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Infoseite // Kamera für Museum / Canon C200 ?



Frage von dooz:


Hallo zusammen,

ich arbeite in einem größeren Museum und durch Corona wurde festgestellt, dass eine hausinterne prof. Videoproduktion ja gar nicht so schwer ist und auch langfristig ein schönes Medium. Auch wenn ich das schon vor Corona gesagt habe ;)

Jetzt soll ein bisschen was an Equipment angeschafft werden und ich bin mir nicht so richtig sicher, ob die C200 das absolut optimale für uns ist.

An Videos werden wir zu 80% einfache Clips für YouTube und SocialMedia drehen. Also Interviews, Eröffnungen, Dokumentation von Exponaten etc.
Die restlichen 20% fallen auf Imageclips zur Austellung. Also für kleine Werbeclips online und ggf. auch im Kino oder anderen Plattformen, z.B. digital signage im Museum. Hier wird definitiv ein höhrere Anspruch ans Bild gestellt.

Die Begebenheiten im Museum sind allerdings schwierig. Die meisten Drehs werden eine OneManShow, bei den größeren Clips eventuell 2-3 Leute, aber alles sehr heruntergrochen.
Zudem ist es in unserer Ausstellung extrem dunkel. Wir haben die letzten Clips mit einer GH4 gedreht und die ist wirklich am Ende gewesen.
Von der Videoqulität ist es allerdings ausreichend gewesen. (Bis auf das fiese Rauschen)

Ich habe vor einigen Jahren einige Videos mit der C100 gedreht. Ansich eine schöne Kamera, allerdings war bei den Datein am Ende überhaupt kein Spielraum mehr. Der Codec tat der Kamera wirklich nicht gut. Ansonsten fand ich die nicht schlecht. Mit der C300 habe ich auch einmal gedreht und es war defintiv eine andere Welt.

Die Fs7 hatte ich auch bei einigen Drehs auf der Schulter, aber so richtig ist der Funke da nie übergesprungen.

Deswegen habe ich jetzt die C200 ins Auge gefasst. Nur mit dem 8bit 4:2:0 tue ich mich noch etwas schwer. Allerdings hat uns bisher der Codec der Gh4 durchaus ausgereicht und bot noch genug Spielraum, um kleinere Anpassungen zu machen. Ich weiß nur nicht wie groß da die Unterschiede zwischen den beiden ist.
Das RAW wäre nur was für die wirklich aufwändigeren Geschichten, da das Material für den täglichen Bedarf doch einfach zu heftig werden dürfte.

Im Opitmalfall wäre es sogar eine Kamera, welche ein noch etwas ungeübte Person fix auf ein Stativ stellen kann um mal eben fix ein Interview zu machen. Deswegen auch die AVX Funkstrecke, in der Hoffnung das möglichst wenig schief geht ;)


Auf der Liste habe ich bisher stehen:

Canon EOS C200 24-105mm II Lens Kit
Sachtler Ace M GS Stativ System
walimex pro 10/2,8 DSLR Canon EF schwarz
Sennheiser AVX-ME2 Set-3-EU
Walimex pro Niova 900 Plus Bi-Color + WT-806
SanDisk SDXC Extreme Pro 128 GB 170MB/s
SanDisk CFast 2.0 Extreme Pro 128 GB 525 MB/s
RODE NTG1
Kramer C-XLQM/XLQF-1
Swit LB-CA50
Rode WS6


Als erstes Kit für Interviews und Ausstellunginhalte für die aktuelle Zeit. Später folgen dann noch ein paar nette Lampen, Slider, Gimbal und ähnl. und natürlich noch ein bisschen was an Zubehör ;)

Habe ich irgendwo einen Gedankenfehler oder etwas übersehen?

Eventuell brauche ich auch gerade nur den letzten Anstoß zu -> gute Wahl, bestell das, die Kamera macht Spaß :D

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Antwort von Jott:

Wenn das Museum so viel Geld für die Spielsachen übrig hat - bitte.

Im realen Leben könnte man auch erst mal mit einem iPhone 11/11 Pro an die Sache rangehen und sich austoben. Kleine Funkstrecke dazu und gut ist. Erst wenn man damit Bildgestaltung und Schnitt im Griff hat (da liegt die Professionalität, nicht im Preis des Equipments und in irrelevanten Codecfragen), macht teureres Zeug Sinn. Andere Meinungen sind willkommen! :-)

Museum extrem dunkel? Müssen die Besucher Taschenlampen mitbringen? Im Ernst - ich habe noch nie ein Museum gesehen, das für heutige Kameras zu dunkel ist.

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Antwort von pillepalle:

Ja, das Licht kann auch mal geringer sein. Wesentlich häufiger aber einfach schlecht. Ein paar Spots auf die Arbeiten geknallt, die im Hintergrund ausfressen, wenn man die Personen richtig belichtet. Häufig natürlich knallebunt. Schöne Schatten in den Augenhölen vom Oberlicht usw.

VG

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Antwort von Starshine Pictures:

Dann liegt es nahe auch Geld in Lampen, Lichtformer, Reflektoren und Lichtstative zu investieren. Denn damit kannst du deinen Bildeindruck wohl am stärksten verbessern. Muss es eine C200 sein? Wenn das Museum so viel Budget bereit stellt? Klar, warum nicht.

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Antwort von cantsin:

Jott hat geschrieben:
Museum extrem dunkel? Müssen die Besucher Taschenlampen mitbringen? Im Ernst - ich habe noch nie ein Museum gesehen, das für heutige Kameras zu dunkel ist.
Einspruch aus eigener Erfahrung:

https://vimeo.com/275167924

Das Video wurde im Boijmans-Museum in Rotterdam gedreht, dem zweitgrößten Kunstmuseum der Niederlande, mit der alten Pocket bei 800 ISO, wenn ich mich richtig erinnere sogar mit einem 0.58x Speed Booster - und trotzdem waren f1.8-Offenblende und 360-Grad-Shutter nötig.
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Dann liegt es nahe auch Geld in Lampen, Lichtformer, Reflektoren und Lichtstative zu investieren. Denn damit kannst du deinen Bildeindruck wohl am stärksten verbessern.
Das wird in vielen Museen - wie z.B. Kunstmuseen - nicht möglich sein, weil da solches Licht zu aggressiv für Ausstellungsobjekte wie alte Gemälde ist. (Deswegen darf man in Museen i.d.R. nicht blitzen.) Und wenn da Vitrinen und andere Dinge hinter Glas stehen, führt mehr Licht nur zu mehr Reflexionen.

Museen sind i.d.R. dunkel, nur fällt einem das als Besucher nicht auf, weil sich das Auge adaptiert.

Und Bildrauschen will man bei Museumsvideos i.d.R. nicht.

Die C200 scheint mir daher eine passende Wahl.

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Antwort von Jott:

Ich drehe öfter in "dunklen" Museen (im Auftrag) und weiß, was ich tue. Aber jeder wie er mag und meint.
Dem Museumsfilmer würde ich raten, die angedachte C200 erst mal auszuleihen und einen ganzen langen Tag damit intensiv auszuprobieren, was ihm vorschwebt.

Hat jetzt nichts damit zu tun, aber kürzlich habe ich gesehen, dass eine neue Automarke all ihre Produkt-/Image-/Werbevideos nur noch mit iPhones/Smartphones drehen lässt. Und nicht aus Geldgründen. Bisherige Abgrenzungen, Meinungen und Befindlichkeiten zerbröseln immer schneller. Hat auch damit zu tun, dass die Entwicklungs- und Qualitätssprünge bei jährlichen Smartphone-Generationen viel größer sind als bei "normalen" Kameras.

Egal, war nur ein kleiner Exkurs zu meinem Vorschlag, sich als Einsteiger erst mal mit einem aktuellen Smartphone an die Filmgestaltung zu wagen.

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Antwort von pillepalle:

Oder eben erstmal die Lichtsituatuon im Museum verbessern. Wenn Tageslicht vorhanden ist, nur das nutzen, bzw. ergänzen. Viele Museen benutzen LEDs, oder Fluoreszenzleuchten die natürlich unterirdische CRI Werte haben, oder gar verschiedene Leuchtmittel verwenden. Die auszutauschen ist auch eine Option. Zudem sieht man auf den häufig weißen Wänden (die im Video dann hellgrau sind) natürlich jeden Farbkipper. Wie gesagt, hängt wie so vieles immer vom eigenen Anspruch ab.

Ich finde eben den Satz 'Videofilmen ist eigentlich gar nicht so schwer' zumindest grenzwertig. Klar kann es ganz einfach sein, wenn man z. B. mit dem Smartphone durch's Museum rennt. Reicht vielleicht auch für die sozialen Medien. Aber wenn man es etwas besser machen möchte, muss man auch dafür jemanden abstellen (der in der Regel ja auch bezahlt wird). Und sich noch das Zeug und Know-how aneignen. Wenn das Geld da ist, einfach mal ausprobieren...

VG

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Antwort von Jott:

pillepalle hat geschrieben:
Klar kann es ganz einfach sein, wenn man z. B. mit dem Smartphone durch's Museum rennt.
Genau das ja gerade nicht. Mit einem Smartphone könnte man üben, eben nicht "rumzurennen", sondern sich erst mal Bildgestaltung und Storytelling statt Kameraspecs zu beschäftigen.

Der Unterscheid liegt nachher sowieso vor allem in der Beherrschung der Lichtsituationen, wie bereits beschrieben. Dafür kann man ganz leicht Tausende für Leuchten aller Art ausgeben, bis etwas so aussieht, wie man's gern hätte. Aber das wird dann sowieso erkannt, egal ob mit Smartphone oder C200.

