ich möchte für meine DVX100 ein Zusatzmikrophon benutzen (z.B. Sennheiser Me66), habe aber keine Möglichkeit, eine Angel o.Ä. zu verwenden. Frage: Reicht die Entkopplung des DVX-Mikrophonhalters aus, um das körperschallempfindliche Me66 direkt an der Kamera zu verwenden?
Vielen Dank für Antworten!
Gruß, Peter
Antwort von Anonymous:
Nö.
Ich benutze mein ME66 aber dennoch im Mikrohalter der DVX100 und bin einfach sehr vorsichtig, das Mikro nicht irrtümlich zu berühren. Über dem Mik habe ich nen Schaumstoffpräser und darüber noch ein Kurzfellmäntelschen. Die Ergebnisse sind sehr gut!
Da das ME66 leider zu lang ist, um im Weitestwinkel der Kamera nicht knapp noch ins Bild zu ragen, wenn du es normal in den Mikrohalter einlegst, ziehe ich es immer noch ein wenig zurück (der Mikrohalter umschliesst dann also bereits die ersten Klangschlitze des Mikros) und quetsche dort sogar noch das hintere Ende des Schaumstoffpräsers mit rein. Das hilft auch noch ein wenig beim Entkoppeln von Kamera und Mik.
Antwort von Debonnaire:
Nö.
Ich benutze mein ME66 aber dennoch im Mikrohalter der DVX100 und bin einfach sehr vorsichtig, das Mikro nicht irrtümlich zu berühren. Über dem Mik habe ich nen Schaumstoffpräser und darüber noch ein Kurzfellmäntelschen. Die Ergebnisse sind sehr gut!
Da das ME66 leider zu lang ist, um im Weitestwinkel der Kamera nicht knapp noch ins Bild zu ragen, wenn du es normal in den Mikrohalter einlegst, ziehe ich es immer noch ein wenig zurück (der Mikrohalter umschliesst dann also bereits die ersten Klangschlitze des Mikros) und quetsche dort sogar noch das hintere Ende des Schaumstoffpräsers mit rein. Das hilft auch noch ein wenig beim Entkoppeln von Kamera und Mik.
Mist, schon wieder rausgeflogen. Dies war von mir.
Antwort von Papa Peter:
Hi,
besten Dank für die Info! Gibt es denn besser geeignete Produkte, die ähnliche Klangqualität bringen? Hat da jemand Erfahrung?
Gruß, Peter
Antwort von Pianist:
Gibt es denn besser geeignete Produkte, die ähnliche Klangqualität bringen? Hat da jemand Erfahrung?r
Für eine kleine Kamera brauchst Du an sich kein ME66, außerdem muss ein Kameramikrofon gar nicht so eine hohe Richtwirkung haben. Statt einer Keule reicht da auch eine Superniere. Du wärst da sicher auch mit einem Rode Videomic (Rycote Softie drüber!) gut bedient.
Ein Kameramikrofon soll ja keinen einzelnen sprechenden Menschen aufnehmen, sondern die allgemeine Atmo.
Matthias
Antwort von Debonnaire:
Für eine kleine Kamera brauchst Du an sich kein ME66,
Die Panny DVX100 ist alles andere als eine "kleine Kamera", auch wenn es eine relativ "kleine" Kamera ist. Von der Qualität und Leistung her ist die DVX100 eine der handlichsten Profikameras.
Ein Kameramikrofon soll ja keinen einzelnen sprechenden Menschen aufnehmen, sondern die allgemeine Atmo.
Falsch! Wenn du halt, von den Umständen her, nur EIN Mikro betreiben KANNST, dann willst du, dass es von BESTER Qualität ist! Und da ist das ME66 wirklich Hammer!
Lass dir hier bloss keinen Hama-Schrott aufschwatzen, Papa Peter, wenn du eh schon was wirklich Hochwertiges in Betracht ziehst!
Und je grösser die Richtwirkung ist, desto mehr stimmen aufgenommenes Bild und Ton zusammen. Plus, je mehr die Wirkung gerade nach vorne gerichtet ist, desto weniger (Kamera-)Nebengeräusche hast du potenziell auf dem Band.
Hilft das?
Antwort von Pianist:
Von der Qualität und Leistung her ist die DVX100 eine der handlichsten Profikameras.
Entschuldige mal bitte - was verstehst Du unter einer "Profikamera"? Ich habe eben mal geschaut, um was es sich bei dieser Kamera handelt, weil ich mich an sich nicht mit kleinen Kameras beschäftige. Und es handelt sich eindeutig um eine kleine Kamera für rund 3.600 EUR. Dafür kriegt man ja nicht mal ein anständiges Stativ.
