was im Script steht, das hat man ja nicht zum Spaß lange erarbeitet.

Mir scheint daß du eher so ne Art Zufallsfilmen machst, mit ner groben Absparche am Telefon, wo du nicht genau weißt was dich vor Ort erwartet und was genau jemand sagt, und du dann irgendwie Schadensbegrenzug betreibst. Sehr sportlich, kann man machen - mußte ich auch schon machen, kann ich auch wenns sein muß, geht aber meinem Kontrollfreak Character massiv gegen den Strich, deshalb vermeide ich sowas, wenn möglich.
Die eine oder andere Beschreibung kommt mir seehr bekannt vor! 😉

Fahre niemals an ein großes Set ohne Steiger und genug Molton.
(Wobei blickdichte Packfolie auch ihren Dienst tut)

Umpf....








Antwort von Frank Glencairn:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Er denkt wohl wie viele über einige zweifelhafte Darsteller oder zweifelhafte Vergangenheit nach.
Ähnlich wie bei Tom Cruise wahrscheinlich.
Muß halt jeder selbst wissen, wie viel mimimi er sich leisten möchte.

Ich würde auch mit Tom Cruise drehen - vor allem wenn er wieder mal aus nem Flieger springt :-)



Antwort von Pianist:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was hast du denn gegen Müllermilch Matthias?
Das Geschäftsgebaren der Müller-Gruppe ist in vielfacher Hinsicht kritikwürdig. Ich fürchte jedoch, dass es kaum einen Lebensmittelkonzern gibt, auf den das nicht zutrifft...

Ich mache übrigens keine „Zufallsfilme“. Aber ich halte es durchaus für eine Leistung, mit minimaler Vorbereitung kleine Filme zu drehen, die genau ihren Zweck erfüllen. Meine Auftraggeber wissen, dass ich immer mit einer funktionierenden Geschichte zurückkomme.

Matthias



Antwort von Framerate25:

Pianist hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was hast du denn gegen Müllermilch Matthias?
Das Geschäftsgebaren der Müller-Gruppe ist in vielfacher Hinsicht kritikwürdig. Ich fürchte jedoch, dass es kaum einen Lebensmittelkonzern gibt, auf den das nicht zutrifft...

Ich überlege bei Tönnies anzuklingen! Die brauchen bestimmt bald was tolles...oder den Dauerbrenner Nestle! *duckundwech*



Antwort von Frank Glencairn:

Framerate25 hat geschrieben:
..oder den Dauerbrenner Nestle!
Die zahlen wenigstens anständig ;-)



Antwort von Framerate25:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Framerate25 hat geschrieben:
..oder den Dauerbrenner Nestle!
Die zahlen wenigstens anständig ;-)
Die können sich das ja auch leisten ;)



Antwort von handiro:

Und wie billig kriegt man das alles dann auf fiverr ? ;-)



Antwort von Framerate25:

handiro hat geschrieben:
Und wie billig kriegt man das alles dann auf fiverr ? ;-)
Ha, ich kann mir schon vorstellen, das es auf besagtem Portal großartige CC gibt.
Aber finde die mal.
Und wie man im Fall -paleface- gesehen hat, sind Rezessionen obsolet, solange man keine persönlichen Referenzen erhalten hat.

Umkehrschluss: Wenn ich einen Anbieter wähle, welchen ich bereits kenne, warum dann über das Portal? 🤷



Antwort von klusterdegenerierung:

Daniel hat es doch ganz gut zusammen gefasst.

https://www.youtube.com/watch?v=t1QRdhVCzeA



Antwort von Framerate25:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
Daniel hat es doch ganz gut zusammen gefasst.

https://www.youtube.com/watch?v=t1QRdhVCzeA
This Vid is sponsored by...








Antwort von Gore:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Pianist hat geschrieben:

Erweitern wir mal die Diskussion: Hattet Ihr schon mal den Fall, dass Euch erst im Verlaufe eines Projektes klar wurde, dass Ihr z.B. für Extremisten arbeitet?
Hab ich hab schon geschrieben: "und sogar für die Grünen" ;-)
Frank, you made my day again! :)



Antwort von Tobias Claren:

Es wäre nützlich zu wissen wie lange der zu sprechende Text gewesen wäre.
Und ob man da vor der Kamera steht oder nur aus dem Off.
Ich nehme mal Letzteres an.

Keine Ahnung ob man das trainieren kann wie beim Gesangstraining, aber die Sprecherin aus der Serie "FBI" die auch noch selbstständig auf Twitch streamt scheint zwei "Modi" zu haben.
Erst spricht sie unscheinbar normal, dann spricht sie zum Scherz eine zu sehende Werbung in ihrer "Werbestimme".

Warum sollte jemand €250 ausgeben, wenn man die gleiche Leistung (gibt es von beiden Sprachbeispiele?) für €50 bekommt?
Bekannte Doku-Stimmen wie Ralph Wagner sind wahrscheinlich auch teurer als 08/15...

Zitat:
"ob man die potenziellen Auftraggeber als seriös einstufen kann"

Zum Glück tut Wagner dies bezüglich Ancient Aliens...
Würde mich jetzt echt interessieren ob das hier für "Pianist" ein Problem wäre.
Das abzulehnen würde ich als unseriös betrachten.

Zitat:
"Nein, das kann mir eben gerade nicht egal sein. Ich möchte keine Texte sprechen, die dazu dienen, Leute über den Tisch zu ziehen. Ich möchte auch keine Texte für rechte Hetzfilme sprechen. Umgekehrt möchte ich allerdings auch keine Gendersternchen mitsprechen müssen..."