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Antwort von pillepalle:

Klar, wobei das Storytelling ja nochmal eine ganz eigene Baustelle ist. Hier geht's ja erstmal nur um's Bild.

Meine Skepsis mag sicher daran liegen das ich viel im Kunstbereich unterwegs bin und schon in vielen Museen auf der ganzen Welt gearbeitet habe. Und da werden natürlich andere Ansprüche gestellt als an ein Videofilmchen für die sozialen Medien. Aber in der Fotografie hat man auch ganz andere Möglichkeiten in der Post.

Ich habe selbst schon viele Museumsvideos von den Öffentlich Rechtlichen gesehen, also von vermeindlichen Profis, wo man nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen kann. Da ist dann wirklich nur ein EB Team durchs Museum gelaufen und genau so sieht's dann auch aus. Deshalb sage ich ja, nicht die Aufgabe unterschätzen...

VG

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Antwort von cantsin:

Bin d'accord mit Euren Punkten. Noch ein Beispiel: Im besagten Boijmans-Museum gab es ein eigenes Videoproduktionsprogramm, Boijmans TV. Das war aufwändig gemacht; nicht nur ein technisches Team wurde da aufgebaut, sondern eine Kuratorin mit langjähriger Videokunst-Erfahrung wurde extra als Redakteurin eingestellt. Die Ergebnisse können sich IMHO sehen lassen:
https://www.arttube.nl/series/boijmanstv

Die haben auch ein "Making of"-Video ihrer Arbeit produziert:
https://vimeo.com/134705078

Das läuft auf einer Online-Platform "arttube.nl", die gemeinsam von allen niederländischen Museen betrieben wird: https://www.arttube.nl/en

Vielleicht kann sich der TO mal mit diesem Projekt in Verbindung setzen und Praxistipps sammeln.

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Antwort von klusterdegenerierung:

cantsin hat geschrieben:
Die Ergebnisse können sich IMHO sehen lassen
Anscheinend haben die DOPs oder Cutter ihre Monitore 3 Blenden zu hell eingestellt.

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Antwort von dooz:

Uiuiui... da habe ich ja direkt für einiges an Gesprächsstoff gesorgt :D

Kurz vorweg:
Ich bin ei weitem keine reinkarnation von Stanley Kubrick und es gibt tausende Leute die es besser können, aber ich habe den Kram vor einigen Jahren gelernt und habe mehrere Jahre proffessionelle Erfahrung in einigen Produktionen.
Es ist nicht so dass ich von der ganzen Thematik keine Ahnung habe ;)

Bin über Umwege ans Museum geraten und jetzt heißt es hier was auf die Beine stellen.

Die Idee der Niederländer ist ganz cool, aber nicht das was wir vorhaben.
Es ist auch eine andere Art von Museum - wir haben keine großen Kunstschätze.

Bei uns sind die Wände alle sehr dunkel, die Vitrinen sind dunkel, kein Tageslicht und nur Spots auf die Exponate.
Das Licht der Ausstellung ändern? Nein, das ist völlig absurd. Und ja, Licht gibt es dann in der zweiten Rutsche. Aktuell wird erstmal ein kleines drehfertiges Set benötigt um jetzt was tun zu können.

Und ja, das Budget ist da. Und ja, es kommt auch noch mehr Budget für Licht, Slider, ...
Das für die erste Runde ist jetzt ganz spontan entschieden worden, weil der Kram jetzt gebraucht wird.

Also ja, es geht mir gerade wirklich nur rein technische Aspekte. Es ist kein rumspielen oder ausprobieren von uns. Und die iPhone-Mentalität wollen wir hier langsam aus dem Haus haben. Nicht weil ein iPhone schlecht ist, sondern weil es falsche Erwartungen bei einigen Leuten weckt.

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Antwort von klusterdegenerierung:

dooz hat geschrieben:
Uiuiui... da habe ich ja direkt für einiges an Gesprächsstoff gesorgt :D

Bei uns sind die Wände alle sehr dunkel, die Vitrinen sind dunkel, kein Tageslicht und nur Spots auf die Exponate.
Das Licht der Ausstellung ändern? Nein, das ist völlig absurd.
Falls Du meinen Kommentar damit ansprichst, muß ich sagen dass das nicht damit zu tun hat ob ein Raum dunkel oder hell ist bzw man Licht mit bringt oder wegläßt.

Es scheint ein Poblem zu sein welches viele betrifft und es scheint darin begründet zu sein, so kann ich nur vermuten,
das die Nutzer ihren Monitor aus dem Karton holen, aufstellen und loslegen, ungeachtet daran, ob der voreingestellte Gammawert & Helligkeit angemessen für diesen Job sind.

Das führt oftmals dazu das Betrachtungs- & Schnittmonitore soo hell sind, das der jenige meint das footage müße erst mal dunkler gemacht werden und führt dann so zu einem viel zu dunklen Gesamtwerk.

Anders kann ich mir nicht erklären warum min 85% des velinkten Videos so dunkel sind.
Und natürlich hat das garnichts mit der Qualität des Werks oder der Mitwirkenden zu tun, es ist einfach nur zu dunkel und das hat auch nix mit wir hatten kein Licht oder da war es dunkel zu tun.

Man sieht ja eigentlich wohl wie hell es dort war, aber anscheinend hat dort jemand extra 2 Blenden zugekniffen, oder in der post dunkler gemacht. Warum kann ich mir nur so wie oben beschrieben vorstellen. :-)

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Antwort von dooz:

klusterdegenerierung hat geschrieben:
dooz hat geschrieben:
Uiuiui... da habe ich ja direkt für einiges an Gesprächsstoff gesorgt :D

Bei uns sind die Wände alle sehr dunkel, die Vitrinen sind dunkel, kein Tageslicht und nur Spots auf die Exponate.
Das Licht der Ausstellung ändern? Nein, das ist völlig absurd.
Falls Du meinen Kommentar damit ansprichst,
Nein, damit wollte ich auf den Kommentar von pillepalle ansprechen.

Deiner Aussage kann ich nur zustimmen ;)

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Antwort von Jott:

dooz hat geschrieben:
ich habe den Kram vor einigen Jahren gelernt und habe mehrere Jahre proffessionelle Erfahrung in einigen Produktionen.
Hättest du ja auch schon am Anfang sagen können.

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Antwort von pillepalle:

Meine Aussage bezog sich darauf, dass das Auge die Dinge anders sieht als die Kamera. Die Leuchtmittel gegen hochwertigere auszutauschen und die Farben und Kontraste in den Griff zu bekommen, ist das was man für gewöhnlich in solchen Situationen macht. Aber wenn Du meinst das brauche es nicht, oder es reiche die Walimex Leuchte dann versuche es so.

Eine C200 ist ja schon eine recht drehfertige Kamera. Medien, Akku und Optik und es kann losgehen. Ich würde das Mikro nicht auf die Kamera montieren. Dann bräuchtest Du noch eine Angel und ggf. ein Stativ mit Boompole Halterung.

VG

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Antwort von dooz:

pillepalle hat geschrieben:
Meine Aussage bezog sich darauf, dass das Auge die Dinge anders sieht als die Kamera. Die Leuchtmittel gegen hochwertigere auszutauschen und die Farben und Kontraste in den Griff zu bekommen, ist das was man für gewöhnlich in solchen Situationen macht.
Nur problematisch bei 10.000 Lampen in 6 Metern höhe und in Vitrinen. ;)
Natürlich wäre das toll, aber in der praxis absolut undenkbar. Ich stimme dir in der Kernaussage zu, nur umsetzbar ist es nicht.
Ich würde aber gerne die Blicke sehen wenn ich mit dem Vorschlag komme für ein paar Videos das Beleuchtungskonzept der Ausstellung zu verändern :D

Die Walimex ist nur für den Anfang um für Interviews zumindest ein bisschen Licht ins Gesicht zu bekommen.
In der nächsten Rutsche wird es noch ein paar Lampen geben. Eventeull ein Dedo-LED-Set oder größere LED-Stufen wie z.B. Rayzr 7.

Das NTG1 ist nur das Kameramic für Atmo. Für Interviews ist die AVX Funkstrecke.
Nen Toni mit Angel und Mischer wird wohl, vor allem am Anfang, auch ein Luxus sein den ich/wir nicht haben werden.

Aber um nochmal zur eigentlichen Frage zu kommen - wie schätzt ihr den 8bit 4:2:0 Codec der C200 ein? Brauchbar ja/nein?
Alles in RAW zu machen wird mir zu heftig, allein schon wegen den Datenmengen und falls es doch mal was schnelles geben muss. Da wäre ein brauchbarer Codec, der ohne viel Aufwand eventuell noch ein bisschen geradegezogen werden kann schon ganz nett.

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Antwort von pillepalle:

Na gut, 10.000 Leuchten wäre in der Tat etwas aufwendiger :D Was sind das denn, Halogenspots? Du kannst Dir jedenfalls bei der Anzahl der Leuchten vorstellen das sie Teilweise sehr unterschiedlich sein werden. Da ist dann eben die eine Ecke mal mehr grün und die andrere mal mehr magenta. Und wie gesagt, Spots sind für's Auge interessant tun der Arbeit vor der Kamera aber selten gut. Du wirst da schnell auch eigene Erfahrungen sammeln.

Der Codec ist schon ok. Aber warum ein Monomirko für die Atmo? Dann nimm doch wenigstens ein Stereomikrofon dafür, oder die internen Kameramikros (falls die welche hat). Und dann vielleicht noch einen kleiner Zoom Recorder angebracht. In Deinem Setup hast Du nur astreine Monoaufnahmen.

VG

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Antwort von dooz:

So, die C200 ist gesetzt - allerdings sind wir uns bei den Objektiven nicht so richtig sicher.