Bestimmt ein gutes Gerät für ambitionierte Hobbyfilmer, dort auch preislich durchaus im oberen Rahmen, und da darf dann natürlich auch ein vernünftiges Mikrofon drauf. Der Ursprungsfrager meint aber, dass das ME66 mit K6 zu lang ist, so dass er wohl was Kürzeres braucht. Vielleicht verrät er uns ja noch, was er eigentlich aufnehmen möchte und in welchen Situationen. Viel Richtwirkung muss nicht automatisch gut sein. Schau Dir mal das Diagramm eines Richtrohres genau an.
Übrigens: Das ME66 als "Hammer" zu bezeichnen, ist ja nun auch ein wenig übertrieben. Du hast da vermutlich keine wirklichen Vergleiche... :-)
Matthias
Antwort von Schleichmichel:
^^^^Davon mal abgesehen ist das...:
Und je grösser die Richtwirkung ist, desto mehr stimmen aufgenommenes Bild und Ton zusammen. Plus, je mehr die Wirkung gerade nach vorne gerichtet ist, desto weniger (Kamera-)Nebengeräusche hast du potenziell auf dem Band.
...eine Aussage, die man so nicht bringen kann. Es hängt immer noch vom Tonassistenten/meister/angler ab (und die gemeinsame Arbeit mit dem rest der Crew an einem stimmigen Projekt), ob Bild und Ton zusammenpassen. Die Wahl der Waffen trägt ganz entscheident dazu bei. Ein Mikrofon mit hoher Richtwirkung kann (egal, wie man abnimmt) unpassende Ergebnisse bringen...für das Objekt nicht geeignet sein. Eine Niere oder Superniere wäre für die ein oder andere Situation bestimmt besser geeignet, als eine dünne Keule.
Und zu den Kamera-Nebengeräuschen... Du redest von Highend-Mikrofonen (die keine sind) und willst das Ding auf die Kamera pflocken? Seit wann ist denn die Richtung, aus der das Bild aufgenommen wird gleichzeitig auch die passende Richtung, aus der der Ton aufgenommen wird?!
Antwort von Debonnaire:
Seit wann ist denn die Richtung, aus der das Bild aufgenommen wird gleichzeitig auch die passende Richtung, aus der der Ton aufgenommen wird?!
Seit Papa Peter, in seiner FRAGE, uns allen gesagt hat, dass er "keine Möglichkeit, eine Angel o.Ä. zu verwenden" hat, du Eumel! Und nen "Tonassistenten/meister/angler" hat er schon GAR NICHT zur Verfügung! Lesen und Mitdenken sind auch hier nicht verboten, Schleichi, ok?!
Wenn du also alleine bist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass das, wo du deine Kamera draufhältst auch das ist, was tonmässig zum Bild passt, doch recht gross und du hast schlicht keine Wahl, in so einem Falle! Also: Gutes Mic auf die Cam und Cam Richtung aufzunehmendes Objekt halten. Fertig!
Antwort von Pianist:
Seit Papa Peter, in seiner FRAGE, uns allen gesagt hat, dass er "keine Möglichkeit, eine Angel o.Ä. zu verwenden" hat, du Eumel!
Hörst Du bitte sofort auf, hier harmlose Mitschreiber als "Eumel" zu bezeichnen?
Matthias
Antwort von Debonnaire:
Hörst Du bitte sofort auf, hier harmlose Mitschreiber als "Eumel" zu bezeichnen?
Nö. - Nächste Frage?
Antwort von Pianist:
Nö. - Nächste Frage?
Dann ignoriere ich Dich ab sofort. Deine Beiträge sind eh von zweifelhafter Qualität. Wenn dann noch diese seltsame Wortwahl hinzukommt, ist das sicher kein Verlust, Dich künftig nicht mehr zu lesen.
Matthias
Antwort von Debonnaire:
Dann ignoriere ich Dich ab sofort.
NEIIIN, bitte NICHT ignorieren, Pianist!!! BIIITTE nicht! Ich nenn Schleichmichel auch niiieee wieder "Eumel", wenn du mich dafür nicht igonierst!!! Sind wir wieder Freunde?????
Antwort von Papa Peter:
*seufz* wollte jetzt mit der Frage wirklich keinen Bruderzwist anzetteln, aber trotzdem vielen Dank für die Infos!
Beste Grüße, Papa Peter
Antwort von Axel:
Entschuldige mal bitte - was verstehst Du unter einer "Profikamera"? Ich habe eben mal geschaut, um was es sich bei dieser Kamera handelt, weil ich mich an sich nicht mit kleinen Kameras beschäftige. Und es handelt sich eindeutig um eine kleine Kamera für rund 3.600 EUR. Dafür kriegt man ja nicht mal ein anständiges Stativ.
