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Aspect ratio converter, 4:3 zu 16:9 wandeln



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Frage von Nilsdaking:


Hallo und danke, dass ihr euch diesem Thema anehmt!

Ich möchte hier mal versuchen ein Problem anzugehen, das mich schon lange beschäftigt und kostengünstig fast unlösbar zu sein schein.

Ich habe diverse TV Kameras A la DXC-D30, DXC-637 und ähnliche im Lager herumgammeln. Weshalb sie da gammeln? Alle 4:3!

Sehr gerne würde ich diese Kameras mithilfe eines Externen Gerätes auf 16:9 umrüsten. Also im Signalweg Kamera > Ratio converter > Rekorder/ Regie, was auch immer.
Achtung ich möchte korrektes 16:9, nicht gestaucht, sonder oben und unten beschnitten.

Solche Geräte gibt es auch, aber erstens in der Regel als große 19" Einheiten und 2., was noch schlimmer ist, teurer als eine Neue Kamera mit 16:9.

Prinzipiell haben doch viele Geräte, sogar consumer, (TV etc) einen solchen Converter integriert. Gibt es da keine Kostengünstige Möglichkeit? Gerne auch zum Selbstbau?

Anfangs hatte ich an einen modifizierten Scanconverter gedacht, aber dieser könnte natürlich nicht beschneiden, sondern nur stauchen.

Was müsste Schaltungstechnisch passieren um ein 4:3 Signal so zu beschneiden das 16:9 entsteht? Kann man vieleicht ein anderes Gerät zweckentfremden? Oder kennt jemand sogar eines, dass man günstig bekommt?

Ich hoffe es findet sich jemand für dieses Thema,

Viele Grüße



Antwort von MLJ:

@Nilsdaking
Da du nicht geschrieben hast, ob du über einen PC gehst oder Direkt zum TV kann ich dir nur folgendes vorschlagen:

Bei dem Ausgangsformat (720x576 = 4:3 DV) oben und unten mit VitualDub z.B. jeweils 72 abschneiden. (Also Top 72 und Bottom 72) Ergibt als Endformat 720x432. Nun müsstest du das ganze wieder "strecken" auf 720x576 und beim Ausgeben statt 4:3 jetzt 16:9 einstellen. Fertig.

Alternative, die man immer mehr im TV sieht: Nicht Croppen (Beschneiden) sondern Links und Rechts Schwarze Balken einfügen, ist aber kein "echtes" 16:9 sondern nur eine Format anpassung um das ganze Bild zu erhalten.

Meine Frage: Warum willst du 4:3 Material denn so "malträtieren" ? Durch das Cropping fallen möglicherweise wichtige Bildteile weg (abgeschnittene oder angeschnittene Köpfe, Motive etc.), was nicht gerade "Sexy" aussieht.

Manche Kamera's haben eine "Matte View" wo man im Viewer die Balken oben und unten sieht und entsprechend filmt, weil keine Bildrelevanten Teile rausfallen. Gutes 4:3 sollte man auch auf einem Breitbild TV so lassen, der fügt in der Regel die Balken links und rechts selbst ein und man spart sich den ganzen aufwand.

Noch ein Tip am Rande: Bei vielen TV's gibt es auch eine "Zoom" Funktion, wo das Bild auf die volle Breite gezoomt werden kann und man sich den ganzen Aufwand sparen kann und trotzdem "echtes" 16:9 Feeling hat ;-)

Beste Grüsse, Mickey Lee



Antwort von thos-berlin:

Man darf bei der "Abschneiden und Zoomen"-Variante nicht vergesen, daß das Bild unschärfer wird.

Wenn die Auflösung der Kamera - und damit auch die Schärfe des Urspungsbildes - erhalten bleiben soll, käme eigentlich nur ein Anamorphot als Vorsatzlinse in Frage. Dann wird optisch das gemacht, was ansonsten durch eine andere Chipgeometrie und Schaltungstechnik gemacht wird. Man muß im Livebetrieb den folgenden Geräten nur das 16:9-Bit "unterjubeln".

Wenn Du mit solchen Kameras etwas aufzeichnest, brauchst Du im Schnittprogramm später nur die Einstellung "Aspect Ratio" ändern. Habe ich mit einer Sony VX1000 DV-schon gemacht.

Aber solche Linsen für die Kameras passend aufzutreiben wird nicht billig und nicht einfach - und könnte finanziell nicht weit von derm Erwerb neuer 16:9 Kameras (und das noch in HD) entfernt sein ....