Das 24-105 von Canon mit seiner F4 ist zwar brauchbar, aber sicher noch nicht das beste im Budget.

Wir sind jetzt auf das Sigma 24-70mm F2,8 DG OS HSM Art Objektiv gestoßen.
https://www.amazon.de/Sigma-24-70mm-Obj ... B002NLHXQ8

Allerdings habe ich noch keine Info dazu gefunden, ob alle Funktionen mit diesem Objektiv unterstützt werden? Laut ein bisschen google kann es wohl bei nicht Canon-Objektiven zu Problemen mit dem Continuois Autofcus kommen. Z.B. bei der Gesichterkennung und Verfolgung.
Ich würde aber schon gerne alle Möglichkeiten zur Verfügung haben die mir die Kamera bietet.

Hat da jemand eine verlässliche Quelle?
Oder ggf. eine Empfehlung zu Objektiven?


Bisher würde ich auf die beiden setzen:

Canon Zoomobjektiv EF 16-35mm F4L IS USM
Canon Zoomobjektiv EF 24-105mm F4L IS II USM


So wären zumindest beide Objektive aus "einem Guss" und Canon unterstüzt die Objektive an der C200 komplett.

Einzig die F4 ist echt hart. Allerdings wäre eine Alternative für die Zukunft nochmal eine Walimex Prime-Koffer zu kaufen für etwas szenischeres Arbeiten.






@pillepalle
Ja, an Lampen ist alles verbaut was es so auf dem Markt gibt. Von Rähren, (RGB-)LED, Halogen. Die Unterschiede sind teils extrem. Aber das ist etwas mit dem ich leben muss. Ich denke für die meisen der fertigen Filme auch eher uninteressant.

Ja, das mit der Monoaufnahme ist mir bewusst. Das NTG-1 ist preislich im Rahmen und die internen Mics der C200 sind wohl, wenn überhaupt, zum syncen zu gebrauchen. Was tolles kommt da defintiv nicht raus - aber besser als nichts.
Ein externer Rekorder wird mir schon wieder zu Fehleranfällig - soviel wie geht Kameraintern, damit es möglichst wenig Fehlerquellen gibt. Ein Stereomikro ist allerdings außerhalb des derzeitigen Budget und ich denke auch nicht unbedingt relevant.
Die meisten Videos werden sicher auf dem Handy geschaut und ja, einige können davon Stereo, aber ich denke den meisten fällt da kein Unterschied zu nem Mono auf ;)
Aber ja, ein Steromic wäre in der Tat eine sinnvollere Wahl.

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Antwort von cantsin:

Wenn die Lichtsituation in dem Museum, wie Du eingangs schriebst, ungünstig ist, sind f4-Objektive IMHO zu lichtschwach.

Braucht Ihr Stereomics für Events/Performances/Konzerte im Museum und Atmos? Dann würde ich zum Ohrwurm greifen.

Und statt dem NTG-1 entweder ein anständiges Richtmikrofon oder kostengünstige Lavaliers.

Übrigens braucht gerade fürs Zielmedium Handy guten und klaren Ton - es ist genau umgekehrt, wie Du denkst. Über Apparate mit besseren Lautsprechern ist auch schlechtere Tonqualität noch verständlich.

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Antwort von Frank Glencairn:

Jott hat geschrieben:

Hat jetzt nichts damit zu tun, aber kürzlich habe ich gesehen, dass eine neue Automarke all ihre Produkt-/Image-/Werbevideos nur noch mit iPhones/Smartphones drehen lässt.
Das würde mich wirklich wundern, wenn die so einen zusätzlichen Aufwand betreiben.

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Antwort von dooz:

@cantsin
Hast du alternative Vorschläge zu Objektiven?

Ich habe einen Clip mit meiner GH4 und dem 14-140 gedreht. Blende f4 und ISO1600. Das Material ist hart. Immernoch sehr dunkel und schon hart am rauschen. Meine Hoffnung ist aber, dass ich mit der C200 beim ISO nochmal ein Stück spielraum nach oben habe. Es ist nicht stockfinster, aber dunkel.


Ne, bisher haben wir da keinen Bedarf. Und wenn doch, zieh ich mir irgendwo ne Stereosumme vom Mischpult oder so. Also ich sehe für uns aktuell ein Stereomic eher noch als Nice2Have als das wir es wirklich benötigen.

Na, für ein bisschen Atmo wird doch das NTG-1 taugen? Lavalier hab ich das Sennheiser AVX mit ME2 eingeplant. Also da sollte es keine Probleme geben.
Es ist auch erstmal nur eine Funkstrecke geplant, da noch nicht ganz sicher ist wo die Reise hingeht.

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Antwort von Jott:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:

Hat jetzt nichts damit zu tun, aber kürzlich habe ich gesehen, dass eine neue Automarke all ihre Produkt-/Image-/Werbevideos nur noch mit iPhones/Smartphones drehen lässt.
Das würde mich wirklich wundern, wenn die so einen zusätzlichen Aufwand betreiben.
Viiiiel weniger Aufwand. Ganz anderer Style. Jung, dreckig, wackelig/realer Millenials-Look. Was zum Teufel ist ein Stativ? Sehr, sehr gut und glaubhaft gemacht. Neue Zeiten, neue Zielgruppen. Wir analysieren das gerade ganz genau, um den Style zu klauen (psst)! :-)

Ist hier aber Off-Topic.

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Antwort von hexeric:

die c200 macht nicht den einfachsten post workflow durch canon's recht schlechte RAW integrationen. für youtube braucht ihr das nicht, da würde ich eher auf flexibilität setzen (die c200 ist overkill? weiss nicht). und die 24-105mm KIT optik ist echt nicht so toll, unscharf, vignettierung und so. die 24-70mm ist wesentlich besser oder eben dann was besseres/längeres.

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Antwort von cantsin:

dooz hat geschrieben:
@cantsin
Hast du alternative Vorschläge zu Objektiven?
Wenn ihr keine stabilisierten Objektive braucht, würde ich zum Sigma 18-35mm/1.8 + 50-100mm/1.8 greifen. Unschlagbar hinsichtlich Preis-/Leistung und Bildqualität bei APS-C, deckt alle Brennweiten ab, und zwar so gut, dass es einen ganzen Satz Festbrennweiten ersetzt.

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Antwort von dooz:

Ne, auf einen Bildstabi wollen wir nicht verzichten. Ich befürchte es wir einiges an "mal eben schnell" Videos geben. Also mal fix ein Interview aus der Hand oder Run'n'Gun durch die Ausstellung. Da darf der Stabi nicht fehlen.

Ich hab zu den Sigma's noch keine verlässlichen Aussagen zum Thema Autofocus gefunden. Es soll funktionieren, aber ich habe noch keine wirklich Tests oder detailierte Beschreibungen gefunden.

Wir haben an Budget für Objektive ca. 2400€ mit denen wir jetzt was passendes finden müssen was in der Funktion keine Kompromisse hat. Das es dann beim Bild welche geben wird würde ich akzeptieren.

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Antwort von cantsin:

dooz hat geschrieben:
Ne, auf einen Bildstabi wollen wir nicht verzichten. Ich befürchte es wir einiges an "mal eben schnell" Videos geben. Also mal fix ein Interview aus der Hand oder Run'n'Gun durch die Ausstellung. Da darf der Stabi nicht fehlen.
Dann würde ich zum Canon EF-S 17-55mm f/2.8 IS USM als Allround-Objektiv greifen (mit 700 Euro sehr bezahlbar). Und ansonsten erst einmal gar keine anderen Objektive anschaffen, sondern (a) in der Praxis sehen, ob ihr für Eure Drehsituationen spezielle Brennweiten (wie z.B. Ultraweitwinkel im Museum) braucht und (b) das gesparte Geld lieber in Ton- und Lichtequipment stecken.

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Antwort von Bildlauf:

@dooz

Ok, Stabi soll drin sein und lichtstark und nen Zoom. Und ein gutes Bild machen.

Das sind sie wieder, die vier Wünsche auf einmal :-)

Sorry für meine rudimentären Ansätze und Ratschläge und ich bin bestimmt kein Vollprofi wie Du, aber einschätzen kann ich schon.

Keine guten Lichtverhältnisse? Fokus auf ein Lichtstarkes (Zoom)Obkjektiv f1.2 bis f2.0 irgendwie so ist wichtig.

F4 klingt schwierig für mich, wenn ihr auch eine gewisse Dynamik rausholen wollt ohne die ISO aufzureissen oder viel nachträglichem denoisen, was gerade ein Museumsbild im Detail gefährdet.
Ist doch irgendwie nett, wenn das Grundbild schon passt und die Post nicht dauernd retten muss.

Licht ist doch das wichtigste im Filmen!!!!!!!
Wem sag ich das?

Dann lieber für eine Kamerastabilisierung sorgen, Schulterstativ und so Sigmas wie @cantsin vorgeschlagen hat.

Meine Meinung.

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Antwort von tehaix:

Ganz kurz mal dazwischen gefragt: Warum ist die C200 gesetzt? Ich will jetzt nicht sämtliche bisherige Diskussion grundlos zunichte machen, aber wenn die C200 etwas NICHT besonders gut kann, dann ist es low light. Gerade für den Einsatz in vielen dezent, zurückhaltend beleuchteten Museen halte ich sie eigentlich für nicht die richtige Wahl.

