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1080i -> 737i, CCIR E



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Frage von nettgendorfer:


Ist wahrscheinlich eher Off-Topic, aber vielleich interessiert es jemanden, der anspringt...
Ich will ein altes französsiches SW-Gerät möglichst im Original zum Laufen bringen. Dazu taugen leider die üblichen Konverter von digitalen Formaten auf 576i/PAL B/G gar nichts.
Das alte französische Format hatte ein Bildformat von ca. 4:3 (kein Problem), 819 Zeilen (=737i) und einer Horizontalauflösung von max. 848 Pixeln. Also eine Videoauflösung von 848x737 bei 4:3 Bildformat.
Einen Modulator dafür zu bauen geht (VHF, Kanalbreite 14 MHz, ein Farbträger für Secam war sogar spezifiziert für 8,37 MHz, Bildmodulation pos, Videobandbreite 10 MHz, Ton auf 11,5 MHz, AM)
Nun aber die Frage: wie bekomme ich ein Video (MP4, 737x848, das lässt sich produzieren bzw. aus 1080i downkonvertieren) in einen Modulator?
Es gibt ja diverse Maschinchen, die ein digitales Video als PAL B/G ausgeben können. Das wäre nicht das Problem, nur war das alte französische Fernsehbild (zumindest theoretisch) deutlich besser als alle 625-Zeilen-Systeme.
Also: Video im passenden Format ist da, ein Modulator auch. Fehlt eine Software, die 737i erzeugen kann.
Zugegebenermaßen, hier in D ein recht spezielles Thema, aber von Sammlern in Frankreich weiß ich, dass es viele gibt, die eine alte Französische Kiste mit einem "HD"-Bild aus den 50ern wieder sehen möchten.
Kann jemand helfen?



Antwort von WoWu:

Moin Uwe

Ich würde an Deiner Stelle einen alten Headend-Modulator nehmen. (Ebay)
Die haben meistens analoge Eingänge, mit denen man "smooth" auf einen TV Kanal kommt.
Aber hat denn überhaupt mal jemand die 14 MHz Version eingesetzt ?
Der Kopenhagener Wellenplan sieht solche Bandbreiten gar nicht vor -wenn ich mich da recht erinnere-.
Meines Wissens ist doch immer nur die 7 MHz Version zum Einsatz gekommen.

Wenn es um das Bildformat geht, wirst Du am meisten Schwierigkeiten mit dem Interlace haben. Das reine Bildformat kannst Du in den NLEs anpassen und Dir ein Format 819x737 auswählen.(Z.B. in FCP) Aber eben dann 25p.
Man muss also nochmal darüber Nachdenken, wie man da (i) raus macht weil ja auch das ganze Timing stimmen muss.
Das war schon immer eine Geisel der Menschheit.

Aber ich würde versuchen so einen alten Headend Modulator zu besorgen.
Wenn schon Nostalgie, dann richtig, dann will ich auch die ganzen Überschwinger sehen :-).
Und dann hast Du auch nicht den Stress mit dem Ton auf geraden/ungeraden HF Kanälen.



Antwort von TheBubble:

Nun aber die Frage: wie bekomme ich ein Video (MP4, 737x848, das lässt sich produzieren bzw. aus 1080i downkonvertieren) in einen Modulator?
Es gibt ja diverse Maschinchen, die ein digitales Video als PAL B/G ausgeben können. Vergiss erst einmal MP4, dies macht es nur komplizierter.

Der Modulator wird ein entsprechendes Video-Signal benötigen, wie das aussieht, musst Du zuerst herausfinden.

Für PAL würde man, vereinfacht gesagt, die Bitmap-Daten an einen NTSC/PAL/SECAM-Encoder-IC übergeben, der aus den digitalen YCbCr Daten ein entsprechendes analoges Videosignal macht, incl. aller erforderlichen Eigenschaften.

Nur wirst Du für Dein altes Format vermutlich keinen günstigen geeigneten IC finden.

Was man versuchen könnte: Per Software den benötigten Signalverlauf vollständig erzeugen und per D/A-Wandler ausgeben. Dieses analoge Signal dann an den Modulator übergeben.








Antwort von Jott:

"Meines Wissens ist doch immer nur die 7 MHz Version zum Einsatz gekommen."

Mir war das neu, und ich hab's nachgelesen: das französische "Schwarz-Weiß-HD" war tatsächlich bis 1986 in Betrieb. Man lernt nie aus ...



Antwort von nettgendorfer:

Moin,
danke für die Antworten - ich bin noch nicht so ganz schlau, aber es geht weiter :-)
die Möglichkeit, einen entsprechenden Modulator zu bekommen, hätte ich. Ich habe Kontakt zu jemandem in Frankreich, der so was baut. Der bringt auch alte französische Kisten wieder zum Laufen, allerdings baut der sie dann auf 625 Zeilen um, was nicht so ein große Aufwand ist (In Frankreich waren bis zum Sendestart von Canal+ auf VHF/L 625 Zweinormengeräte sogar Vorschrift und seit TF1 in Farbe sendete, wurde dort sowieso in 625 Zeilen produziert: UHF in Farbe und VHF in SW)
@Wolfgang: ein "alter" französischer Modulator macht eigentlich immer L/Secam (625 Zeilen), gibts sogar noch neu v. Axing.
Deshalb: ich denke, die Lösung kann nur sein, das 737i-Signal per Software zu rechnen und dann an einen Encoder zu übergeben, so wie TheBubble schreibt. Da hakt's.
Es gibt sogar alte Encoder, die die alten Normen rechnen - aber rein geht immer 625-Zeilen Material, das im Fall der alten französischen Norm eben hochgerechnet wird. Da kann ich aber auch einen alten Fernseher gleich auf 625 Zeilen umbauen...



Antwort von nettgendorfer:

Problem gelöst: mit einem Modulator und einer Kombination VGA-Karte plus VGA Combiner laufen die ersten schwarzweißen "Testsendungen" in 819 Zeilen auf meinen alten Kisten




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