Das ist nachvolziehbar...
Was wäre denn mit dieser Anti-Corona-Kritiker-Werbung des Dt. Staates die dieser "Montana Black" wohl als einziger ablehnte?
Ich glaube der hätte 50.000 Euro für einen kleinen Spot bekommen.
Andere Influenzer haben es gesprochen, und nach Kritik an der beleidigenden Art der Spots wurde alles eingestampft.
Das Geld für die Influenzer war natürlich trotzdem weg...

Was wäre mit einem Auftrag für Wirecard gewesen?

Oder ganz interessant, ein Werbespot für ein Unternehmen das Remote-Viewing in die Zukunft als Dienstleistung anbietet.
Denn das ist ein seriöses Unternehmen. Ja, die bieten "Hellsehen" an, aber an Geschäftskunden wie Banken, Versicherungen etc..
Wäre Ich Sprecher, ich hätte kein Problem damit. Das ist nicht Astro-TV...
Ich habe den verdacht dass sie mit der App "RV-Tournament" Begabte suchen und dann kontaktieren.
Keinerlei Werbung in der kostenlosen App, aber kleine Geldgewinne.


Rechte könnten Texte für ihren Hetzfilm auch als Text für einen Naturfilm bezeichnen.
Und dann setzen sie es aber in dem Hetzvideo ein...
"Parasiten" und so...


Was mich jetzt auf Fiverr gewundert hat, Sortieren nur nach "Relevanz" und "Neueste"?!?
Ist es Absicht dass man nicht nach dem Preis sortieren kann?!?
Ich kann mich an eine andere Seite, irgendwas mit Freelancer erinneren, deas ging das glaube Ich.
Ist Jahre her.
Gibt es evtl. eine andere Seite die auf Fiverr sucht, aber mehr Suchoptionen bietet? Oder eine Metasuche die auf mehreren solcher Portale sucht?
Wie bei Autouncle für Gebrauchtwagen.

Ich habe gerade mal auf Fiverr geschaut was Androip-App-Entwicklung kostet.
Gleich nebeneinander 110, 125, 30 oder 10 Euro.
Natürlich je nach Aufwand oder dem was man bekommt (mit oder ohne Quellcode, wie viele statische Seiten etc..).

Ich hätte gerne eine App ganz ohne "statische Seiten" bzw. Seiten/Oberfläche, aber ich vermute die Wiedergabe von Videos und Audios aufgrund der Eingabe einer Nummer (wie bei einer alten Jukebox) über ein USB-Keypad gilt schon als eine Seite.
Und zugleich, aber ohne extra Oberfläche/Seite, eine Video-Memo-Funktion die wenn man eine Taste drückt und hält (z.B. geteilt oder Mal) ein Video aufzeichnet.
Da ich keine Seite brauche, sollte der Aufwand ja auch nichts extra kosten ;-).

Aber im Ernst, die Angebote für um €10 sollten das auch abdecken.
Ich glaube im Mikrocontroller-Forum meinte auch jemand, das wäre sehr wenig Arbeit, quasi ein paar Zeilen Code..
Und Nein, das wäre nicht gewerblich, ich hätte keine konkrete Gewinnerzielungsabsicht beim Einsatz.



Sprecher haben zum Thema hier ja noch den Vorteil dass die Konkurrenz aus billigerem Ausland nicht existiert oder sehr gering ist.
Wenn man keinen Akzent haben will.



@Sammy D

"Was erwartest Du für 100€? Selbst für 350€ bekommst Du allenfalls ein 0815-Teil. Bei guten Grafikern vielleicht eine erste Skizze und ein Meeting, wenn überhaupt."

Der Preis soll es ausmachen?
Die Bundesagentur für Arbeit hat 100.000 Euro für ein "neues" Logo ausgegeben dass nur das eigentlich nur das alte farblich invertierte Logo unbd ohne den schwarzen Rand ist.



@Framerate25
"Edit: hatte ich nicht mal vorgeschlagen, das SlashCAM uns gewerblichen einen geschlossenen Bereich einrichtet, um Geschäftsinterna eben nicht als „Startup - starthilfe“ in die Welt zu pusten?"

"Geschäftsinterna"? Allgemeines "Insider"-Wissen sind keine Geschäftsinterna.
Das hat einen seltsamen Druidenwissen-Geschmack.
So als wolle man das Wissen des Fliesen legen, Autoreparatur, DIY im eigenen Haus die Elektrik machen etc. aus der Öffentlichkeit fern halten, und ein Monopol auf das Wissen per Ausbildung erzwingen.
Was ich ja unterhaltsam fände wäre eine Person die (z.B. durch mich durch einen Stand vor einer Schule) vom Frugalismus überzeugt wird, und dann eine Ausbildung im Handwerk macht, um mit 30-35 in den Ruhestand zu gehen.
Evtl. aber noch im geringen Umfang (Es geht ja um Freizeit beim Frugalismus) dem alten Betrieb unterbietende Konkurrenz macht...
Der dürfte dem Chef gerne sagen dass der das mir zu verdanken hat ;-D .
Und schon vorher der Schule dass er aufgrund meiner Propaganda nun beabsichtigt mit 30 bis max. 40 in den Ruhestand zu gehen.
Kann mir schon vorstellen dass das einigen Lehrern und Direktoren als "subversiv" missfällt ;-D.


In ~30 Jahren wird eh Vollautomatisierung existieren.
Auch Programmierer werden durch KI ersetzt werden.
Es gibt jetzt schon die Anfänge. Eine Webseite wo man sich für den Beta-Zugang registrieren kann.
Dann "spricht" man mit der KI wie mit einem Programmierer, erklärt in normalen Worten wie man z.B. eine Webseite aufgebaut haben will.
Grafiker sollten sich auch nicht zu sicher sein.
Schon vor Jahren gab es mit "Leonardo" von AVM eine Software die Musik komponieren konnte.




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