Ich habe früher viel mit der Kamera gedreht - sie macht wirklich ein schönes Bild, das ohne viel Talent beim Grading richtig schick aussieht. Zumindest in RAW, der interne XF-AVC-Codec zerbröselt meines Erachtens ziemlich flott. Zwar greift bei diesem Codec eine akzeptable Noise Reduction, allerdings ist dieser 8bit-Codec wirklich nicht das gelbe vom Ei. Er reicht für die meisten Social Media Filmchen, klare Sache. Aber man setzt sich da ziemlich enge Limitierungen, die für diesen Preis eigentlich nicht sein müssen. Richtig schick wird das Bild erst in RAW und da rauscht es wie Hulle, wenn nicht gut geleuchtet wird.

Nach der Neuankündigung der C300 M3 purzeln gerade die Preise der C300 M2 - die halte ich für euer Einsatzgebiet für deutlich besser geeignet, da sie einen stabilen 10bit Codec mit guter Noise Reduction mitbringt. Kostet auch nur noch 2k mehr. Und mal ganz quer gedacht - wenn ihr Interesse an einem wirklich guten Stabi habt und gutes Low Light braucht, würde ich Canon vergessen und die Lumix S1H als beste Wahl ansehen. Mit nativen ISO 4000 kann man ganz bequem durchs Museum hüpfen und jede noch so dunkle Ecke filmen, 10bit Codec und schönes Bild gibt es gratis dazu.

Wie gesagt, ich will nicht unnötig Verwirrung stiften - aber ich denke es gibt wirklich deutlich geeignetere Kameras für das gewählte Einsatzgebiet.

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Antwort von leobaby:

Hallo,
wenn du GH4 hast, dann reicht es allemal. ich habe 3x GH4 R version 2x12-35mm und sigma 18-35mm. 2x 14mm und 1x20mm und seit 3 Jahren. ich nehme immer in 4K und danach kann ich das Material anpassen. die neue Kameras bieten nicht mehr nur Geld und wieder neue Technik. ich kenne Kameramänner , die immer noch mit 2 oder 3 GH2 unterwegs sind. hier ist nur Objektiv und Bildsensor entscheidend, alles auf Manuell einstellen und es funktioniert immer die Sensoren sind seit 2009 wirklich sehr gut, sonst ist Geschäftemacherei für Hersteller. alles ist meine Meinung und nur meine Erfahrung.

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Antwort von Bildlauf:

tehaix hat geschrieben:
Ganz kurz mal dazwischen gefragt: Warum ist die C200 gesetzt?
die Lumix S1H als beste Wahl ansehen. Mit nativen ISO 4000 kann man ganz bequem durchs Museum hüpfen und jede noch so dunkle Ecke filmen, 10bit Codec und schönes Bild gibt es gratis dazu.
An die Vollformat Serie von Panasonic habe ich auch schon gedacht (wegen vernünftig lichtstark und Stabi und gutes Bild), wollte aber auch keine Kamera hier rein werfen wegen Verwirrung...... Aber jetzt sage ich es auch.

Habe die S1 von Panasonic mal getestet im Laden und der Stabi ist hervorragend, GH5 Niveau. Lowlight. Bild super.

Für mich zu teuer, aber da ihr ja Budget für C Serie von Canon habt......

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Antwort von leobaby:

Bei GH4 kann man Parameter einstellen und speichern, die Sehr gut Sind. GH5 kann man auch nehmen. eine C200 kostet Viel Geld mehr und man zahlt für die externe schalter.Sony Fs oder ähnliches sind genauso teuer.

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Antwort von dooz:

@cantsin
Mh, das 18-55mm scheint ja wirklich das zu sein was wir suchen. Klingt wirklich interessant.
Scheint ja auch eine ordentliche Abbildungsleistung zu haben. Nur der Preis irritiert mich doch etwas. Warum ist es so günstig?
Ungern würde ich ne kleine "Kit-Scherbe" vor eine doch ziemlich teure Kamera schrauben.


@tehaix
Die C200 ist gesetzt, da es hier keine Einwände gab und das Bild das Kamera mir sehr gut gefällt. Außerdem der gute Autofokus.
Aber schön das du Erfahrung mit der C200 hast! Bis zu welchem ISO würdest du denn nach deiner Meinung im 8bit Codec gehen können bis es wirklich deutlich rauscht?
Nachdem was ich online so gesehen habe sollte es ja bis 10.000er ISO wohl vertretbar sein. Ich denke das sollte reichen, selbst bei einer F4.
Es ist geplant die kleinen SocialMedia Geschichten komplett im kleinen Codec zu machen. Da wird's auch kein großes Grading mehr geben. Vielleicht ein bisschen Belichtung anpassen, oder den WB noch geradeziehen, das wars. Also wirklich Kleinigkeiten.

RAW solls dann für die kleinen Imagefilmchen werden. Da haben wir dann auch die Möglichkeit mit Licht zu arbeiten und in der Post etwas mehr Zeit um sich beim Materiel noch etwas mehr Mühe zu geben.

DSLR/DSLM werde ich nicht anschaffen. Das ist mir zu fummelig. Vor allem sollte es die Möglichkeit geben, dass jemand aus unsere Öffentlichkeitsarbeit auch mal die Kamera auf ein Stativ stellen kann um irgendwie ein Bild aufzunehmen. Deswegen AVX-Strecke und Autofocus. Die bekommen zwar ne Einweisung/Schulung, aber es sollte so wenig wie Fehlerquellen wie möglich geben ;)

Die C300 MKII vielleicht sogar wirklich interessant. Aber die 2k mehr sind im Budget leider nicht drin. Das ist fest vorgegeben und da gibt es auch vorerst keinen Spielraum. Wenn man den Body+Objektiv nehmen würde, hätten wir nichts mehr über für Stativ, Licht, Ton, etc. also im gesamten wohl nicht so optimal ;)


@leobaby
Die GH4 ist aber meine private, da bekomme ich ja kein Geld für wenn ich die meinem Arbeitgeber kostenfrei zur Verfügung stelle ;)


@Bildlauf
Ja, man ist doch immer auf der Suche nach dem unmöglichen Optimum ;)
Und ja, Licht ist alles. Nur wenn man alleine unterwegs sein muss um mal fix ein Interview oder ähnl. zu machen reicht es meist nur für ne kleine Aufhellung. Mehr ist da oft einfach nicht drin. Und mehr Personal werde ich oft sicher nicht zur Verfügung haben ;)

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Antwort von tehaix:

dooz hat geschrieben:



Bis zu welchem ISO würdest du denn nach deiner Meinung im 8bit Codec gehen können bis es wirklich deutlich rauscht?
Nachdem was ich online so gesehen habe sollte es ja bis 10.000er ISO wohl vertretbar sein. Ich denke das sollte reichen, selbst bei einer F4.
Es ist geplant die kleinen SocialMedia Geschichten komplett im kleinen Codec zu machen. Da wird's auch kein großes Grading mehr geben. Vielleicht ein bisschen Belichtung anpassen, oder den WB noch geradeziehen, das wars. Also wirklich Kleinigkeiten.

RAW solls dann für die kleinen Imagefilmchen werden. Da haben wir dann auch die Möglichkeit mit Licht zu arbeiten und in der Post etwas mehr Zeit um sich beim Materiel noch etwas mehr Mühe zu geben.

DSLR/DSLM werde ich nicht anschaffen. Das ist mir zu fummelig. Vor allem sollte es die Möglichkeit geben, dass jemand aus unsere Öffentlichkeitsarbeit auch mal die Kamera auf ein Stativ stellen kann um irgendwie ein Bild aufzunehmen. Deswegen AVX-Strecke und Autofocus. Die bekommen zwar ne Einweisung/Schulung, aber es sollte so wenig wie Fehlerquellen wie möglich geben ;)


Persönlich bin ich nicht über 6400 gegangen, da mir die NR-Artefakte dann zu heftig wurden. Allerdings habe ich generell nur selten in MP4 gedreht, im Grunde nur dann, wenn wir quasi direkt aus der Kamera in die Veröffentlichung gegangen sind, also mit fertig eingestelltem Bildprofil gefilmt und dann ab in die Delivery. Die LOG-Profile sind mit dem 8bit Codec in MP4 schon etwas grenzwertig. Das Bild der C100 II ist da deutlich robuster, obwohl die Kamera älter ist. Einige Kollegen haben daher auch weiterhin mit ihren C100 gearbeitet und nur für RAW-Arbeiten auf die C200 geswitcht.

Wenn du in RAW arbeitest, solltest du generell zwei Blenden überbelichten, sonst bekommst du extremen Ameisenkrieg in den Schatten. Plane also möglichst viel Zeit fürs Leuchten oder noch mehr Zeit für nachträgliches DeNoisen mit Neat Video ein. Ansonsten fallen die Bilder schnell in die Kategorie "nicht verwendbar", run&gun ist damit in RAW jedenfalls nicht zu empfehlen. Da erfordert die Kamera gute Planung und gutes Leuchten, was ja aber auch reizvoll ist. Persönlich habe ich meine C200 trotzdem vor ein paar Jahren gegen eine EVA1 getauscht, die im Grunde fast alles besser kann - allerdings keinen Autofokus hat, daher dürfte sie für dich wegfallen. Für mich war der schlechte 8bit-Codec der C200 ausschlaggebend, ich war es Leid, die enormen RAW-Datenmengen zu jonglieren und Tage mit Transcoding zu verbringen.

Wenn es denn wirklich die C200 sein muss, ist das von Cantsin empfohlene 17-55 für den Start aber auf jeden Fall eine gute Wahl. Damit könnt ihr rausfinden, was euch noch fehlt - ich habe die Linse als Notfalloption ebenfalls immer im Gepäck (sowohl früher mit der C200 als auch jetzt mit der EVA1). Es vignettiert recht stark und der Fokusring ist eine mittlere Katastrophe, aber es ist im Grunde die einzige echte Wahl, wenn man etwas lichtstarkes mit Stabi sucht, das zudem einen gewissen Brennweitenbereich abdeckt. Persönlich habe ich auch viel mit dem 18-35 f1.8 von Sigma gedreht, von der Bildqualität her eine völlig andere Liga, es hat aber keinen Stabilisator. Vorsicht bei Tamron-Objektiven, die werden von der C200 nicht alle angesteuert.