Bestimmt ein gutes Gerät für ambitionierte Hobbyfilmer ...
Mit der DVX100 wurde einer der erfolgreichsten Kinofilme des vergangenen Jahres aufgenommen, ein Film, der einen Verleih durch seine 4.000.000 zahlenden Zuschauer sanierte (Quelle). Es gibt aber vielleicht einen unverfänglicheren Ausdruck: Prosumercam.
Antwort von Markus:
*seufz* wollte jetzt mit der Frage wirklich keinen Bruderzwist anzetteln, aber trotzdem vielen Dank für die Infos!
Keine Bange Peter, da haben sich einfach nur die zwei richtigen für den Moment gefunden...
Mit der DVX100 wurde einer der erfolgreichsten Kinofilme des vergangenen Jahres aufgenommen, ein Film, der einen Verleih durch seine 4.000.000 zahlenden Zuschauer sanierte (Quelle). Es gibt aber vielleicht einen unverfänglicheren Ausdruck: Prosumercam.
Der Film wurde aber nicht wegen der Kamera ein Erfolg, der Film wäre auch dann ein Erfolg geworden, wenn er mit einer Lochkamera gedreht worden wäre.
Matthias
Antwort von Bernd E.:
Der Film wurde aber nicht wegen der Kamera ein Erfolg
Das dürfte nahezu für jeden Film gelten, egal ob "Sommermärchen" oder "Star Wars" – es ging ja hier um ihre Tauglichkeit für professionelle Einsätze. Die Kamera ist immer nur ein Werkzeug in der Hand eines mehr oder weniger fähigen Kameramannes, und da mit der DVX100 eine ganze Reihe von Kinofilmen gedreht wurden (ganz zu schweigen von ihrer Beliebtheit im TV-News-Bereich), scheint sie durchaus zu mehr zu taugen als manche einer "kleinen Kamera für Hobbyfilmer" zutrauen ;-)
Gruß Bernd E.
Antwort von Login_vergessen:
So, möchte auch mal meinen Senf dazugeben:
Zum Thema: Möglicherweise wäre ja auch das ME64 interessant. Zwar hat dies eine Nierencharakteristik, es ist aber von der Baulänge deutlich kürzer.
Ich setze meine DVX100 im Newsbereich ein und habe mir diese Kombination für mich auch schon in Erwägung gezogen, aber noch nicht umgesetzt.
@Pianist: Ob die DVX100 nun eine Proficam ist oder nicht, hängt doch wohl vom Einsatzzweck ab. Als "Profi" bin ich ja nun mal auch der betriebswirtschaftlichen Sicht der Dinge unterworfen. Natürlich kann ich auch versuchen, mit einer 100.000 EUR Cam einen Newsbeitrag zu drehen. Dann wäre ich mit einer 10-Mann-Crew unterwegs und der Beitrag wäre etwa 3 Tage nach dem Ereignis in den Redaktionen... das wäre sehr "Professionel"...
Wenn ich vorhabe eine Fluglinie zu den Norfriesischen Inseln anzubieten, kaufe ich doch auch keinen Airbus (Profi-Flugzeug), sondern lieber eine Cessna (Hobby-Flugzeug), oder...?
Gruß
Stefan
Antwort von Pianist:
Als "Profi" bin ich ja nun mal auch der betriebswirtschaftlichen Sicht der Dinge unterworfen.
Dazu gehört dann aber nicht nur der Kaufpreis, sondern auch die Bedienbarkeit und die Betriebssicherheit. Und da schneiden die kleinen Kameras nun mal sehr schlecht ab. Was nützt Dir eine billige Kamera, wenn Du dadurch vielleicht einen langfristigen Auftraggeber verlierst?
Aus meiner Sicht sind kleine Kameras (so wie damals eine Bolex mit Federwerk) nur als Zweitkamera geeignet, die man dann mal an einem Auto, unter einer Lokomotive oder dergleichen befestigt. Oder um in Situationen zu drehen, wo man mit einer großen Kamera nicht arbeiten kann, zum Beispiel als Tourist getarnt in Ländern ohne Pressefreiheit.
Auch ein kleiner Lokalsender kann sicher kleine Technik einsetzen, aber der Abstand zwischen kleinen und großen Kameras wird immer bestehen bleiben, schon im Eigeninteresse der Hersteller. Alleine das Nichtvorhandensein eines vernünftigen Objektives schränkt ja die Verwendbarkeit erheblich ein, selbst wenn die Bildwandler ganz gut sind.
Matthias
Antwort von Anonymous:
Als "Profi" bin ich ja nun mal auch der betriebswirtschaftlichen Sicht der Dinge unterworfen.