Vielleicht kann ein Multiformat-Videomischer die Bilder aufblasen. Das ist aber eine Liga, in der ich nicht mitspiele...








Antwort von Nilsdaking:

Danke, das geht schonmal in die richtige Richtung.

Die Kameras sollen direkt live genutz werden. Das dabei etwas Bildschärfe verloren geht ist klar. Ein 4:3 Bild mit Software aufzublasen habe ich schon gemacht. Nun soll das aber live passieren.

Eine anamorphe Linse zu finden, noch dazu passent für große Kameras ist Kostengünstig fast ausgeschlossen, da hast du recht.

Ich dachte man könnte evl etwas in Richtung einer kleinen mobilen Schaltung basteln/ kaufen.

Was muss aus elektronischer Sicht realisiert werden um den Vorgang des beschneidens live zu realisieren.

Nur nochmal zur Klarstellung:
Es soll kein Vorhandenes Material umgewandelt, sondern neues Material in 16:9 erstellt werden.

Danke für alle Antworten



Antwort von thos-berlin:

Eine solche Schltung müßte ein komplettes Bild speichern und skalieren können. Eigentlich das, was ein Normwandler oder up-down-converter macht. Das wird aber preislich nicht interessanter. Ggf. kann das ein auch ein Mischer mit digitalen Videoeffekten.

Wenn Du auf 16:9 mit 4:3 Equipment produzieren willst, würde ich die ganze Produktionssterecke (incl. Mischer ) in 4:3 nutzen und erst am Ende mit nur einem Wandler das Endbild verändern.

Falls 16:9 und 4:3 Quellen gemischt werden müssen sollen, alle 4:3 an einem Mischer, alle 16:9 an einen anderen Mischer und das Bild vom 4:3-Mischer verändern und ebenfalls als Input an den 16:9-Mischer.

Weiterer Vorschlag: Du ignorierst die 16:9-Geschichte und setzt das Equipment in 4:3 bei Internetstreams ein, bei denen das Bild in eine Webseite eingebettet ist und nicht in voller Bildschirmgröße angezeigt wird (was bei SD auf einen PC sowiso nicht gut aussieht).



Antwort von Nilsdaking:

An einen Normenwandler hatte ich auch schon gedacht. Ab und zu bekommt man die mal recht günstig.

Aber kann man mit jedem belibigen Broadcast Normenwandler auch zu 16:9 wandeln?



Antwort von TheBubble:

Die einfachste Lösung: Schwarze Balken drüber legen. Ist dann natürlich kein echtes 16:9, aber viele TVs erkennen dies und skaleren dann selbst auf die volle Fläche.

Die zweiteinfachste Lösung: Anamorphe Linse verwenden (Nachteil: teuer, Vorteil: beste Qualität aller Lösungen) und nachträglich ein 16:9 Format signalisieren.

Die aufwendige Lösung: Oben und unten Zeilen wegnehmen, deinterlacen (wichtig!), jedes Halbbild skalieren, die Halbbilder reinterlacen, fertiges Frame ausgeben (Nachteil: aufwendig, insbesondere in Hardware, Zeitverzögerung wird bei dieser Vorgehensweise mehr oder weniger stark auftreten). Mit ein paar Bauteilen selbst basten: Vergiss es.



Antwort von Jott:

Ich habe diverse TV Kameras A la DXC-D30, DXC-637 und ähnliche im Lager herumgammeln. Weshalb sie da gammeln? Alle 4:3!

Sehr gerne würde ich diese Kameras mithilfe eines Externen Gerätes auf 16:9 umrüsten. Also im Signalweg Kamera > Ratio converter > Rekorder/ Regie, was auch immer. 4:3 ist aus der Zeit gefallen, da ist nichts mehr zu retten.

Würde ich, so lange es noch geht, verkaufen. Es gibt immer noch kleine Lokalsender, die aus irgend welchen Gründen bei 4:3 hängen bleiben, und über Ebay erreicht man auch Interessenten in Ländern, wo 4:3 im TV noch kein Problem ist. Eine weitere 4:3-Blase sind noch Eventfirmen, die brauchen so was, wenn 4:3-PowerPoints mit Live-Bildern verblendet werden sollen. Oder einfach nur, weil Leinwände fast immer 4:3 sind und der Kunde die voll haben will mit Bild.




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