Weil ich es mir nicht verkneifen kann: Ich verstehe den Impuls zum Ablehnen von DSLM, ich mag die Dinger aus ergonomischer Sicht auch nicht. Ich würde dir trotzdem empfehlen, die S1H zumindest mal anzusehen - im Grunde ist das eine ausgewachsene Filmkamera im Gewand einer DSLM. Mit dem XLR-Modul aufgesetzt hast du eine Kamera, die billiger als eine C200 ist und deutlich mehr auf dem Kasten hat. Der Autofokus ist zwar nicht erste Sahne, aber in Verbindung mit nativen Linsen (zb 24-70 2.8) aber zumindest akzeptabel. Ich habe selbst den kleinen Bruder (S1) als B-Cam und möchte die enormen Low Light Fähigkeiten und den genialen Stabilisator nicht mehr missen - kein Vergleich zu schlechten Stabis in Fotoobjektiven. Das einzige was mir fehlt ist ein ein interner ND-Filter - allerdings ist die Kamera so lichtstark, dass ich oft indoor einfach den Vari-ND drauf lassen kann.

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Antwort von Bildlauf:

Ich verstehe das mit der Ergonomie nicht, muss ich mich nochmal einhaken, sorry, kann ich nicht anders :-)

Aber ergonomischer als ne DSLM geht es für mich nicht, als meine Meinung.
Cam auf die linke Hand legen, mit linkem Daumen und Zeigefinger ggf. manuell fokussieren und mit der rechten Hand den Griff halten. Machen viele so. Stabiler kann eine Kamera nicht liegen und man kann super direkt filmen, mal kurz in die Froschperspektive, mal kurz von oben, alles geht viel besser. Man ist direkt dran am Filmobjekt/Subjekt mit der Cam.

Wegen Filmquali kann ich zur C200 nichts sagen....

.....aber da ich hier einige Kamerageschäfte habe, kenne ich diese Art Cams wie C200 etc. Ich wusste gar nicht wie ich die Biester anfassen sollte....
Die sind doch sehr schwer und nicht sonderlich ergonomisch und handlich.

Andere sollen damit ja auch filmen sagtest Du. Wenn ich Kameraneu wäre und in dem Museum arbeiten würde und Du mir @dooz dann die C200 heranbringst und sagst "mit der filmst Du demnächst", dann würde ich Angst bekommen :-)
Und dann das Gewicht.....

Eine DSLM ist doch viel verständlicher so als filmender Fotoapparat und auch leicht insgesamt, kein zusätzliches Gerödel wie Monitore etc. Musst Du deinen Kollegen halt alles einmal einstellen als Grundprofil/Codec/Bildstil/Shutter/etc und dann müssen die nur ISO/Blende/Autofokus lernen.

Und DSLM hat je nach Modell interne Stabi, die wie in der S1 oder GH so gut sind, dass ihr wackelfreie Bilder hinbekommt. Ab einer bestimmten Brennweite ist natürlich auch da Schluss. Aber wenn ihr so bei 24 mm lauft zb alles easy bei der GH5 zb. Und 100mm sind auch super ruhig, wenn man sich nicht mit den Beinen fort bewegt.

Und die Stabilisierungen in den Objektiven sind nur so mittelmäßig effektiv. Die fetten gymbalartigen Moves kann man sich damit abschminken. Das kriegt man mit ner GH5 und max. 30 mm Brennweite hin, aber nicht mit ner unstabilisierten Kamera und lediglich einem Objektivstabilisator.

Und Schulterstativ ist für Newbies auch echt schwierig und belastend.

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Antwort von MrMeeseeks:

Selbst die BMPCC 4k prügelt beim Thema Lowlight der Canon C200 das Milchgeld aus den Taschen, kostet ja aber nur 1200€ und daher unter dem Budget welches man ausgeben möchte :/

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Antwort von tehaix:

Jetzt driftet es doch langsam ziemlich ab - eine BMPCC 4K ist schon sehr weit von dem entfernt, was für potenzielle Laien als "einfach zu bedienen" verstanden wird. Da ist es im Zweifelsfall wichtig, dass gute Automatiken vorhanden sind und man die Cam einfach hinstellen kann und los geht's. Die Blackmagic Kameras sind super, keine Frage, aber DAS können sie nicht. Für das hier angegebene Anforderungsfeld sind sie daher meines Erachtens wirklich ungeeignet, wenn die Kamera auch hin und wieder mal nicht-videoaffinen Menschen hingestellt werden soll.

@Bildlauf: Ob etwas ergonomisch toll ist oder nicht ist letztlich natürlich auch immer irgendwie subjektiv. Manche mögen es, mit DSLMs zu filmen, manche haben lieber eine "Filmkamera" in der Hand. Ich kann den Threadersteller da schon verstehen, auch ich filme lieber mit einer "Filmkamera", die haptische Knöpfe für alle relevanten Funktionen hat, anstatt dass man sich ständig durch Menüs wühlen muss. Die angesprochene S1H ist bedientechnisch jedoch wirklich ausgereift und verfügt m.E. über ausreichend programmierbare Knöpfe für den praktikablen Filmgebrauch. Es ist eben letztlich eher eine Filmkamera, über die eine DSLM irgendwie drüberstülpt wurde.

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Antwort von Frank Glencairn:

tehaix hat geschrieben:
Jetzt driftet es doch langsam ziemlich ab - eine BMPCC 4K ist schon sehr weit von dem entfernt, was für potenzielle Laien als "einfach zu bedienen" verstanden wird. Da ist es im Zweifelsfall wichtig, dass gute Automatiken vorhanden sind und man die Cam einfach hinstellen kann und los geht's. Die Blackmagic Kameras sind super, keine Frage, aber DAS können sie nicht.
Du hast offensichtlich überhaupt keine praktische Erfahrung mit BM Kameras - aber dafür jede Menge Meinung.

Zeig mir mal eine Kamera die eine so einfache und übersichtliche Bedienung hat wie ne BM Kamera?
Da der OT mit einer GH4 und einer C100 zurechtgekommen ist, beherrscht er eine BM im Schlaf ohne auch nur die Anleitung zu lesen.
Und von welchen Automatiken reden wir denn hier überhaupt?

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Antwort von tehaix:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:

Du hast offensichtlich überhaupt keine praktische Erfahrung mit BM Kameras - aber dafür jede Menge Meinung.

Zeig mir mal eine Kamera die eine so einfache und übersichtliche Bedienung hat wie ne BM Kamera?
Da der OT mit einer GH4 und einer C100 zurechtgekommen ist, beherrscht er eine BM im Schlaf ohne auch nur die Anleitung zu lesen.
Und von welchen Automatiken reden wir denn hier überhaupt?
Warum denn so angriffslustig? Ich besitze selbst eine Pocket Cinema Camera sowie eine Micro Cinema Camera von Blackmagic, sie leisten mir seit vielen Jahren treue Dienste. Mein letzter Dreh mit der URSA 4.6 G2 liegt nur wenige Wochen zurück (war so ziemlich das letzte, was ich vor dem Lockdown abgedreht habe). Davor hatte ich auf vielen Drehs auch ältere URSAs im Einsatz, die neueste Pocket zugegebenermaßen jedoch nur zwei Mal. Aber im Grunde bedienen sie sich ja alle mehr oder weniger gleich. Willst du deine Aussage, dass ich "offensichtlich überhaupt keine praktische Erfahrung mit BM Kameras" habe also wirklich so stehen lassen?

Was ich gesagt habe ist folgendes: Eine Person, die keine Ahnung vom Filmen hat (NICHT der Threadersteller, sondern seine Kollegen, denen er die Kamera hin und wieder mal geben will, damit sie selbstständig was drehen) wird mit allem, was nicht "Full Auto" (Belichtung, WB, Schärfe) ist, wahrscheinlich überfordert sein. und "Full Auto" können BM Kameras nun mal nicht, denn dafür sind sie auch nicht konzipiert.

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Antwort von cantsin:

Eine BM-Pocket ist auch keine gute Lösung, wenn man stabilisierte und lichtstarke Zooms will. Da gibt's eigentlich nur das Panasonic 12-35mm/2.8, und das verzerrt an der Pocket zu sehr im Weitwinkelbereich. (Da käme höchstens noch eine Speedbooster-Lösung mit dem Canon 17-55mm/2.8 in Frage, dann auch mit einer Blende mehr Lichtstärke plus Stabilisierung, aber das ist dann eine sehr kopflastige und unhandliche Angelegenheit, die man mit diversen Rigaufbauten kompensieren muss.) Hinzu kommt noch der Batteriehunger der Kamera, wenn man nicht extern stromversorgt, sowie der sehr schlechte und leise Klinkeneingang (da der TO den Ton möglichst direkt in der Kamera aufzeichnen will). Verträgt sich alles schlecht mit der Suche des TO nach einer möglichst handlichen all-in-one-Sorglos-Lösung.

Ich denke schon, dass die C200 (oder C300) wegen des eingebauten NDs und der XLR-Anschlüsse kein schlechtes Gesamtpaket ist für das, was der TO sucht.

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Antwort von Frank Glencairn:

Wenn man natürlich einen DAU als Maßstab für den Kamerakauf nimmt...