Dazu gehört dann aber nicht nur der Kaufpreis, sondern auch die Bedienbarkeit und die Betriebssicherheit. Und da schneiden die kleinen Kameras nun mal sehr schlecht ab. Was nützt Dir eine billige Kamera, wenn Du dadurch vielleicht einen langfristigen Auftraggeber verlierst?
Nun ja, ich bin mit der Betriebssicherheit und dem Handling meiner DVX sehr zufrieden. Meine "Auftraggeber" sind alle TV-Sender. Meine Beiträge laufen in den Newssendungen und Magazinen, von der "WDR-Lokalzeit" über "Stern-TV" bis hin zur "Tagesschau". Die Preise, welche die Sender für NiF"s bezahlen, lässt die Anschaffung einer "Profikamera" eigentlich nicht zu. Der WDR lässt seine Redakteure sogar teilweise mit der "Sony VX2100" herumlaufen, mit wirklich zum Teil fiesen Ergebnissen - wird trotzden gesendet...auch wenn ich jetzt zum Bank renne und mir einen Kredit für eine "Profikamera" aufnehme, die Sender würden trotzdem das schlechtere, aber billigere weil hauseigene Material verwenden. Da kann ich sonstwas an Objektiv haben.
Würde ich z. B. sehr teure Werbeproduktionen o. ä. herstellen, würde ich dafür natürlich entsprechendes Equipment benutzen.
ICH brauche ein Handwerkszeug, mit dem auch noch 15 Minuten vor Sendebeginn ein 30-Sekünder hergestellt werden kann - sonst sind MEINE Auftraggeber futsch...
Die Nachteile, welche eine kleine Kamera mit sich bringt, muss ich zum Teil einfach in Kauf nehmen, zum Teil durch spezielle Arbeitstechniken kompensieren.
Nochmal zum Themenersteller: Käme das ME64 in Betracht?
Gruß
Stefan
Antwort von Pianist:
Die Preise, welche die Sender für NiF"s bezahlen, lässt die Anschaffung einer "Profikamera" eigentlich nicht zu.
Wenn Du als "Blaulicht-Kameramann" unterwegs bist, dann ist die kleine Kamera sicher eine gute Lösung für Dich, zumal Du sie immer im Kofferraum bereithalten kannst. Dann gilt ja wieder das, was ich in diesem Zusammenhang immer schreibe: Kleine Kameras sind für Einsätze gut, wo eine große Kamera nicht zur Verfügung steht.
Ich selbst denke eben immer nur an durchgestaltete Imagefilme und vergesse dabei ganz, dass es ja auch Leute gibt, die die Unfälle auf der Autobahn oder die Feuerwehr beim Löschen filmen.
Matthias
Antwort von Papa Peter:
Hi,
hmm, Stefan, das Me64 hab' ich mir auch schon überlegt, habe aber Bedenken, was die Aufnahme von Fokus-, Zoom- und Laufwerksgeräuschen mit einer Niere angeht. Die will ich ja insbesondere ausblenden. Aber wie gesagt, meine Hauptbedenken gegenüber dem Me66 ist eigentlich die Kopplung von Körperschall, und die dürfte beim Me64 nicht so sehr unterschiedlich sein, oder ? Für die "Überlänge" kann ich mir eine Lösung wie sie Debonnaire vorschlägt durchaus vorstellen. Also, es hilft nix, ich werde testen (ich glaube auch schließlich auch nur der Statistik, die ich selber gefälscht habe...).
Beste Grüße, Peter
Antwort von Pianist:
hmm, Stefan, das Me64 hab' ich mir auch schon überlegt, habe aber Bedenken, was die Aufnahme von Fokus-, Zoom- und Laufwerksgeräuschen mit einer Niere angeht. Die will ich ja insbesondere ausblenden.
Du hast offensichtlich falsche Vorstellungen von dem, was die Richtwirkung eines Mikrofones leisten kann. In einem ruhigen Raum wirst Du mit jedem Mikrofon irgendwelche Geräusche der Kamera oder des Objektivs aufnehmen. Es kommt also nicht so sehr auf die Richtwirkung des Mikrofons an, sondern eher auf das Verhältnis zwischen den Eigengeräuschen der Kamera und den Nutzgeräuschen vor der Kamera. In einem stillen Raum, wo weit entfernt jemand redet, musst Du den Ton später so weit "hochziehen", dass Du immer irgendwelche Kamerageräusche hörst. Das Kameramikrofon ist eben nicht für alle Aufnahmesituationen geeignet.
Die Schallaufnahme außerhalb der Hauptachse einer Keule sinkt ja nicht auf Null, sondern sie wird nur abgesenkt. Und in bestimmten Winkeln steigt sie sogar wieder an.
Probiere ruhig mal dieses billige Rode Videomic, vielleicht erzielst Du damit sogar bessere Ergebnisse.