Aber so jemand wird dann spätestens an der Lichtsetzung beim Interview scheitern.
Um eine gewisse Schulung wird er also sowieso nicht rum kommen - notfalls kann man ja die Kamera schon voreinstellen, Blenden Automatik gibt's ja und selbst Fokus geht auf Knopfdruck - wenn es selbst dazu nicht mehr reicht, dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren.

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Antwort von cantsin:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Aber so jemand wird dann spätestens an der Lichtsetzung beim Interview scheitern.
Um eine gewisse Schulung wird er also sowieso nicht rum kommen - notfalls kann man ja die Kamera schon voreinstellen, Blenden Automatik gibt's ja und selbst Fokus geht auf Knopfdruck
...bei elektronisch gesteuerten MFT-Systemobjektiven. Und dann sind wir wieder bei der alten Diskussion der Geometriekorrektur. Ich kenne ja Deinen Punkt, dass Du den allgemein überbewertet findest, aber bei Museumsaufnahmen sind Tonnenverzeichnungen ein echtes No-Go.

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Antwort von Frank Glencairn:

Es ging dabei ja um Interviews, die dreht man nicht mit Weitwinkel.
...eine Kamera, welche ein noch etwas ungeübte Person fix auf ein Stativ stellen kann um mal eben fix ein Interview zu machen Und wenn wir auch noch von "ungeübte Person" und "eben mal fix ein Interview" sprechen,
dürfte klar sein daß irgendwelche etwaigen Verzerrungen dabei sowieso das kleinste Problem sein werden.

Aber die Entscheidung für die C200 scheint ja sowieso schon gefallen zu sein, also alles auf Auto und call it a day.

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Antwort von tehaix:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wenn man natürlich einen DAU als Maßstab für den Kamerakauf nimmt...

Aber so jemand wird dann spätestens an der Lichtsetzung beim Interview scheitern.
Um eine gewisse Schulung wird er also sowieso nicht rum kommen - notfalls kann man ja die Kamera schon voreinstellen, Blenden Automatik gibt's ja und selbst Fokus geht auf Knopfdruck - wenn es selbst dazu nicht mehr reicht, dann ist sowieso Hopfen und Malz verloren.
Das war halt eines der Kriterien, das der TE in seinen Anfangsposts für den Kamerakauf angegeben hat, und entsprechend versuche ich zu helfen. Ich denke auch nicht, dass besagte Kollegen für ein Interview dann selbstständig Licht setzen werden - die laufen mit der Kamera wahrscheinlich in eine hübsche Ecke des Museums und halten irgendwie drauf. Kenne ich von vielen Kunden, wenn sie mal selbstständig was machen wollen. Klar kann man die Kamera schon voreinstellen, aber wenn dann eine Wolke am Fenster vorbeizieht oder der Kameramann mal nicht da ist, klappt gleich nichts mehr..

Daher gilt es, eine Kamera zu finden, die den Spagat zwischen DAU und erfahrenem Kameramann schafft. Die Canon C300 II ist da sicherlich ziemlich gut geeignet für, vielleicht auch die C200 - bei der habe ich aber vielleicht mittlerweile ein persönlich etwas voreingenommenes Verhältnis, die Kamera hat mich in vielen Belangen ziemlich genervt und ich finde das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht gut - für RAW gut, den Rest finde ich ziemlich bescheiden. Aber es wird bestimmt prinzipiell funktionieren. Ich finde nur, dass es bessere Alternativen gibt (ein Luxus, den wir vor einigen Jahren wirklich noch nicht hatten).

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Antwort von dooz:

Danke an alle für die rege Diskussion! Bei jedem Post kann ich eigentlich nur nickend zustimmen, egal in welche Richtung er geht. Jeder hat halt andere Ansprüche, Erfahrungen etc.
Ich bin der Meinung das "ein schlechtes Bild besser ist als gar keines" (bitte nicht ganz wörtlich nehmen).

Ich gehe jetzt gerade mal nicht auf alles im Detail ein:

BlackMagic macht tolle Kameras - ja, kein Frage. Hab im Studentenleben viel mit den Dingern gearbeitet. Allerdings war es irgendwie immer eine Hassliebe.
Die sind leider für mich raus, ich wurde nie warm mit denen.
Für die aktuelle Situation sind die allerdings völlig raus.

Zu den DAU's
Ja, die Anforderung ist da. Die Leute wissen aber wie ne Kamera aussieht. Es wird Schulungen/Einweisungen geben. In diesem Fall wird es um kurze Interviews vom Stativ gehen. Eventuell Impressionen von einem Event oder ähnl.
Alles wo ich gerade keine Zeit hab, oder eventuell mal krank bin. Dann muss eben reagiert werden können. Ich hab leider noch andere Aufgaben zwischendurch ;)

Zum Formfaktor:
Ja, auch einer meine, immernoch, großen Gründe für eine C200. Die Wertigkeit, die direkten Knöpfe, ND-Filter, Haptik und Run'n'Gun. Manchmal sind solche Dinge mehr Wert im harten Alltag als das letzte bisschen Bildqualität.
Da ist es einfach nur wichtig schnell was machen zu können, als noch 20min da zu stehen und zu sagen "ja moment, eben hier noch akku. Ah, HDMI-Kabel raus, oh sorry, schon wieder Akku leer..." alles schon erlebt. Unter kontrollierten Bedingungen kein Problem, aber unterwegs manchmal katastrophal.



Jetzt habe ich mir gerade aber die Panasonix S1H angeschaut. Meine Güte... was habt ihr mir da angetan?
Die Vernunft schreit Canon, dass Herz brüllt Panasonic ;)

Zum Verständnis:
Die S1H macht intern 4K/25 4:2:2 10bit auf SD-Karte, extern per HDMI RAW?
Der Bildstabi sitzt im Sensor - also kann ich z.B. irgendwelche CinePrimes dranschnallen und hab dennoch einen Stabi? Selbst bei FullSensor-Readout? Oder wird dann gecroppt?
Und ich kann entweder in S35 oder FullFormat aufnehmen mit den gleichen Codecs?
Per Adapter gibts XLR, welcher über den Blitzschuh die Signale zur Kamera schiebt?
Gibts Autofokus?

Meine Güte, das Teil ist ja wirklich spannend! Verflucht!

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Antwort von tehaix:

dooz hat geschrieben:

Jetzt habe ich mir gerade aber die Panasonix S1H angeschaut. Meine Güte... was habt ihr mir da angetan?
Die Vernunft schreit Canon, dass Herz brüllt Panasonic ;)

Zum Verständnis:
Die S1H macht intern 4K/25 4:2:2 10bit auf SD-Karte, extern per HDMI RAW?
Der Bildstabi sitzt im Sensor - also kann ich z.B. irgendwelche CinePrimes dranschnallen und hab dennoch einen Stabi? Selbst bei FullSensor-Readout? Oder wird dann gecroppt?
Und ich kann entweder in S35 oder FullFormat aufnehmen mit den gleichen Codecs?
Per Adapter gibts XLR, welcher über den Blitzschuh die Signale zur Kamera schiebt?
Gibts Autofokus?

Meine Güte, das Teil ist ja wirklich spannend! Verflucht!
Kurz aus dem Kopf geantwortet:

- ja, Full Sensor Readout bei 4k/25 4:2:2: 10bit intern auf SD-Card; auch 6k sind intern möglich (dann bei 10bit 4:2:0)
- Raw gibt es ab Ende Mai per HDMI - wofür du das bei Museumsfilmen brauchst musst du mir aber schon noch erklären :D
- 4k 50p bei S35 Crop ebenfalls in 10bit
- Stabilisierter Sensor, also ja, du kannst da beliebige Primes dranschnallen und alles ist stabilisiert, Full Sensor Readout
- 4K50p ist nur mit S35 Crop möglich, aber sonst ja: S35 und Full Frame mit den gleichen Codecs
- XLR über Blitzschuh-Adapter, korrekt
- Ja, mit nativen Objektiven gibt es Autofokus

Letzterer ist aber nicht auf dem Level von Canon, das muss man klar sagen. Für Fotos super, bei Videos ist der C-AF (kontinuierlicher Autofokus also) zuweilen etwas sprunghaft. Der S-AF (oder Push AF) ist aber sehr zuverlässig und auch die Gesichtserkennung klappt sehr gut. Persönlich nutze ich den AF aber nur für Fotos und wie gesagt, ich habe die S1, nicht die S1H. Ein Kollege von mir hat sie sich aber als A-Cam angeschafft und ist ziemlich begeistert. Neben dem Stabi bin ich persönlich absolut begeistert von den Codecs - derartige Bildqualität in derart kompaktem Speicherformat ist mir bislang noch nicht untergekommen.

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Antwort von Darth Schneider:

Warum braucht man dann für Kunst/Museums Filme überhaupt Autofokus, ein Lowlight Monster und stabilisierte Objektive ?
Bei solchen Projekten sollte doch schon genug Zeit vorhanden sein, ein paar Leuchten, ein Stativ aufzustellen, oder die Kamera auf einen Gimbal zu packen, die Blende einzustellen und die Schärfe zu holen ??
Und ich denke auch die BM Kameras sind sind jeder Hinsicht sehr einfach zu bedienen (bis auf die fehlende Automatik) Einfacher wie eine Gh5, schon alleine wegen dem übersichtlichen Menü...(Einfacher als meine Rx10)
Zudem, finde ich, Automatik Funktionen sollten doch in einem Museum nicht wirklich nötig sein, lieber Alles manuell einstellen und die Kontrolle behalten.
Wirkt doch am Schluss eh professioneller.
Die C200 kenne ich nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen das die für so was keine geeignete Kamera sein soll, oder das jetzt Irgend eine Hybrid Knipse in dem Fall besser sein soll, wie die C200, oder eine BM Pocket.
Ich wüsste nicht warum.
Mehr Gewicht und viele Knöpfe für die Bedienung sind doch immer ein Vorteil, natürlich auch ein bisschen Luxus.
Ich bin mir sicher, viele hier würden noch so gerne mit einer C200 drehen....ganz egal was. ;-)
Gruss Boris

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Antwort von dooz:

@tehaix
Danke für die Infos!
Das mit dem Autofocus ist natürlich ärgerlich. Ich habe mir jetzt auch ein paar YouTube Videos zum Autofocus angeschaut und der ist ja wirklich eher Spielzeug.
Bei der GH4 habe ich immer kurz über den Autofocus die Schärfe vor dem Dreh auf einen fixen Punkt gelegt. Also bei einem Interviews kurz auf AF - Kopf in Bildmitte, über Auslöser Fokus gesetzt und wieder auf MF. Das funktionierte für mich immer gut, ich unterstelle der S1H das gleiche Verhalten?

Und ich verstehe dich richtig, dass du die S1H der C200 für definitv überlegen hälst?
Was hast du für Erfahrungswerte im Bezug auf Akkulaufzeit?
Und du hast ja auch die EVA1 - wo würdest du das im Vergleich die Stärken und Schwächen sehen?

Wegen RAW - besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben ;)
Wir haben stetig wechselnde Sonderausstellungen und teils wechselnde Exponate. Dafür werden immer kleine Imagefilme zur Werbung gedreht. Das sind die Filme die wirklich gut werden müssen und wo es auch etwas mehr Aufwand im Bereich Licht und sonstiges geben wird. Und dafür wäre eine RAW-Option durchaus interessant.

Ich muss langsam gestehen, dass die Kamera definitiv einige Vorteile hätte. Kleiner und (ein bisschen) leichter für unterwegs.
Und ich muss gestehen - der DAU-Faktor und der Qiuck&Dirty-Modus (Automatiken/Formfaktor) - sind das einzige was mich gerade davon abhalten.

Ich muss gleich mal ein bisschen mit Kollegen und dem Chef quatschen, vielleicht besorgen wir dann auch einfach noch eine "DAU"-Kamera die halbswegs ordentliche Automatiken hat. So Richtung Canon XA11. Könnte mehr Sinn machen als nach einer Eierlegendenwollmilchsau zu suchen die aber irgendwo immer nur ein Kompromiss ist.



@Darth Schneider
Das steht hier schon an einigen Stellen ;)
Für den Fall der Fälle, dass spontan von Veranstaltungen oder Sonstigem schnell ein Clip gedreht werden muss und ich keine Zeit habe. In diesem Fall sollen ein paar "DAU's" die Kamera nehmen können um zumindest irgendwas auf die Karte zu bekommen.
Nicht Optimal und hoffentlich auch nicht die Regel, aber es könnte eben vorkommen - und da muss ich dann auch funktionieren.




Ich werde jetzt nochmal hausintern ein bisschen mit den Leuten Quatschen und nach einer Grundsatzentscheidung suchen.
Es ist ja doch etwas völlig anderes ob ich jetzt in eine wirkliche Camcorder-Richtung (C200) überlege, oder Richtung DSLM und Konsorten. Ist ja schon völlig anders.
Aber so wie es mir scheint kann es sich lohnen bei den aktuellen Modellen da nochmal etwas mehr ins Detail zu gehen.

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Antwort von Bildlauf:

Ja warum sonst nicht einen echten Klassiker wählen? Vielleicht ist das die eierlegende Wollmilchsau?

Eine hochrangige Sony der 7er Reihe auf einem wirklich guten (!) Gimbal.

Nicht meine Welt, aber ein doch sehr gnädiges System, welches insgesamt gut Fehler verzeiht. Ich meine für Social media und auch ein Exponatfilm doch eigentlich super.

- Guter Autofokus!
- Wackelfrei (wegen Gimbal), kann aber auch mal stand alone genutzt werden für anspruchslosere Sachen, da intern stabilisiert, wenn auch bei weitem nicht so gut wie S1/GH5
- Lowlight
- gutes Bild
- Von jedermann gut bedienbar (der Gimbal)
- weit unter Budget, Rest des Budgets für anderes Video Zubehör nutzen oder einfach freuen, dass man Geld gespart hat :-)

Paar Abzüge in der Bedienbarkeit (Sony Menü). Aber Du stellst dann alles einmal ein und wer im Menü etwas verstellt zahlt 20 Euro in die Kaffeetasse. So einfach ist das :-) :-)
Und wer die Kamera erlernen möchte, für den ist dann so eine DSLM auch kein Thema, also wenn Wille da.
Die Kollegen müssen dann nur Blende, ISO und Autofokus erlernen.
Und Nachteil, kann halt max 4k/25 fps, 8 Bit, aber die Sony 7ers werden ja nun auch professionell von vielen eingesetzt. Die sind ja alle so ungefähr GH5, XT3 etc. Niveau.

Die alfa 7III hatte ich auch mal im Laden getestet und einige Probeaufnahmen gemacht. Ja ist ne gute Kamera! Nicht mehr, nicht weniger.

Da die Aufnahmen ja eh nicht immer Premium werden müssen wie Du sagst, muss man da auch keine Feinjustagen im Menü vollziehen, so für den letzten Schliff. Bei Exponaten bist Du dann ja wohl dabei.

Ich verstehe das mit der Ergonomie und dass Du an so etwas wie der C200 hängst. Würde jemand zu mir kommen und zu mir sagen "filme mit Sony auf Gimbal" hätte ich damit auch Probleme.

Aber es geht hier wohl um einen gewissen Nutzen und wo das Ergebnis soll zählen. Dennoch verstehe ich die innere Abwehr. Hätte da auch zu kämpfen. Man will irgendwie mir seinen liebgewonnenen Werkzeugen arbeiten.

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Antwort von tehaix:

dooz hat geschrieben:
@tehaix
Danke für die Infos!
Das mit dem Autofocus ist natürlich ärgerlich. Ich habe mir jetzt auch ein paar YouTube Videos zum Autofocus angeschaut und der ist ja wirklich eher Spielzeug.
Bei der GH4 habe ich immer kurz über den Autofocus die Schärfe vor dem Dreh auf einen fixen Punkt gelegt. Also bei einem Interviews kurz auf AF - Kopf in Bildmitte, über Auslöser Fokus gesetzt und wieder auf MF. Das funktionierte für mich immer gut, ich unterstelle der S1H das gleiche Verhalten?

Und ich verstehe dich richtig, dass du die S1H der C200 für definitv überlegen hälst?
Was hast du für Erfahrungswerte im Bezug auf Akkulaufzeit?
Und du hast ja auch die EVA1 - wo würdest du das im Vergleich die Stärken und Schwächen sehen?

Wegen RAW - besser haben und nicht brauchen als brauchen und nicht haben ;)
Wir haben stetig wechselnde Sonderausstellungen und teils wechselnde Exponate. Dafür werden immer kleine Imagefilme zur Werbung gedreht. Das sind die Filme die wirklich gut werden müssen und wo es auch etwas mehr Aufwand im Bereich Licht und sonstiges geben wird. Und dafür wäre eine RAW-Option durchaus interessant.

Ich muss langsam gestehen, dass die Kamera definitiv einige Vorteile hätte. Kleiner und (ein bisschen) leichter für unterwegs.
Und ich muss gestehen - der DAU-Faktor und der Qiuck&Dirty-Modus (Automatiken/Formfaktor) - sind das einzige was mich gerade davon abhalten.
Für solche Anwendungszwecke funktioniert der Autofokus natürlich ohne Probleme - auch wenn ich ihn persönlich für Video schlicht nicht benutze, aber das mag Gewohnheit sein. Was Canon gut kann ist das automatische Nachführen des Fokus. Allerdings habe ich diese Funktion auch an der C200 so gut wie nie benutzt, denn letztlich liegt der automatische Fokus immer irgendwann mal daneben (der manuelle natürlich auch, aber da bin ich dann wenigstens selbst Schuld oder kann alles auf den Kameraassistenten schieben).

Ich halte die S1H für das von dir angegebene Anwendungsgebiet (!) definitiv für überlegen. Es ist m.E. die universalere Kamera. Du willst Low Light, Stabilisierung, einen Codec der gut für Web-Delivery geeignet ist und die Kamera sollte sich im Notfall auch von alleine bedienen können - das schreit für mich nach einer S1H. Wenn dein Anforderungsprofil wäre, dass du ausschließlich RAW in ausgeleuchteten Settings drehst, hätte ich dir eine C200 oder eine Blackmagic URSA Mini empfohlen.

Akkulaufzeit - gute Frage, ist mir jedenfalls noch nicht negativ aufgefallen. Da die S1 auf Drehs meine B-Cam ist (meistens im Gimbal eingeschnallt oder als zweiter Interviewwinkel) kann ich dir ehrlich gesagt gar nicht sagen, wie lange der Akku genau hält - dafür musst du mal in Testberichte gucken. Aber: Dank des handlichen Formats der Cam nehme ich sie im Grunde fast immer mit, wenn ich spazieren gehe, etwas unternehme und ich filme auch jetzt in Quarantäne jeden Tag ein bisschen, um den täglichen Wahnsinn zu dokumentieren. Habe den Akku jedenfalls schon seit einer Woche nicht mehr gewechselt. Und sollte es mal nicht reichen, kannst du entweder einen Batteriegriff benutzen oder eine Powerbank per USB-C an die Cam hängen.

Die Vorteile der EVA1 gegenüber der S1 für mich: Ich finde sie für klassische Drehs dank "klassischem" Format angenehmer zu bedienen (wobei ich für den Alltagsgebrauch die kompakte S1 und ihren genialen Sucher bevorzuge), sie macht für mich insgesamt noch ein etwas besseres Bild (Farbnuancen sind besser abgestimmt, Highlight Rolloff ist besser) und sie hat interne NDs. Die S1 hat beim Lowlight auf jeden Fall die Nase deutlich vorne, die Sensorstabilisierung ist genial und sie bietet Vollformat. Letzteres ist für mich ehrlich gesagt nur beim Fotografieren wichtig, da mein Video-Objektivpark auf S35 ausgelegt ist, aber die ganze Welt schreit ja nach Vollformat ;) Ich benutze übrigens einfach die Kit-Linse (24-105 f4) und das ist schon saumäßig gut, kein Vergleich zum Canon 24-105 das ich früher mal hatte). Ich filme damit btw auch nachts, auf der Straße.

Dass man RAW irgendwie haben will verstehe ich natürlich, auch ich habe den HabenWill-Impuls beim Kauf neuer Technik. Vielleicht bin ich da etwas altmodisch, aber in den letzten zwei Jahren habe ich genau ein Projekt in RAW gedreht. Alles andere war entweder Prores oder eben 10bit Codecs, die auch EVA1 bzw. S1 liefern. Und prinzipiell liefert die EVA1 ja ebenfalls RAW, Recorder ist ebenfalls vorhanden. Aber ich brauche es einfach nie - dazu gehören auch Filme für einige der größten Unternehmen der Welt. Aber vielleicht finde ich ja zu Zeiten Corona mal wieder etwas Zeit, mit RAW rumzuspielen.

Die S1(H) kannst du übrigens durchaus einem DAU hinstellen. Autofokus auf One-Push und Gesichtserkennung einstellen, einmal vor Aufnahme drücken, Rest auf Auto, ab geht der Peter. Da kommt dann schon akzeptables Zeug raus. Aber im Zweifel ist eine kompetente Person hinter der Kamera natürlich immer zu bevorzugen ;)

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Antwort von dooz:

@tehaix

Besten Dank nochmal für deine Erfahrungswerte!

Ich habe mir nochmal Gedanken dazu gemacht und mich auch mit einem Kollegen hingesetzt.

Prinzipiell sehen wir in beiden Kamera (bzw. Kameratypen) starke Vor- und Nachteile.

long story short: wir lassen es darauf angekommen und greifen zur S1H ;)

Die S1H gibt uns, unserer Einschäzung nach, einfach wirklich mehr Spielraum. Nicht nur beim codec später in der Post, sondern auch beim Dreh.
Zwar kann man interne ND-Filter, direkte XLR-Anschlüsse und Bedienknöpfe duch nichts erstzen, allerdings bringt es auch nichts, wenn es mal schnell irgendwo hin geht, aber der größere Body einen mehr behindert als man es nötig hätte.
Dazu LowLight, Sensorstabi, FullFrame, ... da kommen dann im Gesamten auch nicht die Argumente für eine C200 gegen an.
Bzgl. unserer DAU-Anfordernung kamen wir jetzt zum Entschluss, dass wir es ausprobieren werden. Entweder es klappt und alle sind happy, es wird festgestellt das es nicht klappt und es wird gelassen oder es muss irgendwie klappen und wir besorgen noch einen kleinen Camcorder.

Aber da muss ich hier jetzt auch einigen Recht geben - es macht keinen Sinn das Gesamte System auf DAU-auszurichten. Es führt wohl wirklich nur zu unnötigen Kompromissen die am Ende mehr hindern als bringen.

Nungut, jetzt gehts los zu Bestellung und es wäre Traumhaft, wenn jemand nochmal über meine kleine Bestelliste drüberschauen möchte:


Panasonic DC-S1H Gehäuse
Panasonic LUMIX S PRO 2.8/24-70mm
Panasonic DMW-XLR1
B+W XS-Pro Digital ND - Vario - Filter 1-5 82mm
ZEISS T* Polfilter zirkular 82mm
DJI Ronin S Standard-Kit
Sachtler Ace M GS Stativ System
Sennheiser AVX-ME2 Set-3-EU
Walimex pro Niova 900 Plus Bi-Color
Angelbird Matchpack GH5/GH5S (SD 2er Pack, 128 GB)
Panasonic DMW-BLJ31E
UGREEN USB 3.0 SD TF Kartenleser USB Card Reader Adapter TF SD Kartenleser 2 Slot Kartenlesegerät für SDXC, SDHC, SD, MMC, RS-MMC, Micro SDXC, Micro SD, Micro SDHC Karte schwarz
ZEISS Lens Cleaning Set Reinigungsset
Dörr CRK-32 Reflektor Set 5in1 80cm inkl. Transportbeutel 372555



Vor allem die Speicherkarten sind noch ein Punkt wo ich nochmal nachschauen müsste. Die Angelbird wurden mir von Teltec vorgeschlagen, kosten aber im Doppelpack 371,98€ brutto. Das finde ich für 128GB SD-Karten schon echt heftig.
Hat da jemand eine Empfehlung?

Auf ein externes Mikro haben wir erstmal verzichtet. Wir haben hier noch ein Rode Videomic Pro+. Das würden wir erstmal benutzen und testen was wir wirklich brauchen und was für uns passend ist.
Wir haben ein bisschen sorge, dass ein NTG-1 oder ähnliches so klobig ist, dass wir es am Ende nicht benutzen. Das kleine Rode geht ja auch fix ohne XLR-Adapter oben drauf.

Beim Objektiv hatten wir erst das Sigma aufm Schirm, allerdings mache ich jetzt lieber irgendwo anders ein paar Abstriche, als beim Objektiv zu sparen. Vor allem da dieses gegenüber dem Sigma, auch einen Bildstabi drin hat. Dann würde am Ende wirklich nichts mehr wackeln ;)

Den Atomos für RAW sparen wir uns erstmal ein. Die Option lassen wir uns für später offen, aber ein vernünftiges Objektiv scheint erstmal wichtiger als RAW um jeden Preis. Vor allem hätte wir dann auch gerne dazu ein kleines Rig oder Cage, was den Preis ja nochmal deutlich nach oben treiben würde.


Also, hat jemand noch Meinungen, Vorschläge, oder ähnliches?
Aber bitte nicht noch ein weiteres System - mein Kopf raucht schon und ich will endlich bestellen ;)

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Antwort von dooz:

Oh, wie ich gerade doch gesehen habe hat das F2.8 24-70 keinen optischen Bildstabi sondern lediglich das F4 24-105.

Ich dachte das wär der große Vorteil gegenüber dem Sigma. Aber dann wäre es ja doch die Frage ob es den doppelten Preis noch gerechtfertigt ist.

Ich befürchte fast nicht :D

Oder gibt es Nachteile beim Sigma? Wir wollen gerne auch das Schärferad vom Ronin S nutzen, und da wäre es blöd wenn das Objektiv da irgendwie inkompatibal wäre.

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Antwort von dienstag_01:

dooz hat geschrieben:
Oh, wie ich gerade doch gesehen habe hat das F2.8 24-70 keinen optischen Bildstabi sondern lediglich das F4 24-105.

Ich dachte das wär der große Vorteil gegenüber dem Sigma. Aber dann wäre es ja doch die Frage ob es den doppelten Preis noch gerechtfertigt ist.

Ich befürchte fast nicht :D

Oder gibt es Nachteile beim Sigma? Wir wollen gerne auch das Schärferad vom Ronin S nutzen, und da wäre es blöd wenn das Objektiv da irgendwie inkompatibal wäre.
Eigentlich gibt Canon die mit dem Dual Pixel AF kompatiblen Objektive an.

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Antwort von RedWineMogul:

dienstag_01 hat geschrieben:
Eigentlich gibt Canon die mit dem Dual Pixel AF kompatiblen Objektive an.
Er hat sich von Canon verabschiedet und für Panasonic entschieden. Nix mit Dual Pixel AF.

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Antwort von dienstag_01:

RedWineMogul hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Eigentlich gibt Canon die mit dem Dual Pixel AF kompatiblen Objektive an.
Er hat sich von Canon verabschiedet und für Panasonic entschieden. Nix mit Dual Pixel AF.
Hatte ich verpasst ;)

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Antwort von cantsin:

dooz hat geschrieben:
Walimex pro Niova 900 Plus Bi-Color
Die Liste sieht IMHO gut aus, nur statt des obigen LED-Panels würde ich eher zu einem Aputure Amaran HR672C greifen. Beide Panels haben den gleichen Preis, das Walimex-Panel ist mit 900 ggü. 672 LEDs zwar lichtstärker, aber - soweit ich das im Netz übersehen kann - ungetestet.

Walimex ist die Hausmarke von Foto Walser, und die Produkte sind umgelabelte NoName-Importe. Zu dem Niova gibt es keine Testberichte; und bei LEDs ist nicht bloß die Quantität, sondern vor allem die Qualität des Lichts entscheidend. Also: wie gut wird das Farbspektrum/CRI abgedeckt, gibt es - wie bei fast allen billigen Panels - Farbstiche? Bei dem Aputure ist zumindest durch zahlreiche Tests bekannt, dass es für ein preiswertes Panel eine sehr gute Lichtqualität hat, und es ist auch immer wieder eine Standardempfehlung hier im Forum.

Eigentlich würde ich Euch aber empfehlen, ein paar hundert Euro mehr in die Hand zu nehmen und das Aputure-Spitzenmodell Tri-8 anzuschaffen, vor allem, weil es erheblich robuster verarbeitet ist als die obengenannten. Im täglichen harten Einsatz könnte das schnell unter dem Strich preiswerter sein. Das Tri-8 hat übrigens 888 LEDs, so dass Ihr da bei der Lichtstärke wieder in der gleichen Region seid.

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